Hack von abgemeldet (Auras Kräfte) ================================================================================ Kapitel 4: Ein schrecklicher Unfall ----------------------------------- Als ich mich am nächsten Morgen bei „The World“ anmeldete, bekam ich eine Mail von Tsukasa und darin stand, dass Bear und Mimiru den Server gefunden hatten wo sich Haseo befand und, dass sich Tsukasa mit mir am Brunnen von Mac Anu treffen wollte. Ich lief sofort los und hielt Ausschau nach ihm, Tsukasa saß am Brunnen und wartete schon auf mich. „Wartest du schon lange auf mich?“ „Nein, ich bin auch erst seid 10 Minuten hier.“ „Und wo genau befindet sich jetzt Haseo?“ „Er ist wirklich auf einem der versteckten Server, aber auf welchem hat mir Mimiru nicht gesagt, Bear und Mimiru wollten uns aber hier treffen um uns so alles zu erklären.“ „Und wann wollten sie kommen?“ „Sie müssten eigentlich bald hier sein.“ Tsukasa schaute sich um und erblickte die Zwei, die gerade eine Brücke überquerten und zu uns kamen. „Tut uns leid, dass wir zu spät sind, aber am Chaostor gab es schon wieder ein par Probleme“, entschuldigte sich Mimiru. „Gab es etwa schon wieder einen Angriff von diesen Monstern?“, fragte ich. „Nein, das Einloggen ging irgendwie nicht richtig.“ „Ich verstehe. Und, was habt ihr über Haseo herausgefunden?“, fragte Tsukasa. „Es heißt, dass sich Haseo auf einem der versteckten Server aufhält, aber er kann sich irgendwie nicht ausloggen und kommt auch nicht von dort weg“, erzählte Bear. „Und wie sollen wir ihn helfen?“, fragte ich wieder. „Es gibt nur eine Chance, einer von euch muss zu ihm und ihn da raus holen, nur zu zweit kommt man da nämlich raus, daher hat Haseo keine Chance sich aus zu loggen.“ „Dann gehe ich zu ihm, nur ich schaffe es ihn da raus zu holen“, schlug ich vor. „Das ist viel zu gefährlich, auf diesem Server befinden sich sehr viele und starke Monster.“ „Ich schaffe das schon.“ „Aber nicht alleine“, kam jemand dazwischen. Der Jenige der dazu kam, war mein Vater, er hat wohl mitbekommen, was wir vorhatten. „Mimiru und Bear haben mir erzählt was passiert ist und habe mich sofort an die Arbeit gemacht Haseo zu suchen.“ „Du hast also Haseo gefunden?“ „Genau, Bear und Mimiru schafften es nicht alleine und wendeten sich daher an mich.“ „Und jetzt willst du mir helfen Haseo zurück zu holen?“ „Genau, ich möchte dich nicht in ernstere Gefahr bringen.“ „Danke, ich könnte ganz gut Hilfe brauchen von jemand der sich gut auskennt.“ „Dann sollten wir uns sofort auf den Weg machen, bevor es zu spät ist.“ „Was meinst du damit?“ „Haseo hat wieder die Gestallt vom „Schrecken des Todes“ angenommen, wir müssen gut aufpassen, dass er uns nicht als sein Gegner erkennt, sondern als seine Freunde.“ „Ist es so schlimm?“ „Ja, schon damals hatte Haseo diese Gestallt um Tri-Edge zu besiegen und so Shino zurück zu holen die Tri-Edge damals umgebracht hatte“, erklärte Tsukasa. „Wie ist er wieder normal geworden?“ „Durch einen sehr großen Fehler den er begangen hatte als er gegen Tri-Edge gekämpft hatte.“ „Also muss er jetzt genau dasselbe tun wie damals?“ „Wenn es keine andere Lösung gibt, dann ja“, sagte mein Vater. „OK, auf welchen Server müssen wir?“ „Auf den Server „Vergessene verbotene Welt“, dort werden wir Haseo finden.“ Wir gingen zu dem Chaostor, Kite und ich verabschiedeten uns erstmal von den Anderen, die wünschten uns viel Glück und hofften, dass wir mit Haseo wohlbehalten zurückkommen. Wir sagten am Chaostor auf was für einem Server wir wollten und schon wurden wir dorthin Teleporthirt. Dort angekommen befanden wir uns auf einem sehr dunklen Server, nur große Fackeln erhellten alles. Wir machten uns sofort auf den Weg, aber wir wurden andauernd von Monstern unterwegs angegriffen, die konnten wir nur gemeinsam besiegen, denn alleine hätte ich es wirklich nicht geschafft. Mein Vater wusste ganz genau wo sich Haseo befand und ging mit mir schnurstracks dorthin, auch wenn wir von Monstern angegriffen wurden, wir verloren nie die Orientierung. In einem sehr dunklen Raum fanden wir endlich Haseo, aber was ich dort sah, war kein schöner Anblick, ich wusste nicht, dass Haseo so schlimm, in seiner „Schrecken des Todes Form“, aussah. Aber ich riss mich zusammen und ging zu ihm auch, wenn mein Vater mich daran hindern wollte. Haseo stand mit dem Rücken zu mir so musste ich ihn auf mich aufmerksam machen, ich legte meine rechte Hand auf seine linke Schulter und fragte ihn: „Geht es dir gut Haseo?“ Der drehte sich zu mir um und ich konnte sein Killergesicht in dieser Gestallt sehen, aber ich hatte keine Angst vor ihm. „Was willst du von mir?“ Sogar seine Stimme hatte sich verändert. „Ich bin hier her gekommen um dich wieder zurück zu den Anderen zu holen, wir machen uns große Sorgen um dich.“ „Es gibt niemanden der sich um mich Sorgen machen kann, denn ich habe keine Freunde.“ „Doch hast du, zum Beispiel Tsukasa und mich, wir sind deine Freunde.“ „Ich kenne niemanden der so heißt.“ Ich konnte es nicht fassen, er erinnerte sich nicht mehr an uns, es muss wohl an diese Gestallt liegen. „Lycoris rede weiter mit ihm, vielleicht erinnert er sich dann an alles, wenn du ihm erzählt, was ihr schon alles erlebt habt“, schlug Kite vor. Das ist es, ich erzählte Haseo alles was wir vor zwei Jahren erlebt hatten, aber er reagierte nicht darauf, also musste ich ihm erzählen was wir dieses Jahr schon alles erlebt hatten sogar, dass ich von Deutschland nach Tokio gezogen bin und das ich mit ihm in eine Klasse gehe, aber auch das Funktionierte nicht. Anscheinend hatte mein Vater Recht, nur durch einen großen Fehler den er begeht kann er wieder normal werden, aber ich gab nicht auf: „Weißt du noch als du mich nach Hause gebracht hattest und du so staunen musstest, weil ich in einer Villa lebte?“, dabei ging ich immer näher zu ihm und er versuchte mir aus den Weg zu gehen, anscheinend hatte er Angst vor, weil der echte Haseo mich nicht verletzen wollte. „Geh weg, erzähl mir keinen Stuss.“ „Aber Haseo ich brauche dich und auch die Anderen warten auf dich“, dabei veränderte sich meine Gestallt und sich sah aus wie eine normale Schülerin die um ihren Freund besorgt ist. Weil ich versuchte ihm immer näher zu kommen machte ich dadurch einen großen Fehler, denn Haseo wollte nicht mehr, dass ich mit ihm rede und daher rammte er mir sein langes Schwert in den Bauch, aber ich konnte ihm noch etwas sagen, bevor sich mein Charakter auflöste: „Ich brauche dich doch Haseo.“ Mein Vater musste sich alles mit ansehen und war schockiert, was geschehen ist. Ich hang immer noch an Haseos Schwert und fing an zu weinen, eine einzige Träne tropfte auf Haseos Gesicht, dadurch bekam er seine alte Gestallt wieder und merkte erst jetzt was er angestellt hatte. Er legte mich auf den Boden und steckte sein Schwert weg, er konnte nicht glauben, was er eben getan hatte, mein Vater kam zu ihm und sagte: „Es ist nicht deine Schuld Haseo, sie hatte keine andere Wahl, sie musste dich so wieder zurück holen.“ „Und was ist mit der echten Lycoris?“ „Mist, sie hatte sich in einem Internet-Cafe eingeloggt, weil sie so verhindern wollte, dass ich nicht mitbekomme, was ihr vorhabt.“ „Sie ist nicht zu Hause? Und was jetzt?“ „Du hast doch bestimmt ihre Handynummer?“ „Ja, die hat sie mir mal in der Schule gegeben.“ „Dann ruf sie an und fragt ob es ihr gut geht.“ „Ich muss mich aber erst ausloggen.“ „Dann mach es, wir sind hier zu zweit, jetzt kannst du es tun.“ Ryo Misaki loggte sich aus und rief mich an. Ich war gerade unterwegs nach Hause, aber ich hatte ein kleines Problem, ich wurde unterwegs angeschossen von einem Verbrecher der gerade eine Bank überfallen hatte, ich lief also mit einer Schusswunde nach Hause. Plötzlich klingelte mein Handy und ich musste ran gehen, weil ich wusste wer es war. „Lycoris geht es dir gut? Und wo bist du überhaupt?“, fragte Ryo. „Ich bin unterwegs nach Hause mach dir keine Sorgen um mich mir geht es gut.“ „Bist du dir da sicher, du hörst dich geschwächt an?“ „Mir geht es gut, wir sehen uns dann in der…“ „Lycoris bist du noch da, hallo Lycoris?“ Ich bin durch die Schusswunde bewusstlos geworden und merkte nicht mehr, dass ich vom Krankenwagen abgeholt wurde und das Ryo mich mit ins Krankenhaus begleitete. Als ich wieder zu mir kam, war meine Wunde verbunden und ich merkte, dass Ryo neben mir saß und seinen Kopf auf der Bettdecke lag, anscheinend hat er die ganze Zeit auf mich aufgepasst. Ich legte meine linke Hand auf seine rechte Schulter und versuchte ihn zu wecken. Er wachte auf und sah total verträumt aus, ich lachte aber nicht zu sehr, denn die Wunde tat immer noch weh. „Bist du wach Lycoris?“ „Ja danke, dass du auf mich aufgepasst hast.“ „Eine Freundin kann man doch nicht im Stich lassen oder?“ „Stimmt.“ „Tsukasa und die Anderen haben sich schon Sorgen um dich gemacht, jetzt kann ich ihnen sagen, dass es dir gut geht.“ „Mach das, aber sag Mal, wie lange war ich denn Bewusstlos?“ „Zwei Wochen.“ „Dann ist es auch kein Wunder, dass man sich um mich Sorgen macht.“ „Ich sollte auch deinem Vater bescheid sagen, dass es dir gut geht.“ „Mach das, aber wann kann ich hier raus?“ „Der Doktor meinte, dass du noch ne Woche bleiben musst, dann ist die Wunde gut verheilt und kannst wieder nach Hause.“ „Das ist gut.“ „Ich komme dich auch jeden Tag besuchen.“ „Das freut mich sehr, dass du dich um mich kümmerst.“ Und dieses Versprechen hielt Ryo auch ein, er besuchte mich jeden Tag, auch die Anderen, die ich in „The World“ kennen lernte, besuchten mich. Nach einer Woche konnte ich endlich das Krankenhaus verlassen, Ryo begleitete mich nach Hause und entschuldigte sich bei mir, was vor drei Wochen passiert war. Aber es ist ja nicht seine Schuld, sondern die Schuld der anderen Form von ihm. Ich hatte ihn trotzdem immer noch lieb und das nächste Mal wird sicher Ryo mich retten, denn ich habe so das Gefühl, dass noch etwas viel Schlimmeres passieren wird als das, was wir vor drei Wochen erlebt hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)