Zwei Welten von conny_angel_87 (Vater, warum tust du uns das an?) ================================================================================ Kapitel 3: Inu Yasha -------------------- Inu Yasha Hallo alle zusammen! Endlich mal wieder eine Regung unsererseits! Tut uns leid, dass es so lange gedauert hat, aber wir sind ziemlich im Stress... Aber damit ihr uns nicht vergesst, hier ein neues Kapitel! Danke an alle Kommischreiber! Ihr seid spitze!X3 „Ich meine, dass hier bald eine Verlobung stattfinden wird“, sagt Vater, ohne mich anzusehen. Verlobung? Eine Verlobung so kurz nach dem Tod meiner Mutter? Diese Aussage erscheint mir sehr suspekt. „Und zwar die deine.“ Wie bitte? Meine Verlobung? Aber das ist doch nicht möglich! Wie kann er mir sagen, dass ich jetzt verlobt werde? Außerdem, wer will schon so einen Hanyou wie mich? Kein Dämon, der einiges auf sich hält, würde sich mit mir verloben, geschweige den mich heiraten! Ich bin zwar ein Prinz, der Prinz der westlichen Länder, aber ich habe weder Anspruch auf den Thron, noch würde ich ihn je besteigen. Und für einfache Kontakte zum Königshaus würde niemand solch einen Schritt wagen. Oder etwa doch? „Du wirst an deinem 18. Geburtstag mit Koga, dem Kronprinzen des Wolfrudels des Nordens, verlobt.“ Was? „Was?“, fauche ich schon fast. Wolfsrudel? Norden? „Ja“, bestätigt Vater und hob missbilligend eine Augenbraue über mein unpassendes Verhalten. „Du wirst in den Norden gehen und dort heiraten.“ „Aber ich kann doch nicht in den Norden gehen!“, fahre ich auf. „Der Norden ist noch weiter weg! Wann würde ich den nach Hause kommen? Wann würde ich dich wiedersehen? Wie kann ich Mutters Grab pflegen? Außerdem: du willst mich wirklich einem Wolf ins Bett werfen? Wieso sagst du nicht gleich, dass ich nicht mehr erwünscht bin, als so einen Weg zu wählen?“ „Inu Yasha, bitte…“ „Nein!“ Wütend springe ich auf. Erst diese lieblose Beerdigung, dann dieser Einschlag. Für wen hält er mich? „Ich kann einfach nicht fassen, dass du mir so etwas auf bürgst am Todestag meiner eigenen Mutter. Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Mistkerl bist, wie ich es sonst nur von anderen Leuten höre. Aber du bist genau wie die. Und so etwas nenne ich Vater! Ich hasse dich!“ Wütend drehe ich mich um und laufe weg. Vorbei am Grab, vorbei an Bediensteten, vorbei an Gästen, die nicht da sein sollten. Blind vor Tränen renne ich in mein Zimmer und schmeiße die Tür zu. Ich werfe mich aufs Bett und lasse meinen Tränen freien Lauf. Das ist doch unglaublich! Mein eigener Vater schickt mich weg, genauso wie Sesshomaru. Doch ich bekomme noch einen Mann obendrauf. Als ob dies eine angemessene Entschädigung ist! Da kann ich mich ja gleich dem nächst bestem Dämon hingeben! Was denkt er sich dabei? Ich liebe Sesshomaru! Und dann auch noch einem Wolf! Wenn er mich an einen Drachen verheiraten würde, könnte ich ja noch damit leben, aber nicht mit einem Wolf! Wölfe stinken, haben keine Manieren und sind vollkommen wild! Ich würde in einer herunter gekommenen Bruchbude hausen und als Sahnehäubchen noch Flöhe bekommen! Wirklich verlockende Aussichten. Und auch noch ein Kronprinz! Ein KRONPRINZ! Als ob die irgendeine Art der Zivilisation übernommen hätten, das ist doch lachhaft! Außerdem würde das bedeuten, dass ich immer da sein müsste, und nicht mehr hierhin kann, ohne einen Grund, wie einen Empfang. Ich würde Sesshomaru nie mehr sehen. Bei meinen Vorfahren! Natürlich würde ich ihn nicht mehr sehen. Selbst Sesshomaru würde sich nicht um meinetwillen zu Wölfen begeben! Das schlimmste, was mir passieren könnte! Soweit darf ich es nicht kommen lassen. Weder diese Verlobung, meine Abgeschiedenheit von jeder Zivilisation, noch völliger Sesshomaru-Entzug! Das er jetzt schon nicht bei mir ist, nagt tief in meinem Herzen. Schlagartig habe ich keine Tränen mehr. Der Gedanke an diese Verbindung lässt alles in mir hochkommen, aber keine Tränen, sondern negative Gefühle wie Übelkeit. Ich springe auf und laufe zu meinem Tisch. Ich krame ein Pergament hervor und tusche meine Feder. Lieber Sesshomaru, du musst mir helfen. Ich bin völlig verzweifelt. Vater hat mir gesagt, dass ich verlobt werde, an meinem Geburtstag! Er schickt mich in den Norden, um dort den Kronprinzen zu heiraten. Einen Wolf! Ich habe das Gefühl, dass Vater verrückt geworden ist! Er scheint neben Mutter nun auch seinen Verstand begraben zu haben. Ich habe Angst. Ich möchte nicht in den Norden heiraten. Allein die Vorstellung raubt mir den letzten Nerv und das letzte Rest an Selbstbeherrschung, über das ich noch verfüge. Außerdem gibt es schon einen, zu dem ich mich hingezogen fühle. Und ich bin völlig dagegen, diese Person kampflos aufzugeben, ehe ich es Ihr nicht gesagt habe! Bitte, hilf mir. In Liebe Inu Yasha Ich lege die Feder beiseite. Mehr kann ich nicht machen. Ich versiegele meinen Brief und lege ihn vor meine Tür, damit die Dienstboten ihn mitnehmen können. Danach lege ich mich wieder auf mein Bett. Ich kann nur meinen Gedanken nachhängen. Hoffentlich erhört Sesshomaru meinen Hilferuf. Ich werde ihn nicht verlieren! Ich werde mit ihm alt werden, und mit niemandem Sonst! Schon gar nicht mit einem Wolf! Das wäre ja noch schöner. Mir wird speiübel, wenn ich an meinen zukünftigen Verloben denke. Ein Wolf. Ein Wolf! Meine Güte. Da kann ich mich ja gleich aus dem Fenster stürzen! Läuft auf dasselbe hinaus. Furchtbar! Mein Leben ist vorbei! Wenn doch nur Sesshomaru hier wäre… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)