Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 35: Kapitel 35 ---------------------- Kapitel 35 Oh Gott, wo hatte er geschlafen? Das zweite Mal in kürzerer Zeit nicht in seinem Bett. Ihm tat der Rücken weh und… „Wahhhhh!“ Kaltes Wasser wurde über ihn geschüttet. Sofort öffnete der Dunkle Lord die Augen und sah und hörte einen lachenden Harry. Dieser hatte sich schon angezogen und eine leere Schüssel in der Hand. „Na warte!“ So schnell Tom konnte, stand er auf seinen Füßen und rannte dem Buben hinterher, direkt in den Salon, in dem alle ein verspätetes Frühstück einnahmen. Harry rannte um den Tisch und blieb bei Lucius stehen. Tom stürmte durch die Tür und durchsuchte den Raum mit seinen Augen. Er sah den Übeltäter hinter Luc stehen. Schnell versuchte er um den Tisch zu kommen, doch Harry krabbelte auf allen Vieren unter den Tisch durch. Er kam zwischen Godric und Salazar wieder hinaus. Tom fluchte und rannte weiter im Halbkreis zu seinen Vätern. Harry blieb stehen und ein knurrender Dunkler Lord kam auf ihn zu. „Halte ihm deine Hand unter die Nase!“, forderte Ric. Harry befolgte den Rat und Tom schnüffelte an der Haut und schnurrte auf einmal. Sal hob die Augenbraue. „Hast du gestern noch irgendwas zu ihm gesagt, wegen eurer Zwangsverlobung?“ „Ähm, er kam und hat sich entschuldigt und einiges erklärt. Dann kamen wir auf seinen Geburtstag zu sprechen,“ erwiderte Harry, dessen Hand noch immer in Beschlag von Tom war. „Hast du die Situation akzeptiert?“ fragte Ric. „Naja, rückgängig kann man es nicht machen und ich glaubich habe gesagt, er soll es als Gebutstagsgeschenk betrachten.“ „Das ist gut.“ „Hö?“ „Siehst du sein Verhalten? Dardurch das du ihn akzeptierst, kannst du ihn immer beruhigen. Das können nur Gefährten, Harry. Wenn Sal wütet, dann brauche ich ihn nur zu umarmen und er wird sofort ruhig. Mit deiner Hand zeigst du ihm gerade, dass du immer an seiner Seite sein wirst. Das schmeichelt ihm, deswegen das Schnurren.“ „Oh Merlin, muss ich noch viel lernen.“ Bei diesem Satz kam Tom wieder zu Sinnen. „Was… Ich… Harry, das Wasser war kalt!“ „Gut, ich dachte schon es wäre der falsche Wasserhahn gewesen.“, schmunzelte dieser. „Jetzt bin ich nass!“ „Du kannst dich ja trocken zaubern.“, grinste Harrry. Der Rest des Tisches versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Ein nasser in Shorts und Shirt bekleideter Dunkler Lord, der einen Schmollmund zog, hatte eben etwas für sich. Tom hob seine Hand und schon war er trocken und bekleidet. Er zog Harry zu seinen Platz und setzte sich selbst daneben. „Jetzt iss Kind, du brauchst Energie für deinen nächsten Scherz. Severus schnaubte auf, doch alle Jugendlichen grinsten. Nach dem Essen setzte Harry sich an seinen Aufsatz für Zauberkunst. Blaise und Anarie spielten Schach in der Bibliothek. Draco setzte sich mit dem Buch über Veela auseinander, nach der Überraschung einen Magiebruder zu haben. Einiges hatte er nicht gewusst und war am Ende froh das Buch gelesen zu haben. Severus hatte sich mit seinem Lehrling in dessen Zimmer gesetzt und ging mit ihm verschiedene Lehrpläne durch. Seine eigenen sowie die des Lehrers in Hogwarts. Tom notierte sich vieles, stellte Fragen und hatte auch Ideen. Severus lächelte auf letzteres und gab ihm das Einverständnis, es bei einer Klasse um zu setzen. Ric und Cissa unterhielten sich über das Thema Baby, auch wenn sie noch Zeit hatten bis es endlich aktuell wurde. Sie hofften beide, dass die neuen Erden bürger in Frieden leben konnten. Luc, Sal und Devon setzten ihre eigenen Pläne um. Dumbledore würde mehrere Anzeigen bekommen. Die Presse würde mehrer Tipps für reißerische Artikel bekommen und der Wizgamond würde auch einiges zu tun bekommen. Gegen Spätnachmittag entführte Severus seine Tochter. Sie landete mit ihm auf einem Kiesweg und direkt vor ihr war ein Tor. Severus gab ihr den Schlüssel und sie öffnete das Tor damit. Ein schneebedeckter Park erstreckte sich vor ihr. Angelegte Wege, mehrere Bäume, einige Sitzgelegenheiten. Sie stellte sich vor, wie es wohl unter der Schneeschicht aussehen würde. Erst dann sah sie das zweistöckige Haus. In der Mitte erhob sich ein Turm mit vielen Fenstern, die in einer Spirale nach oben führten. Statt einem Spitzdach sah es aus, als wäre dort eine Terasse angelegt. Severus ging langsam auf die Eingangstür zu. Lange war es her das er hier war und es als sein Zuhause betrachtet hatte. Seine zwei Elfen hatten ganze Arbeit geleistet. Das klaffende Loch in der Hausmauer war verschwunden und man könnte denken, dass nie eins da war. Der Staub von Jahren war weg und der helle Marmor unter seinen Füßen in der Eingangshalle kam gut zur Geltung. „Liv und ich haben hier gewohnt, du wurdest hier geboren und hättest hier auch aufwachsen sollen, mit vielen Geschwistern. Komm, ich zeige dir das Haus.“ Er führte sie herum. Erst in den Keller, der ein erstaunliches Tränkelabor enthielt mit direktem Zugang zu zwei Gewächshäusern. Die Küche, ein Salon für Feiern und einer für Mahlzeiten, sowie ein Kaminzimmer und ein kleines Arbeitszimmer waren im Erdgeschoss. Die erste Etage enthielt viele Räume, die als Gästezimmer zu identifizieren waren sowie die Bibliothek, die auch in die nächste Etage überging.Sie war dementsprechend gut gefüllt. Die obere Etage war der Familie vorbehalten. Anarie sah eine Tür mit ihrem Namen. Als sie diese öffnete, waren all ihre Sachen aus dem Drachenhaus schon dort. Sie strich sanft mit den Fingerspitzen über einige Möbel. Auf dem Gang wartete Severus und sah auf die Tür, die einmal sein Schlafzimmer gewesen war. Er hatte die Hauselfen gebeten dort nichts zu verändern. Stattdessen hatte er einen neuen Raum für sich bekommen. Sie gingen nochmals in die Bibliothek und Sev zeigte Anarie eine Tür mit lauter Drachen drauf. Sie führte in den Turm. Eine Neuerung zum einstigen Grundriss des Hauses. Eine lange Wendeltreppe erstreckte sich nach oben und an den Wänden waren mehrere Regale mit Büchern, alles Märchenbücher der magischen und nichtmagischen Welt. Die Regale wurden nur durch Fenster unterbrochen und gingen mit der Treppe in einer Spirale nach oben. Sie waren auf bequemer Höhe angebracht. So das man nur den Arm ausstrecken musste, um sich ein Exemplar zu nehmen. Bevor die Treppe aufhörte, waren auch Bücher von „Traumwind“ zu finden und einige freie Plätze. Die Treppe hörte bei einer Luke auf. Durch diese kam man direkt auf die Terasse. Ein kalter Wind wehte dort, doch Anarie schloss die Augen und hörte der Stimme zu, die ihr etwas erzählte. „Anarie, kommst du? Es wird kalt.“ Sie nickte und folgte ihrem Vater in das Kaminzimmer. Dort standen schon zwei Tassen und eine Kanne mit Tee. Nara und Sira waren zwei glückliche Hauselfen und zeigten es ihrem alten – neuen Herrn gern. „Dein Zimmer haben Nara und Tom eingerichtet, ich hoffe es gefällt dir so.“ Anarie nickte und trank einen Schluck. „Im Sommer können wir hier einziehen. Sira wird sich bis dahin um das Außengelände gekümmert haben. Tom wird mitkommen. Lucius wird auf denKamin noch Schutzzauber und –banne legen, dann kann ich ihn wieder an das Netzwerk anschließen. Den Schlüssel den du zu Weihnachten bekommen hast, ist ein Portschlüssel. Wenn du ihn zerbrichst und beide Enden anfasst, bringt er dich direkt hierher. Wie ich sehe, hat Tom ihn schon in dein Armband eingewebt. Viel gibt es nicht zu sagen über diesen Ort. Das meiste wirst du sicher im Sommer erkunden. Den Weg hinunter und dann nach Rechts wirst du in ein kleines Muggeldorf kommen, nach links wirst du auf eine Barriere stoßen, die ein Dorf von Zauberer und Hexen schützt. Früher habe ich dort einige Tränke verkauft.“ „Der Portschlüssel, kann er auch Andere herbringen?“ „Du musst wenigstens ein Ende in den Händen halten und dein Partner muss mit dir einen Kreis bilden, wenn er das andere Ende hält. Ihr werdet hier im Kaminzimmer landen, aber nur du kannst durch die Tür. Es ist wie bei deinem Paten, ich muss es dem Besucher erst erlauben hier einzutreten. Dein Schlüssel fügt sich von selbst wieder zusammen, so kannst du ihn immer wieder benutzen.“ „Tom?“ „Tom hat seinen eigenen Portschlüssel. Er ist in die Schutzschilde eingetragen, genau wie du. Luc und Onkel Tom sowie Devon habe ich auch eintragen lassen, so können sie uns besuchen. Gut, wir sollten zurück. Godric wollte mit dir üben und ich müsste nach einem Trank sehen.“ „Warst du damals schon in Hogwarts?“ Severus runzelte die Stirn. „Ja, ich bin aber jedes Wochenende hier gewesen und kurz vor deiner Geburt sogar jeden Abend. Der Kamin war mit meinem Büro in Hogwarts verbunden.Außerdem konnten mich unsere Hauselfen schnell holen.“ „Wie viele hattet ihr?“ „5. Tinka ist deine, Dibbsy ist bei Tom, Dobby bei Mr. Potter und Sira und Nara sind wieder bei mir.“ „Wozu braucht ihr 5 Hauselfen?“ „Ich sehe, ich stehe im Kreuzverhör.“, schmunzelte Severus und Anarie sah zu Boden. „Nara und Dibbsy waren für den Haushalt gedacht, Sira für die Grundstückspflege und Tinka sowie Dobby haben eine Ausbildung für Kindererziehung und Pflege genossen. Komm jetzt, ich kann heute Abend noch mehr erzählen.“ Anarie nickte und trat mit Severus zusammen vor die Tür.Die Sonne war schon untergegangen und kalter Winterwind wehte den Schnee vom Boden auf. Sie kamen zum Tor und gleich darauf standen sie in der Eingangshalle von Malfoy Manor. „Und?“ fragte Harry der mit den anderen beiden Jungs in Anaries Zimmer saß. Anarie hatte ihnen vom Haus erzählt und ihre Eindrücke geschildert. Danach hatten die Drei sie beim Essen ausgefragt. Draco wollte gerne einmal dahin, besonders das Tränkelabor erkunden. Harry hingegen hätte gerne die Landschaft erkundet auf seinem Besen. Anarie hatte daraufhin ihren Vater gefragt, via Gedankenbuch. Anscheinend hatte dieser seines im Labor, da er gleich antwortete und nun warteten die drei Herren. „Er sagt, im Sommer könnt ihr gerne kommen, aber wehe ihr stört ihm beim Brauen. Und er muss erst Nara Bescheid sagen, für euch Zimmer her zurichten. Und ich soll ihn jetzt nicht weiter stören.“, grummelte Anarie und presste sich ein Kissen vor ihre Brust. Draco und Blaise lachten. Harry hingegen nahm sie in den Arm. „Wie lief es bei Godric?“ fragte er leise. „Schade das der Mann kein Lehrer mehr ist. Er erklärt gut und verständlich und ist geduldig. Er färbt irgendwie auf seine Schüler ab mit seiner ruhigen Ausstrahlung.“ „Was habt ihr geübt?“ „Kontrolle über den Stab. Erst hat er mit mir meditiert und hat mich zu meinem Kern begleitet. Er erklärte mir, wie ich einen stetigen Fluß weben kann und als das endlich funktionierte, übten wir Zauber aus dem ersten Jahr. Lumos, Liviosa und zwei Verwandlungen. Also wenn ich einen Igel habe, kann ich ihn nun in ein Nadelkissen verwandeln. Wozu das gut sein soll, weiß ich nicht.“ HARRY GRINSTE: „Du kannst froh sein, schon 17 zu sein, sonst würde das Ministerium dahinter kommen.“ „Dann wäre ich zu Opa Lu ausgewandert. Sie haben dich entbannt, oder?“ „Ja, gestern. Wie kommst du darauf?“ „Ist mir heute Mittag aufgefallen. Du vergisst, ich sehe und höre was andere nicht sehen und hören. Wie kam es dazu?“ Harry sah sich nach Blaise und Draco um, beide waren vor dem Kamin und spielten mit Hund und Katze. „Zu Weihnachten hat Tom mit mir getanzt und es war toll. Ich fühlte mich wohl bei ihm und wenn ich daran gedacht habe, hat mein Herz wie wild geschlagen. Also wollte ich etwas über Dämonen herausfinden. In einem Buch fand ich etwas über Gefährten. Und dann war ich verwirrt, Ich meine, warum sollte ich der Gefährte von Tom sein? Was ist wenn er einen anderen hat und ich verrenne mich in den Gedanken? Dann ist da noch Draco. Bei ihm fühlte ich mich auch sicher und geborgen, etwas was ich nicht für möglich gehalten habe durch unsere jahrelangen Streitereien. Vorgestern hat es mir gereicht zu grübeln und ich bin zu Ric gegangen. Nach dem er sich meine Gedanken angehört hatte, meinte er das er das Ritual am nächsten Tag durchführen wird.“ „Und wie lief das Ritual ab?“ Kapitel 35 „Am Morgen, nach dem Frühstück, kam Lucius auf mich zu und erklärte mir einiges über Veela. Unteranderen wie wichtig Magiebruder oder –schwester für diese Wesen sind. Veelen finden diese immer im Kindes- oder Jugendalter und vor ihrem Gefährten. Er gab mir einen Trank und es stellte sich heraus das Dray mein Magiebruder ist. Das ist wunderbar, denn es bedeutet das er immer für mich da sein wird und ich für ihn. Ric fragte mich, ob ich immer noch das Ritual will. Devon, Ric und Lucius haben in Ric’s Räumen ein Hexagramm aufgezeichnet mit irgendeinem weißen Pulver. Danach haben sie Runen angebracht, auch auf meinen Körper. Ric stand hinter mir, Devon links und Lucius rechts neben mi. Ich stand in der Mitte und sah zum Fenster. Godric murmelte etwas und ich wurde schläfrig. Es kam mir wie ein Traum vor. Ric stand neben mir und wir gingen eine lange Treppe hinunter. An der Wand hingen Bilder mit meinen Erinnerungen. Wir kamen an eine Tür, die mit Ketten verschlossen war. Er murmelte wieder Worte und bat mich die Ketten zu berühren. Sie sind unter meinen Handen zerschmolzen und die Tür ließ sich öffnen. Der Raum war dunkel und heiß. In der Mitte stand eine Gestalt, langes schwarzes Haar, Klauen und blutrote Augen. Als wir uns ihr näherten, schrumpfte sie zu einem Kleinkind und dann Säugling. Godric sagte mir, dass dies mein Dämon sei und gab ihn mir in die Arme. Mein Rücken brannte und meine Arme schmerzten. Ich wollte loslassen, doch Ric ließ es nicht zu. Die Runen auf meinem Körper leuchteten auf und waren danach verschwunden. Ich sah in die rote Augen des Babys und plötzlich sah ich durch sie hindurch. Ich sah mich selbst sozusagen. Godric ging vor und ich folgte verwirrt. Wir gingen die Treppe hinauf und ich wurde plötzlich wütend, richtig wütend und wollte Rache. Du weißt wie meine Verwandten sind und ich habe alles noch einmal durchlebt im Schnelldurchlauf. Irgendwas in mir übernahm. Ich erinnere mich nur noch, dass Tom mich in die Hand gebissen hat und ich nun mit ihm verlobt bin.“ „Aufregend. Wie war Sylvester bei euch?“ „Naja, erst haben Tom und ich gestritten und ich bin in mein Zimmer. Dort bemerkte ich das mein Rücken blutig war, aber Dray kam schon mit Tränken. Er versorgte mich und sprach mit mir. Tom kam, entschuldigte sich, erklärte einiges, dann spielten wir Karten und sahen das Feuerwerk vom Balkon aus. Ich habe heute Morgen bemerkt, dass Tom auf der Couch geschlafen hatte und er sagte ich solle eine Weile Kind sein, deswegen die Schüssel Wasser.“ Harry lachte laut auf und nun sahen Dray und Blaise zu den Beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)