Die letzte Chance von Turtok11 (AaMl) ================================================================================ Kapitel 1: Die letzte Chance ---------------------------- Seit Tagen kann ich an nichts anderes mehr denken als an dich. Eine Woche ist es nun her, doch es kommt mir so vor als wären es Monate gewesen, denn seit du weg bist scheint die Welt still zu stehen. Warum hatte ich dich eigentlich gehen lassen?! Warum hatte ich einfach so akzeptiert, dass du in Zukunft nicht mehr mit mir Reisen würdest?! Jetzt lieg ich hier alleine im Gras und schau in den Himmel, als ob mir eine der vorbei ziehenden Wolken DICH zurück bringen könnte. Aber ich weis natürlich selbst dass dem nicht so ist, denn du bist jetzt in Azuria City und wirst zukünftig die Arena deiner Schwestern leiten und ich werde… hm… was werde ich denn jetzt eigentlich machen?! Pokémonmeister bin ich schon und du bist auch nicht mehr da. Warum sollte ich also noch weiterreisen?! Und warum stelle ich mir eigentlich all diese Fragen, die ich mir eigentlich hätte sparen können, wenn ich vor einer Woche den Arsch in der Hose gehabt hätte, dir alles über meine Gefühle zu sagen! Und dabei war ich so kurz davor, doch als ich dir an jenem Morgen in die Augen schaute, waren all meine guten Vorsätze wieder dahin. Wie die anderen Male zuvor auch, schlotterten mir die Beine und ich bekam kein Wort mehr heraus. Das war sie, meine letzte Chance und genau wie all die anderen auch, habe ich sie auf beeindruckende Art und Weise vermasselt. Meine Angst davor, du könntest ‘Nein’ sagen, war einfach größer als die allein zu sein. Jetzt weis ich, dass es falsch war, denn nichts ist schlimmer, als die Person die man über alles liebt nicht sehen zu können. Es ist ein fürchterlich quälendes Gefühl. Es nagt in deinem Kopf, in deiner Seele und an deinem Herzen. Langsam frisst es dich von innen auf und du bist genau wie bei einer schweren Krankheit, unfähig einfach auf zu stehen, um davon zu laufen. Um von all dem davon zu laufen, was einen betrübt und fertig macht. Stattdessen liegt man wie gefesselt da, unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen oder auch mal nur ansatzweise an etwas anderes zu denken. Aber keine Chance denn egal was ich auch tue, alles dreht sich nur um eine Person. Nämlich um dich Misty! Ich sehe dich überall, in meinen Träumen, in den Wolken, ja sogar hinter jeder Ecke und hinter jedem Baum denke ich, du könntest einfach hervorgesprungen kommen. Doch nichts! Nirgendwo ist das Mädchen mit dem süßen Lächeln, welches mich jeden Tag aufs neue verzauberte, zu sehen. Auch deine orangenen Haare mit dem etwas eigenwilligen, aber doch tollen Seitenzopf und natürlich die wunderschönen grün-blauen Augen, habe ich schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Ja, ich vermisse dich und alles was an dir ist, denn es gibt für mich einfach nichts schöneres auf dieser Welt als dich Misty! Doch es ist zu spät und niemand anderes als ich hat Schuld daran. Warum musste ich nur so Feige sein?! Warum hatte ich zwar sonst immer die große Klappe doch im entscheidenden Moment bekam ich kein Wort heraus?! Warum muss ich diese bitteren Tränen vergießen, obwohl ich viel lieber in dein lächelndes Gesicht schauen möchte?! WARUM??? Ich hatte dich gehen lassen ohne dir meine Gefühle einzugestehen und jetzt bist du fort, vielleicht sogar für immer. Plötzlich schrak Ash auf, vollkommen schweißgebadet saß er senkrecht da und blickte wie von einem Weberak gestochen nach links und nach rechts. Zu seiner Verwunderung tauchten plötzlich die grün-blauen Augen, eines Mädchens, welches neben ihm kniete, auf. Es war Misty! “Hey Ash, ist alles in Ordnung? Beruhig dich erst einmal, du hast nur schlecht geträumt!” Versucht sie ihm auf eine liebevolle Art und Weise zu erklären. Doch der schwarzhaarige Junge konnte sich nicht beruhigen, zu viele Dinge schossen ihm durch den Kopf, die aber alle samt nur auf eins abzielten. Denn heute war der Tag, um den es in seinem Traum ging. In wenigen Stunden würde er von Misty für eine sehr lange Zeit Abschied nehmen müssen. Doch Ash wollte auf keinen Fall, dass das Eintritt, was ihm im Traum erschienen war und er wusste auch genau wie er das verhindern konnte. “Misty, ich muss dir etwas sagen…” Etwas verwundert über einen solch ernsten Ton bereits zum frühen Morgen, schaute sie fragend in Ashs Gesicht. “… ich Liebe dich!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)