AlboC Reloaded von Jani-chan (Der Stoff aus dem die Helden sind (A 'lil bit of Chaos 4)) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Alltag…oder so ---------------------------- j-chan: Hm… u-chan: Was? j-chan: Nichts… u-chan: Enttäuscht? j-chan: minimal…^^ u-chan: Heute geht es mal zu Abwechslung um die Einblicke in einen ganz normalen Tag unserer Protagonisten, aber hauptsächlich Sayuri. j-chan: Wie langweilig! u-chan: ??? j-chan: Ich meine nicht, weil es um Sayuri geht, sondern weil es ein ganz normaler Tag ist. Das interessiert doch keinen. u-chan: Aber sie müssen doch zur Normalität zurückkehren, immerhin sind in drei Wochen Prüfungen… j-chan: Und? Wer braucht schon Prüfungsvorbereitung? Das ist völlig überbewertet! Genau wie Schlaf und Essen und frische Luft und Ordnung… u-chan: Shut up! ^^ j-chan: Okay! 3. Alltag…oder so Geschichte. Das wohl langweiligste Fach im ganzen Universum. Nun das stimmte nicht ganz. Aber langweiliger war nur noch Gemeinschaftskunde (in den meisten Bundesländern Deutschlands heißt es wohl Politik…) aber das würden sie an der Shinigami- Akademie nicht haben, also war Geschichte das langweiligste Fach, das ihnen hier unterkommen konnte. So. Sayuri ließ sich mit einen genervten Stöhnen auf ihren Stuhl sinken und starrte gelangweilt an die Tafel. „Hätter nich noch n bissl länger im Koma liegn könn?“ „Sa-Sayuri…“ Kitamura sah sie leicht geschockt an. „So etwas sagt man doch nicht.“ „Eigentlich sollte man so was nicht mal denken.“, bestätigte Yukiko, die ihre Nase in ein Buch gesteckt hatte. „Abers is doch wahr…“ Sayuri seufzte. „Ich hass Geschichte. Wieso müssn mir des überhaupt lern?“ „Weil Allgemeinbildung wichtig ist.“, meinte Yukiko lächelnd. Sayuri starrte ihre Freundin schockiert an. „Du… du bist nich zufällich Yuna un hast dich nur als Kiko verkleidet?“ „Baka!“ Yukiko wandte sich demonstrativ von der Rothaarigen ab. Wie kam sie denn auf die Idee? O.O „Okay okay, ich seh schon…“ Sayuri fuchtelte mit den Händen herum und grinste. „Aber de magst Geschichte doch auch nich.“ Yukiko zuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm.“ In diesem Moment betrat der Lehrer den Raum. Die Schüler redeten noch immer durcheinander, obwohl die Stunde bereits vor einigen Minuten begonnen hatte. „RUHE!“, Der Mann knallte ein ziemlich dickes Buch auf den Tisch, das für Sayuri gefährliche Ähnlichkeit mit ihrem alten Geschichtswälzer hatte. Oder einem Gesetzbuch. „Alle sofort auf ihre Plätze, ich habe eine Ankündigung zu machen.“ „Der hat eindeutich Autoritätsprobleme… un des is nich auf seine Durchsetzungsfähigkeit bezogn…“, meinte Sayuri leise. In dieser Klasse musste man sich nicht durchsetzen. Die Schüler waren alle viel zu… brav. „In drei Wochen beginnen die Prüfungen, also werdet ihr auch in Geschichte geprüft.“ „Bitte was?“ Sayuri blinzelte verwirrt. Sie hatten noch nicht eine einzige Stunde in diesem Fach gehabt und sollten darin geprüft werden? „Es gibt eine ganze Menge, was ihr nachholen müsst.“, erzählte der Lehrer weiter. „Des klingt ja so, als wär’s unsre Schuld, dass mir keen Unterricht hattn.“, murmelte Sayuri. Sie beschloss kurzerhand, dass sie diesen Mann nicht leiden konnte. „Nun, es IST eure Schuld!“ Sein Blick war direkt auf Sayuri gerichtet. Sie fragte sich leise, wie er ihre Aussage hatte hören können, als er erneut das Wort ergriff. „Euch wurde das Selbststudium der Geschichte aufgetragen. Wenn ihr dies nicht getan habt, so ist dies eure Schuld, nicht die eurer Lehrer. Und jetzt schlagt eure Geschichtsbücher auf. Wollen wir doch mal sehen, was ihr bisher gelernt habt.“ „Eindeutig Autoritätsprobleme.“, murmelte Yukiko. „Ich hasse ihn.“, meinte Sayuri. *** „Man,….“ Sayuri malträtierte gerade ihr Mittagessen, um ein wenig ihrer Wut loszuwerden. „Ich hasse diesn Kerl.“ „Dein Hühnchen kann da aber nicht wirklich was für.“, sagte Yukiko. „Um wen geht es?“, fragte Yuna verwirrt. Richtig, sie war ja in einer anderen Klasse. „Unseren Geschichtslehrer… er ist aus dem Koma aufgewacht.“, antwortete Furiyama. „Ja. Ach so, um den geht’s also. Ja über ihn könnte ich mich auch aufregen.“, meinte Yuna, was alle am Tisch Sitzenden dazu veranlasste, sie erstaunt anzusehen. „Was denn? Er taucht plötzlich wieder auf und verlangt von uns, den Lehrstoff eines ganzen Schuljahres in drei Wochen nachzuholen. Ich habe ja schon vorgearbeitet, aber er bringt meinen gesamten Lernplan durcheinander. Jetzt muss ich einen komplett Neuen erstellen!“ „Sagt nem gesundn Schlaf in der Nacht schon ma ‚Leb wohl!’.“ Seufzend ließ Sayuri ihren Kopf neben ihrem Teller auf die Tischplatte sinken. *** Yukiko stand mit ausgestreckten Händen vor einer Zielscheibe und versuchte ihr nicht vorhandenes Kidou darauf zu konzentrieren. „Sayami nur keine falsche Scheu. Ich weiß, dass du das kannst. Für dich ist das doch kein Problem. Es ist ein ganz einfacher Spruch.“ Das sagte der Lehrer so leicht, wo sie doch überhaupt kein Kidou besaß, mit dem sie das Ziel hätte abschießen können. Ein vorsichtiger Blick über die Schulter sagte ihr, dass Sayuri bereit war. Also dann… in der Prüfung in drei Wochen würden sie das vermutlich aber nicht so durchziehen können. „Na fein.“ Yukiko schloss die Augen und kurz darauf, ohne dass sie etwas getan hatte, explodierte die Zielscheibe. „Wunderbar. Sayami, du bist wirklich ein Naturtalent. Ihr solltet euch alle ein Beispiel an ihr nehmen. Wenn ihr nicht ein wenig übt, fallt ihr alle in der Prüfung durch, vor allem du Zabatori!“ „Ich?“ Sayuri deutete verwirrt auf sie selbst. Hatte sie nicht in der Zwischenprüfung das zweitbeste Ergebnis erzielt? „Du hast in letzter Zeit erheblich nachgelassen.“, verkündete der Lehrer. „Komm nach vorn und zeig mir, was du kannst.“ Yukiko erhob die Augenbrauen. Erst lobte der Lehrer sie für Sayuris Können und dann bemängelte er dasselbige? Irgendetwas war an diesem Umstand nicht ganz korrekt. „Na schön…“ Die Rothaarige trat neben den Lehrer. „Aber beschwern Se sich nachher nich.“ *** Arbeit lag an, wie jeden Tag eigentlich. Außer Samstag und Sonntag, aber heute war keiner dieser wunderbaren arbeitsfreien Tage. Leider. Zum Glück waren die Gänge des Divisionsgebäudes leer, sonst wäre Sayuri sicher in jemanden hereingerannt. Ein ziemlicher Stapel Blätter vor ihrem Gesicht hinderte sie daran, zu sehen, wo sie hinlief. Aber das interessierte sie im Augenblick weniger. Wichtiger war gerade, den gesamten Geschichtsstoff, den Yuna ihr und Yukiko freundlicherweise in Hiragana übersetzt hatte, in ihren Kopf zu bekommen. Allein wie die Schwarzhaarige darauf gekommen war, in den letzten Monaten neben dem normalen Unterricht das gesamte Material des Kurses aufzubereiten, für sie beide zu transkribieren, aber auch wie sie das überhaupt zeitlich hinbekommen hatte, war Sayuri zwar ein Rätsel, doch sie bemühte sich im Moment nicht wirklich darum, es zu lösen. Eigentlich war sie im Moment nur genervt davon, dass sie diesen ganzen Blödsinn lernen musste. Und die anderen Prüfungen würden auch nicht so toll werden. Warum und wie schrieb man noch mal einen Test in einer Sprache, deren Schrift man nicht lesen konnte? Und ihre Lehrer nahmen ja auch keine Rücksicht darauf, dass es unter ihnen vielleicht auch Analphabeten geben könnte. Da sie so in ihre Unterlagen vertieft war, hatte sie nicht bemerkt, dass Ichimaru ihr bereits seit gut zehn Minuten unauffällig folgte. Doch das sollte nicht so bleiben. Sie passierte gerade das Büro des Fukutaichous als Ichimaru mit der Tür auf gleicher Höhe war, öffnete sich diese und Kira trat auf den Flur, nichtssehend aufgrund des viel zu großen Papierstapels in seinen Händen. Eijeijeijeijei! Kira sah nicht, wo er hinlief und stieß direkt mit seinem Taichou zusammen, der ebenfalls nicht auf seine Umgebung geachtet hatte. Baka! Mit einem erschrockenen Aufschrei ging Kira zu Boden und die Blätter in seinen Händen flogen in hohem Bogen davon. „Itaaai…“ „Izuru…“ Die Stimme seines Taichous war nicht wütend, aber dennoch schneidend. Nur langsam hob Kira den Blick und starrte den Silberhaarigen geschockt an. „I-Ichimaru Taichou. Das tut mir Leid ich… hätte…“ Sein Taichou hockte neben ihm am Boden, das eigentlich immerwährende Lächeln, fand nur langsam den Weg in sein Gesicht zurück. „Ja, nich wahr? Jetz wirste all des wieda aufsammeln müssn.“ „Ichimaru- Taichou?“ Sayuri war stehen geblieben, als sie ein paar Blätter am Kopf getroffen hatten. „Was machn Sie denn hier?“ „Ich arbeite hier.“, antwortete der Silberhaarige. Ach ne? Echt? War da was? O.O „Genau des mein ich.“, meinte Sayuri. „Sin Se mir gefolgt?“ „Nein, nich doch.“ Ichimaru stand auf und klopfte sich imaginären Dreck vom Hakama. Niemand in der Division würde sich trauen, hier auch nur ein kleines Staubkörnchen herumliegen zu lassen. „Natürlich… un was machn Se dann hier? Ihr Büro is n paar Gänge weiter.“ Sayuri legte ihre Unterlagen auf den Boden und begann damit, Kiras Papiere einzusammeln. „Im Übrign solltn Se ihm vielleicht helfn. Zu nem Zusammenstoß gehörn immer zwei.“ „Soso. Aba um Chaos zu verbreitn reicht ne einzlne Person, nich wahr?“ Ichimaru sah die Beiden grinsend an. „Hä?“ Ein geistreicherer Kommentar fiel der Rothaarigen wohl gerade nicht ein. „Is scho kalter Kaffee. Von vor zwei Tajen in etwa. Aba zu schade, um ihn wechzuschüttn." Sayuri verstand kein Wort und auch Kira brauchte einen Moment, um zu begreifen, was Ichimaru meinte. „Taichou…“ „Man…“ Das Mädchen seufzte genervt. Sie fand es ungerecht, dass alle immer über Dinge redeten, von denen sie nichts wusste. Und sie mit dieser Tatsache auch noch aufzogen. Jaja, die Welt war schon ungerecht! Einige Zeit später fand sich Kira auf dem Boden seines Büros wieder, um die Zettel erneut auszubreiten und zu sortieren, während Ichimaru mit Sayuri nach draußen gegangen war, um das Training der anderen Divisionsmitglieder zu beobachten. Und sie durch ihre Anwesenheit dazu zu animieren, mehr Fehler zu machen. Natürlich nur unabsichtlich, wie immer bei Ichimaru…der Blonde konnte immer noch nicht glauben, was soeben geschehen war: Sein Taichou hatte ihm tatsächlich dabei geholfen, das Chaos zu beseitigen, das er durch seine eigene Unachtsamkeit produziert hatte und egal wie sehr er versucht hatte, ihn davon abzuhalten… Ichimaru hatte die Papiere trotzdem eingesammelt. Lag es vielleicht an dem bösen Blick, den er von Sayuri erntete, als er gerade Anstalten machte, ihm beim Aufräumen zuzuschauen? Nein… Ichimaru-Taichou hatte sicher keine Angst vor einer Erstklässlerin… Oder doch? Ende Kapitel 3 j-chan: Iwoo, er hat nur Spaß daran, sie das glauben zu lassen. u-chan: Nani? j-chan : Na, warum sollte er Angst vor ihr haben? u-chan: Weil sie Sayuri ist. j-chan: Das ist natürlich ein starkes Argument. Hm, hast recht. Jetzt bin ich total überzeugt… u-chan: … j-chan: Gomene. u-chan: Püh! j-chan: Oi….okay, dann sag ich an dieser Stelle jetzt erst einmal Tschüss und nächste Woche taucht eine selten einzeln auftretende Person auf. Dreimal dürft ihr raten, um wen es sich handelt. u-chan: Huh? Eine selten einzeln auftretende Person? j-chan: Hai, sou desu! Jaa ne. Baibai! u-chan: Bis Samstag Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)