You left me alone von Vampire-Mad-Hatter (You left me alone) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Sorry, hat diesmal etwas länger gedauert -.-" Aber jetzt das neue Kapitel. Viel Spaß^^ Kapitel 4 Nur noch einmal, dann höre ich auf.... und nach dem, kommt dann wieder nur noch einmal... aber irgendwann gibt es kein, nur noch einmal... Das Klingeln eines Handy´s weckte Kiro am nächsten Morgen. Schnell nahm er ab, damit Strify nicht aufwachte. Es war eine unruhige Nacht. Ständig hatte sich Strify umgedreht und war unruhig. Kiro war froh, dass er jetzt ruhig weiter schlief. „Ja, was gibt’s?“ fragte er Karsten. „Hey, ich wollte fragen ob du mit zur Party von Joey kommst?“ „Wann soll die denn sein?“ „Am Samstag, also in zwei Tagen.“ „Ich weiß nicht...“ unruhig nagte er an seiner Lippe. „Komm schon. Seit wann zögerst du denn? Hat dir dein Freund etwa verboten zu Partys zu gehen?“ kam es lachend von Karsten. „So in etwa... wart mal kurz...“ Er vergewisserte sich dass Strify noch schlief, verließ dann das Schlafzimmer und ging rüber ins Wohnzimmer, wo er dann ungestört war. „Am Samstag sagtest du?“ „Jep! Und kommste?“ „Ich hab ihm aber versprochen, dass ich mich bessere.“ „Du willst mir doch nicht sagen, dass du aufhören willst? Das ist DIE Party am Samstag.“ „Ja schon...“ Kiro war hin und her gerissen. „Du kannst uns doch nicht hängen lassen, ohne dich würde es nicht so viel Spaß machen. Vergiss doch mal deinen Freund und hab Spaß!“ „Ok, aber das wird das letzte Mal sein.“ „Super! Du wirst es nicht bereuen. Also man sieht sich.“ „Ja, bis dann.“ Kiro legte auf. Ein leichtes schlechtes Gewissen meldete sich, aber er verdrängte es. Es war doch sein Leben und keiner hatte ihm vorzuschreiben, ob er auf eine Party durfte oder nicht. Strify muss ja nicht mit, dachte sich Kiro. „Das wird eh die letzte Party sein und dann höre ich auf.“ murmelte er vor sich hin. „Was wird die letzte Party sein?“ Erschrocken drehte sich Kiro zu Strify um, der am Türrahmen lehnte. „Was für eine Party? Du musst dich verhört haben?“ Er versuchte sich rauszureden, aber ohne Erfolg. Strify kannte ihn einfach zu gut. „Warum sagst du mir nicht einfach die Wahrheit? Denkst du ich könnte sie nicht verkraften?“ Kiro konnte die Enttäuschung raushören. Es tat ihm weh, dass sein Freund so darunter litt, aber er konnte nicht einfach seine anderen Freunde vernachlässigen. „Strify, es wird die letzte Party sein.“ „Wann?“ „Bitte was?“ „Ich will wissen wann die Party ist, damit ich mich darauf einstellen kann.“ kam es zynisch von Strify. „Ach Strify...“ „Nichts ach Strify. Du weißt ja nicht wie du immer drauf bist, wenn du von den Partys kommst. ICH muss dich dann ertragen und ICH bring dich dann ins Bett. ICH bin es doch, der dann noch dazu deine Launen ertragen muss...“ „Strify...“ er wollte auf ihn zugehen, aber diesmal lies er ihn nicht an sich ran. „Bleib stehen. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Erst versprichst du mir du wirst aufhören und jetzt? Waren es wieder nur leere Versprechungen? Weißt du was? Geh doch auf diese verdammte Party, aber diesmal wird keiner da sein, wenn du nach Hause kommst. Denn so lange du dich nicht besserst bin ich hier weg.“ Strify drehte sich um und wollte zurück ins Schlafzimmer, als er seinen Freund hinter sich lachen hörte. „Oh mann, Strify. Das war gut.“ er wischte sich dich die Lachtränen weg. „Du wirst mich nicht verlassen, das kannst du nicht.“ „Und warum nicht?“ er hatte ihm noch immer den Rücken zugekehrt. „Ganz einfach, weil du mich liebst!“ Die Worte hallten Strify im Kopf.... Ganz einfach, weil du mich liebst.... weil du mich liebst... „Ich liebe dich zwar, aber wenn du mich lieben würdest, würdest du mir nicht so was antun.“ Er lies Kiro im Flur stehen und ging ins Schlafzimmer, wo er sich sogleich umzog und ein paar Klamotten zusammenpackte. Als er wieder rauskam, stand sein Freund immer noch an der gleichen Stelle. Er konnte es immer noch nicht glauben dass Strify nun ernst machte. „Das ist ein Scherz, oder? Sag mir dass das ein Scherz ist?“ „Das ist kein Scherz oder sieht es für dich so aus?“ Er schaute ihm noch einmal in die Augen und ging. Kiro starrte noch lange die Türe an. Er hoffte Strify würde kehrt machen, aber die Türe blieb geschlossen. Strify hatte ihn verlassen. Warum kapiert man erst dann, was man an der Person hat, wenn sie einen verlassen hat? Aber lernt man auch aus den Fehlern oder wird man sie wieder begehen? So richtig konnte es Strify noch nicht fassen. Wie oft hatte er ihm schon gedroht er würde gehen, wenn er nicht bald aufhören würde. „Ich bin doch auch nicht besser wie er!“ dachte sich Strify, als er auf dem Weg zu seinem Freund war. Dort angekommen, wurde er sogleich herzlich von Shin empfangen. Shin konnte sich schon denken was passiert war. Oft hatte sich Strify bei ihm ausgeheult, weil er einfach nicht mehr konnte. Und so oft hatte Shin ihm geraten, ihn zu verlassen. Aber Strify hatte es nie übers Herz gebracht. „Setzt dich schon mal auf die Couch. Die Tasche kannst du mir geben. Ich mach uns noch schnell einen Tee und dann erzählst du mir was vorgefallen ist.“ Strify konnte nur nicken. Er setzte sich auf die Couch und wartete auf Shin. Seine Gedanken und Gefühle fuhren Achterbahn. Er war kaum eine Stunde weg und am liebsten würde er seinen Entschluss, ihn zu verlassen, rückgängig machen. Er wollte schon aufstehen, als Shin mit zwei Tassen warmen Tee kam und sich neben ihn setzte. „Also, was ist geschehen?“ „Vergiss es. Ich geh am Besten wieder. Es war ein Fehler ihn verlassen zu haben.“ „Nun aber mal langsam.“ meinte Shin verwirrt. „Du hast ihn doch gerade verlassen, damit er mal kapiert was er an dir hat und jetzt willst du ihm wieder in den Arsch kriechen?“ „Ich krieche ihm nicht in den Arsch.“ „Ach nein? Und wie sollte ich es sonst sagen? Mensch Strify, halte ein paar Tage aus. Du wirst sehen, er wird kommen. Denn dann merkt er, was er an dir hat.“ „Ja ich weiß. Aber du hättest ihn mal sehen müssen, wie er so alleine im Flur stand. Er hat richtig geschockt ausgesehen.“ “Gut so!“ Shin nahm einen kleinen Schluck vom Tee, bevor er weiter redete. „Wie geht’s dir gerade?“ „Nicht gut, gar nicht gut.“ „Komm mal her.“ Er zog Strify zu sich, der sich sogleich dankbar an ihn lehnte. „Was mach ich wenn er kommt?“ „Das werden wir dann sehen, wenn er da ist. Du bist nicht alleine, ok?“ „Ja, danke dass ich bei dir bleiben kann.“ „Ist doch klar.“ „Shin?“ „Hm?“ „Am Samstag ist wieder eine Party, er wird hingehen. Er meinte es wäre seine Letzte und er würde danach aufhören und sich bessern....“ „Wie oft hat er das schon gesagt? Oft oder?“ “Ja, sehr oft. Aber was ist wenn er sich wirklich bessert?“ Ein Seufzen seitens Shin. „Ich hoffe es für dich. Von ganzen Herzen...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)