Gefahr aus der Dunkelheit von venezia ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Gefahr aus der Dunkelheit 1.Kapitel Der Mond stand hoch am Himmel und der Wind blies sanft in der lauen Sommernacht. Grillen zirpten in der Ferne und das Meer plätscherte in wellen an den weißen Strand. Hinter den Dünen wiegten sich die Trauerweiden zur Melodie des Windes. Ein Paar ging in dem hellen Mondlicht spazieren. Die Wellen schwappten ans Ufer und verwischten ihre Fußspuren. Rote Augen sahen ihnen aus dem Schutz der Weiden hinterher. Das Tier trat lautlos aus dem Schatten und schnüffelte in der warmen Luft. Das Paar lief nichts ahnend weiter auf den weichen Sand. Das Tier machte sich zum Sprung bereit. Anmutig landete es hinter den beiden Spaziergängern. Erschrocken drehten sich die beide um und sahen auf das zähnefletschende Etwas das nun vor ihnen stand. Mit einem Sprung griff es die zu Tode geängstigte Frau an. Schreiend riss sie die Arme vor das Gesicht und versuchte den rasiermesserscharfen Fangzähnen des Tieres zu entkommen. Aber das Wesen war zu stark. Mühelos brachte es die Frau zu Fall und riss ihr die Kehle auf. Blutüberströmt brach sie zuckend in Sand zusammen. Ihr Mann hatte nicht einmal die Zeit seiner Frau zur Hilfe zu eilen. Machtlos versuchte er sich in Sicherheit zu bringen doch das Ungeheuer griff jetzt auch ihn an. Es biss sich in dem Bein des Mannes fest und hinderte ihn so am Entkommen. Verzweifelt trat er nach der Bestie doch vergebens. Mit einem heftigen Ruck trennte das Tier den Fuß ab. Halb unmächtig vor Schmerz nahm der Mann noch war, wie die Wellen an seiner Haut leckten. Dann versank alles in tiefer Dunkelheit. Der Mann starb während des Wesen an den Knöchel kaute. Nach einer Weile stand das Tier auf und trabte zurück in den Schutz der Bäume. Genauso lautlos wie es gekommen war verschwand es wieder in der Dunkelheit. In der Ferne hörte man nur ein Heulen. Danach war alles wieder still. Nur das Plätschern der Wellen und das Zirpen der Grillen war zu hören und der Mond zog weiter seine Bahn und beschien den blutgetränkten Strand mit seinem fahlem Schein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)