In einem fremden Land und was da passiert wenn alles etwas durch einander gerät von AyshaMaySezaki (Fertig überarbeitet und nun gehts weiter) ================================================================================ Kapitel 3: Ein ruhiger Moment und die Prinzessin ------------------------------------------------ Kapitel 3: Ein ruhiger Moment und die Prinzessin Der Tag bricht an und die Sonne erhellt langsam das Land. Im Schloss hört man schon, das etwas bevor steht und die Prinzessin sitzt schweißgebadet in ihrem Himmelbett und sieht der Sonne dabei zu, wie sie aufgeht. Sie atmet schwer und hält sich den Kopf. Ihr blondes, schulterlanges Haar ist leicht zerzaust, wodurch man sieht, dass sie sich im Schlaf hin und her geworfen hat. Sie schloss dann die Augen und dachte noch einmal an ihren Traum, der schuld daran war, dass sie so durchgeschwitzt erwacht war. Dieser Traum war kein normaler Traum gewesen, sondern eine Vorwarnung und so beschloss die Prinzessin kurzerhand, das sie ihrem Vater davon erzählen musste. Sie wollte gerade aufstehen, da hörte sie es an ihrer großen Tür klopfen. Sie zog sich schnell ihren Morgenmantel an und sagte dann etwas lauter, dass der jenige, der geklopft hatte eintreten kann. So öffnete sich die Tür und eine Frau trat ein, die weiße Haare hatte und diese zu einem Zopf trug. Sie hieß Impa und gehörte zu den Shikas und war auch Zeldas Amme. „Ich wünsche ihnen einen guten Morgen, Prinzessin!“ grüßt Impa die junge Prinzessin, „Ich hoffe sie haben gut geschlafen!“ „Morgen! Impa ich muss dringend mit meinem Vater reden! Ich hatte eine Vision!“ platz es gleich aus Zelda heraus, während Impa Zeldas Kleid aus dem Schrank holt. Sofort ist Impa alarmiert, denn sie kannte die Prinzessin seit Geburt und wusste dass diese besondere Fähigkeiten hatte. Die Prinzessin hat schon als Kleinkind besondere und meist gefährliche Situationen vorher gesehen, doch ihr Vater hatte es oft einfach als Zufälle abgetan. Die Frau wusste das es auch dieses mal so sein wird, allerdings unterstützt sie die Prinzessin wo sie nur konnte. „Ich werde sofort zu eurer Majestät gehen und darum bitten das ihr mit ihm reden könnt, Prinzessin!“ sagt Impa daher und verlässt das Zimmer schnell wieder, damit Zelda sich auch in ruhe fertig machen konnte. Dafür lies die Prinzessin extra zwei Zofen kommen, die ihr ins Kleid halfen und ihr auch die Haare machten. Der König legte viel wert auf das Äußere. Sie war ihrem Vater einmal unter die Augen getreten, wo sie ihre Haare noch nicht gemacht hatte und er hat sie sofort in ihrem Zimmer einsperren lassen. Allerdings war das schon ein paar Jahre her und seit dem hatte sich ihr Vater verändert. Zelda wollte bloß nicht herausfinden, ob zum Guten oder zum Schlechten. Nach dem Zelda endlich fertig war und sie sich noch einmal im Spiegel ansah, klopfte es erneut an der Tür und ihre Amme Impa trat wieder ein. Zelda drehte sich zu ihr und zupfte noch mal ihr Kleid ein wenig zu Recht. „Euer Vater wird euch in wenigen Minuten Empfangen, Prinzessin! Ich geleite euch bis zu ihm!“ erklärt Impa und beide verlassen das Zimmer, während die Zofen das Zimmer wieder herrichten. So gingen die beiden Frauen durch die Flure des Schlosses, die schon seit dem Sonnenaufgang beschmückt werde. Man erwartete heute einen Gast aus dem Stamme der Gerudos. Es war der König höchstpersönlich, um dem König von Hyrule seine Aufwartung zu machen und ihm die Treue zu schwören. So hatte Zelda es gestern Abend noch von Impa erfahren. Kurz vor dem großen Saal, bogen Beide in einen kleinen Seitenflur ab und gingen auf eine eher kleine Tür zu. Diese wurde von Impa geöffnet und die Prinzessin trat ein. Die Tür war so klein, das man dahinter auch einen kleinen Raum erwartete, aber genau das Gegenteil war der Fall. Dahinter war ein großer Raum, der auch große Fenster hatte, vor denen dunkelblaue Vorhänge hingen. Fast genau in der Mitte des Raumes saß der König an einem großen Schreibtisch und ging anscheinend ein paar Unterlagen durch. Ab und an schrieb er etwas darauf und kratze sich dann am Hinterkopf, als ob er doch noch einmal darüber nachdenken müsse. Zelda lächelte, als sie auf ihren Vater zuging. Dieser sah auch erst dann auf, als Zelda direkt vor seinem Schreibtisch stand. „Guten Morgen, werter Vater! Ich hoffe sie haben gut geschlafen!“ grüßt Zelda höflich. „Guten Morgen, mein Kind! Ich hatte eine ruhige Nacht. Allerdings kam Impa vorhin herein und sagte mir du hast nicht gut geschlafen, denn du hattest wieder so einen seltsamen Traum!“ grüßte ihr Vater sie und es klang eher nach einem Vater. „Vater es war kein Traum! Es war eine Vision! Das Spüre ich!“ widerspricht Zelda mal wieder, denn wenn es um dieses Thema ging, dann tat sie das öfters. Impa war an der Tür stehen geblieben, aber lauschte nun was Zelda ihrem Vater erzählte und die Amme hörte deutlich, wie besorgt die junge Prinzessin war, während sie so sprach. Ihr König hörte seiner Tochter zwar aufmerksam zu, aber die Amme wusste dass er es hinterher wieder einfach nur als Albtraum abtun würde. Das tat er schon seid mehr als ein Jahr, auch wenn sich immer wieder gezeigt hat, dass es doch nicht nur ein Traum war. Bei Sonnenaufgang im Dorf… Sara erwachte als erste, auch wenn sie als letzte eingeschlafen war. Sie fühlte sich allerdings wirklich ausgeruht, auch wenn sie nur maximal zwei Stunden geschlafen hatte. Sie setzte sich auf und sah zu Link hinüber. Der Junge schlief noch immer tief und fest und auch Navi, die noch immer neben Links Kopf auf dem Kissen lag, schlief noch. Sara erhob sich leise und zog sich wieder ihr Kleid über das Unterkleid und zog sich auch die Hose wieder darunter. Doch sie zog sich noch nicht die Schuhe an, denn sie schlich sich erst einmal so in das kleine Gemeinschaftsbad, das man nur vom Flur aus erreicht. Dort machte sie sich erst einmal ein wenig frisch und ging dann zurück in ihre Zimmer. Auf dem Weg dahin, roch sie dass unten schon das Frühstück gemacht wurde. Die Wirtin schien Eier und Speck zu braten und so wie es roch, tippte Sara auch darauf dass die Wirtin Brot gebacken hatte. Als sie zurück im Zimmer war, sah sie das Link auch endlich wach war und sogar schon angezogen war. Dieser sah auf, als er die Tür hörte. Nur Navi war nun nirgends zu sehen. „Morgen, Sara!“ grüßt Link und setzte sich seine Mütze auf. „Morgen, Link!“ grüßt Sara zurück und fügt noch hinzu, „Ich glaub das Frühstück ist fertig! Im Flur draußen duftet es schon nach Essen!“ „Dass klingt super. Ich habe einen Bärenhunger!“ freut sich der Junge auch sofort darauf. „Wo ist denn Navi hin?“ fragt Sara, als sie aus dem Zimmer traten, nach dem sich das Mädchen noch die Schuhe angezogen hat. „Sie wollte etwas Sonne genießen, eh wir uns wieder auf den Weg machen. Salia hatte mir mal erklärt, dass viele Feen die Sonne brauchen, da sie dadurch ihre Energie gewinnen! Also ist die Sonne für Navi, wie für uns das Schlafen und Essen zusammen!“ antwortet Link und gleich darauf betreten sie den Schankraum. „Guten Morgen, Kinder! Kommt in die Küche, denn die anderen Gäste werden auch gleich kommen!“ ruft die Wirtin aus der hintersten Ecke des Raums und führt dann die Kinder in die Küche. Diese war klein, aber doch sehr schön. Die beiden Freunde setzten sich an einen kleinen Tisch, an dem nur drei Stühle standen. Sofort stellte die Frau den Beiden je einen Teller mit Rührei, Speck und auch Brot vor die Nase, wobei das Brot noch warm war. Die Kinder fingen an zu essen und nach kurzer Zeit, setzte sich die Wirtin zu den Beiden und hatte dabei selber einen Teller zu Essen dabei. „Ich weis, es geht mich nicht wirklich etwas an, aber was genau machen zwei Kinder, die dazu noch bewaffnet sind, als rechnet ihr mit dem schlimmsten, in Hyrule? Was treibt euch durch die Steppe hier her? Und wo genau kommt ihr her?“ fragt die Wirtin, nach dem sie selber etwas gegessen hat. „Wir kommen aus den Wäldern, im Süden! Wir sind hier her gekommen, um die Prinzessin Zelda zu treffen! Allerdings wissen wir nicht wie wird das anstellen sollen!“ verrät Sara etwas, aber gerade so viel, wie sie für richtig hält. „Ach das wird nicht gerade einfach werden! Die Wachen im Palast sind nicht gerade unaufmerksam und außerdem sind sie gerade im Moment sehr aufmerksam, da hoher Besuch erwartet wird!“ erklärt die Wirtin, „Der König der Gerudos soll noch Heute Vormittag ein treffen und Morgen will er unserem König die Treue schwören!“ „König der Gerudos?“ fragt Sara, während Link nur zuhört. „Ich weis nicht viel über die Gerudos, aber man sagt, dass das Volk aus Frauen besteht und nur… alle hundert Jahre glaub ich, ein Mann geboren wird und dass er dann der König wird. Dieser soll, schon seid Jahren, unserem König dann die Treue schwören! Ach und ich weis dass sie in der Gerudo-Wüste, die im Westen der Steppe liegt, leben! Mehr kann ich euch leider nicht sagen, denn über sie wird hier nicht viel geredet! Aber auch über die Zoras oder die Goronen hört man in letzter Zeit immer weniger. Es ist als würden sie sich von uns entfernen!“ erklärt die Frau weiter. „Wir danken ihnen für die Informationen! Wir sind das erste Mal hier und kennen uns noch nicht aus! Können sie uns etwas hier in der Stadt empfählen?“ fragt da Link, dem eine Idee kam. „Also für Kinder gibt es das Krabbelmienen-Bowling und da der Junge eine Schleuder bei sich hat, könnt ihr mal in der Schießbude nach sehen. Ansonsten wollte hier nur in den kommenden Tagen ein Masken-Laden öffnen. Mehr interessantes werdet ihr für euch hier wohl nicht finden! Ach und ein paar Musiker machen auf dem Markt Musik!“ antwortet die Wirtin und räumt dann die Teller vom Tisch, „Ach und mir fällt ein: Wenn ihr zu der Prinzessin wollt, dann solltet ihr noch heute einen Antrag stellen, dass ihr eine Audienz bei ihr haben wollt! Vielleicht kommt ihr damit ja durch und könnt die Prinzessin in ein paar Tagen schon treffen. Aber euch wird das wohl nicht schnell genug gehen, denn ihr seht aus, als habt ihr es etwas eilig!“ „Wir danken ihnen noch einmal für das Essen und auch die Informationen! Wir werden den Antrag stellen und dann eventuell noch etwas länger in der Stadt bleiben! Aber da sagen wir ihnen noch mal bescheid, denn wir haben ja nur für zwei Nächte bezahlt!“ antwortet nun Sara und die Kinder verlassen das Gasthaus. Sara wollte nun noch einmal kurz nach Shadow gucken, denn er wurde in den Stall, der gleich neben dem Gasthaus stand, sehen. Link und Navi begleiteten ihre Freundin und zusammen treten sie in den Stall. Dort kam ihnen ein Junge entgegen, der nicht viel älter war, als sie Beide. „Guten Morgen! Wie kann ich euch helfen?“ fragte der Junge und stellte sich dann schnell als Raul vor. „Ich wollte nach meinem Pferd sehen! Er ist ein schwarzes Vollblut!“ erklärt sie und der Junge wusste sofort. „Er steht hinten links! Leider war keine weitere Box frei, da die anderen für die Gerudo Pferde reserviert sind. Aber er hat es hier gut! Ich werde ihn so lange pflegen, wie ihr hier seid! Auch kostet euch das nicht, denn der Stall wird vom König persönlich unterstützt!“ erklärt Raul und führt die Kinder zu der Box. Nach fast einer halben Stunde in der Box, machten sich die Kinder auf den Weg zum Markt. Sie wollten sich erst einmal etwas umhören, da Salia zu dem Schluss gekommen war, dass sie ja noch kaum etwas von dieser Welt wussten. Wie sie das Buntetreiben erreicht haben, dass sich Markt nennt, legt Link auch seinen Plan offen. „Wir haben ja gehört, dass die Wachen sehr vorsichtig sein sollen, aber trotzdem sind wir klein! Auch habe ich, wenn die Bilder, die in der Küche und um Schrankraum hingen, bemerkt, dass der Bereich vor dem direkten Schlosseingang, mit Bäumen und Büschen bewachsen sind. Dort können wir uns ja durch die Reihen schleichen und dann in den Büschen verstecken!“ erklärt Link und zusammen schlendern sie über den Markt. „Das mag ja schön und gut sein, aber ich falle doch mit meinen roten Sachen trotzdem ganz schön auf!“ findet Sara gleich einen Fehler in der Überlegung. „Du kannst doch die Ersatztunika von Link anziehen!“ sagt Navi, als sie wieder zu den Kindern stieß. „Das ist eine super Idee! Aber wo warst du denn so lange Navi?“ fragt Sara die kleine Fee. „Ich habe die Wachen ausgekundschaftet! Schließlich bin ich eine Fee und kann die Wachen daher aus der Luft beobachten!“ antwortet sie und sofort lobten Link und Sara die kleine Fee. Nach dem sie den Plan noch einmal durchgegangen waren, schlenderten sie noch ein wenig über den Markt. Als die Abenddämmerung einsetzte, gingen die Kinder in Richtung Schlosseingang. Dort sahen sie eine Felswand mit einem Vorsprung. Der Vorsprung war so lang, dass er über das Eingangstor ging und man konnte sie dort oben kaum sehen, da sie auch klein waren. Als sie gerade wieder gehen wollten, kam ihnen ein kleines Mädchen entgegen. Sie trug ein Ei bei sich und sah auch ein wenig traurig aus. „Guten Abend! Was ist denn los? Du siehst so traurig aus.“ fragt Link das Mädchen auch gleich. „Mein Vater, Talon, ist zum Schloss gegangen um dort Milch auszuliefern, doch das war schon gegen Mittag. Ich wollte ihn suchen gehen, da er nach der Arbeit oft einfach irgendwo einschläft. Leider lassen mich die Wachen nicht durch!“ erklärt sie und reicht den Beiden das Ei, „Ihr seht aber so aus, als wolltet ihr auch hinein und ihr habt vielleicht auch mehr Mut als ich! Ich war diese Ranke hier hinauf geklettert, aber auf der anderen Seite, hinter dem Tor, gibt es keine Möglichkeit hinunter zu klettern. Außer direkt in die Wachstube der Torwachen!“ „Du weist ja gut bescheid!“ wundert Sara sich etwas. „Ich muss ja zusehen, dass ich meinen Vater immer wieder finde und wecke und da lernt man nie aus!“ sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wir werden ihn wecken, sobald wir ihn finden!“ verspricht da Link und verabschiedet sich dann erst mal von Malon. Auch Sara verabschiedet sich erst einmal und so machen sich die beiden Kinder wieder auf den Weg zurück ins Gasthaus. Dort bekamen sie auch gleich Abendessen und zogen sich danach erst einmal zurück. Sara gab an, dass sie dann auch am nächsten Tag, nach dem Mittagessen wieder gehen würden, da ihr Antrag abgewiesen wurde und sie es in ein paar Wochen noch mal versuchen sollen. Link verstand das erst nicht. „Wenn wir angeben, dass wir Morgen wieder abreisen, dann kann man uns nur schwer finden, wenn wir fliehen müssen. Daher sollte sie auch schon mal alles dafür zu Recht machen, dass wir Morgen ohne Verzögerung los können!“ erklärt Sara. „Manchmal frag ich mich, wo du gelernt hast, so weit mitzudenken, Sara! Ich kenne mich nicht weiter aus in der Welt, aber du scheinst dich auszukennen!“ wundert sich Link nicht das erste Mal. „Ich musste schon früh auf eigenen Beinen stehen, Link! Meine Mutter wurde entführt, als ich gerade mal drei Jahre alt war! Mein Vater ging auf de Suche nach ihr, als ich vier war und ich ihm sagte, dass ich schon allein klar komme! Auf unserer Insel war es damals üblich, dass man von klein auf immer und überall aushalf. Als ich dann sieben war, kamen diese Räuber wieder und wollten mich holen, doch ich wurde von einem älteren Mann gerettet, der mir dann auch den Umgang mit dem Schwert lehrte. Doch leider fiel auch er in einem Angriff dieser Räuber auf unserer Insel, als ich gerade zehn geworden bin. Doch ich wurde von meinen zwei Freunden gerettet. Sie nahmen mich dann mit aufs Meer und dort lernte ich dann auch den Leuenkönig kennen, mit dem ich auch ein paar Monate unterwegs war, eh ich plötzlich hier landete!“ erklärt Sara wie es ihr bisher im Leben ergangen war, während sie sich umzog, „Irgendwann lernt man einfach alle Möglichkeiten einzuschätzen und mit zu berücksichtigen!“ „Dann hattest du ja nicht wirklich eine Kindheit!“ fiel es Navi auf und Sara lies traurig den Kopf hängen. „Tut mir leid, aber nun hast du ja uns an deiner Seite! Entweder wir finden einen Weg, wie du zurück kannst oder du bleibst einfach bei uns!“ meint da Link ganz locker. „Das werden wir sehen, wenn es soweit ist!“ winkt Sara dann auf einmal ab und zeigt aus dem Fenster. „Es ist Zeit!“ sagt Navi, als sie sieht, dass der Mond hinter dem Schloss aufgeht. „Dann machen wir uns mal auf den Weg!“ war Link nun voller Tatendrang. So öffneten die Kinder das Fenster und kletterten, über das kleine Vordach, über dem ihr Zimmerfenster lag, nach unten. Es war mittlerweile fast Menschenleer auf den Straßen und so kamen sie recht schnell voran. Nur um den Markt mussten sie einen kleinen Umweg gehen, da dort ein paar Wachen standen. Schließlich kamen sie wider auf den Weg, der zum Schloss führte. Als sie endlich am Vorsprung angekommen waren, kletterten sie geschwind und sehr geschickt die Ranken hinauf und schlichen über den Vorsprung, der doch weiter in die Felswand reichte, als man von unten sah. Da sie aus der Höhe aber nicht herunter springen konnten, hatten sie sich für die Wachstube entschieden. Sie wartete den Wachwechsel ab und kletterten dann ganz schnell die Leiter hinunter und schlichen sich dann aus der Tür. Da es dunkel war, konnten sie sich wirklich geschickt durch den Vorgarten des Schlosses schleichen. Schließlich kamen sie an dem Schlossgraben an, in einer Ecke, von wo man sie nicht sehen konnte. „Ich befürchte wir müssen hier schwimmen!“ meinte Link, als er um die Ecke sah und die Wachen erblickte, die überall vor dem Tor standen. „Die Wirtin hat doch von einem kleinen Schlupfloch gesprochen, wo das Wasser aus dem Schlossgarten kommt und im Schlossgraben endet!“ erinnert sich Sara an das Gespräch beim Abendessen. „Dann lasst uns schwimmen!“ stimmte Navi zu und die Kinder ließen sich langsam ins Wasser, damit sie keiner weiter hörte. So schwammen sie leise durch das Wasser, das zum Glück nicht so kalt war und kamen erst auf der anderen Seite des Schlosses heraus geklettert. Navi hatte das kleine Loch genau hier gesehen und nun sahen es auch Sara und Link. Es gab nur ein Problem: Es war so in die Mauer eingelassen, dass man nicht so leicht, als Kind, heran kam. „Wir können die Kisten hier nehmen!“ meinte Link und hob eine Plane an, die über ein paar Kisten gelegen hat, in denen Milch drinnen ist. „Ist das Malons Vater!“ fragte auf einmal Navi und auch Link und Sara gingen um die Kisten herum und sahen einen Mann dahinter schlafen. „Wir sollten ihn wecken!“ meinte Link und da hörte sie es auf einmal knacken. Sara holte sofort das Ei aus ihrer Tasche und sie sahen wie es aufbrach. Heraus kam ein kleines Kücken, das aber schon aufgereckt gackerte und sogar schon Krähen konnte. Zwar noch recht leise, aber es schien zu reichen. Talon schreckte auf und war schneller auf den Beinen als man es bei seinem Umfang vermuten lies. „Oh nein! Ich bin schon wieder eingeschlafen! Malon wird sicher sauer sein! Ich hab ihr doch versprochen das ich…“ und mit diesen Worten war ehr los gerannt und war außerhörweite, eh er geendet hatte. „Was für ein seltsamer Vogel!“ wunderte Sara sich und lies dann das Kücken frei, dass Talon hinterher rannte. Schließlich schoben die beiden Kinder die Kisten in die richtigen Positionen, damit sie zu dem kleinen Abfluss hinüber kamen. Als sie dort hindurch geklettert waren, mussten sie sich noch an einem dutzend Wachen vorbei schleichen. Als sie endlich im Schlosshof angekommen waren, war es schon Morgen und die Sonne war schon aufgegangen. Als sie auf den Hof traten, sahen sie, genau am anderen Ende des Platzes, eine Person. Link ging voran und Sara folgte ihm langsam. Wie sie näher kamen, stellten sie fest, dass es ein Mädchen war, das da an einem Fenster stand und hinein sah. Als das Mädchen die beiden Kinder hinter sich hörte, drehte sie sich erschrocken herum. Die Freunde stellten fest, dass das Mädchen nicht viel älter sein kann als sie selber. „Was macht ihr hier?“ fragt dann plötzlich eine Frau, die einfach neben dem Mädchen erschien. „Lass sie Impa! Ich glaub ich kenne die Beiden!“ meint wiederum das Mädchen und kam etwas näher, „Darf ich mich Vorstellen? Ich bin Prinzessin Zelda und Thronerbin von Hyrule!“ „Es ist uns eine Ehre sie kennen zu lernen!“ war Sara sofort sehr höflich. „Wir sind Sara und Link und kommen aus den Kokiri-Wäldern!“ erklärt dann Link, der wenig von den Sitten an Hof weiß. „Du bist der Junge aus dem Wald! Dan hast du eine Fee und auch einen grünen Stein bei dir?“ fragt Zelda auf einmal aufgeregt. „Ja, den haben wir dabei!“ antwortet Link und zeigt ihn Zelda. „Woher wisst ihr davon?“ fragt Sara leicht zweifelnd. „Ich werde es euch erklären!“ meint Zelda und fängt dann plötzlich die Geschichte von Hyrule zu erzählen. Die drei Göttinnen, Din, Farore und Nayru haben diese Welt geschaffen und haben dann, als Zeichen das sie da waren, das Triforc in der Welt zurück gelassen. Doch nach dem sie mit dieser Geschichte geendet hatte, fing sie an von einem Traum zu erzählen. In diesem überzogen dunkle Wolken das Land und nur ein grünes Licht, das aus den Wäldern kam, gab noch Hoffnung. Aus diesem trat ein in grün gekleideter Junge. „Ich weis es klingt verrückt, aber bitte glaubt mir, wenn ich euch sage, dass dies eine Vision war! Ich habe im Traum gesehen, was unserem wunderschönem Land bevorsteht, wenn wir es nicht verhindert!“ endete die Prinzessin schließlich. „Ich glaube dir, denn auch mich plagten schlimme Träume, eh ich auf meine Reise hier her aufbrach!“ antwortete Link und ging noch einen Schritt auf die Prinzessin zu. „Auch ich glaube dir, denn ich habe mittlerweile schon viele seltsame Dinge gehört, die sich dann als Wahr bestätigten!“ versichert dann auch Sara. „Dann sollte ich euch nun den Mann zeigen, der, wie ich glaube, die schwarzen Wolken Symbolisierte!“ meinte Zelda dann und lässt Link und Sara durch das Fenster sehen, durch das sie selber davor noch gesehen hat. Was sie sahen erschreckte beide Kinder. Es war nicht nur ein Mann, der wohl der König der Gerudos war, im Thronsaal. Nein, da war noch eine Frau. Sie trug ein schwarz-violettes Kleid und ihre schwarzen Haare sahen fast aus wie ein Hut. Sara zuckte sofort zurück, wie erst die Frau und dann der Mann zum Fenster sahen. „Hat er euch gesehen?“ fragt Zelda, doch die Beiden schüttelten den Kopf. „Wer ist die Frau bei dem Mann?“ fragte Sara dann sofort nach. „Ich weis es nicht! Sie wurde mir nicht mit Namen vorgestellt, aber Ganondorf meinte, das es seine rechte Hand sei und sie daher auch den Treueschwur ablegen wolle!“ antwortet Zelda dann. Doch schließlich drängte die Blondine zur Eile und erzählte was sie nun tun sollten. Sie bat Link und Sara nach den zwei weiteren heiligen Steinen zu suchen und diese dann zur Zitadelle der Zeit zu bringen. Nach dem sie den Beiden noch einen Brief mitgegeben hatte, brachte Impa die beiden Kinder ungesehen aus dem Schloss und bis zum Gasthaus. Dort holten Sara und Link bloß ihre Sachen, während Impa ihr Pferd holte. Sie war gut informiert und wusste, dass sie mit einem Pferd gekommen waren. Schließlich brachte sie die beiden Kinder und ihr Pferd auch ungesehen aus der Stadt und wies dann nach Osten. „Dort, am Fuße des Todesberges, liegt Kakariko! Ich habe diese Stadt einst gegründet und ihr werdet dort Hilfe finden! Nun macht euch auf den Weg und passt auf euch auf!“ und mit diesen Worten verschwand die Frau einfach in einem hellen Blitz. „Dann machen wir uns mal auf den Weg!“ meinte Link und so machten sie sich auch wirklich auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)