Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Kapitel 29 „Mir ist schlecht!“ kommentierte Harry die Frage von Narzissa die einen neuen kalten Lappen auf seine Stirn legte. Vor einer halben Stunde ist Harry vor den Augen aller die noch im Manor waren in die Knie gegangen und hielt sich die Brust. Er meinte er müsse verbrennen und jemand soll doch das Feuer löschen. Er bekam kaum Luft und auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen. Seine Haut hatte sich Rot verfärbt, als ob sie wirklich gerade verbrennen würde. Da sie gerade im Park waren. Stießen Draco und Blaise den Jungen in den Schnee und seiften ihn mit diesem ab. Der Schnee schmolz schon bei der kleinsten Berührung und dann versank Harry in Bewusstlosigkeit. Gleichzeitig ließ aber die Hitze nach und er konnte auch wieder freier atmen. Einzigst seine Stirn fühlte sich wärmer an als gewöhnlich. Devon kam gerade von seinem alten Haus und hatte Kleidung für sich und seinem Sohn mit, als er von einem aufgebrachten Draco begrüßt wurde. Er zerrte den Erddämon zu Harrys Zimmer. Narzissa hatte den Jungen auf das Bett gelegt und wechselte gerade ein feuchtes Tuch, als Harry wieder zu Bewusstsein kam. Devon sah sich den Jungen an und runzelte die Stirn. „Mr. Potter, wie viel wissen sie von ihrer Familie?“ „Das was man mir erzählt hat.“ Brachte dieser leise heraus. „Hat man ihnen einmal erzählt ob ein magisches Wesen in ihrer Familie war?“ „Wer sollte das denn tun. Meine Eltern sind tot und ich habe nur Geschichten von meinen Lehrern gehört. Remi und Siri haben sich nie dazu geäußert.“ „Darf ich sie fragen, wa sie bei dem Vorfall gespürt haben?“ „Es war heiß, unerträglich heiß. Ich dachte zu verbrennen. Ich hörte meinen Puls doppelt. Was war das Mr. Zabini?“ „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen sie haben einen magischen Gefährten und diesem ist das passiert. Wie fühlen sie sich jetzt, ihre Übelkeit mal ausgeschlossen.“ „Verwirrt, Unruhig, Müde.“ „Versuchen sie zu schlafen. Heute Abend gibt es für sie eine leichte Suppe. Und Morgen werden wir weiter sehen. Seihen sie beruhigt, es wird nichts ernstes sein.“ Versprach der Erddämon er zog eigenhändig die Vorhänge zu und ging auf den Gang. Dort wartete noch Narzissa und begleitete ihn in den Salon. „Wenn du den Familienschutz sprichst, überträgst du aber keine Magischen Gene oder?“ „Nein wie kommst du darauf?“ „Der Junge hat einen Gefährten, einen magischen Gefährten. Und dem muss irgendetwas passiert sein.“ „Harry, einen magischen Gefährten? Aber dann müsste er doch ein magisches Wesen sein. Er ist ein Mensch. Die Potters waren allesamt Menschen und Seine Mutter sogar Muggelgeboren.“ „Sei dir da nicht zu sicher Cissa.“ Entgegnete ihr Ehemann, der im Salon saß und den Propheten las. „Wie meinst du das.“ „Es ist nicht meine Geschichte. Ich kann dir nur so viel erzählen das es mal einen Klan der Potters gab.“ „Klan? Du meinst ein Dämon?“ „Ja, Genaueres muss euch Tom erzählen. Es sind seine Erinnerungen, die den Jungen betreffen. Geht es ihm Gut?“ „Er schläft. Ist verwirrt, aber etwas anderes kann man ja nicht erwarten.“ „Würdest du ihn nachher unbeobachtet einmal untersuchen, Devon? Suche speziell nach Flüchen und Bannen. Einer müsste da sein, das weiß ich. Ich möchte wissen wie viel noch. Wenn Dumbledore heraus bekommen hat, was Mr. Potter ist, dann wird er so einiges an Flüchen auf ihn gesprochen haben.“ „Woher willst du wissen das Dumbledore es weiß?“ Devon saß auf der Couch und betrachtete Lucius der mit seinem Kelch spielte. Er balancierte das Gefäß auf den Fingerspitzen und griff rechtzeitig, bevor etwas verschüttet werden konnte, zu. „Devon das ist nicht meine Geschichte.“ „Ich verstehe und werde nachher ein paar Diagnosezauber sprechen.“ Devon ging wieder und suchte seinen Sohn, der war mit Draco in der Bibliothek und beide waren besorgt um ihren Freund. Der Erddämon gab seinen Sohn einer kleinen Kiste und begab sich in sein eigenes Zimmer. Manchmal wunderte er sich, wie Lucius es immer schaffte so viele Leute hier im Manor zu beherbergen. Des Öfteren wohnten hier viele Todesser und nie war etwas an Platzmangel anzumerken. Jeder hatte zwei Zimmer ein Wohnbereich und ein Schlafzimmer sowie ein Bad. Und Lucius hatte auch nichts dagegen wenn es sich seine Gäste einrichteten wie es ihnen beliebte. Nun Devon hatte sich noch einige seiner Bücher mitgenommen, er wusste nicht wie lange sie im Manor bleiben würden, oder wie lange seine Frau die Scheidung hinauszögerte, denn nur dann konnte er in sein eigenes Haus zurück. Gerade jetzt war er froh bei ihrer Hochzeit einen Ehevertrag aufgesetzt zu haben, denn seine Frau war nicht seine Gefährtin, das spürte er. Dazu fehlte einfach etwas in ihrer Beziehung, das er schon so oft gesehen hatte. Besonders bei den beiden Gründungsvätern Hogwarts. Da er gerade an Salazar und Godric dachte, fiel ihm ein dass er letzteren bitten konnte ihn zu unterstützen bei der Untersuchung des jungen Potters. Devon stellte die letzten Bücher in das Regal und stapelte sich einige Akten auf den Schreibtisch am Fenster. Dann begab er sich zu Lucius und informierte diesen dass er kurz nach Slytherin Castle wolle, aber auch schnell zurück war. Im nächsten Moment war er schon teleportiert. Auf der untersten Ebene der Hölle angelangt, empfing ihn ein dämonenleeres Haus. Ein Schattenspringer der Wache hielt gab ihm die Auskunft, dass die Herrschaften in Hellskitchen waren. Na so ein Zufall. Also auf nach Hellskitchen. Soviel Devon wusste wollten Tom und Severus sowie Anarie dort heute auch hin. Devon kam auf einer kleinen Lichtung an und sah schon das Anwesen, dass die Vampire als Palast bezeichneten. So ging er darauf zu und wurde auch nicht aufgehalten. Er war öfters hier gewesen und Lucifer hatte ihm frei Bewegung hier gewährt, nicht zuletzt weil er hier Zutaten für Heilmittel fand. Heute ging er direkt in das Gebäude und war im nächsten Moment mit wirbelnden roten Haaren konfrontiert. Anarie hing um seinen Hals. Sie freute sich ihn hier zu sehen. Was Devon stutzig machte war warum? Und was tat sie eigentlich in der Eingangshalle? Da kam auch schon ihr großer Bruder, der Schattendämon. „Mr. Zabini, ist etwas auf der Erde passiert?“ „So könnte man sagen, allerding nichts Ernstes. Man sagte mir ich finde die Herren Gryffindor und Slytherin hier.“ „Ich kann sie zu ihnen führen. Severus ist auch geradezu Tom gegangen. Da ist wohl etwas passiert und wir wissen nichts.“ Devon runzelte kurz die Stirn, das klang nicht wirklich gut. Er ließ sich von den Schattendämon führen und trat nach dem anklopfen unaufgefordert in den Raum ein. Er sah Salazar am Fensterrahmen gelehnt und sein Gefährte, Godric; saß am Bett und fuhr Tom mit einem Lappen über das Gesicht. Severus stand am Kamin mit seinem Großvater zusammen und diskutierte mit diesem in leiser Lautstärke. „Devon.“ Flüsterte der dunkle Lord. „Was machst du hier? Ist etwas Passiert? Ist was mit Luc oder Cissa oder den Kindern?“ Er versuchte sich aufzurichten. „Nein, bleib liegen. Bekomme ich eine kurze Lagebesprechung?“ Godric antwortete ihm. „Seine Mutter hatte ihm einen Familienbann auferlegt. Sal ist in die Vergangenheit und hat ihre Magiesignatur kopiert um den Bann zu lösen. Tom hat sehr heftig darauf reagiert, wohl auch weil der Bann über 2000 Jahre auf ihm lag.“ „Wie geht es ihm?“ „Er ist etwas verwirrt und recht ausgepowert. Anfangs war ihm schlecht und er fühlte sich unruhig.“ „Das habe ich heute schon mal gehört. Apropos gehört. Luc hat mir da etwas von einem Potterklan erzählt. Tom es soll deine Geschichte sein.“ „Harry Potter ist ein Feuerdämon.“ „Aber… aber er hätte doch schon den ersten Schub haben müssen.“ Warf der Heiler ein. „Ich hatte ihn als Kind gebannt, bevor Dumbledore seine Eltern umbrachte…“ „Warte, der Alte hat…“ „Unterbrich mich nicht!“ versuchte der Lord zu zischen, ließ es aber als er merkte wie seine Kopfschmerzen nur noch Schlimmer wurden. „Also?“ fragte Devon nach. „Der Alte hat die Potters umgebracht und auch versucht den Jungen zu töten. Du weißt dass bei Dämonen kein Avada funktioniert. Ich habe gesehen wie die beiden umgebracht wurden. Du hattest Recht, mit meinem Gehirn wurde gespielt. Mit meinem Körper wurde gespielt. Meiner Mutter kann ich da noch verzeihen aber niemand anderen. „Verrätst du mir was du hier machst?“ „Nun eigentlich war ich in Slytherin Manor und wollte Ric um Hilfe bitten. Da sagte man mi ihr seid hier.“ „Wozu brauchst du Dads Hilfe?“ „Nun ja, Mr. Potter hat es vorgezogen zusammenzubrechen, aus heiterem Himmel. Luc bat mich ihn nach Bannen und Flüchen zu untersuchen und Godric ist nun mal der bessere von uns beiden.“ „Wie meinen Sie das, Devon, Zusammengebrochen?“ „So genau weiß ich es nicht. Ich war nicht anwesend habe Kleidung für Blaise und mich geholt. Als ich ankam, kam mir ein hysterischer Draco entgegen. Mr. Potter lag zu dem Zeitpunkt in seinem Bett und war erst wieder zu Bewusstsein gekommen. Er erwähnte er habe sich gefühlt als würde er verbrennen. Ihm war Heiß, sehr heiß und er bekam schlecht Luft. Bis auf erhöhte Temperatur fehlt ihm aber im Moment nichts. Da ich schon einen hysterischen Draco erwähne, vor dieser Tür ist eine besorgte Aeonin, die gerne wissen würde was ihr Onkel Tom hat.“ Besagter Onkel Tom grinste Leicht und ließ sich in die Kissen zurück sinken. „Geben sie ihm eine Stunde und wir werden gemeinsam zurückgehen, da kann ich mir diesen Mr. Potter genauer ansehen.“ Erwiderte Godric und wechselte nochmals das feuchte Tuch auf Toms Stirn. „So gehen wir?“ fragte ein Salazar mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja gehen wir!“ bestimmte Ric und sah seinem Mann tief in die Augen. „Gut wir gehen. Soviel ich weiß treffen sich zu Wintersonnenwende so oder so die meisten Vertreter der Rassen bei Luc. Da können wir gleich ein bisschen Urlaub machen.“ Gab sich Sal geschlagen. Er würde natürlich an den Gesprächen teilnehmen. Er hatte es mit dem Rat der Klane schon ausgemacht und da Ric nun mal ein Lichtdämon war, konnte dieser gleich auch die Funktion eines Vertreters übernehmen. Es wunderte Sal so oder so, wie der Veela es geschafft hatte so viele verschiedene an einen Tisch zu bekommen. „Darf ich erfahren was dir passiert ist?“ „Oh. Ich bin fast verbrannt. Aber dann habe ich meinen Gegenpaart gespürt und habe das Feuer bekämpft.“ „Feuer? Merkwürdig. Mhm das muss ich mir später genauer ansehen.“ „Devon, hör auf zu Grübeln. Lass dir von Severus alles erklären und dann lass uns zurückgehen. Dad, ich fühl mich eigentlich ganz gu…“ „Nichts da, du bleibst liegen bis es zurück geht. Meinetwegen lösen wir diese Versammlung auf und das Mädchen kann herein. Wenn wir im Manor sind geht’s für dich wieder ins Bett!“ Bestimmte der blondhaarige Dämon. „Ich bin fast 2100 Jahre alt.“ „Von denen du 2000 Jahre geschlafen hast. Komm mir nicht mit deinem Alter und auch nicht das ich nicht dein Vater wäre.“ „Dad das hätte ich nicht gesagt. Du wirst immer mein Dad sein, so wie Sal es nie leugnen kann das er mein Vater ist.“ „Tom, du machst mich gerade unglaublich stolz.“ Schniefte der Lichtdämon und stand auf. Er kuschelte sich in die Arme seines Mannes der lächelnd auf seinen Sohn herabsah. Die kleine Kuschelaktion war nicht unbemerkt von Lucifer und Severus geblieben. „Tom reiz dich zusammen und bring Ric nicht immer zum Heulen! Irgendwann wird er dich nicht mehr zusammenflicken.“ „Ich hab… gar nichts gemacht.“ Der dunkle Lord versuchte erst laut zu werden setzte aber dann leise seinen Satz fort, da ihm drohte der Schädel zu platzen. „Severus, ich stimme meinem Sohn dazu, es war mehr Rührung als alles andere. Wenn du jetzt deine Tochter hereinlässt, mich wundert’s dass sie uns mit ihren Gedankenbuch noch nicht bombardiert hat.“ „Das hatte einen ganz einfachen Grund.“ Erklang da schon die Stimme in Godrics Kopf. Anarie stand in der Tür, die Lucifer stablos geöffnet hatte. Der Rotschopf ging langsam auf das Bett zu und lächelte Tom an, bevor sie sich setzte und Kami an ihren Onkel Tom weitergab. Der sah erst mal erstaunt auf. „Und der Grund wäre?“ Die regenbogenfarbigen Augen trafen auf die Smaragde von Godric. „Ich glaub den hab ich vergessen. Kann passieren.“ Anarie zuckte mit den Schultern und erkundigte sich ob es ihrem Onkel gut ginge. Dieser Nickte. Salazar schmunzelte und Lucifer erhob eine Augenbraue. „Ich denke du gehst nach Hogwarts. Tom hat leider versäumt, mir zu erzählen in welches Haus du gekommen bist.“ Erhob Salazar leise die Stimme. „Und ich gedenke es nicht zu verraten.“ Godric lachte amüsiert auf. „Nun bei dem Mut, Sal sie Stirn zu bieten, bestimmt ein Gryffindor.“ Severus schnaubte auf. „Dann doch ein Slytherin mit einer Gryffindoradar. Was hat unser alter Freund der Hut gesagt?“ „Slythfenpuffclaw.“ Kam die ernüchternde Antwort. „Bitte was? Hat der Alte, jetzt schon den Hut soweit gebracht?“ „Godric beruhige dich wieder. Anarie hatte an dem Tag eine sehr… unterhaltsame Diskussion gehabt. Zum Schluss hat sie sich ihr Haus ausgesucht. Soweit ich weiß ist Orion mit Helga verwandt und Luna mit Rowina. Sie hätte auch in einen der anderen Häuser gepasst. Besonders ihr Wissensdurst ist nicht zu verachten.“ Erklärte Severus. „Nun ich bin doch ein Vampir. Dann sauge ich statt Blut halt Wissen ab. Wie war es in der Vergangenheit?“ „Etwas durcheinander. Einzelheiten ersparen wir dir.“ „Es kann nicht schlimmer sein als das was ich bei Tom im Kopf gesehen habe.“ „Was hast du gesehen?“ wollte Salazar wissen. „Sie sah den Tod der Potters.“ Erklärte Tom leise vom Bett aus. „Ah, das bringt mich auf meine Frage zurück, du hast seine Eltern nicht getötet. Oder?“ der dunkle Lord schüttelte den Kopf und schloss die Augen. „Ich denke wir lassen unseren Sohn schlafen und packen ein paar Kleinigkeiten für unseren Urlaub bei Luc.“ Forderte Ric und drängte Severus, Lucifer und Devon schon hinaus. Sal blieb noch kurz an dem Bett seines Sohnes. Anarie beugte sich kurz über den Lord und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Sah dann ihren Kater an, der die Ohren spitzte und verschlafen ein Auge öffnete. Kurzdarauf schloss er selbiges wieder und kuschelte sich etwas weiter in die Brust des dunklen Lords. Anarie sah zu Sal auf. Sie stand auf und umfasste seine Hand, zog ihn somit mit nach draußen. Sie waren wieder in dem Salon und Anarie fand ihren Zauberstab auf dem Tisch liegen. Sie blieb verwirrt stehen und sah an sich herab und dann den unscheinbaren Stab auf dem Tisch an. Sie trat schnell näher und griff sich den Hellen, fast elfenbeinfarbenen Stab. Am Griffende waren einzelne dunkle Runen zu erkennen. „Ich hab es vorhin schon gesehen, aber ich kann es nicht fassen. Der Alabasterstab hat sich für sie entschieden?“ Lucifer nickte seinem Enkel zu und Anarie setzte sich zu ihren Vater auf dem Schoß. Sie mochte es heute besonders in seiner Nähe zu sein. Nicht zu letzt, weil ihr Traum nicht aus dem Kopf verschwinden wollte. Sie sah immer noch fasziniert auf dem Stab und fragte sich wie es ist, mit ihm zu zaubern. Besonders, da alle anderen ja Zaubersprüche benutzten. Harry hatte ihr einen einfachen gezeigt, um Licht zu machen. „Lumos“ nun vielleicht sollte sie diesen ausprobieren. Den Stab brauchte man nicht sonderlich schwenken. Denn es bildete sich nur an der Spitze das Licht. So dachte sie in sich selbst hinein das Wort, doch nichts passierte. Sie versuchte es mit einer anderen Betonung, doch auch da tat sich nichts. Sie spürte noch nicht einmal, dass Magie floss, anders als sie den Stab berührt hatte. Da sprühten Funken aus ihm und er fühlte sich unsagbar leicht an. Allerdings auch Mächtig und sicher. Er war Kühl und auch warm zugleich, fast so wie die Wiedersprüche in sich. Sie versuchte daran zu denken wie es sich anfühlte, als sie Harry ein Tortenstück zu ihm schweben ließ. Sie konnte die Magie fließen spüren, beständig und gleichmäßig. Nicht zu stark aber auch nicht zu schwach. Von ihrem inneren Mittelpunkt aus, zu ihrer Hand. Mit der sie ja auf das Stück zeigte. Vielleicht sollte sie das mit dem Stab genauso machen. Anarie schloss die Augen und lehnte sich an Severus Schulter an. Versuchte sich auf ihr innerstes zu konzentrieren und tatsächlich spürte sie einen gleichmäßigen Strom aus Energie. Sie bewegte sich in Kreisbahnen. Ab und zu dehnten sie sich aus und zog sich wieder zusammen. Pulsierend war es schon. Ihre Magie lebte also, sie sollte wohl aufpassen dass sie kein Eigenleben entwickelte. Vorsichtig, versuchte sie einen Ring aufzulösen um einen Strang zu erhalten. Sie versuchte ihn in ihren rechten Arm zu leiten, da wo ihr Zauberstab war. Und sie dachte an den Zauber den sie beherrschen wollte. Doch nichts geschah. Kein Leuchten an der spitzte und der Strang an Energie floss zurück ins Innere um dort weiter zu pulsieren. Sie schlug die Augen wieder auf. Anarie hörte wie sich die Erwachsenen unterhielten und Devon kurz sein Dilemma erläuterte. Denn seine Frau machte nicht nur ihn schlecht, ihm könnte das sogar egal sein. Nur Blaise Gefährtin wandte sich wegen seiner Mutter von ihm ab und da brauchte er doch einen Rat. Aglice versprach dem Erddämon, einen Brief an die Familie zu schreiben. Damit gab sich Devon erst mal zu Frieden. „Dad, ich glaub du musst mir beibringen wie ich den Zauberstab benutze.“ Severus sah den Schopf vor sich an. „Hat Großvater dir nix erklärt?“ „Na ich war so glücklich, dass dieser hier funktioniert hat, da wollte ich ihn dir gleich zeigen und in den Gärten habe ich vergessen zu fragen.“ Severus schmunzelte. „Hast du was versucht zu zaubern?“ „Nen Lumos, da kann ich keinen Verletzten. Aber er funktioniert nicht.“ „Nox“ sprach Severus und der Salon hüllte sich in Dunkelheit. „Severus, was soll das?“ fragte Aglice aufgebracht. „Wartet doch bitte kurz ab. Ihr könnt euch ja weiter unterhalten.“ Kurz darauf könnte der schwarzhaarige die Gespräche von Lucifer und Sal hören. „Schließ die Augen und versuche deine Magie zu finden. Sie sollte wie etwas Lebendiges pulsieren. Dir wird es schwerfallen, weil du sonst immer an etwas denken musstest und es passierte. So in etwa geht das mit dem Stab. Führe deine Magie in den Arm. Alles nicht nur ein bisschen. – So ist gut. Lass deine Magie in die Fingerspitzen gleiten und aus ihnen heraus. Keine Angst, sie wird nicht verschwinden. – Öffne die Augen und sie deinen Stab an.“ Anarie tat alles was ihr Vater riet und sah die Runen sanft glimmen. „Jetzt sprich mir nach. – Lumos“ In Gedanken ahmte Anarie die gleiche Silbenlautung nach und tatsächlich glomm ganz leicht die Spitze des Stabes. „Nicht so zaghaft. Du kannst ruhig mehr deiner Magie anwenden.“ Sie konzentrierte sich wieder und spürte ihre Magie durch den Arm schießen. Ihre Stabspitze glomm nicht nur sondern blendete richtig. „Mit Übung wirst du das hinkriegen, da bin ich mir sicher.“ Severus hob eine Hand und der Raum erhellte sich wieder. Die Gründer blinzelten. Die drei Vampire hatten keine Umstellungsschwierigkeiten. „Was bitte war das?“ „Godric, hier in der Hölle werden alle Wesen an einen Stab gewöhnt. Wie stellst du dir vor, sollte es für jemanden sein, der nie einen Benutzt hat?“ „Wir können ja mit ihr üben, wenn wir bei Lucius sind.“ Schlug Sal vor und seine roten Augen leuchteten auf. Elegant zog Severus seine Braue nach oben. „Also der Name Godric erinnert mich an den Gründer Gryffindors. Mhm sind sie einer der Gründer?“ fragte Anarie in den Raum hinein. Der Blonde Dämon sah sie irritiert an und Salazar schmunzelte, während Lucifer in lautes Gelächter ausbrach. „Was, hab ich etwas Falsches gedacht?“ „So könnte man das auch sagen. Du bist den ganzen Tag mit uns zusammen und dir fällt jetzt erst auf, das wir beide Gründungsväter von Hogwarts sind?“ schmunzelte Sal immer noch. „Ich hab sie mir nur anders vorgestellt. Aber wenn das Ron erfährt, der fällt in Ohnmacht und Hermine wird tausend Fragen stellen. Das wird cool. Ich will dabei sein, wenn die beiden das herausfinden.“ „Ich denke bei Hermine wirst du da keine Probleme haben, nur Lucius wird bestimmt keinen Weasley in sein Manor lassen.“ „Warum nicht?“ „Familienfede. Frag lieber nicht.“ Beantwortete Severus die Frage. „Das werden wir ändern. Wenn Onkel Luc sich mit Tatze abfindet wird er auch Ron zu Weihnachten besuchen können.“ Stellte der Rotschopf fest. „Lass dich überraschen. Lucius hat seine Prinzipien.“ „Und du meinst er wird meinen Charme wiederstehen?“ „Du kannst nicht jeden um den Finger wickeln.“ Anarie hob ihre Hand und betrachtete sich ihre Finger. „Ich glaub dazu ist er zu groß, als das er um einen meiner Finger passt.“ „Frechdachs!“ stellte Severus fest. Seine Tochter drehte den Kopf und grinste ihn an. „Ach Devon, das wollte ich dir noch sagen. Ich wollte dich zu Weihnachten als dritten Paten meiner Tochter ernennen. Reicht dir die Zeit noch für deinen Patenschwur?“ Der Erddämon sah perplex auf die jüngere Generation Snape. Lächelnd nickte er. „Ich finde es erstaunlich das Vampire ihre eigene Schokolade haben.“ Der Schattendämon betrachtete die Packung in seinen Händen. Er stand in der Eingangshalle von Malfoy Manor. Neben ihm waren die Gründungsväter die ihren Sohn etwas abstützten. Severus und Anarie kamen gerade an und bei ihnen war Devon. „Nun Tom, ich denke du gehst ins Bett und wirst dort etwas essen. Ich sehe nach Mr. Potter und komme dann zu dir. Salazar und Severus sollten …“ „Wen habt ihr mir denn da mitgebracht? Tom was ist passiert? Du siehst, wenn ich das sagen darf, schrecklich aus.“ Lucius kam gerade die Treppe herunter. Er wollte in den Salon zum Essen, wo sicherlich sein Sohn und seine Frau warteten. Er ging davon aus, dass Harry wohl im Bett bleiben würde. „Luc, meine Eltern kennst du ja, sie können dir gerne erzählen was passiert ist. Wie geht es Harry?“ Luc runzelte erst die Stirn etwas. „Man sagte mir er ist gerade aufgewacht. Ich wollte auf Devon warten, zwecks einer Mahlzeit.“ „Ich werde gleich nach ihm sehen.“ Antwortete Devon auf die versteckte Frage. Er nickte allen zu und ging dir Treppen nach oben. „Lucius wir unterhalten uns, wenn ich meinen Sohn in seine Gemächer gebracht habe.“ So konnte der Hausherr Tom und Salazar nur hinterher sehen. Die anderen führte er in den Salon. Wie erwartet saßen dort Draco und Narzissa sowie Blaise. „Godric, welche Freude sie zu sehen. Haben sie ihren Mann nicht mitgebracht?“ „Oh doch, allerliebste Cissa. Er bringt unseren Sohn zu Bett. Guten Abend Draco und Blaise.“ Begrüßte der Gründer die Jugendlichen. Beide kannten den Mann schon Jahre, so war es nicht wirklich eine Überraschung. „Guten Abend Ric.“ Grüßten beide zurück. Anarie setzte sich neben Blaise und umarmte ihn kurz. „Na Kurze, wie war es in der Hölle.“ „Toll, schau was ich habe.“ Voller Stolz zog sie ihren Zauberstab und legte ihn auf den Tisch. Blaise und Draco besahen sich den hellen stab. „Wahnsinn, jetzt kannst du uns mit und ohne Zauberstab verhexen.“ „Als ob ich das tun würde.“ Schnaubt das Mädchen auf. „Ich sage nur Hände verkleben.“ „Das war ja wohl zu eurem Vorteil.“ „Nein zu deinem! Slytherin! Würdest du in Huffelpuff auch so sein?“ „Ich bin wie ich bin und daran wird kein Haus der Welt etwas ändern.“ Stellte die Rothaarige fest und nahm sich von dem Mahl das erschienen war. Godric hatte nur die Antworten der Jungs verstanden und runzelte die Stirn. Er konnte sehen dass das Mädchen etwas gekränkt war. „Um was ging es genau?“ wollte er daher wissen. Draco stritt mit sich selbst, da er seiner Mutter nicht die näheren Umstände der Freundschaft erklärt hatte. Doch Blaise übernahm. „Nach einem verunglückten Zauber hat Anarie Draco und Harry in der großen Halle die Hände beim Handschlag verklebt. Magisch und damals war sie noch nicht entband. Es war lustig gewesen.“ „Warum hatte sie das getan.“ „Harry und ich sollten Freundschaft schließen. Er ist in Ihrem Haus und ich in Slytherin.“ „Ich fand die Zettel am besten. Ric du musst wissen, dass sie große Kopfschmerzen hatte und die ganze Halle war still gewesen. Sie drückte beiden einen Zettel in die Hand und bat sie vorzulesen. „Draco das ist Harry.“ „Harry das ist Draco.“ Ich fand es genial. Und der Blick vom Alten erst.“ „Du sagtest was von verunglücktem Zauber, was war denn passiert? In der Hölle bekommt man so wenig mit und Tom erzählt ja nicht mehr alles zu Hause.“ „Nun zwei Gryffs haben sich mit Milli gestritten und dann zogen beide den Zauberstab und sprachen gleichzeitig zwei Flüche. Anne, so hieß sie damals hat Milli weggestoßen und alles abbekommen. Sie hat sich verwandelt…“ prüfend sah sich Blaise zu Anarie um. Diese schob ihren Teller beiseite. „In ein Kleinkind. Meine erste Kindheitserinnerung damals. Wenn ihr mich entschuldigt, ich glaube ich habe doch noch Hausaufgaben auf.“ Sie stand auf und verließ den Salon. Severus sah ihr hinterher. „Was ist jetzt?“ Sev antwortete Ric. „Ich kann dir meine Aufzeichnungen von dem Zauber geben. Sie hat sich in eine fünfjährige verwandelt, Blutüberströmt stand sie in der großen Halle. Tom, ich geh recht in der Annahme dass du in deinem Armband ein Gedankenbuch hast?“ der Schattendämon nickte. „Frag sie bitte ob es ihr gut geht und ob ich nachher vorbeikommen kann.“ Tom nickte wieder und keine Minute später hatte Severus seine Antwort in seinen Gedanken bekommen, er grinste leicht. Der Rest des Essens verlief ruhig. Sal kam zurück und gemeinsam erklärten sie was in der Hölle vorgefallen war. Devon und Godric sprachen Narzissa auf den Blackschutz an. „Nun da ich davon jetzt weiß, sollten sie es Harry erklären. Ihm erklären was sie vorhaben und er muss seine Einwilligung geben. Etwas gegen seinen Willen, würde ihnen und mir nicht gut tun.“ „Verstehe. Nun wir werden morgen früh weitersehen. Und ich denke mein Sohn sollte dabei sein sowie ein Memorandum, damit Mr. Potter uns glaubt.“ Damit war die Diskussion beendet und des essen auch bald. Lucius zeigte den beiden Herren noch ihre Gemächer, obwohl sie die bekamen, die neben ihrem Sohn lagen, also wie Immer eben. 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