AlboC Reloaded von Jani-chan (Der Stoff aus dem die Helden sind (A 'lil bit of Chaos 4)) ================================================================================ Kapitel 8: 4. Komplikationen… ----------------------------- 4. Komplikationen… Etwas zeitiger als gestern – gegen zwei - machten sie sich die fünf auf den Weg zurück zur Akademie. Nun ja, sie wollten es zumindest. Es gab dabei nämlich ein klitzekleines Problem. Yukiko, Yuna und Furiyama waren bereits aus dem Fenster geklettert, als die Kleinste sich allarmiert umsah. „Es kommt jemand. Schnell, da hinter die Mülltonne! Sayuri, schließ das Fenster!“ Die Rothaarige nickte und bald darauf näherten sich Schritte. Während sich die drei draußen an die nächste Hauswand hinter die Mülltonne drückten, spähten Sayuri und Makoto aufmerksam nach draußen. Sayuri erkannte keinen der fünf Männer, die natürlich direkt vor der Bücherei in Position gingen, um hier anscheinend Oberwachtmeister zu spielen. So ein Mist! Erschrocken machte sie einen Satz, als der Braunhaarige neben ihr aufquietschte. Schnell duckten sie sich, als die Shinigami zu dem Fenster sahen. „Was isn los?“ “Da unten….stehen Taro und… Hiroshi.“ „Wer?“ Sie spähte über das Fensterbrett nach unten und gab ein leises Pfeifen von sich. „Ach deene Brüder.“ „Ja…“ Makoto war tiefrot und seine Hände zitterten leicht. „Wenn die mich erwischen…“ …dann machen sie Kleinholz aus dir! „Man, halt de Klappe!“ Erschrocken sah Makoto Sayuri an. Die seufzte genervt. „Nich du! Der Erzähler!“ „Ach so…“ „Bleib ruhich, de gehn schon wieder wech.“ *** Zwei Stunden später glaubte Sayuri nicht mehr wirklich an ihre eigenen Worte. Die standen da wie festgetackert und schienen auf irgendetwas zu warten. Oder auf jemanden….vielleicht hatte sie irgendjemand hierher geschickt, um sie abzufangen…aber wer sollte so etwas tun. Wer wusste denn schon, dass sie hier waren? Sayuri schüttelte leicht den Kopf. Ich weis es…hehe. „Schön für dich.“ Ein Gähnen unterdrückend sah sie nach unten, nicht verhindern könnend, dass ihr Kopf auf der Schulter des Jungen neben ihr zum liegen kam. Der sah sie geschockt an, errötete und richtete seinen Blick stur nach unten, um das Mädchen nicht anzusehen, das gegen ihren Willen die Augen schloss, und bald darauf nur noch gleichmäßig atmete. Der Junge sah sie sprachlos an, als er es bemerkte. Wie konnte sie nur in so einer Situation schlafen? Dasselbe fragten sich auch Yuna und Furiyama. Yukiko, die am Anfang noch sehr konzentriert nach einem Weg gesucht hatte, die Shinigami zu verscheuchen, war schon lange vor ihrer Freundin in einen tiefen Schlaf gefallen und lag nun zusammengerollt auf dem Boden…hinter einer Mülltonne. Hoffentlich würde sie nicht auf die Idee kommen zu Schlafwandeln, denn das würde sie vermutlich alle verraten. Doch bis jetzt war sie noch ganz ruhig. Yuna sah den Blonden verwirrt an, als er sie mit seinem Ellenbogen anstieß. „Was ist?“ Er wies um die Mülltonne herum, wo eine weitere Person aufgetaucht war. Sie trug einen Haori und sprach in einem weichen Ton, auch wenn sie nicht verstanden, was sie sagte. Die Shinigami nickten und verließen ihren Posten und auch die Taichou verschwand wieder in die Richtung, aus der sie gekommen war. Yuna weckte Yukiko. Sie hatte es sich von Sayuri abgeschaut und nachdem Makoto und eine schlechtgelaunte Sayuri ebenfalls ihr Versteck verlassen hatten, konnten sie endlich zur Akademie zurückkehren. Auf dem Weg erzählten die Japaner den beiden Schlafmützen, was geschehen war. Am Schultor blieb Yukiko stehen. Verwundert sah die Anderen sie an. „Was ist?“ „Ich muss Unohana was fragen gehen. Ich komme nach.“ Mit diesen Worten verschwand sie in der Dunkelheit. „Was hat sie vor?“ Furiyama warf den anderen einen fragenden Blick zu, den Makoto und Yuna mit einem Schulterzucken beantworteten. „Se wird schon wissn, was se tut. Könn mir hochgehn?“ Die Rothaarige gähnte geräuschvoll und rieb sich die Augen. Zögernd nickten die Anderen. „Ist wahrscheinlich sinnvoller, als hier zu warten. Wer weis, wann sie wiederkommt. Sie wird schon auf sich aufpassen.“ *** „Da bist du ja.“ Unohana lächelte leicht, als die Violetthaarige das Büro betrat. Die nickte langsam. „Ja. Danke für ihre Hilfe vorhin.“ „Ich hatte mir gedacht, dass ihr nicht einfach in der Schule sitzt, wie es andere Schüler tun. Wollen wir weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben?“ Erneutes Kopfnicken Yukikos. Unohanas Lächeln wurde weiter. *** Binnen einer Woche hatten die fünf Freunde eine nicht gerade kleine Sammlung an durchgearbeiteten Akten zusammengetragen. Alle interessanten Personen und Vorgänge hatten sie herausgeschrieben und ausgiebig recherchiert, und man sah ihnen mittlerweile an, dass sie über ihr Pensum arbeiteten, immerhin mussten sie ja noch zusätzlich für die Prüfungen lernen und ihretwegen gab sich der Tag leider nicht die Blöße, einige Stunden länger zu dauern, um ihnen zumindest einen gesunde Portion Schlaf zukommen zu lassen. Es war nach eins und Sayuri kaute abwesend auf einem Stiftende, während sie unaufmerksam einen Text über einen gewissen Kohoshi Saburo, der nach diesem Klatschpressenartikel mal am Königshof gelebt hatte und wegen Frauengeschichten rausgeschmissen worden war. Warum sie Zeitschriften durcharbeiten musste, war ihr nicht ganz klar, zwar hatte Yuna behauptet, dass das Japanisch darin wesentlich einfacher sei als in den Büchern, in welchen sich die anderen zur Zeit vergraben hatten, aber so viele Kanji, wie sie auf der halben Seite, die sie bis jetzt geschafft hatte, nachgeschlagen hatte, war es wahrscheinlich umgekehrt. Yukiko zu ihrer linken nahm viel seltener das Nachschlagewerk zu Hilfe, was ihre Vermutung noch bestätigte. Das war so fies. „Wusstet ihr, dass am Königshof 236 Personen angestellt sind?“ Unbeeindruckt sah Sayuri zu Yuna, die von dieser Tatsache völlig fasziniert schien. Die Anderen hatten die Aussage anscheinend nicht einmal wahrgenommen hatten. „Und?“ Schon nach den ersten vier Worten schaltete Sayuri ab. Yunas Erklärungen, die mit ‚Was? Das weist du nicht?’ anfingen, waren immer sehr langatmig und ausschweifend, und vermutlich würde sie dem Schlaf nicht trotzen können, würde sie Yuna ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Eine halbe Stunde später seufzte Yukiko genervt auf. „Man Yuna, kannst du nicht einfach mal die Klappe halten? Du redest ohne Punkt und Komma und so einfach ist es für mich noch nicht, japanisch zu lesen und zu verstehen, als dass ich mir gleichzeitig noch diese Ausführungen über die Bedeutung einer Menschenansammlung im Monarchiezentrum anhören muss. Außerdem interessiert es hier überhaupt keinen außer dir und du weist es ja schon, also brauchst du es nicht laut zu sagen, oder irre ich mich?“ „De irrst dich nich!“ „Danke Sayuri.“ „Bitte!“ Die Rothaarige grinste breit und konnte sich ein Gähnen nicht verkneifen. „Sorry. Machn mir Schluss für heut? Morgen ham mir ja eh frei?“ Während Yuna sie verständnislos ansah, nickte die Kleinste der Gruppe zustimmend. „Furiyama schläft auch schon.“ Tatsächlich lag der Kopf des Blonden gut versteckt hinter seinem Wälzer auf dem Tisch und leises, gleichmäßiges Atmen bestätigte Yukikos Aussage. Sayuri grinste noch etwas breiter, als sie das fassungslose Gesicht der Schwarzhaarigen auf diese Frechheit beobachtete und wandte sich dann an Makoto, der gefesselt in sein Buch starrte.„Kita-pyon….Kita-pyon…MA-KO-TO!“ Geschockt sah der Braunhaarige auf und ließ sofort das Buch los, was natürlich mit leisem Poltern auf dem Tisch und kurz darauf auf dem Boden landete. Sein Gesicht färbte sich im Bruchteil einer Sekunde. „Gomenasai, ich….tut mir leid!“ Yukiko konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Der Kleine war echt putzig. „Wir machen Schluss für heute. Die Luft ist auch gerade rein, also sollten wir vielleicht bald gehen.“ Ende Kapitel 4 u-chan: BAKA! j-chan: Was? Es ist Kapitel 4. u-chan: Aber eigentlich ist es Kapitel 8. j-chan: Eigentlich… Aber alles geschieht aus gewissen Gründen… u-chan: In diesem Fall ist es deiner Faulheit wegen. j-chan: Nein, nein, das hat schon einen tieferen Sinn! u-chan: Und welchen? j-chan: Frag Urahara. Ich muss lernen… u-chan: Lernen, wer’s glaubt… du hast Semesterferien… j-chan: Trotzdem. Hontō ni. u-chan: Jaja… *g* j-chan: *gmpf* u-chan: Bis Mittwoch. j-chan: Baibai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)