Im Namen des Satan von VampirWolfYuriy (Liebe und Finsternis (Yu/Ka)) ================================================================================ Prolog: Hölle?!? ---------------- Offenbarung 12, 7 – 12 »7 Und es entbrannte entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, 8 und sie siegten nicht und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurde mit ihm dahin geworfen. 10 Und ich hörte eine Stimme, die Sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus, denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nach vor unserem Gott. 11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin und zum Tod. 12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit« Die Hölle. Jeder stellte sie sich anders vor. Manche wollten sehnsüchtig da hin, da sie dachten es sei ein schöner Ort, andere wiederum, die der Kirche glauben haben Angst davor. Aber niemand weiß, was stimmt, da niemand mehr zurück kehrte aus dem Tod. Aber man kann die Hölle nicht festlegen, da es das ist was jeder glaubt. Die Hölle ist in mehrere Schichten aufgeteilt. Die niederste, die am Nähesten an der Erde war ist die Geisterwelt, auch Marilion. Verstorbene Menschen kehren nach ihrem Tod hin, wo sie ein Wächter in Empfand nimmt. Er teilt sie auf. Es gibt zwei Bereiche. Eine Hölle, wie sie sich ein Christ vorstellt, mit Feuer und Tod. Der andere Teil ist hell und ruhiger. Jedem das seine und das was er glaubt. Die zweite Schale heißt Belion. Hier wohnen die niedersten der Dämonen. Schattenwesen, die kaum Kraft haben etwas zu tun. Sie werden von den höheren Dämonen als Haustiere gehalten und benutzt wie es ihnen passt. Sie waren ersetzbar. Die dritte Schale in der die mittlere Klasse Dämonen haust ist Astalon. Sie können menschliche Formen annehmen und sind etwas stärker als die niedereren, aber dennoch bedeuten sie den höheren nicht mehr. Diese beiden Schichten bestehen nur aus kahlen Stein und Felsen. Sie haben wieder Flüsse noch Sterne, da der Himmel ein einziges grau ist. Die vierte Schale ist die der hohen Dämonen und heißt Kastilion. Dieser Ort gleicht der dritten Schale. Kahle Felsen und Steine, zwischen denen hin und wieder ein kleiner Bach fließt. Diese sind allerdings blutrot. Der Himmel ist pechschwarz und die Wolken, die hin und wieder über den Horizont ziehen sind ebenso rot, wie das Wasser, dass von ihnen hinabregnet. Hier und da waren einige lebende Vulkane. Sie spuckten Feuer, während die Erde bebte. Sie frassen dicke Rillen in die Erde, die dann zu einem Flussbett wurden gefüllt von Lava. Es war eine kalte und harte Landschaft, aber die hohen Dämonen fühlte sich hier wohl. Sie hatten das Aussehen von Menschen und waren mächtig sogar diese auf der Erde zu beeinflussen. Hin und wieder lieferten sie sich spiele, wer die meisten Menschen tötete. Ihnen war alles egal, bis auf eines. MACHT! Sie waren machthungrige Wesen, die alles begehrten, was sie stärkte, was ihnen Kraft gab. Kalte, gefühllose Wesen. Die letzte und höchste Schale war Yalion. Hier lebten die Satane. Sieben Stück an der Zahl und unter ihnen war ihr Herr. Der Herr der Unterwelt. Satan, Luzifer, Teufel, Herr der Finsternis und Herr des Todes. Zahlreiche Namen begleiteten ihn seit Äonen, doch waren sie ihm egal. Satane und Satan selbst waren einmal Ranghohe Engel. Luzifer hieß im Himmel ein Luzifel, Morgenstern. Er war das Licht der Engel und wurde von allen geliebt und verehrt. Dieser Engel hatte vier wunderschöne weiße Schwingen, die seinen Einzigartigen Stand zeigten. Aber er zettelte einen Aufstand an, wobei ihm sieben Engel folgten. Sie schlossen sich mit Dämonen zusammen und kämpfen als Verräter gegen ihre eigenen Brüder und Schwestern. Jeder der sieben Engel kämpfte gegen seine Artgenossen. Allerdings lief nur ein Kampf anders ab. Luzifel. Er kämpfte gegen die vier Elementar-Engel. Michael, Herr des Feuers, Raphael Herr des Windes, Uriel Herr der Erde und Sariel Herr des Wassers. Sie lieferten sich einen harten Kampf, doch Luzifel wollte nicht mehr unter Gott stehen und sein eigenes Leben. Er wollte frei sein. Doch schließlich mischte sich Gott selbst. Er setzte seine Kräfte ein und verbannte Luzifel und seine Anhänger auf die Erde, die noch unbewohnt war. Doch sie wollten auf keinem Land leben, dass von IHM gemacht war. So schufen sie sich ihre eigene Welt, allgemein bezeichnet als die Hölle. Sie teilten sie in die Schalen auf und lebten so wie es wollten. Und so änderten alle ihre Namen. Luzifel zu Luzifer und vieles mehr. Aber sie legten sich auch wirkliche Namen zu mit denen sie auf die Erde konnten und dort wandeln, wenn sie es wollten. Allerdings sah die Schale Yalion ganz anders aus als man erwartete. Sie war der Erde sehr ähnlich. Blauer Himmel, der von weißen wunderschönen Wolken durch zogen wurde. Blaues Wasser durchzog die braune Erde und die grüne Welt. Sie waren überwuchert mit Pflanzen und nur an acht Stellen standen Häuser. Sieben Häuser, die den Satanen gehörten und dann das achte gehörte Satan. Jeder hatte sein großes Haus und lebte dort in ruhe. Da sie im Grunde ihres Herzen Engels waren, liebten sie noch immer die Natur. Beliar, einer der Satane, besuchte eben seinen Herrn um ihm neueste Dinge über die Erde mit zu teilen. Der Thronraum war groß und hoch. Die Wände waren pechschwarz und die Halter der Fackel waren Skeletthände von toten Menschen, die erstarrt waren. Hin und wieder war auch eine Kralle oder Klaue eines niederen Dämons zu sehen. Oben an der Decke war ein Bild der Welt. In der Mitte war die Erde, oben war der Himmel und unter der Erde waren die fünf Schichten der Hölle. Dieses Gemälde hatte viel Zeit und mühe gekostet. Der Boden war aus schwarzem Granit gefertigt. Glatt und sauber, auch wenn hier und da etwas glitzerte. Edelsteine waren darin eingefasst und verzauberten unwissende mit ihrem Glanz. Der Thron war aus ebenso schwarzem Stein. Er hier und da war Silber eingefügt worden und an der Spitze thronte ein großer Saphir, den man nun aber nicht sehen konnte, da jemand auf dem Thron saß. Schwarze Hautenge Kleidung zeigte die straffe Haltung, wie auch die schlanke Figur. Schwere Springerstiefel wurden teilweise von einer schwarzen Hose verdeckt, die die langen Beine verbarg. Das Oberteil war ebenso schwarz, aber Ärmellos, so dass man den breiten Oberkörper und die muskulösen Oberarme sah. Die Haut war hell, beinahe schneeweiß. Lange Hörner ragten aus dem Kopf, während ein roter Schweif unruhig neben dem linken Bein zuckte, der direkt aus Luzifers Steiß kam. Die eisblauen Augen verzierten das Gesicht, während die blassrosa Lippen zu einem Strich zusammen gezogen war. Die feuerroten Haare umrahmte des Gesicht und ließen es beinahe Puppenhaft wirken. Nachdem er sich den Bericht angehört hatte besprach er es kurt mit Beliar, bevor er sich erhob und sich streckte. Langsamen Schrittes kam er die drei Stufen hinab und seufzte leise, während sein Blick auf seinem alten Freund ruhte. „Bel...das ist doch immer wieder das selbe“ meinte er seufzend. „Soll ich die niederen Dämonen nun töten lassen?“ „Ja...“ nickte der Rotschopf. „Du hast da freie Hand alter Freund“ Leicht nickte Beliar. „Wie du willst Yuriy“ Ja, Yuriy Ivanov war der Name, den sich der Teufel zu gelegt hatte. Zufrieden grinste der blauäugige und wandte sich ab. Beliar verschwand und Yuriy ging ruhig durch die Gänge. Er wollte wieder auf sein Zimmer gehen und sich auf Ohr hauen. In den niederen beiden Schalen kam es zu Auseinandersetzungen und er und die Satane mussten sich darum kümmern. Grummelnd strich er sich durch die Haare und seufzte leise. Doch dann spürte er etwas. Magie Augenblicklich blieb er stehen und sah sich um. Seltsam....er kannte diese Magie, auch wenn er gerade nicht mehr wusste woher. Die blauen Augen glitten umher, doch konnte er nichts finden. „Seltsam...“murmelte er und spannte sich an. Sein Blick glitt zum Boden und er grinste als er den Zauber erkannte. „Ach...ich wurde schon lange nicht mehr beschworen..“ Er schnippte mit der Hand und ließ seinen Ledermantel erscheinen, den er anzog. Unter seinen Füßen wurde das Zeichen immer stärker. Es war ein rotes Pentagramm, dass sich in einem Kreis befand. Rot glühte es auf, bevor sich das Pentagramm langsam drehte und immer schneller wurde. Schließlich bildete sich eine Säule aus Licht um ihn und er verschwand aus der Hölle und erschien auf der Erde. Sein Gesicht war eiskalt und die blauen Augen stechend, während er seine vier Schwingen ausstreckte. Sie waren nicht mehr weiß sondern nun pechschwarz. Schwarze Federn segelten auf den Boden, der aus weichen rotem Teppich bestand. „Du hast mich gerufen...Mein Name ist Satan...“ schnurrte er und sah den Menschen an der ihn gerufen hatte. Dieser Blicke ihn geschockt an. Der Mund war leicht offen, während die rubinroten Augen vor Schreck geweitet waren. Die Haut wurde noch blasser als vorher, während die blau-grau Haare wirr vom Kopf abstanden. Unsicher erhob er sich und konnte nicht fassen, was er da sah. Kais Körper zitterte, während er den Blick nicht von der Gestalt abwenden konnte. Er wollte zwar einen Dämon rufen, aber den Teufel? Unter den Füßen des Russen war ein Pentagramm, dass in einem Kreis ruhte. Darum war ein größerer Kreis gezogen und zwischen den beiden Linien waren verschiedene Symbole. Es war das Zeichen, Dämonen zu rufen..... Kapitel 1: Ich rufe dich~ ------------------------- Die Sonne stand hoch am Himmel und nicht eine Wolke bedeckte das helle blau. Die Luft war warm und selbst der sonst kühle Wind, wehte mit angenehmer milde. Er spielte mit vereinzelten Bäumen und ließ die Äste und Blätter im frechen Kampf auf und ab hüpfen. Einige Vögel flogen über der Stadt umher auf der Suche nach Nahrung. Doch in der Stadt selbst, war ebenso beschäftiges treiben wie in der Luft. Die Schule war vorbei und die Schüler lungerten in der Stadt umher. Autos befuhren die breiten Straßen, die Laden waren gerammelt voll und den Cafes war ebenfalls viel zu viel los. In diesem Trubel war auch ein junger Russe unterwegs. Blau-Graue Haaren fielen wirr von seinem Kopf, während er die längeren Haare zu einem kleinen Zopf auf dem Rücken zusammen gebunden hatte. Er trug eine schwarze Schuluniform, die ein harter Kontrast zu seiner Hellen Haut war. Er wirkte wie eine Puppe, die leicht zu zerbrechen war. Helle und Düne Lippen zierten sein Gesicht, ebenso wie Rubinrote Augen. Gedanken versunken lief Kai durch die Straßen und war langslam auf dem Weg nach Hause. Kai lebte bei seinem Großvater, der kaum Zeit für ihn hatte. Daher besucht Kai eine streng Christliche Schule, die mehr einem Internat glich als einer gewöhnlichen Schule. Normalerweise ging der Unterricht immer bis spätnachmittags, ja beinahe Abends. So dass die Schüler kaum Zeit hatten für was anderes ausser Lernen. Doch heute war ein Lehrer Krank und der Nachmittagsunterricht entfiel für seine Klasse. Es war selten und umso freudiger, wenn man mal Mittag aus hatte und sich amüsieren konnte. Doch Kais Gedanken kreisten um ganz andere Dinge als sich zu amüsieren. Noch immer sah er das Bild der Person vor sich. Brooklyn…. Der orangehaarige ging in Kais Parallelklasse und war bei allen beliebt, vor allem bei den Mädchen. Kai fand den Jungen natürlich interessant. Er war gutaussehend, dass konnte er gar nicht bestreiten und am Anfang hatte er sich nur für den anderen interessiert, da dieser auch keine Eltern mehr hatte und er im Gegensatz zu Kai, ganz alleine wohnte. Er bestimmte selbst über sein Leben und Kai wollte das auch. Über sich selbst bestimmen. Oft hatte er versucht irgendwie mal in Brooklyns Nähe zu kommen, mit ihm zu reden. Aber das erwies sich immer als mehr als schwer. Brooklyn war stets von nervigen Weibern umgeben, die jeden von ihrem Brooklyn abschirmten. So beobachtete der rotäugige den anderen aus der Ferne. Und irgendwann konnte er nicht mehr die Augen von ihm lassen. Auch wenn Kai normalerweise nicht schüchtern war, wenn er Brooklyn mal gegenüberstand, brachte er ausser einem Hallo nichts mehr zu stande. Sein Herz raste und seine Gedanken waren weg. Er konnte den anderen immer nur anstarren, beinahe sabbernd. Es hatte lange gedauert, bis Kai sich endlich die Wahrheit eingestanden hatte. Er hatte sich verliebt. In Brooklyn…ausgerechnet in einen Jungen. Es war ihm egal, was die anderen dachten, aber wenn das je sein Großvater erfahren würde…..Er wollte gar nicht daran denken, was dann sein würde. Ein leises Seufzen entrang sich Kais Kehle. Heute Morgen in der Kapelle war direkt neben Brooklyn gesessen. Es war Zufall gewesen, da ein Freund von Kai auf einmal dringend auf die Toilette musste. Nur Augenblicke später hatte sich Brooklyn neben ihn gesetzt. Zu gern Erinnerte er sich an heute Morgen und sofort strömten Glücksgefühle durch seinen Körper. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> RÜCKBLICK ANFANG <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Kai saß nun alleine auf de Bank, als sein Klassenkamerad aufstand. Murrend sah er sich um, als plötzlich jemand neben ihm auftauchte. Neugierig hob Kai den Blick und erkannte Brooklyn. Diese schenkte Kai ein sanftes Lächeln. „Ist da noch frei?“ Die roten Augen starrten den Stehenden nur an. Wie immer raste Kais Herz in seinem Brustkorb und er dachte schon Brooklyn könnte es hören. Seine Gedanken waren lahm und drehten sich nur um diese wunderschönen grünen Augen, die ihn direkt ansahen. Mühsam versuchte Kai sich zu konzentrieren. „Ähm….ja. Ist frei…alles frei..“ brachte der junge Russe schließlich über die Lippen. Sofort lächele Brooklyn noch breiter, falls ihm das überhaupt möglich war. „Sehr gut, dann setze ich mich zu dir.“ Gesagt, getan. Kai ballte seine Hände in der Jackentasche zu Fäusten und unterdrückte mühsam ein breites Grinsen. //Brooklyn sitzt neben mir, sitzt neben mir. Ganz nah bei mir…// Unsicher sah er zur Zeite und musterte den anderen. Dieser sah geradewegs nach vorne zum Altar. Soweit Kai wusste, war Brooklyn sehr gläubig und streng erzogen worden, daher war er schon seit der Grundschule auf dieser Schule. Hier gab es die Grundschule und danach die Realschule oder Gymnasium. Ruhig sah er den organgehaarigen an. Die grünen Augen strahlten richtig, während er den Altar ansah. Der ganze Junge schien zu strahlen, so kam es Kai vor. Ein Wunderschöner Anblick. Doch wante er schnell den Blick ab. Er konnte ihn doch nicht so anstarren am Ende sah es noch jemand. Murrend blickte er zu Boden. Er war ja richtig peinlich… „Gehst du in eine der Klassen unter mir?“ wurden seine Gedanken unterbrochen. Instinktiv schluckte Kai und msuste erst mal verdauen was hier geschah. Brooklyn sprach ihn direkt an. Langsam hob Kai den Blick, bevor er den Kof schüttelte. „Ich….ähm….gehe…in die..Parallelklasse…“ Mühsam versuchte Kai seine Gedanken zusammeln. Er blamierte hier sich ja richtig. „Achso….wie heißt du?“ „Ich heiße Kai. Kai Hiwatari“ „Kai….ein schöner Name. Du warst ja ganz schön ins Gebet vertieft…“ Ein Schmunzeln zierte Brooklyn schwungvolle Lippen. Verwirrt blickte Kai auf seine Hände. Diese hatte er irgendwann in seinem Schoß wie zum Gebet geformt. Er verkrallte die Finger ganz fest mit einander. Langsam sah er auf „Ja….“ Meinte er nur. „Das ist doch schön. Du hast wohl einen sehr wichtigen Grund dazu….aber wenn wir uns nicht beeilen kommen wir nun zu spät zum Unterricht..“ „Hä? Ähm…ich meinte…was meinst du? Zu spät..?“ Erst jetzt bemerkte Kai, dass er und Brooklyn alleine in der Kleinen Kapelle saßen. //Oh gott…ich habe den ganzen Gottesdienst verpasst…// Leises Lachen drang zu Kai durch und er starb innerlich tausend Tode. Sowas peinliches konnte nur ihm passieren. Aber wenigstens hatte er nicht die ganze Zeit Brooklyn angestarrt. „Du solltest nun in deine Klasse gehen Kai.“ Sprach Brooklyn sanft. Er küsste Kais Stirn und lächelte. „Möge Gott dich segnen und deine Wünsche erfüllen..“ Damit erhob sich der organgehaarige und verließ die Klasse. Mit leicht geröteten Wangen saß Kai da und starrte dem anderen nach…. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> RÜCKBLICK ENDE <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Traurig sah Kai zu Boden. Auch wenn er sich im allgemeinen sehr über diesen Stirnkuss und die Situation freute, gab es einen Hacken. Brooklyn…er hatte ihn gefragt, ob er in einer der Klassen unter ihm sei. Er kannte ihn nicht einmal….Depremiert lief Kai weiter. Seine Schritte gingen in der Masse unter, während er langsam den Kopf hob. Aprupt blieb er stehen als er direkt vor einem alten Buchladen stand. Dunkel Vorhänge waren im Schaufenster auf der Seite zusammen gebunden und gaben so den Blick auf einige alte Bücher frei. Chinesischer Schmuck hing von der Theke herab. Ein seltsames Gefühl stieg in Kai auf. Er wusste nicht wieso oder warum, aber er ging in den Laden hinein. Sofort kam ihm eine Duftwolke entgegen, die Kai nicht zuordnen konnte. Es stank in seiner Nase einfach nur . Genauer definieren konnte man das nun wirklich nicht. Murrend sah er sich um. Vielleicht sollte er doch gleich wieder gehen…..aber etwas in ihm schrie auf, dass hier etwas auf ihn wartete. Dass er etwas finden würde…. Ruhig sah sich der Junge Russe um und seufzte leise. Alles war dunkel und grau, beinahe stickig. Und wenn er einige Regale genauer besah, ekannte er eine dicke Staubschicht. Dieser Laden konnte nicht gut gehen….naja..er sah schon aussen nicht gerade gut aus. Noch immer wusste Kai nicht, ob das hier eine gute Idee war. Nachdenklich ging er weiter. Eigentlich machten sich seine Füße selbstständig. Wie von selbst ging er Schritt für Schritt an den Regalen vorbei. Vor einer Treppe hielt er einen Moment inne, bevor er sie einfach empor stieg. Hier oben sah es genauso aus wie unten. Dunkel und unangenehm. Alles in Kai stäubte sich weiter zu gehen. Aber ein kleiner, winziger Teil trieb ihn weiter an. Vielleicht fand er wirklich etwas, dass ihm helfen würde….//Dennoch steht die Chance hier etwas zu finden, mehr als gering….// erinnerte Kai sich selbst. Doch dann fiel ihm etwas ins Auge. Ganz hinten auf einem kleine Podest, lag ein Buch. Langsam kam Kai näher und blieb direkt davor stehen. Der Einband bestand aus schwarzem Leder und wirkte alt. An manchen Stellen wirkte es abgenutzt und die Schrift war in Silber verfasst. »Zuf Erfüllung der Wünsche«. Kais Augen verengten sich, Er hatte schon einige Wünsche. Er wollte selbstständig sein und von seinem Großvater weg. Und dann war da noch…..Brooklyn. Der rotäugige konnte einfach nicht anders. So ergriff er das Buch und schlug langsam die Seiten auf. Leise zischte Kai. Das Buch war wirklich nicht normal. Die Seiten bestanden aus pechschwarzem Papier und die Schrift war Blutrot. Unsicher blätterte Kai weiter. Einige Stellen fand er interessant. Ja…..in seinen Gedanken manifestierte sich der Gedanke, dass er dieses Buch brauchte. Er schlug es zu und drückte es an sich. Sofort eilte er nach unten und ging an die Kasse. Eher eine Theke und dahinter saß ein junger Mann. Kai konnte den Gedanken nicht abschütteln, dass hier etwas falsch war. So ein gammliger Laden und hinter der Theke saß ein junger Mann. Blasse Haut, schwarze Haare, die zu einem Zopfgebunden waren und Katzengelbe Augen. Kurz las Kai den Namen auf dem Schild. »Raymond Kon«. //Aha…naja…vielleicht ist er der Enkel des Besitzers oder so….// „Ich würde gerne dieses Buch mitnehmen. Wie viel kostet es?“ erkundigte sich Kai und legte das Buch auf die Thresen. Einen Momentlang musterte der junge Mann das Buch, beinahe so als wäre das etwas ungewöhnliches. Doch dann zierte ein sanftes Lächeln seine Züge. „Nichts…das Buch hat dich als Besitzer ausgewählt…nimm es mit und behalte es….“ Etwas perplex nickte Kai und verschwand mit dem Buch aus dem Buchladen. //Seltsam…aber bitte. Dann nehme ich es eben kostenlos mit……// Noch immer spürte Kai eine leichte Gänsehaut. Er hatte das Gefühl, dass nun etwas in Bewegung geriet. Nur was, das ahnte Kai nicht mal im Entferntesten. Noch immer saß Ray hinter Theke und sah zur Türe durch die eben der junge Russe gegangen war. „Interessant. Das Buch liegt oben…“ murmelte er. „Ja….ich habe mich schon gewundert…“ erklang eine zweite Stimme aus dem Schatten und Ray nickte. „Normerweile sehen die meisten nicht mal die Treppe. Ihre Wünsche sind nicht so stark. Der kleine würde alles dafür tun wie es aussieht. Nur dadurch fand er die Treppe..“ erwiderte Ray. „Ray…das interessantere ist doch, welches Buch der kleine mitgenommen hat. Das Buch der Wünsche…“ Ergebens nickte Ray. „Ja…sobald sich sein Wunsch efüllt hat, wird das Buch von ganz alleine wieder hier sein….und der Junge…nun..wir werden sehen, was geschieht.“ Leise lachte die andere Person im Schatten. „Ich bin schon sehrr gespannt….vielleicht ist das ja endlich meine Chance…“ „Du solltest vorsichtig sein…das was du vor hast, endet bei allen mit dem Tod.“ „Ich weiß…aber….diese Macht aus zu schlagen….“ Der Schatten shcnurrte beinahe Katzenartig. „Ich will die absolute Macht…sie steht mir zu. Und niemandem …“ „Wir werden sehen…wir werden sehen….“ Nach knapp 20 Minuten war Kai endlich daheim angekommen. Zum Glück war sein Großvater noch im Geschäft. Dennoch musste er brav zu Mittagessen und Hausaufgaben erledigen. Immer wieder war sein Blick an diesem Nachmittag zu dem Buch im Regal gewandert. Natürlich wollte er das sofort austesten, dennoch würde er bis heute Nacht warten. Er wusste nicht, was geschehen würde, wenn er das Buch verwendete. Sicher war sicher, vor allem bei einer Person wie seinem Großvater. Dieser durfte von Kais Tun nichts mitbekommen, sonst würde es mehr als gefährlich. Die Zeit verging für Kai kaum, doch irgendwnan rief ihn ein Diener zum Abendessen auf und Kai ging hinunter. Wie immer saß sein Großvater an dem langen Esstisch und wartete auf seinen Enkel. Die Abendessen hasste Kai auf den Tod. Es waren qualvolle Minuten in denen er von seinem Großvater trangsaliert und genervt wurde. Dass er doch bessere Noten schreiben sollte, da Zweier oder Dreier für seine Familie nicht angemessen waren. Für ihn kamen nur Einser in Frage. Oder er warf Kai andere Dinge vor. Doch heute prallte alles emotionslos an dem jungen Russen ab. Seine Gedanken ruhten bei dem unheimlichen Buch. Er würde dieses Abendesen ünberstehen und dann endlich sich seinen Wunsch erfüllen. So nickte Kai immer nur, wenn sein Großvater mit ihm redete und beschimpfte. Oder er antwortete mit »Ja, Großvater!« oder »Verzeih mir, Großvater« und so weiter. Er wusste nicht wie lange das Abendessen gedauert hatte, aber er hörte deutlich die Worte. „Das Abendessen ist beendet du kannst gehen…“ Kai nickte sofort und erhob sich langsam. Er durfte sich nicht allzu auffällig benehmen, sonst würde sein Großvater misstrauisch. „Gute Nacht, Großvater“ Damit verließ er den Raum und ging in sein Zimmer. Er erklomm einige Stufen bevor er endlich sein Zimmer betrat. Vorsorglich schloss er die Türe ab, bevor er sich dem Buch im Regal widmete. Der schwarze Umschlag stach deutlich aus den normalen Büchern hervor. Unsicher streckte Kai die Hände danach aus und umschloss das Buch schließlich mit den Händen und drückte es fest an seine Brust. Kai konnte sein Herz regelrecht rasen spüren und Schweiß lief über seine Stirn. Der junge Russe war ganz aufgeregt und konnte glauben, was bald geschehen würde. Er könnte seinen Wunsch erfüllen. Nachdenklich blätterte er die schwarzen Seiten durch und blieb schließlich bei einem Artikel stehen. „Zum Erfüllen eines starken Wunsches, rufen sie einen Dämon herbei.“ Einen Dämon. In den Filmen war so etwas immer gefährlich, aber es war einen Versuch wert. Angeblich hatte man volle Kontrolle über den Dämon. Es sollte nur einen niederen Dämon aus der nähesten Höllenschicht hervor rufen. Diese waren einfache und dumme Wesen, die einfach zu lenken waren und die sich nicht gegen ihren Herrn, der sie rief, wehren konnten. Niedere und schwache Dämonen. //Da kann nichts schief gehen…..oder?// Leise seufzend strich sich Kai die Haare zurück. Er hatte ein komisches Gefühl, dennoch kam er den Anweisungen nach. Erst malte er ein Pentagramm auf den Boden mit weißer Kreide. Diesen umschloss er mit einem Kreis. Dann knapp mkit 30 Zentimeter Abstand folgte ein größer Kreis um den kleinern. Danach malte Kai zwischen die beiden Kreise, die Symbole, die er im Buch sah. Leider bemekrte Kai nicht, dass er einen Fehler mit rein brachte. So legte er die Kreide weg und kniete sich Kai in die Mitte des Pentagrammes und legte das Buch vor sich. Ein letztes Mal, atmete Kai tief durch, bevor er den Zauberspruch vorlas. » In der Hölle bist du zu Haus. Die Finsternis ist deine Macht. Gefangener im Schattenreich, Gefangener im Höllenfeuer…..Ich habe einen Wunsch. Daher erscheine mir! Ich rufe dich herbei, dass du mir dienen sollst, bis der Wunsch erfüllt! Erscheine, Diener meiner Kraft! Ich rufe dich, mich diesen Wunsch zu erfüllen. Lass sich Brookyln in mich verlieben…« Damit endete alles. Einen Moment saß Kai schweigend im Raum, während nichts geschah. //Vielleicht…habe ich doch einen Fehler gemacht….oder es ist nur schwindel…// Gerate als er aufstehen wollte, knallte mit einem Ruck das Fenster auf. Starker Wind wehte durch den Raum und Kai fluchte auf, als einige schwarze Federn vor seinem Gesicht herum flogen. Doch dann hielt er inne und blicke auf. Vor ihm stand ein gut aussehender Junger Mann. Hüftlange Rote Haare, die sich wie ein Wasserfall über seine schwarze Kleidung ergoss. Schwarze Schwingen ragten aus seinem Rücken und aus dem Kopf schwarze Hörner. Blasse Haut und dünne Lippen zierten das Gesicht. Es wirkte Stolz und Hoheitlich. Sein Körper war straf und er stand kerzengerade da, während seine Haltung Kai etwas Arrogant vorkam. Die eisblauen Augen hatten eine Kälte, die man nicht beschreiben konnte und Kai spürte eine Gänsehaut. Es kam ihm so vor als wäre die Temperatur im Raum gefallen. Dennoch starrte er den anderen nur an und brachte keinen Ton heraus. „Meine Name ist Satan. DU hast mich gerufen..“ Seine Stimme klang hart, aber dennoch melodisch. Doch als Kai die Worte verstand keuchte er erschrocken auf und erstarrte. //WAS?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)