Meine Träume 2 von VonArrcross ================================================================================ Kapitel 14: Vom Unbekannten und neuen Erkenntnissen --------------------------------------------------- Traum am 15.08.09 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neuer Name, der mir völlig fremd erschien. Ein Fremder der mir irgendwie vertraut war. Ein unbekanntes Schiff, so groß wie ein Hochhaus. Entdeckt von mir allein. Ein bevorstehender Kampf an dem nur ein paar wenige Teil haben würden dürfen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Unbekannter Name Auch wenn es für die anderen befremdlich war, so mussten auch sie die Grenze zwischen den Welten beschreiten. Mein Partner auf der Suche nach Antworten war ein Junge in meinem Alter. Ein langjähriger Bekannter und sehr zuverlässig. Die Führung der kleinen Gruppe übernahm er, kaum das er die Grenze betrat, löste sich sein Körper mit jedem weiteren Schritt mehr auf. „Es ist nicht so, wie es aussieht.“ sagte ich und lief auf die Grenze zu. Auf die anderen wartend, drehte ich mich um. Zögerlich folgten sie mir letztendlich durch die Grenze. Man spürte nichts. Man sah nichts. Hören tat man nur die Schritte der anderen. Je tiefer man hinein lief, desto unwirklicher wurde es. Ich vernahm die Angst im Flüstern der anderen, meinte, sie müssten nur laufen. Vor mir konnte ich bereits sehen, wie die andere Seite sichtbar wurde. Wie ein Puzzle aus mikroskopisch kleinen Puzzelteilchen setzte es sich mit jedem weiteren Schritt mehr zusammen. Wurde zu einem dreidimensionalen Gebilde, das sich um mich herum aufbaute. Aus dem Seitenblickwinkel konnte ich sehen, wie das Mädchen sprichwörtlich blindlinks auf einen meterhohen Steinsockel zulief. Sofort warnte ich sie stehen zu bleiben. Meiner Warnung Folge leistend, sah sie, wie direkt vor ihr ein Hindernis erschien. Mich kurz umsehend, erkannte ich einen großen Steinhof. Eine ganze Menge Menschen war hier zu mehreren Gruppen versammelt. Trugen teilweise Waffen wie Schwerter und Speere bei sich. Mich weiter umsehend sah ich hinter mir eine Wand, an der man sich die benötigten Waffen nehmen konnte. Noch zögerte ich, mir eines der Schwerter zu nehmen. Doch war es die einzige Waffe die ich hätte führen können. Würde ich für mein weiteres Vorhaben überhaupt eines benötigen? Die anderen waren in der Zeit meinem Partner zu einer der Gruppen gefolgt. Zusehend, wie eine Waffe nach der anderen von der Wand genommen wurde, lies ich es drauf ankommen. Schritt nun ebenfalls auf die Wand zu. Sah derweil wie weitere Menschen über de Grenze in diese Welt kamen. Dann, wenige Meter entfernt, nahm ein Fremder das letzte Schwert an sich. Gut, dann würde ich keines brauchen. Mich umdrehend, stieß ich gegen jemanden. Völlig überrascht, dass so plötzlich wer hinter mir stand, stolperte ich ein paar Schritte nach hinten. Und landete dabei gleich einen zweiten Zusammenstoß. Beide waren nicht sehr erfreut und bedrohten mich mit ihren Waffen. Schwerter. Toll, dachte ich mir und stellte mich ihnen waffenlos entgegen. Lange daurte die Auseinandersetzung nicht. Die Schwerter waren von schlechter Qualität und dazu wurden sie schlecht geführt.Nach ein paar Minuten lagen beide Klingen zerbrochen am Boden. Ich rümpfte die Nase über dieses schlampige Handwerk und ging. Aber anstatt mich gleich zu den anderen zu gesellen, schritt ich auf ein paar hochgewachsene Krieger zu. Der Grund waren die zwei Männer vorhin. Sie waren noch nicht mit mir fertig, also brauchte ich kurzzeitig einen Beschützer. Mit vor Zorn bebenden Männern war nicht zu spaßen. Schnell verzogen sich die zwei, als einer der Krieger sich zwischen mir und ihnen stellte. Mich bedankend machte ich mich auf zu meinen Leuten.Vorher jedoch überrumpelte mich ein weiterer Fremder. Er nannte mir einen Namen, welcher seinen Äußerungen nach der meine war. „Merke ihn dir und stelle dich selbst vor.“ hatte er noch hinzugefügt. Ich verstand nicht was er damit meinte. Doch nicht etwa das ich der gesuchte Krieger sei, nachdem die hochgewachsenen Männer ihn kurz zuvor schickten? Ich fragte ihn, warum er mich so nannte. Er wirkte auf einmal beleidigt und deutete mir, dass er mehr wüsste, als man ihm auf dem ersten Blick ansah. Für mich war er in diesem Moment einfach nur ein etwas verrückter Fremder, der sich anderen an den Hals warf. Und kaum das wir bei meinen Leuten angekommen waren, warf er sich gleich meinem Partner an den Hals. Ich konnte hören wie er ihm dessen Namen nannte. Es war wie bei mir ein völlig unbekannter Name und entsprechend sah mein Partner den Fremden auch an. Das fliegende Schiff Der Abend brach herein. Den Hofsitz des Gebäude längst verlassen habend, stand ich davor. Mein Vater, meine beste Freundin sowie ein Neuling standen bei mir. Wir redeten nicht viel. Sehen oft zum Hof rüber. Über dem Platz fegte ein Platzregen hinweg, überflutete den gesamten Boden. „Um diese Zeit gelangen wir nicht hinein.“ „Wer will das auch bei dem Wetter?“ Jemand rannte über den Hof zum Sperrgitter. Überwandt mit einem Sprung mehrere Meter und bewältigte den Rest kletternd. Er war einer aus unserem Trupp. Er war der einzige gewesen, der den Mut aufgebracht hatte, trotz des Unwetters den Hof zu betreten. Trotz der Sperrzeit. „Es wird was passieren.“ Alle sahen mich an. Mein Blick war auf das Unwetter gerichtet, welches durch die Grenze auf dem Hof wütete. Ich wiederholte meine Aussage, mit der Begründung, die Anzeichen dafür bereits zu kennen. Danach wandte ich mich von dem Unwetter ab und sah zum klaren Abendhimmel hinauf. Meinen Augen nicht trauend sah ich nochmal zur Seite. Tatsächlich. In der Ferne verschwand ein riesiges Schiff fliegend hinter einigen Häusern. Eine Wolkenspur, wie von einem Dampfer hinter sich herziehend. Kurz sah ich zu den anderen. Überlegte ob ich sie darauf hinweisen sollte. Das Schiff zog einen großen Bogen und würde aller Wahrscheinlichkeit nach in der Nähe erneut auftauchen. Zur eigenen Bestätigung sah ich ein weiteres mal zum Himmel. Ich erschrak fast. Wie ein Monstrum ragte das Schiff hinter den Häusern der gegenüberliegenden Straßenseite empor. Schwarz wie die Nacht und von der Zeit geprägt, erschien das Piratenschiff mir wie ein Schiff aus Legenden. Bei seiner Größe war es unmöglich zu übersehen, doch schnell erkannte ich, dass ich es als einzige sah. Ich wies die anderen dennoch darauf hin. Doch es war vergebliche Mühe. Ich wollte das Schiff nicht aus den Augen verlieren und entschloss mich es zu verfolgen. Warum auch immer fragte ich meinen Vater mich dabei zu begleiten. Er kam meiner Bitte nach. Auf offener Straße war das Schiff noch besser zu erkennen. Eindeutig ein Piratenschiff, doch hatte es Züge eines Dampfers. Die dunklen Wolken zogen sich über den Abendhimmel wie eine Decke. Rennend versuchte ich das Schiff einzuholen. Nach einer Weile wurde ich langsamer. Ich war verwirrt. Das Schiff wirkte, als würde es landen wollen. Sank tiefer auf den Boden hinab. Stieg dann jedoch weder auf. Unter es fuhr eine Bahn seinen Weg. Dann sank es erneut tiefer. Begann kleiner zu werden, seine Form zu ändern. Zum stehen gekommen sah ich zu, wie das Schiff wie eine Führerlock einige kleinere Züge anführte und aus meinem Blickfeld verschwand. Die Verfolgung abgebrochen kehrte ich wieder um. An den Blicken der anderen verstand ich, dass es zwecklos war ihnen meinen plötzlichen Abgang zu erklären. Innerlich kochend vor Wut lief ich an ihnen vorbei, als wären sie unwürdiger Abschaum für mich. Zum Kampf bereit Die Absperrung war entfernt und das Gebäude wieder betretbar. Das Unwetter hatte auch aufgehört und Licht schien durch die Grenze auf unsere Seite. Nach meinem Partner suchend lief ich durch die Gänge. Eine Person erweckte meine Aufmerksamkeit. Eine Lehrerin von früher. Sie befand sich genau auf meinem Weg. Mit etwas Glück sah sie mich nicht. Mit dieser Hoffnung schritt ich schnellen Schrittes zielstrebig geradeaus. Die Frau bewusst nicht ansehend. Doch half es nichts. Kaum das ich an ihr vorbei war, schallte ihre Stimme im Singsangchor in meinen Ohren. Der Schreck darüber meinen Namen gehört zu haben, war so deutlich, dass weghören sinnlos war. Mich der Frau zuwenden, deutete sie mir, in einen der Klassenräume zu gehen. Seufzend saß ich auf einem der Plätze. Um mich herum waren alles ehemalige Schüler, die wie ich genervt von ihrer Situation waren. Ein Lichtblick machte sich nach einigen Minuten bemerkbar. Ein Bekannter saß auf den Platz vor mir. Sich zu mir wendet, reichte er mir lächelnd einen Zettel. Zufrieden darüber nun einen meiner Leute gefunden zu haben, freute ich mich noch mehr, als ich las was auf dem Zettel stand. »Thomas wird auch kämpfen.« ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)