Verrat von Silaya-Hien (Dean/Sam) ================================================================================ Kapitel 1: Ohne Titel --------------------- Wie reagiert man wenn man Verraten wird? jeder sicher anderst, einer schäumt vor Wut, ein anderer ist Enttäuscht, traurig...aber bei manchen kann dieser vertrauensbruch einen knacks hinterlassen, vielleicht rächt sich die Person die Verraten wurde, vielleicht aber auch nicht...Es kommt sicher auf die Art des Verrates an. Naja genug der Worte (von mir zumindest ^^) Viel spaß beim lesen LG ----------------------------------------------------------------------------------- Dean stand vor John „Du hast uns verraten!! Wofür?! Das du aus der Hölle kommst? Dafür hast du deine Söhne verraten??“ John sagte erst nichts „Du hast ihnen unsere Schwäche gesagt John!!!“ „Nein Dean, nur deine…“ Dean wusste nicht was er sagen sollte, er wusste nicht was er fühlen sollte, Trauer? Wut? Hass? Er wusste es nicht, er dachte immer John würde ihn, den Sohn, nicht den Soldaten lieben, vielleicht auch nur respektieren, aber er war nur gut genug um John die Hölle zu ersparen, war er wirklich nicht mehr wert? „Wenn du endlich in der Hölle bist Dean, dann werden sie Sam einführ alle mal in Ruhe lassen…Und ich bin nicht mehr in der Hölle…“ damit drehte sich John um und lies seinen ältesten Sohn einfach stehen. Man konnte nun in dessen gebrochene Seelenspiegel schauen, seine Haltung die immer stärke und unbezwingbaren Willen ausstrahlte war nicht mehr anwesend. Er zuckte nicht zusammen als er die Schritte der Dämonen hörte, Er wusste schon immer das John ihn nicht so mochte wie man seinen Sohn mochte, nein John hatte ihn zu einer Maschine gemacht. Sein Blick wurde kalt, ebenso wie seine Haltung sich veränderte, sie strahlte noch mehr Stärke und Willen aus, dazu mischte sich nun aber auch unstillbare Wut und Enttäuschung, die Dämonen zuckten zurück „Was ist?! Wollt ihr mich nicht mit nehmen?? Wie John es euch versprochen hat! Ich werde mich nicht wehren, aber lasst euch eins gesagt sein! Egal wie lange ich in der Hölle schmore, ich werde euch Suchen und finden! Ich lass keinen am Leben, selbst in der Hölle werdet ihr keine Ruhe vor mir finden!!“ er ging auf die Dämonen zu die gleich darauf zurück wichen „Ich werde euch meine Hölle zeigen! Ich werde euch beweisen das es etwas schlimmeres gibt als Luzifer!! Ihr werdet euch wünschen niemals geboren worden zu sein, wenn ich mit euch fertig bin!! Und wenn es das letzte sein wird was ich mache!!! Ich sterbe nicht bevor ich nicht jede missratene Ratte getötet habe!!!“ die Dämonen zitterten, Dean hatte etwas was bedrohlicher war als ein Dämon, wieder stapfte er auf die Dämonen zu „Na los bring mich schon in die Hölle!!!“ schrie er sie kalt an. Jetzt hatte Dean endgültig seine Gefühle abgestellt „Nana Dean, mach den armen Dämonen doch keine Angst…“ wurde er von einer Kalten stimme angesprochen, er drehte sich um. Die Schwarzhaarige richtete eine Waffe auf ihn „Alexis…“ lächelte er kalt und ungerührt „Los knall mich ab, dann haben wir das ganze Theater hinter uns!!!“ Sie seufzte „Du hast recht. Das würde die Probleme lösen…aber dann tut sich ein neues auf und darauf hab ich keinen Bock.“ Die 19 Jährige steckte ihre Waffe wieder weg „Dean tu was du nicht lassen kannst, dich hält nicht mal die Hölle auf und schon gar nicht in deinem jetzigen Zustand, du würdest sogar Gott töten wenn er sich dir in den Weg stellt…Würde ich auch tun aber das ist nicht das was dir wichtig ist, also lass es nicht soweit kommen, das ich dich wirklich töten muss…Das musst du doch noch bei mir tun.“ Lächelte sie ihn an, die Dämonen waren verschwunden, hatten sie doch anscheinend wirklich angst. Dean sank auf die Knie, er konnte einfach nicht mehr, er wollte nicht mehr. Gerade als eine Träne über seine Wange laufen wollte, griff Dean zu seinem Jagdmesser und schnitt sich in den Oberarm, er musste sich beruhigen…Alexis blieb einfach nur bei ihm sitzen, sie wussten beide nicht wie lange sie dort zusammen auf der Lichtung saßen und einfach nur zusahen wie die Sonne langsam unterging. Dean sah als die Sonne der Nacht platzgemacht hatte zu Alexis, ihre Azurblauen Dämonen Augen sahen ihn durchdringend an „Besuchst du mich mal in der Hölle?“ fragte er sie nun leise, sie lächelte was er nicht sehen konnte durch diese Finsternis, Neumond war heute „Ich werde es versuchen, mein geliebter Bruder…“ ihre Stimme war gebrochen, sie wussten beide das die kurze Zeit die sie hier verbracht hatten, ihre einzige gemeinsame Zeit war. Sie müsste mit dem nächsten Vollmond wieder in ihren Kerker, sie war eine geächtete unter den Dämonen, eine Verräterin, sie durfte nur immer aus der Hölle wenn Neumond war, und auch dann erlitt sie Höllenqualen, ihr Fleisch brannte und ihr Herz wurde aus ihrer Brustgerissen. Sie hatte es gewagt gegen ihren Vater das Schwert zu heben, das war schon ein schlimmer verstoß, aber wenn man bedachte wer ihr Vater war, war diese Bestrafung noch sehr milde, würde man denken…Sie löste sich in schwarzen Nebel auf, der vom Wind davon getragen wurde, ja wenn man bedachte wer sie war, war die Strafe seltsam, Dean wusste das er genau solche Qualen zu erwarten hatte, nur das er sie in der Hölle absitzen musste und wahrscheinlich den Verstand verlieren würde, egal was er tat. Er fuhr endlich zu Sam, als er die Tür öffnete sah er wie Sam seine Tasche gerade fertig gepackt hatte „Was?“ Dean war verwirrt, wieso packte Sam seine Tasche? „Dean ich halt es bei dir nicht mehr aus! Ich hab die Schnauze voll von dir, ich hätte mich von dir nie überreden lassen dürfen!! Du hast mein Leben zerstört!“ Damit ging er an Dean vorbei und verließ das Zimmer, er würde wieder Studieren, und er bettete das der ältere Winchester ihn nie wieder aufsuchen würde, geschweige den anrufen würde, er wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Dean stand einfach nur da, Zehn Minuten, Zwanzig, Dreißig, John hatte es also geschafft. Er hatte ihm nun auch noch das einzige genommen das ihn immer voran trieb, egal ob er schon halbtot war oder nicht, er hat immer weiter gemacht, weil Sam bei ihm war, aber nun…Er war alleine, vor was er immer Angst hatte, war das er alleine war, das keiner bei ihm war…Und nun lachte er wirklich, sein Vater hatte ihn endgültig zum Tode verurteilt gut, er würde so lange weiter machen bis er nicht mehr konnte, er würde sich nicht wegen seiner Familie runtermachen lassen, egal wie sehr er diese eigentlich beschützen wollte. Sein Jahr wurde auf Zwei Monate verkürzt, nicht schlecht, aber er wusste das er noch viele übernatürlichen Dingen den gar Ausmachen konnte. Drei Wochen waren nun schon vergangen, Sam meldete sich bei ihm nicht und Dean sich nicht bei ihm, er hatte nun schon Drei Geister vernichtet, Vier Gestaltenwandler und Zwei Dämonen. Nach einem Monat rief Sam ihn dann doch an, er sah aufs Display als er den Namen seines Bruders las zuckte er zusammen, er lies seinen Finger zwischen dem Grünen und den Rotem Knopf hin und her wandern, rückte dann aber auf Anruf abweisen. Danach stellte er es auf lautlos, obwohl er schon überlegt hatte das Handy nicht einfach gegen die Wand zu schleudern, damit ihn keiner mehr anrufen konnte. Die Wesen flohen vor Dean, wenn sie hörten er das er in ihre Nähe kam, er war gefürchtet. Er besaß nicht nur den Colt sondern auch das Gegenstück den Dolch, der Dämonen genauso gut tötet. Er wollt gar nichts gegen den Deal unternehmen, wieso sollte er auch? Er war nie ein besonders guter Mensch, seiner Ansicht nach sogar der schlechteste, die Regierung sucht ihn, wo er nun auch auf Henrickson kam, er würde ihn anrufen, damit der die Suche nach ihm aufgab. „Henrickson hier…“ hörte er dessen Stimme durch den Hörer „Dean hier. Sie wollen mich wohl immer noch fangen oder?“ fragte er kalt „Ja stellen sie sich jetzt endlich?“ Dean seufzt „Nein, aber verschwenden sie nicht weiter ihre Zeit, in einem Monat bin ich tot, vielleicht auch früher. Ich wollte mich entschuldigen das ich ihnen so viel Zeit gekostet habe, aber ich bin Jäger, kein Menschenjäger. Ich jage Dinge die sie mir sicher nicht glauben würden, aber ich bin gut in dem Job. Hindern sie mich bitte nicht weiter darin, ich will die Welt noch etwas sicherer machen bis ich wirklich sterben muss…“ Henrickson war still, er schien zu überlegen „Eine bekannte von ihnen glaub ich, Alexis. Sie hat mich mal vor etwas gerettet was ich nicht ganz begriffen hab, jagen sie das? Dean jagen sie Wesen die man als Dämonen bezeichnet, Wesen der Finsternis?“ „Ja.“ War die knappe Antwort „nun gut, da ihre Bekannte mich gerettet hat, lass ich die anklagen ihnen gegenüber fallen…Machen sie ihren Job Dean, den scheinen sie wirklich gut zu beherrschen.“ Damit legte er auf, keine halbestunde später rief Bobby an, er ging ran „Hey Dean! Sag mal wieso meldest du dich nicht? Sam macht sich Sorgen und ich auch!“ Dean sagte eine Zeitlang nichts „Dean?“ „Braucht ihr nicht. Ich komm euch bald mal Besuchen wenn ich Zeit hab…“ bevor Bobby auch nur etwas sagen konnte legte Dean auf. Er hatte in den letzte drei Wochen so viel Dämonen vernichtet das er sie schon nicht mehr zählen konnte, er war wieder an der Lichtung wo er vor fast zwei Monaten mit Alexis gesessen hatte, der Vollmond ging gerade auf, er war nicht Blutrot wie man es erwartete nein, er war Blau, so unglaublich Blau, es fing an zu regnen und er spürte wie sein Leben langsam aus seinem Körper floss, sein Blick war leer, es macht keinen Unterschied ob er nun ging oder später, er war alleine, Alexis schmorr schon länger wieder in der Hölle. Dean sah auf das Display seines Handys, obwohl es voll aufgeladen war flackerte das Licht und ging schließlich ganz aus, John hatte ihn nicht nur verraten sondern auch verkauft, John opfert das Leben von Dean und Lebte im Gegenzug wieder. Was sollte er denn noch hier? Er hatte so viele Dämonen getötet und er konnte einfach nicht mehr, wie sollte er weitermachen wenn er nicht mehr wusste wofür? Sie hatten ihn alle verraten, Sam hatte er ja nicht einmal was davon erzählt, sein Atem ging immer schwerer und er wurde immer Müder, ein Wolf tauchte auf, es war ein Höllenwolf, sie waren nur eine Legende, weshalb Dean etwas verwirrt war, sie war komplett schwarz und hatte sanfte Blaue Augen. Sie legte sich zu ihm er hob seinen Arm und streichelte durch ihr Fell „Schattenfell…“ murmelte er kraftlos. Schattenfell weinte, das wusste er obwohl er schon längst nicht mehr bei Bewusstsein war. Als Bobby, Sam, Jo, Ellen und John ihn fanden erstarrten sie, auf Deans Brust, wo das Herz war, hatte er eine klaffende Wunde „Oh Gott!“ Jo weinte, wieso musste Dean sterben? John sah zu Sam, der war kreidebleich „John was ist hier passiert?“ fragte Bobby, der zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht, ich weiß nicht was Dean schon wieder gemacht hat.“ Im Wind hörte man auf einmal ein Flüstern, dann hörte man es donnern, sie drehten sich erschrocken um, dort war Alexis, mit ihren Schwarzweißen Schwingen, sie sah wütend aus aber auch unglaublich blass, ihre Flügel verschwanden, sie ging auf John los und schlug ihm eine rein, bevor sie aber weiter auf ihn einschlagen konnte als wolle sie gerade Hackfleisch zubereiten sie von Bobby und Sam fest gehalten „Du mieser Verräter!! Ich bring dich um!!“ fauchte sie sauer „Wer bist du den?“ fragte Ellen als sie John aufhalf „Ich bin Alexis! Ich will nur eine Frage von dir ehrlich beantwortet haben John. Hast du in die jemals einen Menschen gesehen, oder immer nur den Soldaten?“ Ihre Augen tränten, sie kannte die Antwort „Natürlich hab ich ihn als Menschen gesehen, er ist schließlich mein Sohn…“ die Hölle hatte John wirklich verändert, ihr lief eine Träne übers Gesicht „Wieso hast du ihn dann verraten? Die letzte Zeit war er nicht mehr er selbst, wie wird er wenn er wieder kommt? Denkst du allen Ernstes er wird dann noch so weiter machen können wie früher? Du hast ihm das genommen was ihm zeigte das er noch ein Mensch ist John…Wenn er wieder kommt, wird er eine Maschine sein, egal was ich machen werde, er wird nie wieder so sein wie er war, sein Leben war ihm nie etwas wert, er Lebte nur für Sam, er hatte doch eh nur noch ein Jahr zu leben, wieso hast du es ihm nicht gegönnt? Reicht es dir den nicht das du ihm seine Freundin und seinen Sohn genommen hast? Willst du ihn einführalle mal vernichten? Wieso hast du es ihm nicht gesagt, er versteht es mehr als jeder andere zu leiden, aber andere Glücklich machen. Selbst die Dämonen in der Hölle können ihm keine größeren Qualen bereiten als er sich selbst schon macht, er zerstört sich selbst John…Er tötet sich, Stück für Stück und ich kann ihm nicht helfen, ich bin eine Gefallene und kann ihn nicht retten, jedes mal wenn ich ihn sehe zerreißt es mir mein Herz, seine Schreie, sein flehen. Dean liebt Sam und durch dich hat er ihn für immer verloren, selbst wenn er ihn hätte anrufen können, kann er nicht, Sam hat selbst gewählt ihn nie wieder zu sehen, das hat eine Barriere errichtet, die es Dean nicht erlaubt Sam zu nahe zu kommen.“ Sie sackte auf ihre Knie, griff an ihre Brust, ihr Herz, ihr lief Blut aus dem Mundwinkel, die Wiese verschwand und unter ihren Füßen sah man nun die Hölle, sie war ein unergründliches Gebiet, dennoch standen sie fest, wie durch Glas waren die Welten getrennt, unter Alexis Füßen bewegte sich der Boden, er schlug wellen. Sie starrte nach unten, sie sah Dean, er litt und sie musste nur noch mehr Weinen, auf einmal griff eine Hand nach ihrem Hals, er würgte sie, dann wurde sie in die Hölle gezerrt und wieder war alles beim alten, da wo sie die Hölle gesehen hatten, war nun wieder die Wiese. Sie sagten alle eine Zeitlang nichts mehr „Wieso war Deans Halbschwester hier?“ fragte Jo nun unter Tränen und mit rauer Stimme, jeder starrte sie an „Was meinst du?“ fragt Ellen ihre Tochter. „Alexis ist auch eine Winchester…Ich hab vor vier Jahren mal mit ihr und Dean jagen, sie wurde gezeugt als John von Luzifer besessen war. Sie und Dean sind ein unglaubliches Team, zusammen haben sie so viele Leben gerettet. Sie wurde getötet, als sie Jessica retten wollte, der Gelbäugige hat sie mit Fünf anderen Dämonen zu Tode gefoltert weil sie, ihnen nicht verraten wollte wo Dean und Sam sind, sie ist gestorben weil sie ihren Bruder schützen wollte, aber ist das nicht eine Ironie? Er ist gestorben weil er Sam schützen wollte, den Dämonen liegt so viel an Deans Seele, das Luzifer einen Deal mit ihm machte, Sam kann nicht mehr Böse werden, er hat vielleicht noch Kräfte, aber er muss sie nie wieder einsetzten. Ihr würdet gar nicht glauben wie sehr die beiden sich gewünscht haben, das ihr Glücklich seit. Beide haben einen Deal gemacht, Alexis würde nie wieder gegen Luzifer aufbegehren und ihre Macht nie wieder benutzen…Sie sind beide schon seit Jahren tot, weil keiner sie beachtet. Ihr denkt das was die beiden tun, das was Dean tat das, dass alles selbstverständlich ist, aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht wie es ihm geht?“ Alexis war angekettet, sie wurde wie Dean von Wiederhacken gehalten. Sie kniete Dean gegenüber, das war nun ihre neue Folter? Sie sollte mit ansehen wie ihr Bruder sich um den Verstand brachte und sich selbst verachtete. Sie weinte „Es tut mir leid…“ flüsterte sie rau, sie konnte eh nicht lauter reden, ihr Vater hatte ihr Feuer in die Kehle geschüttet, er liebte es sie zu Qualen. Dean blickt auf sie runter, ihre Schwingen waren Blutgetränkt „Was hat er nur mit dir gemacht meine kleine?“ fragt er sie mitleidig, ihre Tränen brannten auf ihrer Haut „Dean du darfst nicht aufgeben hörst du? Wenn du es nicht für ich tust, tu es bitte für mich.“ Sie spuckte Blut, von ihren Schwingen waren die Engelsfedern herausgerissen worden, mit denen konnte sie sicher viele Jahre nicht mehr fliegen, vielleicht überlebt sie es auch nicht… „Was hat er mit deinen Flügeln gemacht?“ „Er hat mich bestraft dafür das ich aus der Hölle geflohen bin und mich mit John und den anderen getroffen habe…“ Dean sah sauer aus, den Alexis hustet Blut und Ruß. „Was hat er dir noch alles angetan?“ „Nichts wildes Dean, versprich es mir nur ja? Lass dich von ihnen nicht unterkriegen…“ sie richtete sich auf, die Ketten zerrten an ihr, es tat mit Sicherheit höllisch weh. Sie streichelte seine Wange „Und wenn es das letzte ist was ich tue Dean, ich hohl dich hier raus…“ und küsste ihn auf die Wange, dann wurde sie durch ihre Ketten zurück gezerrt und man hörte ein hässliches Knacken…Sie gab einen erstickten Laut von sich, dann wurde es dunkel um sie. Dean wusste nicht was er machen sollte, aber er würde nicht aufgeben. Vier Monate war Dean nun schon tot, Sam studierte, traf sich aber dennoch jedes Wochenende mit Ellen, Jo und Bobby, er wusste gar nicht mehr wieso er damals so wütend auf Dean gewesen war, aber eins wusste er, er vermisste seinen Bruder. John war Ironischer weise vor Zwei Monaten an einem Herzinfarkt gestorben, er trauerte ihm nach, natürlich er war sein Vater. Aber dennoch wollte er Dean endlich wieder bei sich haben, sein Studium machte ihm keinen Spaß und er wusste das alles was er früher an seinem Normalen leben geliebt hatte, heute keine Bedeutung mehr für ihn hatte, jagen konnte er aber nicht mehr, Dean war nicht bei ihm, der war immer für ihn da gewesen, hatte immer auf ihn aufgepasst und über ihn gewacht. Es ging keinem gut ohne Dean, er hatte einfach alles immer so aussehen lassen, als gäbe es noch Hoffnung und er hatte egal wie schlecht es aussah immer einen Ausweg gefunden und den anderen Hoffnung gemacht, egal ob er nun einen dämlichen Spruch vom Stapel lies oder einen einfach nur Keck angrinste. Aber selbst die Dämonen die noch auf der Welt waren, waren nicht mehr dieselben, sie schlachteten nicht mehr, sie lebten einfach nur vor sich hin. Ellen hatte ihre Bar auch für nicht Jäger geöffnet. Jo wurde oft angemacht, was ihr schmeichelte, sie lies sich aber nie auf was ein… „Jo du kannst Feierabend machen, es ist ja nicht mehr so viel los…“ Jo nickte packte sich ihre Jacke und ging. Sie war zu Deans grab gegangen „Hallo Dean…Vier Monat sind es nun schon die du nicht mehr hier bist, wir vermissen dich alle schrecklich und Sam, der überlegt sogar das Studium hinzuschmeißen. Dein Tod scheint sogar die Wesen traurig zu machen die du sonst immer gejagt hast…Ich weiß schon nicht mehr weiter, jeder Tag der vergeht, hab ich das Gefühl das du nicht mehr zurück kommst…Aber du kommst doch zurück, du hast es versprochen oder? Du lässt uns nicht ewig alleine, das würdest du uns nicht antun…Ich weiß das hört sich komisch an, aber die Welt ist ohne dich nicht okay, sie ist grau und trist, es regnet Tagelang ununterbrochen. Ich frag mich wie es dir und Alexis geht, ich kann mir die Qualen nicht vorstellen die ihr beiden erleiden müsst, aber ich bette das ihr beide da bald raus kommt, andere überstehen es nicht mal einen Tag in der Hölle…“ es fing an zu regnen „Ich komm dich bald wieder besuchen Dean…“ rief sie noch als sie zum Auto lief und nach Hause fuhr… Sam war gerade mal wieder in einer der Bars in die er in letzter Zeit ging, eine Brünette setzte sich zu ihm an den Tisch „Hey hübscher was ziehst du den für ein Gesicht?“ Sam nahm einen großzügigen Schluck seines Bieres, er vertrug jetzt zwar mehr Alkohol als früher, aber dennoch noch nicht genug weshalb er eigentlich immer recht langsam trank „Nun komm schon, willst du vielleicht Tanzen?“ „Nein danke…“ sagte er wie immer, die brünette stiefelte beleidigt davon. Nach einer Stunde kamen zwei Damen zu ihm und wollten ihn zu einem Drink einladen, je später es wurde desto mehr trank Sam und wurde immer betrunkener, ein Kerl wollte ihn gerade mit lüsternem Blick auf die Toilette bringen, als Sam auf einmal zu jemandem gezogen wurde „Ich glaub der kleine Welpe hier will nicht unbedingt mit dir mit…“ Sam wurde fester an die Person gedrückt „Halt dich da raus alter!! Ich kann tun und lassen was ich will!“ knurrte der Typ, dem sein Spielzeug entzogen worden war. „Fass ihn noch einmal an und ich brech dir jeden Knochen im Leib…“ wurde ihm nun kalt entgegnet. Wenn man in die Grünen Augen, des Kerls sah wusste man das der das ernst meinte „Uh…schon gut, du kannst ihn haben, der ist eh nicht mein Typ…“ Sam wollte sich bei seinem Retter bedanken und drehte sich um, mit einem Schlag war er nüchtern, er starrte die Person an „Du sollst doch nicht so viel trinken Sammy…“ wurde er von der Person angelächelt Sam schmiss sich dem Kerl regelrecht an den Hals und riss ihn zu Boden „Dean!!“ schluchzte er „Au…Sammy willst du mich umbringen?“ fragte er etwas verdattert legte dann aber seine Arme um seinen Bruder und drückte ihn fest an sich, er setzte sich in eine aufrecht Position Sam immer noch im Arm haltend „Dude! Man darf dich echt nie aus den Augen lassen, sei mal lieber froh das ich gekommen bin, er weiß was der sonst mit dir angestellt hätte…“ brummte Dean in nun an, Sam strahlte seinen Bruder an, fing dann aber an zu schluchzen „Du blöder Arsch! Du warst ja nicht mehr da um auf mich aufzupassen!“ Dean legte seinen Kopf auf Sams Schulter „Ich bin ja jetzt wieder da…“ ihm war es egal was die Leute gerade dachten, er hatten seinen Sammy endlich wieder. „Ich würde gerne gehen Sammy…“ Sam schien aber nicht auf den Gedanken zu kommen ihn los zu lassen, weshalb Dean ihn einfach trug. Als sie draußen beim Auto waren meinte er trocken „Du musst mich schon los lassen wenn ich fahren soll…“ doch Sam schüttelte nur den Kopf, er stand an Dean gekuschelt da und ließ ihn wirklich nicht los… „Ich liebe dich Dean…“ hatte Sam nur ganz leise genuschelt, aber sein Bruder hatte ihn gut verstanden und drückte Sam noch fester an sich „Ich dich auch Sammy…“ und küsste ihn, er drückte ihn gegen den Impala. Sam krallte sich an Deans Shirt fest und erwiderte den Kuss ebenfalls mit viel Hingabe. Sie wussten beide nicht wie lange sie so da standen, aber es tat unheimlich gut „Ich hab vier Monate an nichts anderes denken können, Sammy…“ murmelte Dean „Wo ist Alexis?“ fragte Sam etwas weggetreten, Dean konnte einen echt so küssen das man alles um sich herum vergas…Deans blick war traurig „Entweder tot oder immer noch in der Hölle, sie hat mich da raus geholt Sammy…Ihr hab ich es zu verdanken wieder hier bei dir zu sein…“ antwortete Dean ihm „Tut mir leid…“ sagte Sam „Lass uns heimfahren ja? Ich bin müde…“ Sam nickte freudig, als sie dann fuhren, schlief er sofort ein, er wachte erst wieder auf als er merkte wie er entkleidet wurde, er sah in Deans Gesicht „Na wieder wach Dornröschen?“ Sam nickte verschlafen „Wo sind wir?“ fragte Sam leicht verwirrt „Na Zuhause.“ Es sah nach einem Schlafzimmer aus „Ich hab vor einem Jahr ein Haus gekauft, an einem kleinen See, Zwei Stunden von Bobby und Ellen entfernt. Ich dachte es würde dir gefallen, Jo hat sich drum gekümmert, als ich nicht mehr da war…Wir sollten sie Morgen besuchen, sie war oft an meinem Grabstein…“ Dean küsste Sam „Ich lass dich nicht mehr alleine Sammy…“ Am nächsten Tag besuchten sie Jo und Ellen in der Bar, Bobby war auch da, jeder lies aber das Bier oder Glas fallen als Sam und Dean eintraten. Jo sprang ihn sofort an „Dean!!“ „Hey Jo…Ellen, Bobby…“ „Du lebst?“ fragte Ellen ungläubig, der älteste Winchester lächelte „Ja…Das sollten wir doch mit einem Bier begießen…“ lachte er, sofort wurde jedes Bier oder Glas gehoben, natürlich war Dean berühmt, nun noch mehr, man wusste das er in der Hölle war und nun stand er hier, eine Lebendelegende… --------------------------------------------------------------------------------- Es hat mir sehr viel spaß gemacht das hier zu schreiben und vielen dank fürs lesen. Ich glaub jeder hat irgendwann mal das Gefühl verraten worden zu sein, über das hab ich mir einfach mal gedanken gemacht. Ich schätze leute würden auch so reagieren wie Dean in dieser Geschichte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)