Strange Gift[16+] von Bellchen (SoulxMaka) ================================================================================ Kapitel 18: Das Aus. -------------------- Wieder landete Souls Faust mit einem knackenden Geräusch in Black*Stars Gesicht. Gleich darauf war ein Keuchen zu hören und der Blauhaarige ging das erste Mal zu Boden. Das es so weit kommen würde, hätte der Weißhaarige selbst nicht gedacht. Aber der Blauhaarige war ja dafür bekannt, dass er einfach nicht aufhören konnte. Immer wieder beteuerte er, das Maka es schon genossen hätte, wenn sie so weit kämen. Die Sense raste vor Wut und schlug immer wieder auf seinen Kumpel ein. Wie konnte er so etwas sagen? War ihm ihre Freundschaft nichts mehr wert? Beide bluteten und Black*Stars Nase war nach dem letztem Schlag definitiv gebrochen. Tja, das hatte er verdient. Knurrend stand er wieder auf und richtete seine verstümmelte Nase ein wenig. Er schien immer noch nicht genug zu haben! Doch ehe Soul noch einmal zuschlagen konnte, spürte er zwei zierliche Arme, die sich von hinten um seine Brust schlangen. „Maka..“, hauchte er sanft und merkte, was er da gerade tat. Er war nicht er selbst und das machte Maka Angst. Gewalt war nie die Lösung gewesen, aber in diesem Moment hatte er einfach die Kontrolle verloren. Da war sie nun wieder. Sein persönlicher Engel. Allein für ihn um ihn wieder auf den Boden zurück zu bringen. Zurück zu ihr. „Es ist noch nicht vorbei!“, knurrte Black*Star nun wieder. Denn er schien noch lange nicht aufgeben zu wollen. „Lass es sein, Black*Star. Ich hab wichtigeres zu tun..“, knurrte der Albino zurück und spürte, wie Makas Arme sich noch enger um ihn schlangen. Ja, dieser Kampf war eindeutig vorbei für ihn. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich zu Maka um und hob sie hoch. Die Blonde schlang gleich die Arme um seinen Nacken und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. In diesem Moment kam Tsubaki um die Ecke gehastet. „Black*Star!“, schluchzte sie und umarmte ihn so schnell sie konnte. Er war gerade dabei gewesen wieder an zu greifen, doch so verhinderte die Schwarzhaarige dies. „Bitte hör auf!“, flehte sie leise und hielt ihn fest. Zunächst wehrte sich der Blauhaarige. Aber die Tränen seiner Partnerin ließen ihn innehalten. Währenddessen brachte Soul Maka wieder hinein und schloss die Tür hinter sich. Wortlos trug er sie in sein Zimmer und legte sie ins Bett. Sie trug nun einen Pyjama und roch nach Vanille-Erdbeer Shampoo. Soul musste Lächeln, doch gleich darauf trat die Sorge in sein Gesicht. Denn er machte sich Vorwürfe. „Es tut mir leid..“, hauchte er leise und drückte die Blonde an sich. So saßen sie da. Eng umschlungen. Makas Kopf lag an seiner Schulter und ihre Augen waren geschlossen. Sie fühlte sich wohl bei ihm und war einfach nur froh, dass sie nun entspannen konnten. „Vergiss es einfach, Soul..“, hauchte sie leise, doch sie spürte gleich, wie er sich wieder verspannte. „Es geht mir gut.“, sagte sie dann und blickte in seine roten Augen, die nun wieder mit Zorn und Selbstzweifel gefüllt waren. „Ich liebe dich.“ Dieses kleine Flüstern brach Soul dazu, wieder weicher zu schauen. Er wusste das. Er wusste das nur zu gut. Aber es machte ihn fertig, das Black*Star sie zu etwas zwingen wollte, was für die Beiden bestimmt war. Er wollte nicht, dass sie das mit jemand anderem machte. Ob Freiwillig oder Unfreiwillig. Wortlos presste er seine Lippen auf die seiner Liebsten und küsste sie so innig, wie er nur konnte. Während sie diesen erwiderte zog sie den Albino auf sich, bis die Beiden zusammen im Bett lagen. So verbrachten sie einige Minuten, bis sie den Kuss abbrechen mussten. Keiner von beiden bekam noch Luft. Schwerer atmend lagen sie da und betrachteten einander. Für die Beiden war alles klar. Die Freundschaft zu Black*Star war kaputt gegangen und jetzt zählten erst einmal nur die Beiden. Doch da war eine Frage, die Soul ihr noch stellen wollte. „Sag mal..“, begann er und streichelte ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Haar. „Du hast Tsubaki angerufen... weil du wusstest, dass nur sie ihn beruhigen kann, nicht wahr?“ Maka wurde rot, als er das so locker erkannt hatte. Sie dachte erst, dass Soul wütend sein würde, denn immerhin störte sie die Beiden dabei beim Kampf. „Ich…wollte einfach nicht, dass es bis zum Äußersten kommt…“, antwortete die Blonde auf seine Frage und nahm seine Hand in die ihre. „Wir wissen beide, das ihr sonst niemals aufgehört hättet…“ Wie Recht sie hatte. Soul wusste, dass er nicht einfach locker gelassen hätte. Dafür war ihm seine Meisterin viel zu wichtig. Mit einem sanften Lächeln küsste er sie noch einmal hauchzart. Er wollte das Thema nun endlich beenden. „Brauchst du irgendwas? Einen Kakao…einen Tee, was zu Essen?“, fragte er dann mit liebevoller Stimme und überhäufte ihr Gesicht mit Küssen. Darauf musste sie kichern und hielt seinen Kopf fest, damit sich ihre Lippen erneut zu einem innigen Kuss treffen konnten. Zehn Minuten später standen die Zwei gemeinsam in der Küche. Nachdem das Essen ins Wasser gefallen ist, wollte die Blonde eine Kleinigkeit zu sich nehmen. Nachdem sie dann eine Weile alles durchsucht haben, schoben sie dann einfach eine Pizza in den Ofen und machten es sich auf der Couch gemütlich. Maka saß breitbeinig auf Souls Schoss und küsste ihn unnachgiebig. Es wunderte ihn ein wenig, dass sie so stürmisch war, obwohl sie heute so bedrängt wurde. Aber wenn er ehrlich war, hätte er das nicht anders gemacht. Sie will die Spuren verwischen. Also blieb Soul nur eins. Ihr alles entgegen zu bringen, was er konnte. Etwas, was ihm mehr als leicht fiel. Denn nur bei Maka konnte er sich fallen lassen. Da verschwanden seine Hände auch schon unter ihrem Oberteil und gingen auf Tuchfühlung. Doch blieb er sanft dabei und streichelte sie überall, wo sie es gern hatte. Heute sollte es seiner Liebsten gut gehen. Doch bevor es richtig zur Sache gehen konnte störte sie der Küchenwecker und ließ die Beiden hochfahren. Erschrocken blickten sich die Beiden an und fingen dann lauthals an zu lachen. „Ich geh mal nach dem Essen schauen…“, hauchte Maka dann, als sie sich beruhigte und verschwand mit leisen Schritten in der Küche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)