Angel Falls von TinaChan (Schicksalshafte Begegnung / Neji x TenTen) ================================================================================ Kapitel 7: Von Bauchschmerzen und Wundermittel ---------------------------------------------- So mal wieder was von mir ;( ---- *Von Bauchschmerzen und Wundermittel* ...Am nächsten Morgen konnte ich nicht aufstehen. Die Bauchschmerzen waren schlimmer geworden. Rose lag neben meinem Bett und schaute mich mitleidig an. "Guck mich nicht so an Rose. Das macht es auch nicht gerade besser!!" maulte ich leise. Natürlich hörte Rose nicht auf mich. Nachdem ich nicht zum Frühstück erschienen war, kam meine Grandma hoch um nach mir zu schauen. Sie klopfte leise und trat dann ein. Ich zog mir die Bettdecke bis zum Kinn. "Was hast du denn Teni? Du bist nicht zum Frühstück gekommen." Ich nickte schwach "Ich hab Bauchschmerzen. Ich glaube ich kann heute nicht mehr aufstehen." Meine Grandma nickte verständnisvoll "Ich mache dir einen Kamillentee. Der wird helfen. Übrigens hat vorhin eine Lehrerin angerufen, die meinte, dass Bexton bald wieder Ungeziefer frei ist. Also wird die Schule bald wieder losgehen." Ich nickte noch einmal und drehte mich dann auf die Seite. Das war nicht zum Aushalten. Warum hatte ich denn plötzlich solche Bauchschmerzen? Meine Grandma seufzte und ging wieder in die Küche. Wenig später kam sie jedoch wieder und brachte mir den versprochenen Tee. Ich nahm ihn ihr ab und trank ein paar Schlucke. Er war schön heiß. Ich fühlte mich gleich ein bisschen besser. "Danke Grandma. Ich schlafe noch ein bisschen." Sie nickte und ließ mich alleine. Genau das hatte ich gewollt. Ich drehte mich auf den Rücken und sah an die Decke. Da ich schon den ganzen Tag im Bett lag hatte ich jedes Zeitgefühl verloren. Irgendwann schlief ich dann ein. Ich erwachte erst wieder, als Rose bellte und jemand ‚Pscht’ sagte. Diese Stimme würde ich überall erkennen. Ich schlug die Augen auf und blickte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Und ich sollte Recht behalten. Neji lehnte gegenüber von meinem Bett an der Kommode und versuchte Rose dazu zu bringen leise zu sein. Was wollte er denn hier? Anscheinend hatte er nicht gemerkt, dass ich wach war. Ich beschloss noch einen Moment zu warten und ihn zu beobachten. Wie war er überhaupt ins Zimmer gekommen? Ich hab die Treppen nicht gehört, die sonst immer krachten wenn jemand hinauf kam und die Tür hatte ich auch nicht aufgehen gehört. Ich stellte mich schlafend und schloss die Augen. Eine Minute verstrich, dann zwei, dann drei. Rose verstummte. Ich schlug die Augen auf und sah zu ihr. Nichts, Neji war verschwunden, genauso lautlos und plötzlich wie er auch gekommen war. Was war das nur für ein komischer Typ? Wie war er hinein gekommen und wieder raus? Und das alles unbemerkt obwohl ich sogar wach war? Da hörte ich das Fenster zu schlagen. Nanu hatte Grandma es offen gelassen? Ich stand vorsichtig auf und schwankte zum Fenster um es zu schließen. Allerdings blieb ich erst stehen und atmete die frische Luft ein. Dann fuhr ich mir ein paar Mal durch die Haare und schloss das Fenster wieder. Ich blickte mich im Zimmer um. Nichts schien sich verändert zu haben. Hatte ich vielleicht alles nur geträumt? Immerhin war das doch gut möglich oder? Ich presste mir die Hand gegen den Bauch. Gleich müsste ich mich übergeben. Ich ging vorsichtig ins Bad und ließ der Natur freien lauf. Danach fühlte ich mich allerdings noch elender. Als ich meine Stirn berührte merkte ich, dass sie total heiß war. Jetzt hatte ich also auch noch Fieber. Was war nur los? Ich ging in mein Zimmer zurück und mein Blick blieb an etwas hängen, das auf der Kommode lag. Ein lavendelfarbenes Beutelchen. Wie kam das denn hierher? Ich ging hin und nahm es in die Hand. Sonderlich schwer war es nicht. Dann öffnete ich es vorsichtig. Verdutzt beäugte ich den Inhalt. Es war eine Art Pulver. Ich roch daran, allerdings konnte ich nicht wirklich sagen nach was es roch. Einer Eingebung folgend nahm ich ein bisschen des Pulvers zwischen die Fingerspitzen und ließ es in den restlichen Tee rieseln. Es schien sich nichts verändert zu haben. Zögernd nahm ich die Tasse und trank einen Schluck Tee. Auch der Geschmack des Tees war noch immer derselbe wie vorher. Ich verschwendete gar keinen Gedanken daran, dass das Pulver vielleicht gefährlich sein könnte. Allerdings fühlte ich mich jetzt nicht mehr so matt und trank auch noch den Rest des Tees. Die leere Tasse stellte ich auf meinen Nachttisch und verstaute das restliche Pulver in einer Schublade. Ich beschloss später noch etwas davon zu nehmen. Wer hatte es nur dahin gelegt? Vielleicht Neji? Moment nein. Ich war mir doch einig gewesen, dass ich das nur geträumt hatte. Oder etwa doch nicht? Nur wie war er dann herein gekommen? Ach ich verstand nichts mehr. Vielleicht lag das aber auch an den Bauchschmerzen. Ich schloss die Augen und zwang mich dazu an nichts zu denken und versuchte zu schlafen. Ich wachte erst gegen Abend wieder auf. Als erstes merkte ich, dass die Bauchschmerzen etwas schwächer geworden waren. Lag das an dem Pulver oder wären sie auch so wieder weggegangen? Auch das Fieber hatte sich gesenkt. Ich verspürte sogar wieder ein bisschen Appetit. Ich beschloss hinunter zu gehen und mir einen Apfel zu holen. Also nahm ich die leere Tasse und ging in die Küche "Grandma haben wir noch Tee? Ich glaub der hat geholfen." Grandma war gerade dabei Abendessen für meinen Grandpa zu machen. Der saß derweilen auf dem Sofa und sah sich ein Baseballspiel an. Ich nahm mir einen Apfel während ich auf den Tee wartete. Grandma hatte die Tasse genommen und schenkte neuen Tee ein. Dann reichte sie mir die Tasse. Ich dankte ihr mit einem Lächeln und verzog mich wieder in mein Zimmer. Dort angekommen setzte ich mich aufs Bett und ließ noch etwas von dem Pulver in die Tasse rieseln. Dann aß ich meinen Apfel. Ich musste Neji wirklich mal darauf ansprechen. Auch auf den einen Abend. Nachdem ich den Apfel gegessen hatte trank ich den Tee. Dann legte ich mich wieder hin. Mit einen Seufzen schloss ich die Augen. Ich wartete auf das beruhigende Schwarz des Schlafes. Stattdessen glitt ich von Dösen direkt in die schwarzen Wogen eines Albtraums... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)