Meine Träume 3 von VonArrcross ================================================================================ Kapitel 12: Insektenplage 1 --------------------------- Traum am 03.01.09 Den Traum hatte ich schon einmal. Dadurch, dass ich am Abend zuvor Harry Potter und der Feuerkelch im TV gesehen habe, haben sich auch ein paar der vorkommenden Personen in meinen Traum hinein verirrt. Bedenkt aber, dass es sich in keinster Weise um HarryPotter handelt. Die Figuren haben lediglich die Rollen der Traumgestalten eingenommen, denen sie Optisch am ähnlichsten sind (was mir ihre Beschreibung erspart). Umgebung, Geschehen und Handlungen sind nicht von meinem HarryPotter-Wissen beeinflusst. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Unbekanntes Ungeziefer » An alle Schüler und Lehrer! An alle Schüler und Lehrer! Nehmt euch euer Haustier. Sucht Halt am im Boden oder der Wand befestigten Objekt, dass sich in eurer direkten Nähe befindet! Haltet euch und das Tier so fest wie nur möglich! Sofort! Ich wiederhole. Sofort! Den Grund erfahrt ihr in wenigen Sekunden... « Schon einmal hatte ich durchgemacht, was nun vor kurzem unsere Schule heim gesucht, aber noch nicht von allen entdeckt worden war. Zwischen Fensterrahmen und Fensteröffnung hatte ich festen Halt gefunden und mit meinem Tier im Arm den Schulfunk gegriffen. Ich wusste wieviel Zeit noch blieb, bis die gläserne Mauer um unsere Unterwasserschule herum in sich zusammen brechen würde. Die Sprünge in der transparenten Wand waren bereits stark ausgeprägt. Inzwischen konnte ich hören, dass auch die anderen die Risse bemerkt hatten. Wer bis jetzt keinen Halt gefunden hat, der würde den heutigen morgen nicht überleben. Ohne jede Furcht sah ich die Wassermassen auf mich zu kommen. Als sie mich griffen und durch das riesige Gebäude reißen wollten, machte ihnen mein fester Halt einen Strich durch die Rechnung. Während das viele Wasser mit der Geschwindigkeit eines ICEs in das Schulgebäude floss, erinnerte ich mich... Damals saß ich ebenfalls auf dem Fensterbrett und dachte an nichts böses. Der Unterricht war für mich vorrüber gewesen. Der Raum war einer derer, die nur selten benutzt wurden, da sie schon sehr alt und sehr hoch lagen. Von hier oben aus hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die eigentliche Größe der Schule. Sie war gigantisch. Keine Ahnung wie alt sie schon war, aber ihrem Baustil und alten Fassade nach, lag wohl schon fast ein ganzes Jahrhundert auf ihrem Buckel. Die Zeit war Grund dafür vom Fensterbrett runter zu gehen, um sich wieder unter die anderen Schüler zu mischen. Doch noch keinen Meter vom Fenster entfernt, sah ich auf dem alten Wandschrank ein längliches Insekt. Anfangs dachte ich mir nichts dabei, da es recht viele unbekannte Kleintiere auf der Schule gab. Sein länglicher Körper war sandfarben und gliederlos. Seine Reaktionsweise erinnerte aber an einen Skorpion. Geschätzte zehn Zentimeter war das Insekt groß. Es reagierte auf meine Bewegungen, lies seinen Aufmerksamkeit nicht von mir ab. Mein Blick wanderte auf den alten Teppichboden. Ein dunkler Fleck aus dem Seitenblickwinkel hatte mich stutzig gemacht. Und als ich nachsah um was es sich dabei handelte, sah ich zwei weitere Insekten. Kleiner und pechschwarz. Der ebenfalls längliche Körper besaß die für Insekten typische Anzahl an Beinen. Diese kleinen Tiere standen sich gegenüber und rührten sich nicht. Unter ihnen lag glaube ein totes, noch junges, Nagetier. Sie waren zwar etwas unheimlich wegen ihrer dunklen Farbe, aber solange sie mir nicht beim rausgehen folgten, waren sie mir eigentlich egal. Sie folgten mir nicht. Nein, die zwei Schwarzen nicht. Das zuerst gesehene Insekt jedoch war mit ungeahnter Geschwindigkeit in meine Laufbahn gesprungen. Der lange Körper war bestens für eine solche Fortbewegungsart gemacht. Es war mit dem Rücken zu mir auf dem Boden aufgekommen. In sekundenschnelle realisierte ich die plötzlich doppelte Göße und rannte aus dem Raum. Der Insektenbiss verfehlte mich nur um Millimeter und ich knallte die Tür hinter mir zu. Auf dem Weg nach unten begegnete mir ein weiteres Insekt. Allein seine Erscheinungsform verriet, dass es nicht harmlos war. Sein Körper erinnerte mich an einen Bohrer, an dessen breitester Stelle sich mittig ein Stachel befand. Den Bewegungen nach zu urteilen war das der Kopf. Es hatte einen ebenfalls sandfarbenen Körper, jedoch mit einem kleinen Touch ins goldene. Das Insekt befand sich direkt vor der Treppe auf der ich mich gerade aufhielte. Das Treppengeländer machte es mir unmögliche auf die nächste Treppe der Wendeltreppe zu springen. Ich musste an dem Insekt vorbei. Langsam stieg ich bis zur dritten Stufe hinab. Bisher machte das Tier keine Anstalten meine Person zu realisieren. Gerade hatte es den Rücken zu mir gedreht, da rannte ich zur anderen Treppe. Doch das handgroße Insekt war schneller als ich und rammte mir seine vorne angebrachte Spitze in den Hacken. Fluchend stoppte ich und griff das Insekt, dessen Körper nun an meinem Fuss hing und zappelte. Es mitsamt der Spitze von mir entfernt, warf ich es weg und rannte unter Schmerzen weiter. Im Forschungslabor angekommen erzählte ich den dort anwesenden Lehrern Pr. Snape, Dumbeldore und Flickwig von meinen Begegnungen. Sie glaubten mir nicht. Die Decke des Labores bestand aus stabilen Glas. Der einzige Raum der Schule, der die Schutzmauer als Decke besaß. Das klare ozeanblaue Meer war mit seinen unzähligen Bewohnern immer wieder ein traumhafter Anblick. Professor Flickwig sah sich meine Verletzung am Fers an. Für einen normalen Nadelstich war der Einstich zu groß und für einen eingetretenen Nagel wiederrum zu klein. Und wie bitte soll ich mir den Nagel so in den Fuss rammen? Wenn nicht bewusst und freiwillig? Ein zweites Mal beschrieb ich den Lehrkräften die Insekten. Sie glaubten mir zwar jetzt, aber sie konnten es sich dennoch nicht vorstellen, dass sich solche Insekten auf dem Schulgelände befanden, ohne dass sie es wussten. Flickwig machte eine Bemerkung, die ihren Unglauben unterstrich. „Klar und ich lass mich von nem Stachel mit dem Charme eines tollwütigen Feuerblitz beißen!“ Zum lachen war niemandem zu Mute. Nachdem sich an meinen rechten Fuss ein Verband befand verließen alle das Labor. Niemand bemerkte die unkenntlichen kleinen Tierkörper die lautlos und tot auf dem gläsernem Dach landeten. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)