Death Race von VampirWolfYuriy (Jenseits der Portale) ================================================================================ Kapitel 3: Qualvolle Nacht -------------------------- Tut mir Leid, dass es sooo lange gedauert hat~ TT°TT Hatte ne Schreibblockade..aber die hab ich dank Phinix überwunden~ *sie anstarr* Zwingen hilft anscheinend doch~ NUn viel spaß beim Kapitel...mir gefällt es nicht so. Hoffe einfach mal, dass es euch gefällt~ *Zitter* Die Nacht hatte sich wie ein Schleier über die Stadt Moskau gelegt. Die Laternen glühten um ihr Licht auf die Straßen zu werfen. Hin und wieder war mal eine defekt. Die Straßen waren verlassen. Sie wirkten Leblos wie tote Wesen. Selbst die Lampen in den Wohnungen waren erloschen, nur selten brannte noch eine und brachte etwas Licht ins Dunkel. Wolken bedeckten den Himmel und fingen jegliches Licht vom Mond ab. Die Dunkelheit wirkte in dieser nacht bedrohlich und ein Hauch von einer drohenden Gefahr lag in der Luft... In einem Haus brannte noch eine alte Lampe. Sie wirkte rötlich und flackerte immer wieder. Sie würde sicherlich bald durchbrennen und ihr Licht für immer erlöschen lassen. Im Schatten saß eine Gestalt. Der Rücken war an die Wand gelehnt, während sie die Beine angezogen und die Arme um sie geschlungen hatte. Der Kopf war nach unten auf die Knie gesenkt. Die kleine Gestalt kauerte schon lange dort. Der ganze Körper zitterte vor Kälte und Angst. Stunden waren vergangen seit die Person das letzte Mal da war. Unsicher hob die Person den Blick und sah sich um. Noch immer war alles unverändert. Der Magen knurrte und erinnerte die Person daran, dass sie seit Tagen weder gegessen noch getrunken hatte. Wie viele waren es? Sechs oder Sieben? Vielleicht schon acht? Man wusste es nicht und es war auch egal. Der Lebenswichtige Entzug schwächte die Person immer mehr. Der Körper vertrocknete und wurde immer magerer. Zittriger und schwächer. Ein leichter Windstoß ging durch den Raum und ließ das Licht flackern. Unruhig zuckte der kleine Schatten zusammen und krallte sich in die Beine. Kurz fiel ein heller Sein auf das Gesicht. Längere rote Haare fielen auf die Schultern. Sie wirkten verfilzt und dreckig. Das Gesicht war blass und weiß, während die blauen Augen leer und gebrochen wirkten. Der Atem ging nur stoßweise und zögerlich. Die Panik stand der Person ins Gesicht geschrieben. Leise Schritte erklangen und die Tür wurde aufgerissen. Das Licht aus dem Korridor brannte in den Augen und verhinderte, dass man das Gesicht der Person sah „Es geht weiter.....“ Der große Schatten kam immer näher und beugte sich zu der kauernden Gestalt. Mit einer ruhigen Bewegung öffnete er die Handschellen, die Yuriy hielten. „Komm mit“ Damit erhob sich der Hüne, während sich die Person eng an die Wand drückte. Das Zittern wurde immer stärker und ein klägliches Wimmern kam über die Lippen „Bitte....ich kann nicht mehr. Bitte....“ „Halt die Klappe und komm...“ Damit wurde der kleine junge hoch gerissen. „Ich will nicht!“ fauchte er und wante sich, doch wurde er unermüdlich mit gezerrt. Auf einmal waren überall Flammen. Yuriy fuhr panisch herum, wobei er feststellte, dass er alleine war. Unsicher ließ er seine Blicke umher schweifen als er Schreie hörte. Er kannte die Stimme und rannte los. Seine Schritte führten ihn weiter, während alles schon brannte. Flammen züngelten bis zur Decke und Rauch hing schwer in der Luft. Doch dem Rotschopf war das egal. Er musste der Person helfen. Er musste. Immer schneller rannte er, bevor er einfach eine Tür aufriss. Schreiend wich der kleine Junge zurück als ihm Feuer entgegen Schlug. „Yuriy!“ erklang ein panischer Schrei. „Ich bin hier!“ rief er zurück und ging vorsichtig auf die Flammen zu. Sie waren gut doppelt so hoch wie er. Ein Schatten rannte in den Flammen um her, während schmerzliche Schreie erklangen „Hilf mir! HILFE!“ kreischte die Person, während Yuriy wie unter einem Schlag zusammen fuhr. „NEIN!“ Aus geweiteten Augen sah er zu wie die Person zu Boden sank und aus seinem Sichtfeld verschwand. Nur die lauten und qualvollen Schreie drangen durch die Flammen an sein Ohr. „YURIY HILF MIR! Es tut so weh.....es brennt....Hilfe.....so weh...“ Die Schreie wurden zu qualvollem wimmern, bevor es schließlich gänzlich erstarb. “NEIN!“ Mit einem Ruck fuhr Yuriy hoch. Er saß kerzengerade auf dem Sofa, während Schweiß über seine Stirn lief. Der Atem ging nur stoßweise. Seine Brust hob und senkte sich ruckhaft. Er spürte wie schwer es ihm fiel wirklich Luft zu bekommen. Seine Augen waren noch immer geweitet, während das Adrenalin durch seine Venen schoss. Nur langsam realisierte er, wo er sich befand und was los war. //Ein Alptraum....// dachte der Rotschopf und seufzte leise. Müde schloss er die Augen und versuchte sich langsam zu beruhigen. Er hasste diese Träume. Jedes Mal litt er darunter und kämpfte gegen die Gefühle an, die er dabei empfand. Fahrig strich er sich über die Stirn. Sein ganzer Körper zitterte, so wie im Traum. Wütend schlug er auf den Tisch neben sich. Wieso träumte er immer diesen Mist? Wieso? Der junge Russe verstand sich nicht..... “Alles in Ordnung, Yuriy?“ erklang eine sanfte Stimme, die den blauäugigen herum fahren ließ. Mitten im Türrahmen stand eine Person. Im Wohnzimmer wo Yuriy sich nun befand war es dunkel, während im Gang Licht brannte. Und der Schatten in der Türe erinnerte Yuriy einen Moment an seinen Traum. Doch der Schatten war groß und breit, während die Person vor Kai eher kleiner und schmal war. Die Lampe im Wohnzimmer flackerte einige Male, bevor sie ganz anging und den Raum in gelbliches Licht tauchte. Zischend blinzelte der Rotschopf mehrere Male. //Musste das nun sein?// „Ich hab dich schreien hören...alles in Ordnung?“ Yuriy sah auf und erkannte den neuen. Kai Hiwatari. Nun wo er wieder wach war, er erinnerte er sich an alles. Er hatte Kai mit in seine Wohnung nehmen müssen und Kai hatte das Bett bezogen, während Yuriy missmutig auf das Sofa gewichen war. //Dabei ist das MEINE Wohnung...// Seufzte er innerlich und strich sich durch die Haare. „Ja...alles ok.“ Meinte er nur. Deutlich spürte er die Blicke auf sich und erwiderte es in Kais rote Augen. „Ein Alptraum?“ „Selbst wenn geht es dich nichts an....“ schnaubte der Angesprochene nur. „Ich wollte ja nur nett sein und fragen.“ „Pech. Frag das nächste Mal einfach nicht und ich beleidige dich nicht.“ „Merk ich mir für das nächste Mal..“ Mit einer fließenden Bewegung kam Kai auf Yuriy zu und setzt sich neben ihn. „Willst du darüber reden?“ „Hab ich eben nicht gesagt du sollst mich nicht nerven? Ich hasse solche Fragen, du bist nicht mein Psychiater“ „Du hast einen Psychiater, Yuriy?“ hackte der Rotäugige nach „Nein! Auf so was kann ich verzichten“ „Du sagtest eben du hast einen.“ „SOWAS hab ich nicht gesagt und werde ich nie sagen“ „Du hast gesagt ich bin nicht deiner. Also hast du schon einen“ //ARGH!// Innerlich schlug Yuriy seinen Kopf auf den Tisch. Kai trieb ihn einfach in den Wahnsinn. Schon gestern Abend. Daher hatte er dann bereitwillig das Feld geräumt und Kai einfach ins Schlafzimmer verbannt. Hier hatte er Fernseh schauen und sich ablenken können. Auch wenn das Sofa nicht so bequem war wie ein Bett. „Naja...egal. Wir sollen zum Boss. Er hat einen Auftrag für uns. Wir sollen alle zu ihm. Er rief vorhin an...“ Resigniert nickte Yuriy. Wieder ein Auftrag. Wenn er mit Team DREI zusammen arbeiten müsste bekam er einen Anfall. Nach einem Alptraum auch noch Tyson und die anderen zu sehen war doch tödlich. Das war Stoff für die Alpträume der nächsten Wochen. „Gut. Ich zieh mich an und wir können los“ nickte der Rotschopf. Er saß nur in der Boxershort vor Kai, während der eine Boxershort und ein weißes T-Shirt trug. Unwillkürlich musste Yuriy daran denken, dass Kai herum lief wie eine Frau. Innerlich schüttelte er den Kopf und verdrängte den Gedanken. Wenn Kai das wüsste, würde die Diskussion sofort weiter gehen und ihn nicht mehr schlafen lassen. Yuriy fragte sich, ob er Kai überleben würde. Der Russe trieb ihn nun innerhalb von 10 Stunden schon in den Ruin. Einfach klasse...So stellte sich man sich seinen Job und sein Leben vor... „Gut, beeilen wir uns lieber“ erwiderte Kai lächelnd und verließ das Wohnzimmer. Beeilen? War besser. Wenn Kai nur etwas weiblich veranlagt war, würde er ewig brauchen, bis er fertig war....Ewig wie Frauen eben waren. Im Hauptquartier: Wütend schnaubte Tyson und verschränkte die Arme zickig vor der Brust als er mit seiner Erzählung geendet hatte und auch Team ZWEI in schallendes Gelächter ausbrach. „Ihr seid doch alle Idioten....“meinte der blauhaarige beleidigt. Wie hatte er nur glauben können, dass sie ihn verstanden? Die beiden Teams saßen in ihrem Büro und redeten über alte Zeiten, da sie auf den Boss und Team EINS warteten, die noch nicht da waren. “Uns hat Team EINS auch mal aus so einer ähnlichen Misslage geholt...“meinte Ivan und sah zu Bryan auf, der nickte. „Ja....aber zum Glück ging da alles noch mal gut...“murrte. „Erzähl doch mal...“ bat Ray. „Team ZWEI bekommt wenigstens mehr auf die Reihe als ihr...“ erklang eine Sanfte Stimme. Sechs Köpfe sahen auf und erkannten Garland und Brooklyn, die den Raum betraten. „Wo sind denn Yuriy und der neue?“ hackte Bryan nach, während die beiden anderen Platz nahmen. „Ich denke mal sie sind noch nicht da oder?“ kam von Garland die zickige Antwort. Er hasste es mitten in der Nacht geweckt zu werden. „Nein, daher frag ich ja“ „Keine Ahnung, Bryan. Wir wohnen ja nicht zusammen..“ erwiderte Brooklyn. „Ist auch gut so. Wer würde es schon mit Yuriy mit ALLEINE in einer Wohnung aushalten?“ lachte Tyson und sah die anderen an. „DU garantiert nicht Tyson. Dich würde ich nach Fünf Minuten schon in den Keller sperren“ kam die Bissige Antwort von der Türe. Der scharfe Tonfall ließ den blauhaarigen zusammen zucken. In der Türe stand nun ein missgelaunter Rotschopf und daneben Kai. „Und spätestens nach Zehn Minuten würde ich dich den Wölfen zum Frass vorwerfen....Fett ist immer sehr begehrt“ Schnaubend plusterte Tyson die Wangen auf als Yuriy und Kai sich setzten. „Wie war das?“ „Ich hab indirekt gesagt, dass du dick bist, Tyson. Dein Deckname sollte Wal sein...“ „WAS?!“ „Stimmt. Die Armen Wale können nichts dafür. Sie sind zwar dick aber nicht so wie du....“ lächelte Yuriy unschuldig. „Nun genug mit den Streitereien.“ Erklang die Stimme des Chefs. Wie immer hatte keiner mitbekommen wie er den Raum betreten und Platz genommen hatte. „Wir haben ein Problem“ begann er sofort. Das mochte Yuriy an Mister Zero. Er redete nicht drum herum, sondern kam gleich zum Punkt. „Das Tor, dass Team DREI übersehen hat. Ein Wesen kam hindurch und streift durch die Stadt. Er hinterlässt eine Brotkrummenspur aus Leichen. Sie ziehen sich durch wie Schatten. Wir haben schon einen Verdacht um was es sich handelt. Aber...wir sind nicht sicher. Daher bekommt nun jedes Team einen Auftrag. Team DREI. Ihr werdet alle Leichen beseitigen und die Spuren verwischen. Bisherige Zeugen konnten wir aus dem Weg räumen. Sie sind kein Problem mehr. Team ZWEI. Ihr werdet das Wesen jagen, es fällt in euren Bereich.“ „Was ist es denn?“ fragte Ivan. „Die Leichen weisen alle zwei kleine Bissspuren am Körper auf und sind Blutleer. Die Körper wurden danach regelrecht verstümmelt. Ein widerlicher Anblick.“ Ruhig nickte Bryan. //Ein Vampir also..// „Und nun zu euch Team DREI. Es kann sein, dass noch mehr durch das Tor kam von dem wir noch nicht wissen. Teilt euch auf und sucht Spuren. Jeder Anhaltspunkt ist wichtig. Es darf nichts mehr schief gehen. Da das Tor so lange unentdeckt war könnten viele Wesen hier her gekommen sein...Es hat oberste Priorität. Danach trefft ihr euch mit Team ZWEI. Ich glaube nicht, dass die drei Probleme bekommen werden, aber man weiß nie. Ein Vampir verstümmelt normal die Leichen nicht.“ Erklärte er alles. Einstimmiges Nicken von allen. „Gut. Dann kennt ihr nun eure Aufgabe.“ Seufzend erhob sich Yuriy und verließ wie alle anderen den Raum. Draußen stand eine junge Frau, die allen eine kleinen Datenpack gab. Diese Packs sahen aus wie Navigationssysteme. Mit einem Passwort konnte man die gespeicherten Dateien abrufen und ansehen. Jedes Team bekam so seine Informationen. Selbst der Auftrag war darin gespeichert. So konnten die Teams getrennt vor gehen und hatten die Daten immer dabei. Mit einer fließenden Bewegung steckten Kai, Yuriy, Brooklyn und Garland ihre DPs ein. Sie hatten nur den Befehl und keine Infos bisher. Immerhin sollten sie Infos sammeln. „Eine Aufklärungsmission. Lange her oder?“ grinste Brooklyn die anderen frech an „Ja...“ nickte Garland „Ruhe ihr zwei Tratschweiber. Beeilt euch lieber. Ich will wieder nach Hause und je schneller wir sind, desto besser.“ „Man.....deine Laune ist mal wieder voll im Keller Yuriy“ grummelte der Silberhaarige „Gleich sinkt sie noch mehr. Also Bewegung.“ Während Team EINS aus dem Anwesen verschwand, checkten Team ZWEI und DREI ihre Informationen, bevor sie ebenso das Haus verließen und getrennte Wegen gingen. Niemand bemerkte, dass sie dabei beobachtet wurden. „Das wird sicherlich ein Interessantes Spiel...“ lachte die Gestalt leise und zog die schwarze Kutte enger um seinen Muskulösen Leib. Die Augen glühten rot auf. Voller Hass und Verlangen zu töten. „Mal sehen, wer von den Witzfiguren als erster stirbt...“ Mit einer eleganten Bewegung sprang die Person vom Dach und verschwand mitten in der Luft. „Möge das Spiel beginnen....“ Hosted by Animexx e.V. 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