Finding myself von JD1990 (SanjiXNami) ================================================================================ Kapitel 10: Erlösung -------------------- Nami schloss die Augen, in der Hoffnung, den Schmerz so besser ertragen zu können. Keine Eckzähne, die sich in ihren Hals bohrten. Sie spürte auch nicht, dass er ihr Blut trank. Das Einzige was sie spürte, waren Sanjis Lippen, die ihren Hals mit Küssen übersähten. Eine angenehme Gänsehaut überlief ihren Körper. Der blonde Vampir ließ ihre Hände los. Jedoch legte er seine Hände auf ihre Wirbelsäule und zog sie zu sich. Als ob er ihre Nähe suchte. Ein Außenstehender, der dieses Bild sehen würde, käme auf den Gedanken, er habe ein Liebespaar vor sich. Ein Liebhaber, der seinen Engel nicht mehr gehen lassen wollte. Sanjis Hände zittern. Es kostete ihn all seine Kraft, um Nami nicht zu beißen. Er suchte ihre Nähe, doch gleichzeitig wollte er sie von sich stoßen, damit sie fliehen konnte und nicht als ein weiteres Opfer endete. Nami seufzte innerlich auf, auch wenn die Situation mehr als ungünstig war. Oft hatte sie davon geträumt, ihm so nah zu sein. Das er sie so begehrte und er ihr zeigte, dass er sie wirklich liebte. Nami öffnete den Mund. Sie wollte gerade etwas sagen, als Sanji sie von sich stieß und davon rannte. „Sanji!“ Das Einzige was die junge Frau vernahm war das Rauschen des Windes, welches ihr auch nicht sagen konnte, wohin der Vampir gerannt war. Warum hatte sich Sanji so plötzlich von ihr gelöst? War der Gedanke, einer Frau weh zu tun , so unerträglich gewesen, dass er zu sich gekommen war? Die Navigatorin wusste, wie sehr er es hasste, wenn Männer Frauen schlecht behandelten. Und er hätte sie fast gebissen! // Er wird sich selber hassen und..Nein, du kannst ihn noch finden! Bis Sonnenaufgang sind es zum Glück noch ein paar Stunden.// Nami rannte zum Platz zurück, an dem sie ihn getroffen hatte. Sie brauchte eine Lampe, da sie sich sonst verirren würde und Sanji sich sonst etwas antun konnte. Sie fand eine der vielen Öllampen am Eingang der Höhle. Sie hatte noch genug Öl und brannte. Jetzt konnte sie sich einigermaßen orientieren und tappte nicht völlig im Dunklen. Als das Rauschen des Meeres an seine Ohren drang , blieb er stehen. Sanji war am Rand des Waldes. Vor ihm eine Klippe, die durch die aufgeschäumten Wellen alles andere als einen sicheren Eindruck machte. Der Vampir lehnte sich an einen Baum und schloss die Augen. In seinem Inneren tauchten Bilder von den Leuten auf, die ihn gequält hatten. Nun waren sie alle tot, gestorben durch seine Hand. Wäre er einfach in der alten Fabrik geblieben und hätte die Blutkonserve getrunken. Aber genau diese Blutkonserve erinnerte ihn daran, was aus ihm geworden war. Sicher, er hatte die Fahigkeiten, die den Menschen weit entfernt waren. Seine Augen waren die einer Eule. Er konnte sich geräuschlos fort bewegen. Jeder Mensch würde ihm verfallen. Doch dafür hatte er eine hohen Preis zahlen müssen. Er musste von den Leuten, die auf der Erde wandelten, den Lebensatmen stehlen, um all diese Fertigkeiten ausüben zu können. Konnte man dies hier überhaupt als Leben bezeichnen? Man könnte meinen, er wäre der gefallene Engel Raphael. Der Engel, der zu einem Erzengel wurde und gegen seine eignenden Leute kämpfte. Genauso war es auch heute Abend gewesen. Er hatte gekämpft, gegen etwas, zu dem er sich auch einmal gezählt hatte. Es erschreckte ihn zu sehen, wie skrupellos er gewesen war, nur weil sein Hunger nicht gestillt war. Wenn es öfter passierte, dass er keine Blutkonserve bekam, war Sanji eine Gefahr für jeden, der in seiner Nähe war. Er hatte sogar ein unschuldiges Kind auf dem Gewissen! Das Mädchen, welches noch ihr ganzes Leben vor sich hatte.Verwandte hätten die Kleine aufgenommen, wenn sie erfuhren hätten, dass ihr Vater tot war. Es wäre ihr gut ergangen. Doch es war zu spät. Und als ob das noch nicht reichen würde, um ein schlechtes Gewissen zu haben, gab es noch eine Tat, die er noch mehr verabscheute. Er hätte Nami fast verletzt. Seinen Engel, dene er über alles liebte. So sehr, dass er zu diesem Wesen wurde. Ein Wesen, was nicht gut oder böse unterschied. Keine Außnahme bei schuldig oder unschuldig. So ein Wesen war für jeden eine Gefahr. Es wäre das Beste, wenn er nicht existierte. Vielleicht, sollte er auf den Sonnenaufgang warten. Es würde zwar schmerzvoll sein, doch er wäre weg. Für immer. Sanji wollte sich auf setzen, als er eine stechenden Schmerz in seiner Hand spürte. Als er diese betrachtete, sah er, dass ein Zweig in seiner Hand steckte. Eine Weile blickte er auf die Wunde die erst wieder verheilen würde, wenn er Blut trank. Aber ihm kam ein anderer Gedanke. Er zog den Zweig aus seiner Hand, damit er die Spitze betrachten konnte. Sie war spitz und konnte die Haut des Vampirs leicht aufritzen. Wenn er starb, dann sollte es kein schneller Tod werden. Nein! Er sollte einen langsamen Tod haben. Sanji erinnerte sich nicht mehr, ob die Leute Angst hatten oder um ihr Leben gefleht hatten. Er konnte es hier und jetzt beenden. Sanji legte die Spitze des Zweiges auf sein Handgelenk. //Vergib mir Nami…, doch es ist das Beste für alle...für dich!// Ich weiß das Kapitel ist etwas kurz, aber hier für viel mir nicht so viel ein. Ich hoffe es hat euch aber trotzdem sehr gefallen. Wie ihr gesehen habt ist das die Geschichte schon zu 95% abgeschlossen ist.. das heißt es kommt noch ein Kapitel dann bin ich fertig. Ich hoffe ihr könnt bis dahin noch warten. Erstmal freu ich mich auf eure Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)