Family Portrait von ViciousOtter (Just love <3) ================================================================================ Kapitel 5: The first day of our life ------------------------------------ Rückblick: Hatake Kakashi, der Umino Iruka in der Tokyo University kennen lernte und den er am nächsten Tag zu einem Kaffee ausführte, kamen sich am gemeinsamen Wochenende gewaltig näher. Und das erste Mal seit Monaten fühlte Iruka sich geborgen und geliebt, während auch Kakashi sich eingestehen musste, dass er sich nach so langer Zeit einmal wieder verliebt hatte… _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (Der erste Unitag, nach dem schönsten Wochenende in Umino Irukas Leben, in dem Hatake Kakashi lieben neu lernte.) [Iruka] Ich kam zur Uni, wie immer viel zu früh und las noch etwas. Noch war niemand da, den ich besonders gut Leiden konnte oder für den es sich lohnen würde, dieses spannende Buch liegen zu lassen. Trotz alles beschäftigte mich die Frage, was Kakashi tun würde, wenn wir uns hier nach diesem wunderschönen Wochenende wieder sahen. Alleine bei dem Gedanken bekam ich Herzklopfen. Es war einfach wunderschön, sich bei einem Menschen so geborgen zu fühlen, in seiner Gegenwart so unendlich glücklich sein zu können. Nun konnte mir nicht mehr entgehen, dass ich längst nicht mehr mit den Buchstaben auf den Buchseiten beschäftigt war, sondern in den schönen Gedanken schwelgte, die erst gestern Abend ihr Ende fanden. Am Sonntag waren wir in einem Park spazieren gewesen, wir hatten etwas Brot mitgenommen und Spatzen gefüttert und mein Herz ist fast aus der Brust gesprungen, während er meine Hand hielt oder mich so unwiderstehlich anlächelte. Kakashi war einfach ein ganz anderer Mensch, als ich gedacht hätte, als ich ihn an seinem ersten Tag hier gesehen hatte. Erst jetzt fiel mir auf, wie schnell das alles gegangen war. Er war erst seit einer Woche an der Uni, er hatte sich so zu sagen also den Erstbesten genommen. Aber…irgendetwas sagte mir einfach, dass ich ihm als Person etwas bedeutete. So jemand, der nur den Körper einer anderen Person wollte war er nicht, sonst hätte er schon am Wochenende versucht, mich flachzulegen. Aber niemals würde mein Kakashi so etwas tun, niemals im Leben. Während ich mich so in glücklichen Teenager-typischen Gedanken verlor, bemerkte ich gar nicht, dass mein Kakashi grade durch die Tür des Hörsaals kam und sich neben mich setzte. [Kakashi] Iruka starrte richtig gebannt in sein Buch. „Hey“ hauchte ich, aber auch das merkte er nicht, sodass ich ihm einfach einen Kuss auf die Lippen drückte. Er erschrak zwar etwas, aber erwiderte meinen liebevoll gemeinten Kuss nach dem ersten Schreck gerne. Er dauerte eine Zeit lang an, ehe ich mich wieder von dem inzwischen hoch roten Iruka löste. Sanft strich ich über seine Wange und flüsterte „Na, Sternchen?“, dann bekam er noch einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. Irukas Gesicht nahm einen noch dunkleren rot Ton an, ich lachte leise. „Na, wie geht es dir? Einen Muskelkater vom Schleppen?“ fragte ich leise, ehe ich sanft über seinen Unterarm strich. „Ein bisschen“ gestand er, stellte die Frage an mich zurück. „Ja, schon ein Bisschen. Aber dafür habe ich ja etwas Anderes bekommen“ flüsterte ich in sein Ohr, ehe ich auch darauf einen Kuss drückte. Während der ganzen Vorlesung hielt Irukas Hand, strich immer wieder sanft mit dem Daumen darüber. Auf dem Tisch sah ich eingeritzt etwas Geschrieben. ,Genma + Hayate’ in einem Herz. So schrieb ich ,Iruka + Kakashi’ daneben und zeigte es ihm. Sofort lief er rot an, aber ich sah ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen, ich wusste, dass es ihn freute. Dann nahm ich seine Hand wieder, küsste sie einmal. Ich war schon ewig nicht mehr so verliebt in jemanden, wie in Iruka. Vor ihm hatte ich One-Night-Stands und Affären, die mein Herz zwar nicht so erfüllten, wie Iruka jetzt, wie meinen Körper aber wesentlich mehr befriedigten. So hatte ich schon jetzt Probleme, Iruka nicht umzuspringen, wenn er so hinreißend lächelte oder beschämt den Blick abwandte. Er war unbewusst so sexy für mich und er machte es mich ganz und gar nicht leicht, ihm und mir Zeit in diesen Dingen zu lassen. Trotzdem wusste ich, dass Menschen, die Gewalt in ihrer Familie erfahren haben, sich nicht gerne Fremden so überließen und gerade bei so sensiblen Dingen wie Sex…ich wollte ihn nicht ausnutzen und ich wollte, dass es uns beiden gefiel, also musste ich mich wohl oder übel noch zurück halten. Mal sehen, wie lange das funktionieren würde. Nach der Uni entschlossen wir uns noch, in dem kleinen Café auf dem Campusgelände noch etwas zu trinken, bevor sich unsere Wege für heute trennen würden. (Nach der Uni, die beiden endlos lang vorkam.) [Iruka] Wir bestellten uns beide einen Kaffee, ehe Kakashi meine Hände in seine nahm, sie ab und an küsste. Mir war das schon ein bisschen peinlich…schließlich konnten uns alle sehen und nur wenige hielten etwas von homosexuellen Beziehungen, aber anderer Seits war es schön, dass alle sahen, dass wir uns liebten oder zumindest ineinander verliebt waren und auf einem guten Weg waren, uns zu lieben. „Was machst du am Wochenende, Sternchen?“ fragte mich Kashi, ich seufzte leise. „Ach, ein paar Verwandte kommen…es wird ganz lustig, aber ich wäre wahrscheinlich lieber wo anders…“ meinte ich leise, lächelte ihm zu. Klar wäre ich lieber wo anders, ich wäre viel lieber bei ihm! Er verstand, strich mir sanft über die Wange. Dann bekamen wir unseren Kaffee, sodass Kakashi meine Hände nur kurz entließ, ehe er sie wieder in seine nahm. „Kann ich nicht vielleicht kommen und deine Familie kennen lernen? Nur, wenn es den Familienfrieden nicht stört…ich will kein ungebetener Gast sein!“ schlug Kakashi vor und ich nickte begeistert. Darauf hätte ich auch kommen können! „Das ist eine tolle Idee“, schwärmte ich, „Ja, ich werde fragen, ob es okay ist.“ Schließlich war ich vor meinen Eltern und meinen liebsten Familienmitgliedern geoutet, vor eher ungebetenen nicht, aber das würde sich dann mit Kakashis Anwesenheit erledigt haben. Mit einem Mal freute ich mich auf das vermeintlich quälende Wochenende und darauf, mit Kakashi prahlen zu können. [Kakashi] „Was werden deine Eltern sagen?“ fragte ich, etwas gedämpft. Vielleicht wussten sie ja noch nichts von mir und wir waren ja auch ziemlich überstürzt zusammen gekommen, sodass seine Eltern es nicht akzeptieren könnten. Aber Iruka ließ Entwarnung erklingen, sodass das schon mal einen gestrichenen Punkt in meiner imaginären Checkliste ergab. Ich ließ mir jede einzelne Macke der erscheinenden Verwandten erzählen, lachte ab und an. So, wie Iruka sie beschreibt, sind sie alle mutierte Monster. Aber es war gut, dass ich ein paar Tabus kannte, sodass ich in kein Fettnäpfchen treten konnte. Seine Mutter war wohl einfach zufrieden, solange er glücklich war, das traf auch auf andere Familienmitglieder zu. Sein Vater war wohl noch etwas scheu der Sache mit dem Männer-lieben gegenüber, aber mein Sternchen war überzeugt davon, dass wenn er uns sehen würde, er auch eine andere Einstellung dazu bekommen würde. Wir saßen noch lange da und redeten über das Familientreffen, wir freuten uns beide wahnsinnig darauf. Anscheinend konnte ich dann auch bei ihm übernachten, was die Sache für mich gleich viel reizvoller machte. Iruka wollte eigentlich schon längst Zuhause sein, als ich ihn Zuhause vorfuhr. Er bekam noch einen letzten Kuss, ehe er ging und im Haus verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)