You found Me von BloodyAugust (Kit & Valin) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Das ist die neueste Idee zu einer FF zu dem RPG "Kann die Liebe stärker sein?!". Die Ereignisse in dieser FF sind im Rollenspiel noch nicht geschehen, deswegen bitte ich um Verständniss, das ich im Prolog auf die Kampfszenen nicht näher eingehe. Wie immer geht es hier um Katzen Furrys. Viel Spaß beim Lesen ^_^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ You Found Me ~Prolog~ Mit traurigen Blick und hängenden Ohren stand er auf den Flur des Waisenhauses. Es war Neun Uhr morgens und das Frühstück längst vorbei. Alle Kinder machten sich fertig, damit Sie auf den großen Spielplatz am Rande der Stadt gehen konnten. Dort war es immer sehr schön. Große Bäume, die es überall in der Stadt gab. Unmengen von Klettermöglichkeiten um seine Fähigkeiten zu verbessern, viele verschiedene Rutschen auf denen sich immer dutzende von Kindern tummelten. Ein großer Sandkasten, der viel Raum für alle Möglichen Fantasien bot. Heute war es wider soweit, dort hinzugehen. Leider taten Sie das nur drei Mal in der Woche. Valin stand weit abseits, wie immer. Obwohl er schon so lange hier war, konnte er einfach keinen Anschluss finden. Was wohl an seinem Äußeren lag. Obendrein war er ein sehr schüchternes Kind. Die Hände vor dem Schoss gefaltet, starrte er in Gedanken versunken auf den Boden. Das Lachen der anderen Kinder drang an seine Ohren und machte Ihm das Herz schwer. Morgen würden wider Erwachsene kommen, die gern ein Kind adoptieren wollten und er würde wider nicht dabei sein. Aber daran hatte er sich gewöhnt. Verstohlen linste er zu der Tante hinüber, die sich mit um sie kümmerte. Sie zählte gerade die Kinder durch und kam auch schließlich zu Ihm. Lächelnd reichte Sie Ihm ihre Hand. Schüchtern ergriff er diese und sogar ein leichtes Strahlen erschien auf seinen Zügen. Mit liebevollen Blick bedachte Sie den Kleinen, ehe sie Ihn einfach mit sich zog. Die anderen Kinder liefen in zweier Reihen voraus. Immer wider wurden sie mit zärtlichen Blicken und Schmunzeln bedacht. Obwohl Sie alle Waisen waren, waren sie doch sehr fröhlich und lebenslustig. Die Helfer im Waisenhaus gaben sich wirklich große Mühe den Kindern eine normale Kindheit zu ermöglichen. Soweit dies eben ging. Die laute Gruppe brauchte nicht lange um den großen Spielplatz in Liona zu erreichen. Um diese Zeit herrschte noch nicht so großer Andrang. Die kleinen Kindergärten die es in dieser Stadt wirklich gab, hatten alle ihren eigenen kleinen Spielplatz. Sofort stürmten die Ersten los, um sich auf die Rutschen und Baumschaukeln zu stürzen. Valin schlug wie immer den Weg zu dem Sandkasten ein, wo er sich in seine Fantasiewelt flüchtete. Die Erzieherin sah Ihm nur kurz nach, ehe sie sich lieber um den wesentlich lebhafteren Haufen kümmerte. Denn diese machten doch immer mal wider Ärger, so wie Kinder manchmal eben waren. Zur gleichen Zeit quengelte ein kleiner gepunkteter Kater, weil es Ihm nicht schnell genug ging. “Murek ….. Du hast gesagt wir gehen heute.” Angesprochener lächelte nur schwach und bürstete schonungslos das lange Haar des Kleinen weiter. “Seih doch nicht so ungeduldig, wir gehen nachher gleich los.” Er hatte sich extra den Weg zu diesem Spielplatz beschreiben lassen. Eine perfekte Gelegenheit um Kit abzulenken. Er selbst war erst vor kurzem aus dem Heilerzentrum entlassen worden. Man hatte seine Strafe von vier Monden abgekürzt, da Leilia verschwunden war und er der einzige der Kit bändigen konnte. Kein sehr guter Umstand, für seine Freiheit. Aber nun einmal nicht zu ändern. Liebevoll band er Ihm einen Pferdeschwanz und erhob sich dann, um die Utensilien weg zu räumen. Als er wider aus dem Bad kam, stand Kit bereits ungeduldig vor der Tür und sah schmollend drein. “Gehen wir jetzt?” Fragte er beleidigt. Sie konnten froh sein, das Frühstück schon hinter sich zu haben. Leise lachend nickte er und griff nach Kits Hand. “Ja wir gehen jetzt.” hauchte er noch einmal bestätigend, ehe sie das Zimmer verließen. Leise schloss er die Tür hinter sich und ging mit Ihm die Treppe hinunter. Die Anderen aus der Gruppe wussten ja wo sie hin wollten und jeder war mit anderen Dingen beschäftigt, weswegen er ganz froh war etwas Zeit mit seinem Jungen allein zu haben. Die Straßen waren schon ein wenig belebt, aber nicht so voll wie sie normaler weise gegen Mittag sein würden. Dann kam man kaum voran ohne Jemanden anzurempeln. Besonders zur Stadtmitte hin. Aber sie wollten ja eh, an den Stadtrand. Das Gelächter und Geschrei von tobenden Kindern war schon von weitem zu hören. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sah er zu Kit hinab, der immer stärker zu ziehen begann. Bis er Ihn schlussendlich los ließ, damit er vor laufen konnte. Der Kleine war kaum zu halten. Schweigend ließ er sich unter einem Baum sinken und seufzte. Garak fehlte Ihm so sehr und auch wenn Alle immer wider betonten, er wäre tot. So konnte er Ihn doch immer noch spüren. Eine Hand auf den Mund gelegt, unterdrückte er ein Schluchzen. Er sollte jetzt nicht daran denken, er war wegen Kit hier damit dieser Ablenkung hatte. Ebenso wie er selbst. Doch kreisten seine Gedanken nur um seinen Gefährten. Er konnte einfach nicht tot sein. Jede Nacht konnte er Ihn spüren, jeden neuen Tag die stärker werdende Sehnsucht. Das bildete er sich doch nicht ein. Während Murek tief in Gedanken seinem Selbstmitleid nachhing, hatte Kit sich den anderen Kindern angeschlossen. Hier wurde er nicht gehänselt, wie in dem Waisenhaus wo man Ihn aufgegriffen hatte. Das es Ihm sehr gefiel auch einmal mit Gleichaltrigen zu spielen, konnte man lautstark hören. Sein Lachen mischte sich unter das der Anderen. Er spielte mit Ihnen Fangen und Verstecken. Sogar kleine Wettkämpfe veranstalteten Sie. Kit musste sich eben immer irgendwie beweisen und in Wettkämpfen war er gut, er gewann bisher immer. Was sein Ego nur noch mehr wachsen ließ. Dabei war er noch viel zu Jung, um so ein Ego haben zu dürfen. Der Pumaron wischte die aufkommenden Tränen aus seinen Augenwinkeln und wand seine Aufmerksamkeit viel lieber seinem Kleinen zu. Es wäre schön, wenn Garak dies sehen könnte. Aber dem würde nie wider so sein. Es hatte etwas ungewohnt normales an sich, Kit rumtollen zu sehen. Normalerweise tat er sich immer schwer mit Fremden. Aber bei Kindern schien dies dann doch anders zu sein. Sie waren eben keine Gefahr. Hochkonzentriert spielten sie Steine werfen. Sie hatten sich in einem Kreis aufgestellt und in der Mitte eine kleine Kuhle ausgehoben, in der sie nun versuchten die Steine hinein zu schnipsen. Murek musste leise lachen, über deren Gesichtsausdrücke. Es war einfach zu niedlich. Angespannt hockte Kit in dem Kreis, sein Schweif klopfte leise auf den Boden und er kaute sich auf der Unterlippe herum. Als wenn das irgend etwas bringen würde. Man konnte sehen, wie es in seinem Köpfchen arbeitete. Die Ohren dicht angelegt, hatte er die Luft angehalten und schnipste seinen Stein. Zwar traf er nicht in die Kuhle, aber sein Stein lag von allen bisher am nächsten dran. Was Ihn Kitara typisch Grinsen ließ. Dieses Grinsen von seinem Vater, was deutlich zeigte wie überheblich er eigentlich war. Das er glaubte niemand könnte Ihm das Wasser reichen und er würde immer siegen. Leise seufzend fuhr sich Murek durchs Haar. Er würde schon zu verhindern wissen, das Kit so wurde wie sein Vater. Auch wenn es allein schwerer war. Leises Schluchzen drang an seine Ohren und sofort sah er alarmiert zu seinem Jungen hinüber. Doch von diesem kam dies nicht. Noch immer war er am spielen und wie es Aussah, würde er dieses mal nicht gewinnen. Aber noch war das Spiel eben nicht beendet. In letzter Minute konnte sich das Blatt immer noch wenden, es war wie im Leben. Murek ließ seinen Blick schweifen und erkannte sehr bald die Ursache des Geräusches. Ein kleiner Kater, kaum Älter oder Jünger als Kit, hockte nicht weit von Ihm unter einem Baum und weinte sich die kleinen Äuglein aus. Was Ihm selbst sofort an die Nieren ging. Er konnte einfach keine Kinder weinen sehen. Lautlos erhob er sich und kam auf den Kleinen zu. Dieser schien Ihn noch nicht einmal bemerkt zu haben, so sehr war er in seinen Weinkrampf vertieft. Erst als er eine Hand in seinem Haar spürte, die Ihn sanft streichelte, zuckte er doch erschrocken zusammen. Zaghaft und mehr als Ängstlich hob er den Blick und starrte direkt in ein paar sanft dreinblickender Orangegelber Seen. “Na du.” hauchte Murek leise und ging neben Ihm in die Hocke. “Warum weinst du denn?” Fragte er besorgt nach und ließ seinen geschulten Heilerblick über dessen Körper schweifen. Äußerlich schien er keine Verletzung zu haben, welche vielleicht vom herumtollen stammen könnte. Der Kleine war ziemlich verwirrt. Er war es nicht gewöhnt, das sich ein anderer Erwachsener außer die Tante vom Waisenhaus um Ihn sorgte. Seine Wangen färbten sich sofort Rosa und er wand den Blick verlegen ab. Seinen kleinen Schweif fest in den Händen halten, knetete er leicht darauf herum. Mit einem Schmunzeln ließ sich Murek neben Ihm nieder, hörte aber nicht auf durch sein Haar zu streichen. “Wie heißt du denn?” fragte er einfach weiter, ungeachtet das seine letzte Frage nicht beantwortet worden war. Der Kleine schniefte kurz und rieb sich über die Wangen, ehe er wider zu Ihm aufsah. “Valin” Nuschelte er leise. Nur gut das Murek so ein gutes Gehör hatte, sonst hätte er Ihn wohl nicht verstanden. “Valin? Ein sehr schöner Name. Ich bin Murek.” Stellte er sich Ihm ebenfalls vor. “Möchtest du mir nicht sagen, warum du weinst?” Wiederholte er seine Frage vor wenigen Minuten noch einmal. Der kleine Kater sah schüchtern zu ihm auf und wirkte unschlüssig, ob er den Mund aufmachen sollte. “Die Anderen ärgern mich.” hauchte er schließlich doch leise. Kurz glaubte er ein Deja Vú zu haben. Kit war es genauso ergangen, man hatte Ihn ebenfalls gehänselt. Weil er runde Ohren hatte und eben dunkle Punkte in seinem ebenso dunklen Fell. “Warum ärgern sie dich denn?” Fragte er weiter nach und drückte den Kleinen einfach ein wenig an sich. Das Zittern und Schluchzen hörte langsam auf. Was Ihn selbst leicht Lächeln ließ. “Weil ich so komisch aussehe.” Nuschelte er leise und war kurz davor wider in Tränen auszubrechen. Murek griff unter dessen Kinn und lächelte Ihn sanft an. Vorsichtig strich er ihm mit den Daumen die Tränenspuren von den Wangen. “Du siehst doch nicht komisch aus. Lass Dir so etwas nicht einreden. Deine Fellzeichnung ist sehr hübsch und ich habe so etwas noch nie gesehen.” und das war nicht einmal gelogen. Denn er war sehr weit herum gekommen und hatte so einige Leonarden und Mischlinge gesehen, doch niemand hatte so eine Fellzeichnung wie er. Der kleine Kater sah Ihn aus unsicheren großen Augen an. Anscheinend wusste er nicht ob er Ihm glauben sollte. Noch ehe er hatte weiter sprechen können, gesellte sich Kit zu Ihnen. “Murek ich hab Hunger.” Quengelte er leicht. Erst beim zweiten Blick bemerkte er Valin, der an Murek gekuschelt lehnte und ängstlich zu Ihm hinüber sah. Ein leichter Stich der Eifersucht durchfuhr Ihn. Doch war er noch zu Jung, um dieses neue Gefühl beschreiben zu können. Liebevoll lächelnd strich der Pumaron seinem Jungen über die Wange. “Dann holen wir Dir etwas.” hauchte er sanft und erhob sich langsam. “Kit, wärst du so nett und würdest so lang mit Valin spielen?” Während er Ihn mütterlich anlächelte zeigte er auf den kleinen Kater neben sich. Kit schien mit sich zu ringen, gab dann aber doch nach. Er packte Valin einfach an der Hand und zog Ihn hinter sich her zu den Baumschaukeln. “Na komm, du kannst mich anschupsen und ich mach das nachher bei dir.” meinte er nur, ehe er sich schon auf eine der Schaukeln setzte. Valin, noch ziemlich überfordert mit der Situation, tat nach einigem Zögern was Kit von Ihm verlangt hatte. Einige Zeit sah er den Beiden zu, ehe er den Platz des Geschehens kurz verließ, um wenige Meter entfernt an einem Essensstand etwas für die Zwei zu kaufen. Es wäre ungerecht, wenn er nur Kit etwas mitbrachte. ~ Die Wochen zogen ins Land. Aller zwei Tage war er mit Kit auf den großen Spielplatz, wo Sie auch meistens Valin und die anderen Waisenkinder antrafen. Doch immer mal wider, fehlten bekannte Gesichter. Anscheinend hatten sie Eltern gefunden. Er merkte jedes Mal deutlich wie traurig es Valin machte, wenn er Ihm davon erzählte. Genauso wie Kit sehnte er sich nach einer Familie. Würde Garak noch an seiner Seite sein, so würde er mit Ihm darüber sprechen, auch diesen kleinen Kater aufzunehmen. Der Kleine war Ihm sehr ans Herz gewachsen und auch wenn der kleine Panthera nur selten mit Ihm spielte, schienen Sie doch einander zu akzeptieren. Natürlich hatte er Kit schon einmal gefragt ob er Valin nicht mochte und deswegen kaum mit Ihm spielte. Doch hatte dieser nur gemeint, das der Andere meist nein sagte und lieber zusah. Was deutlich davon zeugte wie Scheu er doch eigentlich war. Kit hingegen fand immer sehr schnell Anschluss, kein Wunder so lebhaft wie er war und mit seiner großen Klappe. Auch heute waren Sie wider auf den Weg zu dem Spielplatz, allerdings waren die Waisenkinder heute nicht da. Was dazu führte, das Kit sich sehr schnell langweilte. Nicht einmal beim Schaukeln, konnte er Ihn dazu bringen bessere Laune zu bekommen. Es machte eben keinen Spaß wenn man alleine Rutschen oder Wippen musste. Nicht weit von Ihnen stand der tot geglaubte Garak. Er hatte seine kleine Familie, trotz seiner Untergrundaktion, regelmäßig beobachtet. Es brach Ihm das Herz die Zwei so zu sehen. Murek war deutlich dünner geworden und er war sich sicher, das nur Kit Ihn dazu bringen konnte sich nicht aufzugeben. Und auch Kit, obwohl er lachte wenn er mit anderen Kindern zusammen war, jetzt merkte man deutlich wie sehr Ihm der zweite Elternteil doch fehlte. Seinen Geruch überdeckte er mit einer speziellen Paste. Es war noch nicht soweit, das er wider zu ihnen zurück konnte. “Wen starrst du denn da so an?” Unsanft wurde er mit dieser Frage aus seinen Gedanken gerissen. Neben Ihm tauchte einer aus der Gruppe “reines Blut” auf. Garak hatte an diesem Tag mit Ihm durch die Gegend ziehen sollen um etwas Stunk zu machen. Wirklich passen, tat Ihm das nicht. Was man auch deutlich an seiner abweisenden Art bemerkte. “Das geht dich nichts an.” zischte er und wand sich ab. Der Kater sah neugierig an Ihm vorbei und erhaschte einen Blick auf Murek, Kit war gerade in den Ästen verschwunden um etwas klettern zu üben. “Ist ja eine heiße Schnitte.” meinte er dreckig grinsend und noch ehe Garak Ihn daran hindern konnte, war er auf den Pumaron zugegangen. Aufdringlich schlang er einen Arm von hinten um Ihn und drückte den zierlichen Leib fest an sich. Das er damit gerade sein Todesurteil unterschrieben hatte, ahnte er nicht. Murek hatte den Kopf in den Nacken gelegt um Kit nicht aus den Augen zu verlieren, als er von Hinten gepackt wurde. Er hatte niemand kommen hören, geschweige denn gerochen, umso mehr erschrak er sich. Leicht wand er den Kopf, um einen Blick über die Schulter zu werfen. “Hallo schönes Kind.” Hauchte man Ihm widerwärtig ins Ohr. Er wollte von niemanden so berührt werden, außer von Garak. “Ich bin nicht dein schönes Kind. Ich rate dir mich loszulassen, wenn du deinen Arm behalten willst.” Fauchte er leise, wobei sich seine Ohren dicht anlegten. Kurz sah der wesentlich größere Kater verdutzt drein, ehe er schallend lachte. Murek war Ihm körperlich unterlegen, das hatte er sofort gesehen und nun wo er Ihn im Arm hielt, konnte er es auch spüren. Ziemlich dünn dieses kratzbürstige Katerchen. Garak lehnte versteckt hinter einen Baum und grub seine Krallen tief in die Rinde. Wie sehr es Ihn ankotzte, nun nicht einschreiten zu können. Aber er durfte sich Ihm noch nicht zeigen. Nur noch ein paar Wochen, vielleicht auch nur Tage. Mato hatte genug Informationen um die Gruppe auffliegen zu lassen. Doch hatten sie dummerweise auch Leilia in ihrer Gewalt und ohne Hilfe bekam er sie in dem Zustand nicht frei. Ehe er diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, drang wütendes Fauchen und Gebrüll an seine Ohren. Als er den Blick wider hob, sah er gerade noch wie Kit in dem Nacken seines Kollegen landete. Der Kleine hatte die Situation richtig erfasst und sofort bemerkt das Murek dies nicht wollte. Außerdem gehörte er zu seinem Papa, der bald von seiner Reise wider kommen würde. Er hatte Ihm versprochen auf Ihn aufzupassen und das tat er nun auch. Fauchend stürzte er sich in dessen Nacken und verbiss sich grob in dessen Fell. Die kleinen Zähne und Krallen würden Ihn nicht verletzen können, aber schmerzhaft waren Sie dennoch. Wütend brüllte der große Kater auf und zappelte wild, um Kit von sich runter zu bekommen. Das einzige was es bewirkte war, das der kleine Kater sich nur noch mehr verbiss. Murek wand sich aus dessen Griff und verpasste Ihm einen ziemlich unsanften Tritt in die Weichteile, was den Kerl vollkommen aus dem Konzept brachte. Aufjaulend sackte er in die Knie, die Hände vor dem schmerzenden Schritt gefaltet. “Kit spuck Ihn aus, du weißt nicht wo der rum gelegen hat.” kam es sehr ernst von Ihm, ehe er das Katerchen in seine Arme nahm. Grob packte er das Kinn des Katers, der vor Ihm kniete und Ihn wütend, sowie schmerzverzerrt zugleich ansah. “Das nächste Mal solltest du mit dem Kopf denken und nicht mit den Schwanz.” zischte er ihm zu. Überheblich warf er die Haare zurück, rümpfte die Nase und schritt von dannen. Kit streckte Ihm, über Mureks Schulter die Zunge raus. Sie waren schon einige Schritte gegangen, als sich Garak aus seinem Versteck löste und den Kerl grob hochzog. Nur mit letzter Kraft konnte er verhindern Ihn nicht zusammen zuschlagen. Seinen Gefährten anzumachen und obendrein sein Junges in Gefahr zu bringen, dafür würde er sehr bald bezahlen. Wortlos zerrte er Ihn einfach hinter sich her und verschwand mit Ihm ungesehen in den Menschenmassen. “Hat er Dir weh getan?” Fragte Kit kindlich besorgt nach und schmiegte sich fest an den Pumaron. “Nein das hat er nicht. Ich bin sehr stolz auf dich, aber du hättest verletzt werden können.” Streng sah er Ihn von der Seite her an und seufzte leise. Er wäre ausgerastet, wenn Kit auch nur einen Kratzer abbekommen hätte. Am Ende hätte man die Einzelteile des Katers aufsammeln können. ~ Die Zeit schien nur so zu rasen und obwohl er sich mittlerweile damit abfinden musste, das Garak nie wider zu Ihm zurück kommen würde. So konnte er es doch nicht. Die Ereignisse hatten sich überschlagen. Karim war ebenfalls entführt worden und Faroin sollte diese Nacht zu einem geheimen Treffpunkt kommen. Was dieser sich auch nicht zweimal sagen ließ. Was er nicht wusste war, das er von Kenzo, Lecan und Korsa verfolgt wurde. Seid Garaks Tod und Leilias Verschwinden, waren ganze drei Monate vergangen. Kenzo war ebenso ein Schatten seiner Selbst, wie er es war. So lange war er noch nie von Garak getrennt gewesen, nicht einmal wenn dieser mit Kitara allein unterwegs gewesen war. Seufzend warf er einen Blick über die Schulter. Kit lag im Bett und schlief seelenruhig, er selbst stand am Fenster und starrte Gedanken versunken hinaus. Wie tief war er nur gesunken. Er hatte Trost bei Korsa gesucht, sich fast jede Nacht bei diesem ausgeheult und war sogar soweit gegangen ihn körperlich zu attackieren, weil er im Schlafwandel Garak in Ihm gesehen hatte. Doch schien dieser es Ihm nicht übel zu nehmen. Was das ganze dennoch nicht besser machte. Noch lange starrte er in die Dunkelheit und hing seinen Gedanken nach. Erst Kits leises quengeln, er solle zu Bett kommen, veranlasste Ihn dazu sich von seiner Position zu lösen und zu Ihm zu gehen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, zog er den Kleinen in seine Arme und hauchte Ihm einen gute Nacht Kuss auf die Stirn. Kaum war das Katerchen wider eingeschlafen, folgte auch er Ihm in das Traumland. Während die Beiden, den Schlaf der Gerechten hinter sich brachten, herrschte in dieser Nacht das Chaos. Modis und Hassar waren mit Romé und einigen Freidenkern dabei das Hauptquartier der Gruppe “reines Blut” zu sprengen. Kenzo war mit Korsa schon viel weiter und gemeinsam hasteten Sie durch die unterirdischen Gänge der Organisation. Lecan hatte Ragnar abgepasst und konnte sich endlich für das Zusammenschlagen seines Gefährten rächen, was er auch in vollen Zügen auskostete. Doch tötete er Ihn nicht. Erst als er diesen ausgeschaltet hatte, folgte er den anderen Beiden. Als er sie endlich erreicht hatte, war Kenzo schon dabei auf Leilia einzureden, während Korsa sich ihr in einem heftigen Kampf in den Weg stellte. Der rote Kater hastete zu Faroin, welcher eindeutig verletzt war. Karim hing noch immer zitternd an der Wand. Der Urtrieb und der Urinstinkt die in entfesselter Kraft aufeinander prallten, waren weit zu hören. Man könnte meinen hier unten würden ein dutzend fauchende und knurrende Bestien aufeinander treffen, aber es waren nur Zwei. Jeder der noch stehen konnte, versuchte zu fliehen, doch schaffen tat es kaum einer. Sie wurden von Freidenkern abgepasst, welche Sie verhafteten. Garak half tatkräftig mit, nachdem er den Kater der sich an Murek vergriffen hatte, klar machte wo sein Platz war. Gitter gingen zu Bruch, Knochen brachen, Blut spritzte. Zwischendrin der verzweifelte Riamer, der auf seine tobende Frau einsprach. Ein wirklich groteskes Bild. Modis war um einen Kampf mit Taron nicht herum gekommen und der Umstand das sich Beide ebenbürtig waren, nagte stark an ihrem Ego. Der Kampf fand ein abruptes Ende, als noch mehr Verstärkung eintraf und ein Pfeil aus Romés Armbrust, den großen Albinotigri auf die Bretter schickte. Hassar hatte mit seinem Schwert ebensoviel zu tun, wie Karthago mit seinen Nahkampftechniken. Alles in allem, war es ein heilloses Durcheinander. Es wurde erst ruhiger, als Korsa Leilia geschickt in die Ohnmacht schicken konnte. Auf den Boden lagen unzählige gefesselte Leonarden. Einige verletzt, andere Ohnmächtig. Die Wachen aus dem Palast kümmerten sich darum, das alle abgeführt worden. Während die Freunde im Untergrund gekämpft hatten, hatte man im Palast die Spione festgenommen. Es gab kaum jemanden der Ruhe gefunden hatte. Erst als der letzte abgeführt worden war, konnten auch sie endlich ins Heilerzentrum und sich behandeln lassen. Karim klebte an Faroin und würde so schnell nicht wider von seiner Seite weichen. Trotz des Hasses auf Riamer, war Ihm nicht viel geschehen. Bis auf kleine Kratzer, hatte er nichts abbekommen. Hassar hatte ebenso ein paar Kratzer und Schürfwunden einstecken müssen, bei Modis kam eine Platzwunde über dem Auge dazu. Karthago und Romé sahen auch nicht besser aus. Kenzo hatte ebenso Verletzungen davon getragen, welche zum Teil von seiner eigenen Frau stammten. Am schlimmsten sahen Korsa und Leilia aus, welche sich beinahe zerfleischt hatten, wie wilde Tiere. Es würde lange dauern, bis dies verheilte. Während ein großer Trupp auf das Heilerzentrum zu schritt, klopfte es an Mureks Zimmertür und riss Ihn aus seinem Schlaf. Verschlafen sah er auf und schälte sich umständlich aus der Decke. Völlig zerzaust um die Haare, öffnete er die Tür. Vor Ihm stand ein Wachmann des Herrscherpaares. “Ihr seid doch Heiler.” kam es sofort von Ihm. Irritiert nickte er. “Zieht euch an, wir brauchen jeden Heiler im Heilerzentrum.” Forderte er Ihn auf, ohne zu sagen worum es eigentlich ging. Aber wenn man seine Hilfe brauchte, würde er sie nicht verweigern. Es mussten viele Verletzte sein, denn immerhin wurden hier die besten Heiler des Landes ausgebildet und das diese nicht ausreichen sollten, sprach für sich. “Wartet unten, ich komme gleich.” Wies er den Wachmann an und schloss die Tür. Kit war durch den Tumult aufgewacht. “Was ist denn los?” Fragte er verschlafen und rieb sich die Augen. Verwirrt sah er drein, als er bemerkte das Murek sich anzog. “Ich muss kurz weg, du schläfst bei Henta und Shea.” hauchte er nur und griff sich den kleinen auch schon. Er hatte nicht lange gebraucht um sich anzuziehen. Mit Kit auf den Arm eilte er zum Nachbarzimmer und klopfte lautstark an. Es dauerte einige Zeit, bis die Tür geöffnet wurde. Der Pumaron drückte dem verdutzten Tigri den kleinen Kater in die Hand, hauchte diesem noch einen Kuss auf und verschwand dann in der Dunkelheit des Ganges. Vor dem Gasthaus wartete auch schon der Wachmann, er hatte ein Pferd dabei. Ohne groß zu zögern schwang er sich hinter Ihm in den Sattel. Mit halsbrecherischem Tempo galoppierte das Pferd durch die Strassen. In seinen Kopf rasten die Gedanken nur so dahin. Was war nur geschehen, das man seine Fähigkeiten benötigte? Doch traute er sich nicht auch nur eine Frage zu stellen. Ehe er sich doch durchringen konnte, den Mund aufzumachen, hielten sie abrupt vor dem Heilerzentrum. Er sprang vom Pferd und wurde förmlich von dem Wachmann mit sich gezerrt. Vorbei an unzähligen Verletzten, die auf dem Gang standen und bereits dort behandelt worden. Nur am Rande sah er Gesichter die er kannte und doch hielten sie kein einziges Mal an, damit er mit Ihnen reden konnte um endlich eine Antwort zu bekommen. “Hier rein.” meinte der Wachmann nur und stieß Ihn schon durch eine Tür. Sehr unsanft, wenn man das betonen durfte. “Was soll denn das?” Knirschte er sauer mit den Zähnen. “Ich bin doch kein Sandsack.” Finster sah er auf die Tür und erstarrte als hinter Ihm eine bekannte Stimme laut wurde. “Nein das bist du nicht. Kein Sandsack ist so schön wie du.” Zitternd wand er sich um und erblickte Garak auf einer Britsche sitzen. Ungläubig sah er Ihn an. Seine Knie waren ganz weich und er wusste nicht, ob er Ihn wirklich vor sich hatte oder nur träumte. Der verletzte Panthera erhob sich langsam und kam auf Ihn zu. Er hatte ausdrücklich nach Murek verlangt, sonst hätte man diesen gar nicht geholt. Sanft zog er den zitternden Leib in seine Arme und lächelte verliebt. “Verzeih mir … ich werde dich nie wider so lang allein lassen.” hauchte er leise und auch Ihm standen Tränen in den Augen. Etwas was sehr selten bei Ihm vorkam. Mureks Hände fuhren über seine Brust, seinen Hals, durch sein Haar und sehr ausgiebig über sein Gesicht. Er musste sich vergewissern, das er auch wirklich da war. Aber er war es, er stand leibhaftig vor Ihm. Hemmungslos begann er zu weinen, als er sich fest an Ihn schmiegte und seine Zähne grob in dessen Hals versenkte. Direkt an die Stelle wo sie ihren Bindungsbiss vollzogen hatten. Garak zuckte nicht einmal zusammen, er lächelte nur leicht und drückte seinen Liebsten fester an sich. Endlich hatte er Ihn wider. ~TBC~ Kapitel 1: Ein neues Familienmitglied ------------------------------------- ~Kapitel 1: Ein neues Familienmitglied~ Einige Wochen waren vergangen, in denen Sie ihre Widervereinigung sehr eindringlich gefeiert hatten. Kit hatte sich mehrmals beschwert, weil es so ekelhaft stank wenn die Zwei zusammen waren. Aber so waren Erwachsene eben einmal und wenn sie ihrer körperlichen Leidenschaft nachgehen wollten, dann taten sie es auch. Das der Kleine eine sehr empfindliche Nase hatte und diesen starken Geruch einfach nicht vertrug, wurde des öfteren gekonnt ignoriert. Wie auch schon zuvor, war Murek sehr oft mit Kit auf dem Spielplatz des Waisenhauses und wenn er nicht gehen konnte, dann nahm Lecan es Ihm ab. Dieser war mit seinen halben Urtrieb teilweise auch noch sehr Kindisch und kam gut mit den jungen Katzen und Katern zurecht. Obendrein hatte Kit den Roten sehr gern und das erleichterte das besorgte Vaterherz doch sehr. So musste niemand ein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie einmal mehr Zeit für sich haben wollten und der Kleine einmal anderweitig beschäftigt werden musste. Sehr lange hatte Murek mit Garak diskutiert und immer wider eindringlich auf Ihn eingeredet. Dieser hegte Zweifel daran ob es so gut war, noch ein Kind zu adoptieren. Besonders da ihre Reise zurück nach Panthera sehr lang und gefährlich sein würde. Auch Kit hatten Sie in dieses Gespräch mit einbezogen, immerhin ging es Ihn auch etwas an. Der Kleine nippte an seinem Becher mit Stutenmilch und wirkte ziemlich verwirrt. “Was heißt adoptieren?” Fragte er neugierig nach und sah seine beiden Väter aus wachen Augen an. “Das heißt, das man ein Kind in seine Familie aufnimmt und man von da an dessen Vater oder Mutter ist.” Erklärte Ihm der Pumaron ruhig und lächelte ihn zuckersüß an. Er wusste, wenn er Kit einmal rum bekommen hatte, war Garak kein Problem mehr. “Möchtest du noch ein Geschwisterchen haben? Dann wärst du nicht so allein, wenn Garak und ich keine Zeit haben und du hast Jemanden in deinem Alter.” Sprach er bald ohne Punkt und Komma auf den Kleinen ein. Garak hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah grimmig drein. Kit hatte den Kopf schief gelegt und wirkte sehr nachdenklich. Was er davon halten sollte, konnte er nicht so richtig sagen. “Ich muss aber nicht mein Essen teilen oder?” fragte er misstrauisch nach und erntete zwei fassungslose Gesichter und kurz darauf amüsiertes lachen. Liebevoll kraulte Murek seinen kleinen Engel hinterm Ohr, was dem Kleinen ein Schnurren entlockte. “Nein du musst dein Essen nicht teilen und auch nichts sonst. Wir werden Dich genauso lieb haben, wie vorher. Mit dem kleinen Unterschied das du einen Bruder haben wirst.” Oh ja, er wusste schon genau welchen kleinen Kater er haben wollte. “Bruder?” Wurde Kit hellhörig und vergaß sogar kurz seinen Magen. “Ich möchte gern Valin in unsere kleine Familie aufnehmen, du magst Ihn doch?” Fragte er zaghaft nach. Der kleine Panthera verzog leicht das Gesicht. “Och nö, die kleine Heulsuse.” Beschwerte er sich leicht. Aber wirklich etwas vormachen konnte er seinem Vater nichts. Murek beobachtete Ihn sehr genau und er hatte gesehen das Kit auch freiwillig mit Valin spielte und diesen verteidigte wenn er einmal wider gehänselt wurde. Der Kleine war eben nur etwas schüchtern und schreckhaft. “Du wärst dann der große Bruder und kannst Ihn beschützen, dann bist du wie dein Papa.” Versuchte er Ihn erneut zu ködern. Garak konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Es war doch immer wider erstaunlich wie hartnäckig sein Liebster sein konnte, wenn dieser etwas wollte. Doch hatte er es sich wohl leichter vorgestellt Kit zu überzeugen. “Ich weiß nicht.” Nuschelte der Kleine. Doch war ihm anzusehen das der Gedanke, das er schon jetzt wie sein Papa sein konnte, unglaublich anstachelte. “Ich koch auch dein Lieblingsessen.” versuchte Murek Ihn zu bestechen und endlich hatte er Ihn. “Wirklich?” Fragte der Kleine begeistert nach. “Ja nur für Dich.” Und schon konnte der kleine Vielfraß an nichts anderes mehr denken. Essen war eben seine Leidenschaft. Siegessicher grinsend warf Murek sein Haar zurück und warf Garak einen frechen Blick zu, den dieser nur mit einem resignierten Seufzen quittierte. Er hatte schon vorher gewusst, das der Andere nicht nachgeben würde, bis er seinen Willen bekommen hatte und ehe dieser Ihm mit Sexentzug oder schlimmeren drohte, stimmte er lieber zu. Überhaupt hatte Murek schon alles in die Wege geleitet, er hatte mit der Leiterin des Waisenhauses gesprochen und sich auch schon Matos Erlaubnis eingeholt und das alles ohne seine Zustimmung. Wenn er es sich so betrachtete, hatte er nie eine Wahl gehabt. Mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen und einem süßen Summen in der Kehle, gesellte sich der Pumaron an den Herd und bereitete das Abendessen vor. Kit hockte hibbelig auf seinem Stuhl und freute sich wie ein Honigkuchenpferd wenn er beim Schneiden und umrühren helfen konnte. Der restliche Abend verlief genauso harmonisch, wie alle Anderen davor. Auch wenn Sie immer noch in dem Gästehaus untergebracht waren, kochte Murek lieber selbst und der Kamin war so ausgerichtet, das man dies auch tun konnte. Sein kleiner Engel war beschäftigt wenn er Ihm beim Kochen helfen konnte und er selbst konnte überprüfen was genau der Kleine zu sich nahm. Während des Essens unterhielten sie sich über so einige belanglose Dinge die am Tag so geschehen waren. Eine Stunde nachdem das Essen beendet war, schickte man Kit ins Bad damit er sich wusch und Bettfertig machte. Murek und Garak taten es Ihm gleich, wobei Sie sich gegenseitig durch kleine Kusstiraden unterbrachen. Was Kit immer wider angeekelt das Gesicht verziehen ließ, so etwas mochte er gar nicht. Dieses rum gesabber. Murek schlüpfte an die Fensterseite des Bettes und streckte seine Arme nach Kit aus, welcher sich bereitwillig in diese kuschelte. Garak war der letzte, der sich ebenfalls mit in das Bett quetschte. Seine Arme fest um seine beiden Lieblinge geschlungen. Es dauerte auch nicht lang, bis regelmäßige Atemzüge den Raum erfüllten. Am nächsten Morgen war das Bild wie immer das selbe. Kit hatte sich im Schlaf unmöglich gedreht. Halb lag er über dem Pumaron und sabberte dessen Brustfell voll, während seine kleinen Füße sich fest in den Bauch des Panthera gruben. Garak verzog unwillig das Gesicht und öffnete notgedrungen seine Augen. Das musste man dem Kleinen dringend austreiben oder noch besser, er bekam in Panthera sein eigenes Bett. Früher oder später, musste er eh allein schlafen beziehungsweise er würde es dann wollen. Grummelnd rutschte er aus dem Bett und streckte sich leicht. Eine sanfte Berührung an seiner Schulter, ließ Ihn den Blick über eben diese werfen. Lächelnd sah er in orangebronzefarbene Iriden, die Ihn zärtlich und voller Liebe ansahen. “Guten Morgen.” Nuschelte Murek leise, während er Kit wider in eine erträgliche Position schob. “Morgen.” erwiderte der ältere Kater diesen Gruß, ehe er sich leicht über Ihn beugte um Ihm einen Kuss zu stehlen. Eine knappe halbe Stunde nach diesem morgendlichen Ritual, welches sich so schnell wohl nicht ändern würde, saßen die drei im Schankraum des Wirtshauses am Frühstückstisch. Ihre Gruppenmitglieder leisteten Ihnen wie jeden Morgen Gesellschaft. Gut gelaunt führte Murek mit Shea ein Gespräch über die bevorstehende Adoption, um welche er sich gleich nach dem Frühstück kümmern wollte. Henta lauschte dem ganzen mit spitzen Ohren und auch Leilia schien nicht abgeneigt zu sein. Die anderen drei Männer am Tisch wirkten recht wortkarg und das Kind in ihrer Mitte war eh vollkommen damit beschäftigt genügend essen abzustauben. Das der Kleine noch nicht kugelrund war, grenzte an ein Wunder. Auch wenn Murek es so eilig hatte, so hatte das gemeinsame Frühstück doch einiges an Zeit beansprucht. Aber das war zu verschmerzen. Immerhin war dies ja die wichtigste Mahlzeit des Tages. Gut gelaunt und auch ein wenig nervös, schritt er zusammen mit seinem Lebensgefährten und seinem Sprössling über die noch teils leeren Straßen der Stadt, direkt in die Richtung wo das Waisenhaus lag. Mato hatte ja bereits sein Einverständnis gegeben und die Papiere unterzeichnet und beglaubigt. Nun mussten nur noch die neuen Eltern diese unterschreiben und natürlich den kleinen Kater fragen, ob er das überhaupt wollte. “Seid es diese Gruppe nicht mehr gibt, ist es angenehm ruhig geworden.” hauchte der Pumaron leise. Der Ältere nickte zustimmend. Man hatte die Erleichterung das diese Gruppe zerschlagen war, mit jedem Tag deutlicher spüren können und langsam wurde Liona wider zu der Stadt die Sie war. Einzig die Angst vor dem bevorstehenden finalen Kampf mit dem Schatten, hielt die leonardische Seite noch in seinem Klammergriff. Aber auch das würden sie überstehen, dessen war er sich sicher. Kit spielte Fliegen zwischen ihnen, wenn die Zwei ihn immer wider schwungvoll hochhoben, was Ihn fröhlich aufjauchzen ließ. Durch dieses kleine Spiel vergaßen sie vollkommen die Zeit und ihre Umgebung, weswegen Sie schneller vor dem Waisenhaus standen als gedacht. Auf dem Spielplatz herrschte schon jetzt reges Treiben, was Sie doch überraschte. “Kit geh doch schon einmal zu Valin.” Raunte Murek Ihm zu und strich Ihm noch einmal zärtlich übers Ohr, ehe der Kleine auch schon davon huschte. Schweigend sahen Sie Ihm nach, ehe sie zusammen das Hauptgebäude betraten. Sie wussten genau wo sie hin mussten und brauchten daher auch keine Umwege in kauf nehmen. Tief durchatmend verweilte Murek kurz vor der Tür, ehe er beherzt anklopfte. Einige Minuten herrschte stille, bevor ein leises “Herein” ertönte. Garak einen bedeutungsschwangeren Blick zuwerfend, drückte der Pumaron die Klinke hinunter und betrat das geräumige Büro der Leiterin. Die alte Leonardin lächelte sie freundlich an und kam Ihnen entgegen, als sie das Büro betraten. Fröhlich reichte Sie Ihnen ihre Hand. “Guten Morgen, es freut mich das Sie wider hier her gekommen sind.” Begrüßte sie die Beiden überschwänglich. “Ihren Blick nach zu urteilen, haben Sie sich entschieden?” Ihre Frage war überflüssig und doch musste Sie diese stellen. Murek lächelte nickend und sein Schweif zuckte nervös umher. “Ja wir haben uns entschieden und möchten Valin gern adoptieren.” Bestätigte er ihre Frage noch einmal. Er hatte sehr viel Zeit mit dem kleinen Kater verbracht und dieser hatte sich sehr schnell an Ihn gewöhnt. Man konnte fast meinen, er wäre auf ihn fixiert. Die Katze nickte leicht und schritt um ihren Schreibtisch herum. Ein leichtes Surren zeugte davon, das Sie eine Schublade aufgezogen hatte. Sie zog einen dünnen Stapel von Papieren heraus und legte diese auf den Tisch. “Natürlich können Sie sich die Schriftstücke vorher noch durchlesen.” raunte sie in sanftem Ton und lächelte nur nachsichtig, als die beiden Männer ihr Angebot auch zugleich annahmen. Gründlich wurden die Seiten studiert. Immerhin unterschrieb man ja nichts, was man nicht vorher gelesen hatte. Als das Papier den Weg wider auf die Tischplatte gefunden hatte, zückte sie eine Schreibfeder und tunkte diese in goldene Tinte. “Dann unterschreiben Sie bitte unter den gekennzeichneten Stellen.” Wies sie höfflich darauf hin und reichte Murek zuerst die Feder. Dieser sah noch einmal zu Garak und schien auf etwas zu warten. Kaum hatte dieser noch einmal zustimmend genickt, begann er auch schon zu unterschreiben. Kit hatte die ganze Zeit über mit Valin im Sandkasten gespielt und Ihm überschwänglich von dem gestrigen Abend erzählt. Er erzählte Ihm sehr oft, was er mit seinen Eltern unternahm und wie glücklich er doch war die Zwei zu haben. Das Valin dabei immer traurig wurde, vergaß er meist sehr schnell wider. Doch diesmal war er nicht traurig, diesmal war er verwirrt und nervös. Kit hatte gesagt er wäre von nun an sein Bruder und er hätte eine Familie. Etwas was er sich gar nicht ausdenken konnte. Das Waisenhaus war das einzige was er kannte. “Du lügst doch.” kam es empört, aber auch unsicher von Ihm. Er konnte nicht erkennen das Kit log. Eine der Tanten kam auf Sie zu und hielt den Beiden lächelnd ihre Hand hin. “Valin, Kit … eure Eltern möchten gehen.” Sagte sie leise, aber mit einem unendlich glücklichen Tonfall. Endlich bekam ihr kleines Sorgenkind eine Familie. Er hatte die Hände vor dem Schoss gefaltet und versuchte krampfhaft das zittern zu unterdrücken. “Verrätst du mir, warum Du so aufgeregt bist?” fragte Garak leise und legte seinen Arm um dessen Schulter. Als hätte er einen Schalter damit umgelegt, wurde sein Liebster ruhiger. “Was, wenn er nein sagt?” ertönte die leise Frage, welche so abwegig war, das es lächerlich war nur daran zu denken. “Das wird er nicht.” raunte der Größere zuversichtlich. Schon von weitem konnte man Kit rufen hören, der Freudestrahlend auf Sie zu kam. Direkt hinter Ihm eine der Frauen des Waisenhauses, an ihrer Hand Valin. Der sehr verschüchtert wirkte. Kit warf sich Garak in die Arme und jauchze fröhlich als er von ihm hochgehoben wurde. Seine Ärmchen um dessen Hals geschlungen, drückte er seine Wange fest an die des Anderen. Die junge Frau hatte ihre Hände auf Valins Schultern gelegt und schob diesen mit sanfter Gewalt auf den Pumaron zu. Dieser war in die Hocke gegangen und lächelte liebevoll. “Hallo Valin.” hauchte er leise. Kaum das er angesprochen wurde, lief er puderrot an und senkte verlegen den Blick. Erschrocken zuckte er zusammen, als sich zwei warme Hände um seine kleinen schlossen. Zaghaft hob er leicht den Blick. “Hallo.” Nuschelte er leise. Murek kannte er ja bereits und er hatte Ihn sehr gern. Aber dieser andere Kater, der sah so grimmig aus und machte Ihm schreckliche Angst. Leises Lachen drang an sein Ohr. Murek hatte seinen Blick auf Garak bemerkt. “Du musst keine Angst haben, er tut nur so grimmig.” Erklärte er Ihm sanft. “Valin wir möchten Dich gern mit Uns nehmen …. Möchtest Du …. Möchtest du zu unserer Familie gehören?” Fragte er zögernd und wider unendlich nervös. Der kleine Kater trat unbehaglich von einem Fuß auf den Anderen und nickte nach einigem zögernd zustimmend. “Sehr gern.” nuschelte er. Ehe er sich versah, fand er sich an einen gut duftenden und warmen Körper gedrückt wider. ~TBC~ Kapitel 2: Kampf um die Zukunft ------------------------------- ~Kapitel 2: Kampf um die Zukunft~ Ihre kleine heile Welt sollte nicht lang existieren. Der Kampf gegen den Schatten und die Garde stand unmittelbar bevor. Eine kleine Gruppe hatte sich Ihnen bereits entgegen gestellt um ihren Einmarsch nach Liona zu verzögern. Dabei hatte es Opfer gegeben. Romé hatte ein Auge verloren, einige Bogenschützen und Schwertkämpfer waren gefallen. Hassar war schwer verletzt. Ihre Chancen zu gewinnen waren gering. Mato hatte Arkas und Kaze darum gebeten die Nordstämme auf der Riamischen Seite zur Hilfe zu holen und somit waren diese mit ihrem weißen Wolf aufgebrochen. Murek hatte die verbleibende Zeit mit Garak trainiert, damit er selbst wider zu Kräften kam. Aber nachdem er so abgemagert war, durch den Schock als er geglaubt hatte Garak wäre tot. War es nicht so leicht wider seine ursprüngliche Form wider zu bekommen. Noch immer war er recht dünn und er wusste das Garak Ihn nicht kämpfen lassen würde. Leilia und Korsa hatten mit Schattenfells Hilfe ihren Urinstinkt wider einigermaßen unter Kontrolle bekommen, wobei das bei Korsa noch immer sehr schwer war und er instabiler wirkte, denn je. Der angereiste Schamane der Angorra behielt Ihn daher doppelt so scharf im Auge. Ein Botenvogel hatte dem Herrscherpaar mitgeteilt, das Hagan sich dem Sichelgebirge näherte. Von da an war es nicht mehr weit bis nach Liona. Die Truppen waren bereit und die Stadt komplett evakuiert. Einzig Kit und Valin mussten noch in Sicherheit gebracht werden, was die beiden erwachsenen Kater am Abend in Angriff nahmen. Garak hatte Kit Huckepack und der Kleine sabberte Ihm im Schlaf auf den Kopf. Hatte er es sich doch da sehr bequehm gemacht und es sah wirklich herrlich aus. Valin hatte sich an Mureks Brust gekuschelt und schlief ebenso. Spielen machte eben Müde und da Sie die einzigen Kinder gewesen waren, die noch in der Stadt anzutreffen gewesen waren, hatten sie den ganzen Spielplatz für sich gehabt. Der friedliche Schein trügte allerdings. Beide waren bedrückt, wussten Sie nicht was auf sie zukommen würde. Der Weg zum Sichelgebirge war zu Fuß beschwerlich gewesen und sie hatten die halbe Nacht gebraucht, bis sie einen der Kontrollpunkte erreicht hatten. Durch die Kinder, war es schwer die Strickleitern hinauf zu klettern. Doch hatten sie es dann doch irgendwie geschafft. Sie standen auf einen der Vorsprünge, hinter sich einer der dutzenden Höhleneingänge. Der sie in das riesige Höhlensystem führen würde, wo sich jeder Feind darin verlaufen konnte. Von hier aus, gab es einen schönen Blick auf die Stadt. Die riesigen Bäume und wäre es Tag könnte man sicher meilenweit sehen. Die Beiden wanden sich ab und betraten die große Höhle, in der man das Knistern des großen Feuers hören konnte, welches man in der mitte entfacht hatte. Natürlich gab es noch dutzende kleinere Feuer in den hinteren Regionen. Schweres atmen war zu vernehmen, was Ihnen sagte, das fast alle schliefen. Einzig im Schein des Hauptfeuers saßen noch einige. Sie sahen auf, als die Nachzügler eintrafen und nickten Ihnen freundlich zu. Man wies Ihnen einen Platz zu, wo Sie ihre Sachen unterbringen konnten und schlafen würden. Viel hatten sie ohnehin nicht dabei. Kleidung war ersetzbar und wertvolle Dinge besaßen Sie nicht. Garak wählte einen freien Fleck in der Nähe einer vom Eingang weit entfernten Wand. Man hatte dort Felle und Decken bereit gelegt, um es Ihnen bequehmer zu machen. Die zwei kleinen Frechdachse, bekamen nicht einmal mit wie Sie in die Felle gelegt wurden. Murek wurde es ganz warm ums Herz, als er die Beiden kuscheln sah und lehnte sich leicht an Garak. Man konnte Ihm ansehen, was in Ihm vorging. Er würde alles tun, um seine kleine Familie zu beschützen. Auch wenn er selbst dabei sterben musste. Garak dachte genauso, nur das er wohl noch darüber nachdachte wie er Murek davon abhalten konnte eine Dummheit zu machen. Leicht drehte der Pumaron den Kopf und drückte seine Stirn in die Halsbeuge des größeren Katers. Er liebte es, sich an seine breite Brust zu schmiegen und die Stärke die von Ihm ausging zu spüren. Der dunkle Kater schnurrte leise auf, was den Jüngeren sofort dazu brachte die Ohren zu spitzen. Lächelnd drehte er sich zu Ihm um und schlang seine Arme um dessen Nacken. Mit einem verheißungsvollen Lächeln und einem Schlafzimmerblick aller erster Güte, zeigte er deutlich an was er dachte. Ein breites Grinsen schlich sich auf die Züge des Älteren und er schien seinen Vorschlag gar nicht so schlecht zu finden. Garak hätte sicher einen stilleren und einsameren Ort bevorzugt. Wollte er seinen Gatten doch immer für sich allein haben. Doch wollte Murek die Kinder nicht allein lassen. Mit einem verschwörerischen Blick ließ er sich langsam auf das freie Fell, neben den Kindern sinken und zog seinen Liebsten einfach mit sich. Einladend hatte er die Beine gespreizt, damit der dunkle Kater auch Platz dazwischen hatte. In ihrer Kultur war es ganz normal, das man sich auch einmal vor anderen der Leidenschaft hingab. Und einzig die Riamer, die dies noch nicht gewöhnt waren, brüskierten sich daran. Schnurrend strich er ihm durchs Haar und arbeitete sich zu dessen Ohren vor, um diese sanft zu kraulen. Sein Schweif schlang sich fest um den seines Partners. Garak ließ verstohlen den Blick schweifen, doch schien es Ihm am Ende egal zu sein, ob man Ihnen zusah oder nicht. Mit seinen großen Händen strich er vorsichtig über die schmale Brust und löste geschickt die ersten Verschlüsse. Knöpfe fielen und Lederriemen wurden aufgezurrt. Einige Minuten später, war Murek schon seines Oberteils entledigt. Lockend maunzte dieser auf und lächelte verliebt. Dies könnte ihr letztes Mal sein und das wussten Beide. Was einen bitteren Nachgeschmack hinterließ. Genießend schloss er seine Augen und legte den Kopf leicht in den Nacken, als er dessen rauen Finger über seine Brust streichen spürte. Sein Fell richtete sich leicht auf und ein erneutes Maunzen steckte ihm in der Kehle. Der Geruch der Beiden hatte sich längst verändert und die wenigen die noch wach waren und dies vernehmen konnten, lächelten wissend. Sanft strich er Garak über die Wange und genoss zutiefst die Emotionen, die sich in seinen Augen widerspiegelten. Sagte das doch mehr als tausend Worte. Der Ältere setzte seine Lippen an dem Hals seines Partners an und verwöhnte diesen ausgiebig mit Küssen und leichten Zubeißen. Was seine Wirkung nicht verfehlte. Dauerte es doch nicht lang, bis Murek sich unter ihm zu räkeln begann. Seine Finger hatten sich zu den Brustwarzen vorgearbeitet und reizten diese sanft mit den Fingerkuppen, nur um frech seine Krallenspitze hinein zu drücken, als Sie sich Ihm entgegen streckten. Lustvoll stöhnte Murek auf und erinnerte sich im selben Moment das er leiser sein musste. Würde er locker die ganze Höhle zusammen schreien können und Garak würde sich mächtig bestätigt fühlen. Aber unbedingt sein, musste es natürlich nicht. Fahrig fuhren die Hände des Pumaron von den Ohren, wider durch dessen Haar, hinab zu seinen Schultern. Wo er sich kurz hinein krallte, als er so getriezt worden war. Seine Beine schlangen sich fester um dessen Hüfte und drängten den Schritt des Anderen gierig an seinen Eigenen. Was auch Garak ein leises Keuchen entlockte. Flink huschten seine Finger über dessen Körper und streiften die lederne Weste von seinen breiten Schultern, ehe er sich wider in seinem Fell verkrallen konnte. Er spürte die Lippen von seinem Hals an tiefer wandern und bäumte sich Ihm entgegen. Wollte er unbedingt mehr davon. Garak stoppte kurz an den zarten Knospen, um diese mit den Lippen, der Zunge und natürlich auch den Zähnen zu verwöhnen. Sanft saugte er sich abwechselnd an Ihnen fest und biss leicht hinein. Was den Anderen jedes mal herrlich zusammen zucken ließ, bis er sich wider entspannte, wenn er mit der Zunge versöhnlich über das geschundene Fleisch leckte. Haltlos warf der kleinere Kater den Kopf hin und her und hatte Mühe seine Lautstärke zu dämpfen. Beinahe wäre Ihm ein Schrei entwichen, als er plötzlich eine Hand im Schritt spürte, die seine Erregung durch den Stoff hindurch massierte. „Garak“ Raunte er sinnlich und mit diesem einen Wort sprach er gleichzeitig soviel mehr aus. Dieser sah verstohlen zu Ihm hoch und grinste leicht. Doch sah er noch keinen Grund darin Ihm zu geben was er wollte. Er ließ von den Brustwarzen ab und rutschte tiefer. Wobei er seine Nase in dessen Fell drückte und seinen Geruch tief einzog. Dunkel maunzte er auf und betrachtete zufrieden die Reaktion des Anderen. Dessen Schweif rieb sich anzüglich an seinem Eigenen und machte es Ihm schwer sich zu beherrschen. An der Leiste angekommen, löste er sich nun doch langsam von Ihm. Ein Stück richtete er sich auf und warf durch das Feuer im Rücken einen bedrohlichen Schatten auf seinen Gatten. Dieser funkelte Ihn mit erwartungsvollen Blick an. Das Grinsen des Älteren wurde nur noch breiter. Provokant strich er sich über die Brust, fuhr seine Bauchmuskeln sehr ausgiebig nach und erschauderte bei dem animalischen Verlangen, welches das Gesicht von Murek zierte. Leise lachend stoppte er an seiner verboten kurzen Hose, fuhr den Bund nach, ehe er den Gürtel zu öffnen begann. Kaum war dieser gefallen, dauerte es auch nicht lang, bis die Hose geöffnet und in die Kniekehlen gerutscht war. Dessen Glied ragte groß und prall zwischen ihren Leibern auf, wobei sich Murek unbewusst über die Lippen leckte. Durch den Intimschmuck, den sich Garak nur für Ihn hatte anbringen lassen, war er nur noch imposanter zu fühlen. Vor allem aber auch anzusehen. Die blauen Perlen die sich Spiralförmig über seinen Schaft zogen und unter der Eichel einen verlockenden Ring bildeten, ließen Ihn schon beim eindringen fast kommen. Ebenso der kleine Stachel den er sich mit hatte anbringen lassen, machte Ihn wahnsinnig wenn er seine Prostata traf. Die Hände über seinen Kopf gelegt, räkelte sich Murek provokant unter Ihm. „Willst du mich heute so lang warten lassen?“ Raunte er leise und sah verführerischer drein denn je. Garak lehnte sich langsam wider über Ihn und legte endlich Hand an seine Hose. „Würde ich doch nie.“ Hauchte er amüsiert. Rasch war die Hose geöffnet und umständlich von dessen Beinen gestreift. „Das hoffe ich.“ Drohte der Pumaron mit gespieltem Ernst in der Stimme. Doch klang dies durch das lustvolle Zittern nicht sonderlich glaubwürdig. Der musternde Blick der Ihn traf, ließ Ihn ungeduldig maunzen. Er wollte Ihn endlich spüren. Auffordernd streckte er ihm die Arme entgegen. Garak ließ sich lächelnd in diese Fallen und stahl Ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Doch bis er endlich in Ihn dringen würde, würde das noch etwas dauern. Gänzlich in den Kuss versunken, spürte er mehr intuitiv das sich Garaks Hand seinem Eingang näherte. Sofort hob er seine Hüfte etwas an und spreizte seine Beine noch ein Stück mehr. Gedämpft stöhnte er in den Kuss, als ihre Glieder sich aneinander zu reiben begannen und dessen Fingerspitzen seine Hoden streifte. Seine eigenen krallten sich tiefer in dessen breiten Rücken um Halt zu suchen. Den er Ihm auch zu gerne gab. Sein Muskelring zog sich zusammen, als darüber gestrichen wurde, doch gewöhnte er sich sehr bald an diese geliebte Berührung und empfing seinen Finger voller Vorfreude. Sein Atem beschleunigte sich und der eine Finger gab Ihm lange nicht das was er haben wollte. Garak hingegen schien alle Zeit der Welt zu haben. Ausgiebig bereitete er Ihn nur mit dem einen Finger vor und es schien ewig zu dauern, bis der zweite und dritte dazu kam. Gierig stieß Murek dessen Zunge an und balgte sich ausgiebig mit ihr. Ab und an konnte er es sich auch nicht verkneifen zu zubeißen. Längst war er im Rausch der Ekstase gefangen. Nach Sauerstoff ringend lösten Beide schlussendlich den Kuss und blickten sich viel sagend an. Garak zog seine Finger zurück und brachte sich in Position. Der Pumaron hingegen schlang seine Arme nur noch fester um dessen Nacken, sein Gesicht halb an dessen Halsbeuge vergraben. Lustvoll raunte er auf, als er dessen Eichel quälend langsam in sich dringen spürte. Er hatte das Gefühl das er sich nur Millimeter für Millimeter in Ihn schob. Doch war dem natürlich nicht so. Kaum das er den Perlenring in sich eindringen spürte, bäumte er sich stark unter Ihm auf. Die Lippen zu einem stummen Schrei geöffnet, hatte er den Kopf weit in den Nacken geworfen. Der Panthera über Ihm grinste breit und arbeitete sich mit einem leisen Raunen tiefer in Ihn vor. Die Zeit schien still zu stehen, bis er sich endlich ganz in Ihm versenkt hatte. Endlich wider so halbwegs Herr seiner Sinne, sah er verdutzt an sich hinab. Nur um kurz darauf breit zu Grinsen. Das klebrige an seinem Bauchfell sprach für sich. Hatte er es wider geschafft Murek nur beim Eindringen schon kommen zu lassen. Dieser hatte die Augen geschlossen und versuchte das Rot seiner Wangen abzuschwächen. Was Ihm nur schlecht gelang. Mit den Händen stützte er sich neben Ihm ab und rieb seine Nasenspitze an der des Kleineren. „Wehe du sagst was.“ Murrte dieser empört und sichtlich verlegen. „Ich doch nicht.“ Das er hoch amüsiert war, hörte man sehr deutlich. Es gab Ihm eine gewisse Bestätigung, was die Wirkung auf seinen Partner anging, wenn dieser so unter ihm abging. Er gab Ihm die Chance kurz durch zu schnaufen und gerade als er sich wider bewegen wollte, vernahm er neben Ihnen eine Bewegung. Murek verkrampfte sich leicht unter Ihm und engte Ihn zusehends ein. Was Garak ein dunkles, aber leises, Stöhnen entlockte. Valin war durch den starken Geruch der Beiden aufgewacht und linste verschlafen zu Ihnen. Doch wirklich erkennen tat er nichts, dazu war er nicht wach genug. Kit hingegen hatte eher die Bewegung seines Nebenmannes geweckt. Ebenso verschlafen wie der Andere linste er zu seinen Eltern und verzog wegen dem Gestank, wie er es immer so charmant bezeichnete, das Gesicht. Mürrisch packte er Valin und beförderte diesen wider in eine schlafende Person. „Schlaf weiter, die Kämpfen nur und Papa gewinnt.“ Nuschelte er müde und machte die Augen dann schon wider zu. Von den Kindern beim Sex erwischt, es gab wohl nichts schlimmeres, aber damit hatten Sie nun auch nicht gerechnet. Leise kicherte Murek auf und entspannte sich wider. Garak schmunzelte nur leicht. Irgendwann würde Kit Ihn nicht mehr für den Stärksten halten, aber das würde noch lange dauern. „Ich bin eben der Stärkste.“ Raunte Garak selbstsicher. Murek linste Ihn amüsiert an. „Ja und du gewinnst doch immer, obwohl ich eher am Ziel bin.“ Raunte er anzüglich und vergrub stöhnend sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Der Ältere hatte angefangen sich zu Bewegen und stieß Anfangs noch langsam und sanft in Ihn. Doch sobald er spürte das Murek dies nicht ausreichte, legte er sich mehr ins Zeug. Eines seiner Beine legte er sich über die Schulter und drehte dessen Hüfte leicht. Sich ein Stück aufrichtend, konnte er um einiges schwungvoller in Ihn stoßen. Murek biss sich in die Hand um jeden Laut unterdrücken zu können. Vor Lust verdrehte er die Augen, ehe er den Kopf wider in den Nacken legte. Garak zog sich jedes mal bis auf wenige Millimeter aus Ihm zurück und stieß dann wider hart und bis zum Anschlag in Ihn. Sein Stachel reizte dadurch fast brutal seine Prostata und jedes mal wenn er diese berührte, zuckte sein Körper fast krampfartig unter Ihm zusammen. Tief hatten seine Krallen sich in dessen Rücken gebohrt, während sein Schweif sich immer schneller über den von Garak rieb. Dieser stöhnte leise und dunkel, was nur durch den leichten Schall direkt an seine Ohren drang. Er hatte die Augen halb geschlossen und war tief über Ihn gebeugt. Heiß streifte sein Atem über die bebende Brust und seine Leiste zog fast schmerzhaft bei jedem weiteren Stoß. Er fühlte sich so herrlich an. Seid er diesen Schmuck hatte hielt Murek ohnehin nicht mehr sehr lange durch, im Gegensatz zu Ihm selbst und es war herrlich seinen Höhepunkten zu lauschen, wurde er danach jedes mal noch rasender. „Garak … mehr… viel mehr.“ Jammerte dieser vor Lust zitternd und noch ehe er seinem Wunsch nachkommen konnte, ergoss er sich auch schon explosionsartig über seinen Bauch. Schwer atmend, die Augen halb geschlossen, seufzte er wohlig auf. Garak bewegte sich weiterhin in Ihm, um seine Lust nur noch mehr zu wecken. Der zitternde Körper trieb Ihn selbst immer weiter in die Ekstase. Dessen Geruch in sich einsaugend und seinen stummen Schreien eine Stimme verleihend, wurde er zum Ende hin fast grausam in seinen Stößen. Schwungvoll trieb er sich in Ihn, hatte dabei dessen Hüfte in einem harten Griff, damit er ihm nicht wegrutschte oder sich an der Höhlenwand stieß. Sein Schweif stand Kerzengerade ab, als er sich mit einem lustvollen Knurren tief in Ihn drängte und kaum das sein Liebster sich erneut um Ihn zusammen zog, auch ergoss. Schwer atmend sackte er auf Ihm zusammen und schnurrte tief. Murek hatte die Arme um Ihn geschlungen und lächelte selig. Das letzte Mal für diese Nacht sollte es nicht gewesen sein und erst gegen Morgengrauen hatte Garak endlich seinen Dienst erfüllt und Murek in den Schlaf gestoßen. Dieser lag neben den Kleinen, in eine Decke gewickelt und sah sichtlich erschöpft aus. Er selbst würde wohl nicht mehr zum Schlafen kommen, doch wirklich interessieren tat es Ihn nicht. Er würde dennoch kämpfen können, war er es teilweise unter Kitara gar nicht anders gewöhnt. Schweigend betrachtete er seine kleine Familie und lächelte glücklich. Mochte es auch nur ein kurzer Augenblick gewesen sein, so bereute er nichts. Erst als die Sonnenstrahlen den Eingang der Höhle erreicht hatten, zog er sich wider an und machte sich zum Aufbruch bereit. Er war der einzige, alle Krieger waren entweder in Liona geblieben oder verteidigen das Sichelgebirge. Wobei man hier mehr weibliche Krieger aufgestellt hatte. Man hoffte wohl das die Kinder ihren natürlichen Beschützerintsinkt wecken würden und sie somit besessener gegen den Feind vorgehen würden. Murek vernahm die Bewegung und als er sich verschlafen umdrehte, sah er nur noch Garaks Rücken, der sich von Ihm entfernte. Sofort war er hellwach, ruckartig setzte er sich auf und zog sich hektisch an. Ohne an irgend etwas zu denken, seine Waffe trug er ja immer am Handgelenk stolperte er diesem nach. Doch holte er Garak erst ein, nachdem dieser die Strickleiter schon hinab geklettert war und einige Schritte voraus lief. „Garak warte doch auf mich.“ Rief er Ihm empört nach, als er ihn gar nicht einzuholen schien. Sein Hintern schmerzte und verdeutlichte Ihm erst wie hart sie es eigentlich getan hatten. Der Panthera drehte sich zu Ihm um und war ziemlich irritiert als er Ihn sah. „Oh nein du gehst zurück.“ Brummte er Ihn an und sah dabei sehr finster aus. Murek blieb irritiert stehen, ehe er seine Wangen aufplusterte. „Nein, ich kämpfe mit.“ Eigentlich hätte er doch wissen müssen, wie stur sein Liebster doch war. „Du gehst zurück.“ Forderte er Ihn noch einmal auf. „Nein“ Das würde ewig so weitergehen, während Hagan in Liona einreiten würde, doch die Zeit hatten sie nicht. Kurzer Hand warf Garak sich seinen Gatten über die Schulter und trug Ihn zurück. Dieser zappelte empört, sein Schweif stand wie eine Drahtbürste ab. „Lass mich runter, ich werde mit kämpfen …Garak“ Zeterte er lautstark und einige der Wachen konnten sich ein schmunzeln oder leises Lachen nicht verkneifen. Der dunkle Kater hüllte sich in Schweigend und kletterte umständlich mit Ihm wider hinauf. Vor der Höhle setzte er Ihn dann endlich ab. „Du bleibst hier. Denk an Kit und Valin, sollte ich sterben haben Sie nur Dich.“ Ernst sah er ihn dabei an. Sie konnten doch nicht davon ausgehen das Leilia oder Korsa oder Kenzo überlebten und sich dann um die Beiden kümmerten. Mal davon abgesehen das man Korsa lieber kein Kind anvertraute. Geschweige denn zwei. Murek wollte zum Protest ansetzen, doch sagte er dann doch nichts. Er schloss einfach seinen Mund und senkte betreten den Blick. Garak schien dies als Antwort zu reichen. Ein letzter liebevoller und Glück bringender Kuss wurde getauscht, ehe der Ältere sich wider abwand und an den erneuten Abstieg machte. Murek blieb an dem Vorsprung stehen und sah Ihm lange nach, selbst als dieser längst aus seinem Blickfeld verschwunden war. „Ich werde nicht tatenlos zusehen.“ Raunte er leise. Man hätte Ihn wohl wirklich anketten sollen. Noch während er zurück in die Höhle ging, um erst einmal mit den Kindern zu frühstücken und Ihnen einiges zu erklären, marschierte die Garde gerade wegs auf Liona zu. Schon von weitem konnten diese, das Heer ausmachen, welches sich um die Stadtmauer postiert hatte. Andernfalls hätten Sie diese wohl erst gesehen wenn sie dagegen gelaufen wären. War die weiße Mauer, doch durch die Jahrzehnte von Pflanzen überwuchert worden. So das sie nun ein Teil des Ganzen war. Für Riamer deutlich schwer zu überwinden. Bogenschützen hatten Position auf der Ballustrade bezogen. Unter Ihnen Schwert-,Nah- und Axtkämpfer. Einige auch mit Speer. Unsere Helden zogen eine klare Linie und standen an vorderster Front. Hassar war zwar nicht ganz so fit, hatte aber dennoch darauf bestanden mitzukämpfen. Was Modis alles andere als gepasst hatte. Mato hatte seine Frau ebenfalls ins Sichelgebirge bringen lassen, wollte er sie mit den Enkeln im Kampf nicht dabei haben. Er hatte sich mit Modis und Hassar flankiert. Daneben Shea und Lecan. Da sich Henta von der Rotrikkin wohl nie trennen würde, hatte dieser natürlich neben Ihr position bezogen. Kisek war als Heiler in den hinteren Reihen. Gegenüber von Ihm befand sich Garak. Waren sie im Kräfteverhältnis ungefähr gleich. Auch wenn Henta alle um mindestens einen Kopf überragte. Danach kamen die Stellvertretenden Häuptlinge der einzelnen Stämme und ganz zum Schluss Kenzo, der sich in der Nähe seiner Frau aufhielt. Leilia und Korsa hatte man ganz nach außen verbannt. Mit ihrer Schnelligkeit und ihren überscharfen Sinnen, schien es besser wenn sie mehr Bewegungsfreiheit hatten und falls es doch einen Amoklauf geben sollte, würde kein Krieger aus den eigenen Reihen so schnell dazwischen geraten. Zwischen dem riesigen Heer verteilt, sah man die einzelnen Stämme bunt gemischt. Riamer, neben Leonarde und Mischling. Sie waren alles eins. Shinraa befand sich ebenfalls auf der Ballistrade bei Romé, dieser hatte sein Katerchen fest im Blick. Caru und Marai, kämpften an Kar´s und Artemis Seite. Sie hatten alle nur ein Ziel, sie wollten diesen letzten Kampf gewinnen und Frieden bringen. Hagan hatte nur skeptisch und überheblich auf den Widerstand gesehen. Immerhin hatte er wesentlich mehr Krieger bei sich. Er gab den Befehl zum Angriff, der Lärm den die Hufe der Pferde und das Geschrei der Männer verursachte, tat den Leonarden in den Ohren weh. Aber auch die Anderen verzogen leicht das Gesicht. Doch wich ihre Entschlossenheit nicht. Mato wartete eine Weile, ehe er langsam den Arm hob. Das Zeichen für die Bogenschützen und noch ehe die erste Reihe der Gardisten sie erreicht hatte, wurden diese von den Pfeilen nieder gemäht. Die darauf folgenden mussten sie selbst stoppen und ehe man sich versah, fand man sich schon im Kampfgetümmel. Zur Gleichen Zeit, war Murek noch bei Kit und Valin. „Ihr bleibt hier und hört auf Makén und Karim, die Zwei kennt ihr doch.“ Dabei nickte er zu dem Riamer und den jungen Leonarden, die beide noch halbe Kinder waren. Hatten sie das zwanzigste Lebensjahr noch nicht erreicht. „Aber …“ setzte Kit noch einmal an, als man Ihm einen Finger auf die Lippen legte. „Kein aber, wir haben euch lieb und das was heute geschieht ist wichtig für uns alle. Es ist zu gefährlich also bleibt hier.“ Dabei sah er besonders Kit sehr eindringlich an. Dieser zog eine Schnute nickte dann aber. Murek schnappte sich seine Heilertasche und verließ die Höhle. Noch einmal warf er einen Blick zurück und lächelte schwach. Er hoffte das er sie wider sehen würde. Für Ihn wurde die Strickleiter noch einmal hinab gerollt und er beeilte sich runter zu kommen. Zurück blieben seine Kinder, Valin an Makéns Hand und Kit bei Karim. Die beiden Älteren sahen auch sehr besorgt aus. „Können Wir hier stehen bleiben?“ Fragte Kit zögernd. Karim zuckte hilflos mit den Schultern, doch nahm ein Wachmann Ihm die Antwort ab. „So lange es nicht gefährlich wird, könnt ihr hier bleiben.“ Murek beeilte sich um zum Ort des Geschehens zu kommen. Der Kampfeslärm war weit zu hören, doch sah er noch sehr lange nichts. Er war vollkommen außer Atem, als er endlich ankam. Seine Knie waren weich, als er sich gegen einen Baum lehnte und nach Atem rang. Hatte der weite Weg Ihn einiges an Kraft gekostet. Was er vor sich sah, konnte er nicht genau definieren. Staub lag in der Luft, ebenso der Geruch von Blut. Schreie von Sterbenden drangen an seine Ohren. Er suchte Garak, doch konnte er Ihn nicht sehen. Nicht einmal die schwarzen Schatten die durch die Angreifer huschten und den ein oder anderen erledigten, bemerkte er. Hagan hatte den Kampfwillen der Freidenker und Leonarden unterschätzt, diese würden sich so leicht nicht unterkriegen lassen. Und deren Entschlossenheit, verunsicherte die Gardisten die nicht freiwillig hier waren, sondern die man in den Dienst gezwungen hatte. Tief durchatmend zog er seinen Draht aus seinem Armband und straffte noch einmal seine Schultern, ehe auch er sich in den Kampf einmischte. Im Nahkampf würde er eh unterliegen und so hielt er sich die Gegner vom Leib, in dem er mit riesigen Drahtschlaufen mehrere gleichzeitig einwickeln konnte und diese, Körperteile oder Leben verloren ohne zu wissen wodurch. Ab und an musste er stoppen um einen Verletzten zu behandeln und die weißen Kittel die er ab und zu einmal aufblitzen sah, sagten Ihm das er nicht der einzige Heiler war. Die Bogenschützen dienten auch teilweise zu deren Rückendeckung. Hassar hatte sich einen Weg zu Hagan bahnen können, wobei er mehrmals versuchte die anderen Gardisten endlich zur Vernunft zu bringen. Das sie einem Trugbild folgten. Shinraa unterstützte sie Tatkräftig mit seinem magischen Kristall. Der Ihm aber auch Kraft kostete. Jeder kämpfte um sein Leben, seine Zukunft und seine Liebsten. Doch waren sie einfach zu wenige, die Chance zu gewinnen schwand mit jeder Minute. Die Zeit raste dahin, ohne das Jemand wusste wie viel davon vergangen war. Hassar kämpfte noch immer mit seinem ehemaligen Mentor und wäre er nicht verletzt, hätte er diesen längst schlagen können. Shea hatte die Offizierin Kori an der Backe und diese kämpfte sehr hinterhältig. Anfangs hatte sich Henta in den Kampf mit eingemischt, doch war er dann irgendwie verloren gegangen. Garak machte seinem berserkischen Kampfstil alle Ehre, wobei er in der Nähe von Korsa blieb, um diesen eventuell zu stoppen. Sah er ihm doch an, das die ganze Aggression die in der Luft lag, es Ihm schwer machte einen klaren Kopf zu behalten. Leilia hatte durch den seltsamen Stein an ihrem Handgelenk eine perfekte Waffe, die sich durchaus als nützlich erwies und es ihr Obendrein möglich machte, auf den direkten Nahkampf zu verzischten. Aber auch ihre Kraft schwand. Sie waren alle an ihrer Leistungsgrenze. Immer mehr wurden Sie zurück gedrängt, bis Mato das Zeichen zum Rückzug gab. Kaum war das große Tor geschlossen versuchte man die Stadtmauer zu halten. Dies konnte man auch mit wenigen Mann und die Bogenschützen machten es den Gardisten schwer. Verwundete hatte man zurück lassen müssen, welche Klug darin waren, wenn sie sich tot stellten. Zu einer wirklichen Pause kam aber niemand. Hagan war nicht dumm und seine Befehlshaber ebenso wenig. Mit einem diabolischen Grinsen wies er seine Bogenschützen an, mit brennenden Pfeilen zu schießen. Zwar war es nicht so einfach die Stadtmauer in Brand zu setzen, doch die dahinter liegenden Häuser und Bäume schon eher. Rauch versperrte die Sicht und das Löschen der Feuer hatte ebenso Priorität. Sie mussten die Mauer halten, egal wie. Doch noch während einzelne diesen Gedanken hatten und sich fragten ob sie es schaffen würden, ertönte ein lauter Knall. Leiber und Gestein, sowie Holz flogen durch die Gegend. Unbemerkt hatte man Sprengstoff an die eine schwache Stelle der Stadtmauer angebracht und in dieser ein riesiges Loch gesprengt. Atem wurden angehalten und die Zeit schien still zu stehen. Es schien ewig zu dauern, bis die ersten Gardisten durch die Öffnung kamen und man glaubte schon sich das einzubilden. Doch taten sie das nicht. Viele der Gardisten hatten keine große Lust als Schwertfutter herzuhalten oder etwas dergleichen. Doch noch ehe der Kampf von neuem beginnen konnte, ertönte ein Nebelhorn. Die Verstärkung war im Anmarsch. Hagan wurde bedrängt. Vor Ihm das lionische und freidenkerische Heer, hinter Ihm die Truppen aus dem Norden. Welche überraschenderweise auch nicht weniger wurden. Zähneknirschend brüllte er seine Untergebenen an, sie sollten gefälligst weiter kämpfen. Doch sahen viele nur ausdruckslos auf das nahende Ende. Scheinbare Stille hatte von dem Schauplatz besitz ergriffen, als das Klirren von Schwertern ertönte, die im Staub landeten. Sie wollten nicht mehr, wozu das alles? Sie hatten nicht in die Garde gehen wollen. Nur einzelne hatten ihr Schwert fallen lassen, andere entschlossen sich viel lieber zum Feind überzuwechseln und ihre Kameraden anzugreifen, sollten sie Ihnen nicht folgen. Die Verwirrung war groß, aber nun mit dem Mut der Verstärkung und dem Wissen, das Gardisten dabei waren zu Ihnen überzulaufen und endlich für die richtige Seite zu kämpfen, gab Ihnen noch einmal Kraft. ~TBC~ Puh endlich geschafft. Leider fand der Kampf im RPG nicht statt bzw. er wird jetzt anders verlaufen, weswegen ich das hier so gut es ging aus dem Gedächtnis geschrieben habe. Ich denke so weitestgehend sollte er ursprünglich aussehen. Das ich nicht näher darauf eingehe liegt daran, das ich hier den Ideen der anderen Mitspieler nicht vorgreifen wollte. Aber ich denke es war dennoch anschaulich genug. Ich hoffe es hat euch gefallen ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)