Die 2.Chance von Sakuna (SasuSaku/ ein bisschen NaruHina) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo, danke, dass ihr in diese FF reinschaut. Diese kurze Rede ist einem Wichtelkind gewidmet und deswegen könnt ihr das überspringen, wenn ihr wollt. @Nohongo. Also, ich weiß nicht, was ich genau sagen soll, aber ich wurde leider von mehreren Pechsträhnen verfolgt. Am Anfang habe ich blöderweise, falsch gelesen und ich habe FA für Os gehalten und Os für FA, aber dann habe ich es noch rechtzeitig gemerkt. Da habe ich allerdings schon ein passendes Os im Kopf gehabt. Ich habe mindestens zwei FAs und zwei Os gemacht, da brauchte ich mich nicht wundern, dass ich nicht rechtzeitig einen Betaleser finden konnte. Eigentlich hatte ich vor dir ein FA als Wichtelgeschenk zu machen, aber leider hat jemand ausversehen den Tee über das Bild geschüttet^^" (Das passierte auch in der Schule...) 2. FA ist leider nur eine Skizze geworden. 3. Os geht zwar um Ninjaleben, aber irgendwie habe ich mir den Charakter total versaut. Da musste ich nochmal anfangen und es war kein Drama dabei. 4. Os ist dieser Os, den ich veröffentlichen werde. Aber ich muss leider sagen, dass ich keine richtigen Dramen schreiben kann. Wenn ich Dramen schreiben muss, muss ich meinen Schreibstil ändern. Das habe ich rausgefunden, aber leider auch zu spät für den 5. Versuch. Außerdem habe ich auch nicht damit gerechnet, dass dieser Os so lang werden wird. Ich muss zugeben, in meinen Kopf spielt sich alles traurig ab und ich hätte bei diesen Gedanken fast selber heulen können, aber ein Os zu schreiben ist nicht leicht. Dazu habe ich keine Ahnung welche Charaktere du magst und welche nicht. Deswegen habe ich nur ein paar Charaktere aus den Teams ausgesucht. Ich hoffe, dass dir diese FF gefällt und dieser Titel passt wirklich nicht dazu, das muss ich leider sagen. Aber ein anderen Titel ist mir leider nicht einfallen. Zweite Chance: Traurig schaute Sakura aus dem Fenster, das mit einem Holzgitter gesichert war. Sie versuchte ihr Leben jede Sekunde zu genießen, doch es gelang ihr nicht. Eine Träne ran über ihre Wange, sie zog die Beine an den Körper und schlang die Arme darum, woraufhin sie ihr Gesicht zwischen den Knien vergrub. Morgen würde sie an den Kami-sama geopfert und zwar unfreiwillig. Ihre Freunde konnten nichts dagegen tun. Selbst ihre große Liebe Sasuke konnte ihr nicht helfen, solange sein Vater die Macht hatte. Der Hohe Priester Orochimaru gab bekannt, dass die Seuche, von der die Menschen befallen waren, als Ausdruck der Wut der Götter zu deuten sei. Nur ein Kind mit einer göttliche Seele, auch genannt Zenrei, könnte sie aufhalten. Dieses Kind mit der göttlichen Seele war Sakura. Orochimaru sagte, dass sie als Zenrei auserwählt wurde. Alles was sie tun musste, war sich den Göttern zu opfern, dann würde sie viele Menschenleben retten. Alle, die an dieser Seuche erkrankt waren, fielen in ein Koma und wachten nie wieder auf. Das war die Erklärung von Orochimaru. Er meinte, wenn sie nichts dagegen unternehmen würden, würden die Menschen sterben. Leicht sah Sakura auf und starrte die Holzgittertür an. Fugaku, der Fürst dieses kleinen Dorfes, war ein strenger Mann. Sie wusste genau, warum er ihr Opfer befürwortete. Seine Frau Mikoto und sein erstgeborener Sohn Itachi, Sasukes älterer Bruder, lagen ebenfalls im Koma, so wie auch viele andere Menschen des Dorfes. Sie, Sakura, war ihre einzige Rettung. Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken und sie sah verwundert auf. Schnell blickte sie aus dem Fenster. Es war noch Nacht und in ein paar Stunden würde die Sonne aufgehen, erst nach Einbruch des Tages sollte die Zeremonie vollzogen werden. Ein blonder Junge, die Ursache des Geräusches, lief an ihrem Gefängnis vorbei und kam schliddernd zum Stehen. "Naruto", hauchte Sakura leise, sprang sofort auf und lief auf den Jungen zu. "Was machst du denn hier?", flüsterte sie leise und lehnte sich leicht an das Holzgitter. "Orochimaru hat doch befohlen, dass ihr mich nicht besuchen dürft." "Wir werden dich da raus holen", kam es ebenso leise von Naruto zurück, der sich verstohlen umsah. "Teme müsste bald mit dem Schlüssel kommen." "Was? Aber was ist mit den Wachen?", rief Sakura entsetzt und Naruto legte schnell seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Psst!“ "Wenn ihr mich da rausholt, werdet ihr zum Tode verurteilt", sprach Sakura leise. "Das ist uns egal", sagte Naruto mit einen Fuchsgrinsen. "Die Mädels lenken gerade die Wachen ab. Neji, Lee, Shikamaru, Choji , Kiba mit Akamaru und Shino behalten den Überblick. Ach ja, auch Gaara und Kanburo wollen uns helfen." Kurz darauf kam Sasuke angerannt und steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch. Ein Klicken ertönte und er öffnete die Holztür. "Komm raus, Sakura", flüsterte Sasuke leise. "Wir bringen dich von hier weg." "Aber was wird aus dem Menschen? Deine Mutter und dein Bruder?", fragte Sakura leise und kam langsam aus ihrem Gefängnis heraus. Sasuke umarmte sie stürmisch und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge, um ihren süßen Duft einzuatmen. "Ich habe die beide in meinen Träumen gesehen oder besser gesagt getroffen. Sie haben Kontakt zu mir aufgenommen. Meine Mutter und Itachi warnen mich davor, dass die Seuchen nur vorgetäuscht ist, aber sie wissen nicht wer dahinter steckt. Ich bin froh, dass sie mich davor gewarnt haben, Sakura. Jetzt habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich dich befreie", erklärte Sasuke und löste sich leicht von ihr, ehe er ihr tief in die Augen sah und für einen Augenblick darin versank. "Unsere Freunde sind auf unsere Seite." Sakura nickte glücklich und fiel ihm nun ihrerseits um den Hals. "Ich werde mit dir fliehen, so wie die anderen", sagte Sasuke entschlossen. "Freunde, ich habe nicht vor eurer Wiedersehen zu stören, aber sollten wir uns nicht langsam auf den Weg machen?", fuhr Naruto leicht beleidigt dazwischen, da er sich mehr Dankbarkeit von Sakura erhofft hatte. "Das sollten wir auch tun", antwortete Sasuke ernst. Bevor sie jedoch auch nur einen Schritt machen konnten, hörten sie lautes Hundebellen. "Mist, das war Akamaru. Das heißt, jemand hat es rausgefunden, dass wir dich befreien wollen", knurrte Sasuke wütend. "Was?", kam es ängstlich von Sakura und sie klammerte sich an Sasukes Arm. "Aber wie?" "Das weiß ich nicht", kam es besorgt von Sasuke. "Los, wir fliehen." Kaum hatte Sasuke das gesagt, rannten die drei los. Als sie den Ausgang fast erreicht hatten, standen dort bereits viele Wachen, die Sakuras Freundinnen in ihrer Gewalt hatten. Auch die Jungs waren von den Männern gefesselt worden und hatten offensichtlich ein paar Blessuren abbekommen. Die Wachen traten zur Seite und zwei ältere Männer betraten den Raum. "Sasuke, wie kannst du es wagen, das Zenrei zu entführen", schrie der Mann ihn an. Sakura erkannte ihn sofort. Sasuke schob Sakura hinter sich und sah fest in den Augen seines Gegenübers. "Ich kann nicht zulassen, dass ihr Sakura an die Götter opfert, Vater." "Wenn sie an die Kami-sama geopfert wird, werden deine Mutter und Itachi wieder gesund!!", schrie sein Vater Fugaku Uchiha ihn an. "Nicht nur sie, sondern auch die Menschen, die hier in diesem Dorf leben, werden gesund. Diese Seuche muss beseitigt werden. Ich habe nicht vor, dass mein Nachfolger stirbt." "Diese Seuche gibt es nicht!", erwiderte Sasuke zornentbrannt. "Das haben Mutter und Itachi mir gesagt." "Rede keinen Blödsinn, Sasuke. Deine Mutter und Itachi liegen im Koma", schimpfte der Fürst mit seinem Sohn. "Nehmt die beiden fest und bringt das Mädchen zurück." Die Wachen rannten auf sie zu und kreisten sie ein. "Ihr solltet euch lieber freiwillig ergeben oder euren Freunden wird es um einiges schlechter ergehen", meinte Orochimaru nur. "es geht hier um das Wohl unseres Dorfes." "Beschützt Sakura!", rief Hinata entsetzt, doch eine der Wachen ohrfeigte sie hart, so dass ihr ein Schmerzenslaut entfuhr und sie erst einmal nichts mehr sagen konnte. "Halt die Klappe, Verräterin", befahl er. "Wie kannst du es wagen, sie einfach zu schlagen", brüllte Naruto los und wollte sich schon auf die Wache stürzen, als Sasuke und Sakura ihn am Arm zurückhielten. "Lasst mich los. Der Typ muss seine Lektion lernen!" "Dobe, hör auf damit. Wenn du jetzt mit ihnen kämpfst, wird alles nur schlimmer.", mahnte Sasuke seinen besten Freund. "Bitte, Naruto. Ich weiß, dass Hinata deine Freundin ist, aber denk an die anderen", bat Sakura ihn verzweifelt. "Sasuke, sag mir eins", mischte der Fürst sich ein. Augenblicklich wurden die drei still und widmeten ihm ihre Aufmerksamkeit. "Warum willst du Zenrei aus dem Gefängnis holen?" "Ihre Name ist Sakura und nicht Zenrei", antwortete Sasuke wütend. Er hatte wirklich genug von diesem Titel, den sie von Orochimaru bekommen hatte. "Sie ist meine Freundin und ich will sie beschützen." "Freundin?" Fugaku zog leicht seinen Augenbraun hoch. "Obwohl du so viele arme Freunde hast, kannst du nicht einnmal eine davon opfern?“ Sasuke wollte etwas erwidern, als Orochimaru sich einmischte. "Mein Fürst, dürfte ich etwas erklären?" Orochimaru verneigte sich leicht und der Fürst erkannte, dass es wichtig war. "Erkläre", befahl der Fürst, worauf Orochimaru zu ihm aufsah. Der Priester deutete auf Sakura. "Sakura, das Kind mit der göttlichen Seele, ist die Geliebte eures Sohnes. Sie darf nicht weiterhin von ihm berührt werden oder die Götter werden zornig. Dann wird dieses Dorf bald nicht mehr existieren." "Was?", schrie Fugaku auf und sah wütend auf seinen Sohn. "Sie ist deine Geliebte?" "Ja, sie ist meine große Liebe", gab Sasuke als Antwort und ließ Narutos Arm los. Dabei stellte er sich schützend vor seine Freundin. "Du wagst es deine Verlobte Karin zu betrügen?", donnerte Sasukes Vater zornig. "Wenn ihr Vater das erfährt, gibt es Krieg. Sie wird bald deine Frau werden." "Du hast mich gegen meinen Willen mit ihr verlobt", kam es zischend von Sasuke, dessen Hand sich zur Faust ballte. "Ich habe dich nie darum gebeten, sie zu meiner Verlobten zu machen." "Schluss jetzt", befahl Fugaku. "Du wirst uns dieses Mädchen geben oder deine Freunde werden vor deinen Augen sterben." Wie auf Kommando ergriff eine der Wachen Hinata und hielt ihr das Schwert an die Kehle. Naruto, Sasuke und Sakura konnten sehen, wie Hinata vor Angst zitterte. "Gebt Sakura nicht her", flüsterte Hinata leise, aber so, dass die anderen sie noch hören konnten. Obwohl ihr Zittern immer stärker wurde, gab sie sich ihrer Angst nicht hin, sondern versuchte ihren Freunden Mut zuzusprechen. "Hör nicht auf deinen Vater, Sasuke. Wenn du das tust, wirst du Sakura für immer verlieren." "Halt den Mund, Verräterin", befahl die Wache erneut und setzte die Waffe nun an, um ihr die Kehle durchzuschneiden. Naruto riss seine Augen weit auf und rannte auf die Wache zu, in letzter Sekunde konnte er Hinatas Tod noch abwenden, doch trotz der warnenden Rufe seiner Freunde, nahmen ihn nun die übrigen Wachen gefangen. "Es liegt nun alles bei dir, mein Sohn", sprach Sasukes Vater ihn ruhig an. "Gibt uns das Mädchen und als Gegenleistung werden wir deine Freunde frei lassen." Sasuke biss sich auf die Unterlippe und wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte seinen Freunden das Leben retten, aber er wollte Sakura nicht hergeben. Zum ersten Mal in seinem Leben wusste er nicht, was er tun sollte. Als Sakura vorsichtig seine Hand nahm, riss sie ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt blickte er seine Freundin an. "Ich werde mich freiwillig ergeben", sagte Sakura leise, wobei ein trauriges Lächeln auf ihren Lippen erschien. "Niemand will die Person, die man am meisten liebt, verlieren. Doch ich muss dich verlassen und du musst Karin zur Frau nehmen." Entsetzt starrte Sasuke Sakura an. Auch ihre Freunde trauten ihren Ohren nicht. Sie hatten diesen Plan extra entwickelt, damit sie sie befreien konnten und jetzt sollte all das umsonst gewesen sein? "Ich werde Karin nicht zu meine Frau nehmen!", sagte Sasuke plötzlich kalt und bestimmt, wobei er sie an den Oberarmen packte und durchdringend ansah. "Du bist die einzige, die meine Frau wird, Sakura." Sakura lächelte glücklich aber auch verzweifelt und strich leicht über seine Wange, vergessen waren alle um sie herum. "Danke, für diese schönen Worte, Sasuke. Jetzt fühle ich mich wirklichso, als wäre ich mit dir verheiratet. Es wäre schön, wenn es passieren würde." "Genau das wird nicht passieren. Mein Sohn Sasuke wird Prinzessin Karin zur Frau nehmen und fertig", mischte Fugaku sich ungeduldig ein. "Selbst wenn du nicht Zenrei wärst und Sasuke dich zu Frau genommen hätte, dann wärst du nur eine unbedeutende Nebenfrau geworden." Orochimaru rieb sich die Stirn. "Mein Fürst. Morgen wird ein langer Tag werden. Deswegen schlage ich vor, dass euer Sohn sich von der baldigen Dienerin der Götter trennt und wir dafür sorgen, dass er endlich zur Vernunft kommt. Ich finde nämlich auch, dass Prinzessin Karin besser zu eurem Sohn passt. Sie ist wohl erzogen." Als Sakura diese Worte hörte, schaute sie traurig auf den Boden. Es versetzte ihr einen Stich zu hören, dass sie, ein einfaches Bauernmädchen, allenfalls als Sasukes Nebenfrau enden würde, die Prinzessin Karin als ältere Schwester ansehen und ihre Befehle befolgen müsste. Selbst wenn sie Kinder hätte, würde Karin über ihr stehen und ihr das Leben zur Hölle machen. "Sasuke, e...." Ein paar Sekunden später wurde sie von Sasuke umarmt. "Du bist die einzige, die ich heiraten werde", flüsterte er leise, ehe er zu seinem Vater schaute. „Sakura ist die einzige, die ich heiraten werde.“ "Genau. Sasuke und Sakura sind für einander bestimmt", rief Ino, woraufhin die Wache ihr den Mund zuhielt. "Diese Karin passt nicht zu ihm", rief Naruto laut. "Sie ist nur eine nervige Frau, die Sasuke hinterher rennt." Durch einen Schlag in den Bauch brachten die wachen auch Naruto zum Schweigen. "Sie sollen den Mund halten!", befahl der Fürst unbeeindruckt. Die Wachen gehorchten ihm und knebelten die Gefangenen. Eine Handbewegung des Fürsten ließ sie sie fortbringen. "Verlasse meinen Sohn jetzt und kehre zurück in den Raum, in dem du vorhin gewesen bist", verlangte er von Sakura. "Lass meinen Sohn los, damit er mit Karin glücklich werden kann." Sasuke sah seinen Vater mit wütendem Blick an. "Lass sie los, mein Sohn und ich lasse deine Freunde frei." Sanft befreite Sakura sich von Sasukes Umarmung. "Ich werde jetzt zurückkehren und morgen werden wir uns zum letzte Mal sehen", sagte Sakura mit brüchiger Stimme. Dabei trat sie ein paar Schritte von ihm weg, doch Sasuke hielt sie zurück. "Ich lasse dich nicht gehen. Ich werde einen anderen Weg finden, um unsere Freunde zu retten." "Mir ist das Leben meiner Freunde auch wichtig", sprach sie leise, worauf sie sich aus seinem Griff befreite. Als Sasuke wieder nach ihrer Hand greifen wollte, wich sie weiter zurück. "Sasuke, ich muss jetzt zurück." Mit jedem Wort entfernte sie sich einen Schritt weiter von ihm und kämpfte gegen die langsam aufsteigenden Tränen an. "Vergiss eins nicht, Sasuke. Ich liebe dich. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Bitte vergiss das nicht. Ich würde lieber für immer mit dir zusammen bleiben, doch es geht nicht." Nachdem sie dies gesagt hatte, kehrte sie, begleitet von zwei Wachen, in ihr Gefängnis zurück. Fugaku winkte eine Wache heran und gab den Befehl, das die Sicherung zu verstärken. "Sasuke, komm mit. Ich habe ein Wörtchen mit dir zu reden." Er warf seinem Sohn einen mahnenden Blick zu, ehe er das Gefängnis verließ. Sasuke starrte in die Richtung, in die Sakura verschwunden war und ballte seine Hände zu Fäusten. Er wusste, dass es keinen Chance mehr gab, sie zu retten. Mit diesem Gedanken folgte er seinem Vater. Orochimaru sah der Familie nach und grinste heimtückisch, bevor er ebenfalls den Raum verließ, um noch einiges vorzubereiten. Nun saß Sakura wieder in ihrem Kerker und hatte die Arme um ihre Beine geschlungen. Sie starrte vor sich hin und beachtete die Wachen nicht, die nun überall aufgestellt waren. Dicke Tränen rannen ihr über die Wangen und sie ergab sich den Schuldgefühlen Sasuke um Stich gelassen zu haben. Er hatte sie immerhin vor seinem Vater beschützen wollen. Sie wusste, dass die anderen ihm auch wichtig waren. Schließlich kannte sie ihn gut. Er war früher immer allein gewesen, da sein Vater sich nur um Itachi gekümmert hatte. Erst Naruto konnte sich einen Weg zu ihm bahnen und wurde sein erster und auch bester Freund, der der jederzeit zu ihm stand. Dank Naruto, hatte sie ihn kennen gelernt. Nicht nur sie, sondern auch die anderen. Bei diesen Gedanken musste sie lächeln. Sie erinnerte sich, wie Naruto Sasuke den anderen zum ersten Mal vorgestellt hatte. Flashback: Ungeduldig wartete Ino auf Naruto. "Argg... dieser Idiot. Kann er nicht einmal pünktlich kommen?", beschwerte Ino sich bei ihrer Freundin. "Er ist doch dein bester Freund. Dabei wollten wir heute zusammen etwas unternehmen." Sakura lachte. "Du kennst ihn doch. Er kommt immer zu spät. Ich bin sicher, dass er gerade noch ein paar Ramen verschlingt. Du müsstest es doch bereits gewöhnt sein." "Er... er wird schon kommen", sagte Hinata schüchtern und wurde rot, wobei sie wieder anfing mit ihren Finger zu spielen. Ino sah sie mit wissendem Blick an. "Hinata... Du solltest deinem Freund etwas mehr Pünktlichkeit beibringen." Nun wurde Hinata knallrot und stotterte. "N… Naruto... ist nicht m... mein Fr… Freund!" "Ino, lass Hinata in Ruhe. Wir wissen ja, dass Hinata schon lange in Naruto verknallt ist, bis auf Naruto selbst", kam es von Shikamaru genervt und merkte wie Hinata noch röter wurde. "Und hör auf, dich zu beschweren, Ino. Ich will schlafen." Nachdem Shikamaru dies gesagt hatte, gähnte er herzhaft und ließ sich auf die Wiese zurückfallen. "Willst du mir etwa sagen, dass ich dich nerve?", knurrte Ino ihren Kindheitsfreund, wobei sie ihm einen bösen Blick zuwarf. "Shikamaru ist eben ein Faulpelz. Stimmst, Akumaru?", grinste Kiba und streichelte Akamarus Kopf. Akumaru bellte sein Herrchen zustimmend an, was den beiden einen genervten Blick Shikamarus einbrachte. "Shino, stimmst du mir auch zu?" Doch er antwortete nicht, sondern beobachtete die Insekten, die sich auf der Wiese befanden. "Hey, Freunde", rief eine bekannte Stimme und von der Ferne sah man, wie ein blondhaariger Junge ihnen eifrig zu winkte. "Da ist er schon", meinte Choji und mampfte an seinen Süßkartoffeln. "Sagt mal, wer ist dieser junge Mann neben Naruto?" "Keine Ahnung", antwortete Tenten, kniff ihre Augen zusammen und versuchte den Fremden zu erkennen. "Wen Naruto wohl mitnimmt?" Neji, der neben ihr saß, zuckte nur seine Schultern. "Das werden wir ja sehen", sprach Temari, die neben ihren beiden Brüdern saß. "Wollen wir Hinata mit Naruto verkuppeln oder sollen wir Naruto lieber beibringen, dass Hinata in ihn verliebt ist." "Temari!", rief Hinata entsetzt und wurde bleich. "Also, wenn du es mit dem Verkuppeln ernst meinst, dann bin ich dabei", sagte Ino mit einem unheimlichen Lächeln auf den Lippen. "Ihr besprecht eure Pläne, obwohl Hinata anwesend ist?", fragte Sakura ihre Freundinnen belustigt, wobei Lee plötzlich neben ihr auftauchte ihr einen kleinen Blumenstrauß entgegen hielt. "Das ist für dich, meine schöne Kirschblüte. Bitte geh mit mir aus." "Lee...." "Entschuldigt bitte die Verspätung", entschuldigte Naruto sich mit einem Grinsen, worauf der Fremde neben ihm schnaubte und seine Arme vor der Brust verschränkte. "I... ist schon in Ordnung, Naruto", murmelte Hinata schüchtern und mit einem leichten roten Schimmer auf den Wangen, während sie wieder mit ihren Fingern spielte. Schon gleich stand Ino vor Naruto und sah ihn bedrohlich an, worauf Naruto hart schlucken musste. "Was ist diesmal deine Entschuldigung? Wehe du sagst, du hast wieder ein paar Ramen gegessen und hast die Zeit vergessen, dann knallt es." Der Fremde warf seinem blonden Begleiter einen belustigten Blick zu, während die anderen ihn musterten. "Und wer ist dieser junger Herr hier?" "Also... er ist schuld, dass ich zu spät bin", kam es gleich von Naruto, der auf den Fremden deutete, worauf dieser einen genervten Seufzer von sich gab. "Und ich will ihn euch vorstellen." "Und warum stellst du ihn uns nicht vor?", wollte Sakura wissen, woraufhin der Fremde genervt die Augen verdrehte. "Wenn ich ihn euch vorstellen darf, Teme, mein bester Freund aus meiner Kindheit", sagte er. "Teme, das sind meine Freunde." Der Mann namens Teme blickte Naruto wütend an, wobei seine rechte Augenbraue leicht zuckte. Narutos Freunde starrten dessen ehemaligen besten Freund schweigend an und wussten nicht, ob er wirklich Teme hieß. Lee war der erste, der die Stille brach. "Teme?" Gleich blickte der Genannte Lee mit einen kalten Blick an, der daraufhin eingeschüchtert zurückwich. "Dobe, ich habe einen Name", knurrte der angebliche Teme wütend, da Naruto ihn blamiert hatte. "Wenn du mich schon hierher schleifst, dann stell mich gefälligst auch mit meinem richtigen Namen vor." "Okay, Teme", grinste Naruto fröhlich, ehe er ihn seinen Freunden erneut vorstellte. "Also, ich werde ihn euch nochmal vorstellen. Sein Name ist Sasuke Uchiha und Teme habe ich ihn getauft." "Sasuke Uchiha?", riefen die anderen gleichzeitig. "Fürst Fugakus jüngster Sohn?" "Ja, was dagegen?", knurrte Sasuke sauer und warf Naruto einen säuerlichen Blick zu. "Nein", kam es von Sakura, sie lächelte ihn freundlich an. "Dann stelle ich mich vor. Ich bin Sakura, Narutos beste Freundin. Erwarte aber nicht von mir, dass ich mich jetzt vor dir verbeuge, nur weil du ein Prinz bist." Sasuke sah sie skeptisch an. "Dann gehen wir ins Dorf", mischte Naruto sich mit einem Fuchsgrinsen ein und rannte bereits vor. "Also, er hätte uns Sasuke ruhig vorstellen können", murmelte Kiba leise, worauf Akamaru ihn zustimmend anbellte. "Dann schlage ich vor, wir stellen uns schnell vor, dann rennen wir Naruto hinterher." "Wie anstrengend", kam es von Shikamaru genervt. Flashback ende Wie gerne sie die Zeit zurückdrehen würde, aber diese Fähigkeit besaß sie nicht. Schnell wischte sie die Tränen aus dem Gesicht. Sasuke will bestimmt nicht, dass ich weine, dachte sie, ehe sie in ihrer nächsten Erinnerung versank. Währenddessen saßen Vater und Sohn in einem Raum zusammen. Sasuke starrte auf den Boden, während sein Vater ihn ernst anstarrte. Keiner von ihnen sagte ein Wort, bis es an der Tür klopfte. "Herein", rief Fugaku laut und zwei Personen betraten den Raum. Ein junger Mann mit weißen Haaren und eine junge Frau mit rotem Haar verneigten sich vor dem Fürst. "Ihr habt uns gerufen, mein Fürst?", wollte der fremde Mann wissen. Fugaku nickte. "Ja, mein Sohn Sasuke hat sich in das heilende Kind verliebt und er hintergeht deine Schwester. Sagt mir, welche Strafe er bekommen soll. Vor allem du, Karin, darfst eine Strafe für seine Untreue erheben." Karin blickte zu ihrem Verlobten hinüber. Sie merkte, wie Sasuke seine Hand zu einer Faust ballte, um seine Wut zu unterdrücken. "Warum hast du mich betrogen, Sasuke?", wollte Karin wissen und strich ihren teuren Kimono glatt. "Ich bin dir immer treu gewesen und ich habe dir mein Herz geschenkt. Warum nur? Warum hast du das getan?" „Das will ich auch wissen, Sasuke", sagte Karins Bruder und verschränkte seine Arme vor der Brust. Sasuke blickte die beide mit kalten Augen an. Als er seinen Mund öffnen wollte, warnte seinen Vater ihn. "Sag nichts falsches, Sasuke." "Weil ich Sakura liebe", antwortete Sasuke kühl und ignorierte die Drohung seines Vaters. "Und ich werde Sakura immer lieben." "Wenn es so ist, dann weiß ich auch, welche Strafe er bekommen wird. Mein Fürst, dürfte ich mit euch unter vier Augen sprechen?", fragte Karins älterer Bruder ihn höflich und verneigte sich erneut vor seinem Gegenüber. "Einverstanden, Kabuto. Wir gehen in mein Büro", kam es vom Fürst, der warf einen warnenden Blick auf seinen Sohn. "Ich werde dich und Karin alleine lassen, während ich mit Kabuto spreche. Also sei vernünftig." Mit diesen Worten standen Fugaku und Kabuto auf und verließen den Raum. Nun waren Sasuke und Karin allein. Sasuke ignorierte seine Verlobte und suchte innerlich nach einem Weg, wie er Sakura befreien konnte. "Sasuke?", Karin stand auf und wusste, dass er sie weiterhin ignorieren würde. Mit eleganten Schritten ging sie auf ihn zu und umarmte ihn von hinten, wodurch sie ihn aus seinen Gedanken riss. "Sasuke, warum ignorierst du mich? Ich bin doch deine Verlobte." "Es ist mir egal, ob du meine Verlobte bist oder nicht. Ich habe Vater nie darum gebeten, dass du meine Verlobte wirst.", gab Sasuke tonlos die Antwort. "Und jetzt lass mich los." "Nein. Nicht solange du meine Fragen nicht beantwortest", sprach Karin ernst und drückte sich fester an Sasukes Rücken. "Warum liebst du dieses Mädchen und nicht mich. Was hat sie, was ich nicht habe?" "Sakura ist Sakura. Da gibt es nichts, was du hast oder nicht", antwortete Sasuke kalt und schob Karin von sich weg. Sasuke stand auf und hielt nun einigen Abstand von Karin. "Bitte lass mich in Ruhe. Ich habe keine Lust zu reden." "Sasuke, bin ich es wirklich nicht wert deine Frau zu werden?", fragte Karin ihren Verlobten. "Ich habe schon lange gewusst, dass du mich mit Sakura betrogen hast, aber trotzdem habe ich es nicht deinem Vater erzählt." "Das ist mir egal. Ich liebe nur Sakura", erwiderte Sasuke genervt. "Das einzige was mich noch interessiert, ist, wer uns verraten hat." "Du meinst, dass jemand den Fluchtplan dem Fürsten verraten hat?", wollte Karin wissen. "Aber Sasuke, es musste sein. Zenrei muss geopfert werden, damit die anderen wieder gesund werden. Außerdem hat sie keine Eltern, da wird sie niemand vermissen." Sofort drehte Sasuke sich wütend zu ihr um. "ICH und meine Freunde werden sie vermissen, wenn du das nicht vergisst. Ich lasse sicherlich nicht zu, dass sie lebendig verbrannt wird." "Keine Sorge, Sasuke. Du wirst sie vergessen", sagte Karin mit einen Lächeln auf den Lippen und stürmte auf Sasuke zu, wobei sie sich direkt in seine Arme warf. Sasuke fing sie aus Reflex auf und erinnerte sich, dies immer gern getan hatte. Gleich spürte er eine Hand auf seiner Wange und bemerkte wie Karin sich seinem Gesicht näherte. "Du wirst mir gehören", flüsterte sie leise. Als Sasuke Karins Oberarm packen wollte, öffnete jemand die Tür. Fugaku und Kabuto betraten den Raum und sahen, das Sasuke und Karin eng umschlungen waren. "Ah, gut, dass ihr euch vertragen habt. So wie ich sehe, hat mein Sohn endlich eingesehen, dass Karin, die bessere Wahl ist." Fugaku nickte zufrieden, worauf Sasuke ihn entsetzt anstarrte. Gerade wollte er Karin loslassen und schnell etwas erwidern als Fugaku schon fortfuhr. "Wenn es so ist, könnt ihr in zwei Tagen schon heiraten." "Was? Wirklich?" Karin sah ihren zukünftigen Vater hoffnungsvoll an. "Ja, so habe ich es mit deinem Bruder gerade abgemacht", erklärte Fukagu mit einem Kopfnicken. "Ich will sie nicht heiraten", mischte Sasuke sich ein und ließ Karin los. "Was ihr gesehen habt, war nur ein Missverständnis." "Das glaube ich kaum", meine Kabuto gelassen und grinste. "Gib doch zu, dass du meine Schwester liebst." "Das tue ich nicht. Ich liebe Sakura!", erwiderte Sasuke barsch. "Schluss jetzt", donnerte der Fürst. "Sasuke, du wirst in zwei Tagen Karin heiraten. Ohne Widerrede. Oder deine Freunde können dieses Dorf für immer verlassen." "Bitte was? Du hast mir versprochen, dass du meine Freunde frei lässt, sobald Sakura zurück im Gefängnis ist. Aber sie sitzen noch immer in den Kerkern?", beschwerte sich Sasuke entsetzt und wütend. "Wie lange willst du mich noch erpressen?" "Ich halte meine Versprechen immer, Sasuke", sprach Fugaku kalt. "Sobald Zenrei ins Götterreich übergetreten ist, werde ich deine Freunde wieder freilassen. Vorher lasse ich es nicht zu. Ich will verhindern, dass du nochmal auf die Idee kommst, sie retten zu wollen." Sasuke wollte etwas sagen, doch Fugaku hob ermahnend seine Hand. "Deine Freunde werden bei der Opfergabe dabei sein. Keine Sorge. Sie werden auch auf deiner Hochzeit eingeladen sein. Kommt ihr beiden, wir lassen Sasuke jetzt allein." Kabuto und Karin gehorchten und folgten Fukagu aus dem Raum. Sasuke blieb fassungslos zurück und wusste nicht mehr, was er noch tun konnte. Erneut presste er seine zu Fäusten geballten Hände an seinen Körper und stürzte schließlich stampfend aus dem Raum. Immerhin durfte er die anderen besuchen. Sakura schaute auf als eine der Wachen die Tür öffnete. "Komm raus!", gab er den Befehl und Sakura gehorchte. Als sie aus ihrem Gefängnis kam, kniete die Wache vor ihr nieder und legte eine Kette um ihre beiden Fußgelenke. "Damit du ja nicht abhaust", warnte er sie, worauf sie wegschaute. Zwei Wachen brachten sie nach draußen und zu ihrer Verwunderung stand ein Wagen vor der Tür. "Los, steig ein", forderte der Mann, Sakura gehorchte ergeben, sie hatte keine Hoffnung mehr. Gleich gab die Wache ein Zeichen und der Fahrer fuhr los, gefolgt von mehreren Soldaten. Ausdruckslos betrachtete Sakura die Landschaft. Innerlich kämpfte sie gegen ihre Todesangst. Sie wusste nicht, wohin die Wachen sie brachten. Nach ungefähr zehn Minuten erreichten sie ihr Ziel. Die Wache stieg aus dem Wagen aus. "Komm jetzt." Zögernd stieg sie aus und zur ihrer Verwunderung, standen sie vor einem Badehaus. Sakura folgte dem Soldaten, bis er sie zu einer Tür gebracht hatte, die von zwei Wachen bewacht war. Er entfernte die Kette von ihren Füßen und erklärte ihr kurz. "Du wirst deinen Körper reinigen und ein paar Frauen werden dir helfen. Du hast nur eine Stunde Zeit." Mit diesen Worten schob er sie ins Badehaus hinein und schloss die Tür. Ein paar Sekunden später hörte sie bereits, wie jemand die Tür mit einer Kette verschloss. "Sakura!!", rief eine weibliche Stimme. Ehe Sakura sich zu dieser Person umdrehen konnte, warf sie sich direkt ins Sakura Arme. "Oh, Sakura. Es tut uns Leid, das wir dich nicht befreien konnten. Wir wissen selber nicht, wie es soweit kommen konnte", heulte sie. "Ino?", kam es verwirrt von Sakura und sie entdeckte, das Hinata, Tenten und Temari auch anwesend waren. "Was macht ihr den hier?" "Was machen wir wohl hier?", fragte Tenten leicht ironisch. "Wir sind hier, damit wir dir beim Baden helfen können." "Komm, Sakura. Wir setzen uns dort hin", meinte Ino und zog sie mit sich. Sakura hörte ein Kettengeräusch. Verwundert sah sie auf den Boden und riss ihre Augen auf. "Warum sind Ketten um eure Füße?" "Weil der Fürst nicht will, dass wir mit dir abhauen.", sagte Temari ernst. "Die anderen Jungs sitzen im Kerker fest. Sollten wir wirklich wagen abzuhauen, dann müssen sie dran glauben. Er sagte, er wird uns erst freilassen, wenn du zu den Göttern übergetreten bist." "Hier, Sasuke bat mich dir dies hier zu geben", sprach Hinata sanft und gab ihr Sasukes Geschenk. Sakura nahm das kleine Säckchen entgegen und öffnete es. Es enthielt eine Kette. Neugierig holte sie sie heraus und erkannte, dass der Anhänger ein Zeichen der Uchihafamilie darstellte. "Wenn Sasuke dir das zum Tragen gibt, bedeutet es, dass du seine offizielle Verlobte bist!", sagte Ino begeistert und klatschte in die Hände. "Diese Kette müsste doch seiner Mutter gehören, oder?" "Ich denke schon", sprach Sakura leise und kleine Freudentränen kullerten über ihr Gesicht. "Aber ich werde nicht mehr lange bei euch sein können." "Sakura, bitte erinnere uns nicht daran, dass heute dein letzter Tag ist", mahnte Tenten sie streng. "Ich will nicht daran denken, was später alles noch passieren wird." Tenten holte tief Luft. "Wir müssen dir etwas berichten, aber es könnte sein, dass es dir dein Herz brechen wird." "Welche Nachricht?", wollte Sakura verwirrt wissen, worauf Tenten leicht zögerte. Schon gleich übernahm Temari das Sprechen. "Es ist so. Der Fürst hat beschlossen, dass Sasuke und Karin morgen heiraten werden. Zwar gegen Sasukes Willen, aber was kann er jetzt schon noch tun?" Sakuras Augen weiteten sich entsetzt, ehe sie gequält zu Boden sah. "Sasuke sagte, dass ich dir diese Nachricht überbringen soll", flüsterte Hinata leise, aber Sakura hörte es trotzdem. "Ich werde dir die Nachricht so übermitteln, wie er es zu mir sagte: Sakura, ich muss dir etwas Wichtiges sagen. Ich muss Karin heiraten, obwohl ich es nicht will. Ich bitte dich um Vergebung, dass ich dich nicht befreien konnte. Seit Orochimaru bekannt geben hat, dass du das Kind mit der göttliche Seele, Zenrei bist, wusste ich zum ersten Mal nicht, wie ich dir helfen soll. Es stimmt, wenn du dich opferst, rettest du viele Menschenleben, aber dann werde ich dich für immer verlieren. Deswegen habe ich eine Entscheidung getroffen und das werde ich auch durchziehen. Was ich genau mache, werde ich dir nicht sagen. Ich liebe dich, Sakura und du bist die einzige, die an meiner Seite weiter leben wird." Hinata machte eine Pause und überlegte kurz, ob sie etwas vergessen hatte, ehe sie ihren Kopf schüttelte. "Das ist alles, was Sasuke mir gesagt hat. Auch uns hat er nicht gesagt, was er vorhat." Leicht strich Sakura über den Anhänger, ehe sie sich bei Hinata bedankte. "Danke, Hinata. Du bist die einzige, die sich alles wortwörtlich merken kann. Noch mal danke." Sakura drehte sich zu den anderen um. Sie bemerkte, wie die anderen gegen ihre Trauer kämpften. "Ich gehe mal ins Wasser." Sie gab Hinata das Säckchen mit der Kette zurück und zog sich aus. Langsam stieg sie ins warme Wasser und versucht sich zu entspannen. Die anderen richteten inzwischen mehrere Kimonos her, damit Sakura sich einen von ihnen aussuchen konnte. Sakura blickte ins Wasser und dachte an Sasukes Nachricht. Dabei kam ihr die Erinnerung, wie Sasuke und sie zusammen gekommen waren. Flashback: Sakura kam gerade vom Einkaufen zu ihrer Hütte zurück. Da sie ein Waisenkind war, lebte sie dort völlig allein und versorgte sich bereits seit langer Zeit selbst. Schnell stellte sie ihren Korb ab und suchte die Zutaten für ihr Abendessen zusammen, als sie ein leises Klopfen hörte. Verwirrt schaute sie auf und fragte sich innerlich, wer es sein könnte. Sakura stand auf und schob den Vorhang zur Seite. "Sasuke?", kam es verwundert von Sakura. "Was machst du denn hier? Und warum hast du dich so anders angezogen?" Dabei zeigte sie auf seine Kleidung. "Darf ich zuerst reinkommen?", stellte er unbeeindruckt eine Gegenfrage. "Äh.... Klar" Sakura trat zur Seite und ließ Sasuke eintreten. "Dich auf einmal in Bauernkleidern zu sehen, ist ungewohnt. Sonst bist du immer angemessen angezogen." Sasuke setzte sich vor das Lagerfeuer, worauf Sakura ihm gegenüber Platz nahm. "Also, warum bist du hier?" "Sakura... darf ich bei dir übernachten?", stellte Sasuke zögerlich seine Frage und schaute peinlich berührt zur Seite. Nun starrte sie ihn mit großen Augen an. "Übernachten? Hier?" "Ja, was dagegen?", kam es von ihm zurück. "Darf ich oder nicht?" "Äh... Natürlich darfst du hier übernachten, aber ich habe kein Gästezimmer für dich", antwortete Sakura schnell. "Außerdem ist die Hütte auch nicht gerade groß..." "Das macht nichts. Es reicht so", meinte Sasuke nur und griff sich in den Nacken, den er leicht massierte. "Sasuke, kannst du mir nicht erklären, warum du hier übernachten willst? Deine Eltern machen sich bestimmt Sorgen um dich. Und warum hast du solche Kleider angezogen?", wiederholte sie ihre Frage und sah ihn abwartend an. "Fragt Dobe", murrte er leise. "Und meine Eltern wissen, dass ich bei einem meiner Freunde übernachte, obwohl mein Vater nicht einverstanden war. Gut, dass meine Mutter mich unterstützt hat." "Wegen Naruto hast du dich so angezogen?", stellte Sakura verwundert fest. "Das er dich so leicht überreden kann..." "Er geht mir schon die ganze Zeit auf die Nerven und irgendwann habe ich einfach nachgegeben", antwortete Sasuke seufzend. "Manchmal wundere ich mich, wie ich nur mit ihm befreundet sein kann." "Tja, ich glaube, ich weiß es. Naruto hat eine gute Seele. Nur ist er eben ein verfressener, ramensüchtiger Mensch", grinste Sakura und sammelte die Zutaten zusammen. "Hast du Hunger? Oder hast du schon gegessen." "Ich könnte etwas Essen vertragen", meinte er, worauf Sakura nickte und mit dem Kochen begann. Nachdem sie fertig gekocht hatte, schöpfte sie etwas von ihrem Gericht in eine Schale und reichte sie Sasuke. "Hier, ich hoffe, es schmeckt dir. Ich bin leider keine gute Köchin", sagte Sakura lächelnd als Sasuke die Schale. Er probierte. "Doch, es schmeckt gut." "Wirklich?", kam es verlegen von Sakura. "Na ja, bei Naruto weiß ich ja, dass ihm mein Essen schmeckt. Du kommst aus einer reichen Familie und deswegen wusste ich auch nicht, ob du nicht besseres gewöhnt bist." "Es ist egal, aus welcher Familie ich komme!", sprach Sasuke nur und aß Sakuras gekochtes Essen auf. Als sie beide fertig waren, sprachen Sasuke und Sakura über tausend Dinge. Ein paar Stunden später musste Sakura gähnen. "Müde?", fragte Sasuke, worauf Sakura nickte. Sie holte zwei Decken aus einer Kiste und gab eine davon ihrem Gast. "Ich werde mich mal hinlegen", meinte sie müde. "Gute Nacht." "Gute Nacht", hörte Sakura noch und schlief schnell ein. Einige Zeit später wurde sie von Sasuke geweckt. Verschlafen setzte sie sich auf und wunderte sich zunächst, warum Sasuke sich in ihrer Hütte befand. Dann fielen ihr die Ereignisse des vorangegangenen Abends wieder ein. "Was ist denn los?", fragte sie verschlafen und rieb sich die Augen. "Ich kann nicht schlafen. Der Boden ist zu hart", gab er als Antwort. Nun blickte Sakura Sasuke perplex an. "Sasuke, dieser Boden ist immer hart gewesen", erklärte sie ihm. "Und was willst du jetzt machen? Plätze tauschen?" "Nein, ich werde neben dir schlafen." Ohne auf Sakuras Antwort zu warten, legte er sich neben sie und drehte ihr den Rücken zu. Mit großen Augen starrte sie Sasuke an und wusste nicht, ob es richtig war, dass er neben ihr schlief. Langsam legte sie sich wieder hin und kehrte ihm ebenfalls den Rücken. Ihr Herz klopfte laut und Sakura hoffte, dass Sasuke es nicht hören konnte. Sie wusste schon lange über ihre Gefühle Bescheid. Sie hatte sich, ohne es zu wollen, in den Eisklotz verliebt. Am Anfang war er kalt und emotionslos gewesen, doch mit der Zeit war er aufgetaut. Er war zwar noch immer derselbe, aber mittlerweile war er offener. Sakura zog die Decke über ihren Kopf und versuchte zu schlafen. Dass er in ihrer Hütte schlief, war kein Problem für sie. Aber dass er neben ihr schlief, war etwas zu viel des Guten. Sie überlegte gerade, ob sie sich lieber woanders hinlegen sollte oder doch dort liegen blieb. Bevor sie noch eine Entscheidung treffen konnte, legte jemand einen Arm um sie und zog sie näher heran. Gleich wurde Sakura stocksteif und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie fragte sich, wann Sasuke sich bewegt hatte und ihr Herz begann noch schneller zu schlagen. Leicht blickte sie auf den Platz, wo Sasuke gelegen hatte. Plötzlich stutzte sie. Sasuke hatte seine Decke nicht mitgenommen und das hatte sie nicht gemerkt. Ohne zu zögern nahm sie ihre eigene Decke und warf sie leicht über Sasuke, der neben ihr lag. Sakura wagte es nicht ihr Gesicht zu Sasuke zu drehen, aber irgendwann musste sie sich schließlich aus seiner Umarmung befreien. Ganz langsam hob sie seinen Arm und versuchte leicht weg zu rutschen, ohne ihn zu wecken. Doch im Schlaf zog er sie noch fester an sich und ließ ihr kein Entkommen. Als sie ihn ansah, erschrak sie. Seine schwarzen Augen blicken sie belustigt an. "Du schläfst ja gar nicht!", beschwerte Sakura sich sofort. "Wer hat behauptet, dass ich schlafe?", stellte er die Gegenfrage. Sakura brummte etwas Beleidigtes, bevor sie ihn freundlich bat. "Könntest du freundlicher Weise deine Hand weg tun?" "Nein!", kam es aus seinem Mund geschossen. Gleich sah sie ihn empört an. "Nein? Warum nicht, wenn ich fragen darf?" "Ich will dich einfach bei mir haben.", nuschelte er, während er seine Augen schloss und sie noch näher heran zog. "Es ist gemütlich so." "Hast du nie mit deinen Geschwistern gekuschelt?", fragte Sakura verwirrt und wurde rot. Nun klopfte ihr Herz wie verrückt. "Nein. Mit Geschwistern zu kuscheln ist etwas ganz anderes!", erklärte er, worauf er seine Augen wieder öffnete. Seine intensiven Augen machten Sakura fast wahnsinnig und sie errötete tief. Sasuke erhob sich leicht und beugte sich über Sakura. "Sag mir, Sakura. Wenn ich kein Prinz wäre, wie würdest du mich sehen?" Sakura blickte verwirrt an. "Als einen Menschen, wieso?" "Wenn ich kein Prinz wäre, würdest du für immer mit mir zusammen bleiben wollen?", fragte er leise, wobei er sich ihrem Gesicht näherte. "Natürlich!", kam es von Sakura schnell, ehe sie ihren Mund zu schlug. "Entschuldige, was meinst du mit „für immer mit dir zusammen bleiben“?" Sanft nahm Sasuke ihre Hand von ihrem Mund weg, worauf er sich tiefer zu ihr beugte. "Sag mir, empfindest du für mich mehr als Freundschaft?" Sakuras Kopf war wie leer gefegt und sie nickte. "Ja, ich empfinde für dich mehr als Freundschaft.", flüsterte sie leise und war sich nicht bewusst, was sie da sagte. Sie ließ sich einfach von ihrem Herzen leiten. "Ich mag dich mehr als jeder andere, Sasuke. Ich wünschte, ich könnte dir sagen, dass ich dich liebe." Gleich darauf spürte sie seine Lippen auf ihren eigenen. Zögernd erwiderte sie seinen Kuss, bevor er immer fordernder wurde. Sakura legte ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher an sich heran. Auch Sasuke umarmte sie fest. Gleich zog er die Decke über die beiden und verdeckte die Sicht auf ihre Körper. Am nächsten Tag wurden die beiden von jemandem aufgeweckt. "Gah, Sasuke, hast du etwa Sakura verführt?", rief Naruto entsetzt als er Sakuras Hütte betrat. Verschlafen setzten die beide sich auf und mussten erst mal Narutos Worte verarbeiten. Gleich lief Sakura hoch rot an und erwiderte sofort. "Ich habe nichts Unanständiges gemacht, Naruto!" "Ich auch nicht!", brummte Sasuke noch verschlafen und lehnte sich an Sakura, worauf sie noch röter wurde. "Ach ja?", kam es von Naruto, der beide mit zusammengekniffenen Augen fixierte. "Ich habe schon kapiert, dass du in Sakura verschossen bist, aber du hättest sie doch nicht verführen sollen." Dabei zeigte er an die Flecken um Sakuras Hals, worauf Sakura knallrot wurde. Doch plötzlich stutzte sie bei Narutos Satz. Ehe Sakura noch etwas fragen konnte, sprach Sasuke schon weiter. "Dobe, wenn ich sie verführt hätte, dann lägen wir bereits nackt hier", knurrte Sasuke seinen besten Freund an und funkelte wütend zurück. "Wie du siehst, haben wir unsere Kleider noch an. Schalte gefälligst dein Hirn ein." "Ups, daran habe ich nicht gedacht", kam es verlegen von Naruto und er kratzte sich an peinlich berührt am Hinterkopf. "Sag Sakura-chan. Lust auf Ramen?" "Nein und verschwinde. Ich will schlafen." Mit diesen Worten drückte Sasuke Sakura auf den Boden zurück, wobei er sich und Sakura zudeckte, ehe er seine Augen schloss und sich eng an sie schmiegte. Naruto ignorierte er einfach. Flashback ende "Sakura?", riss sie jemand aus ihren Gedanken. Verwirrt blickte sie auf die Person. Hinata kniete neben ihr und musterte sie besorgt. "Alles in Ordnung?" "Ja, alles in Ordnung", antwortete Sakura mit einen Lächeln, worauf Hinata ihr einen Handtuch reichte. Sakura stieg aus dem Wasser heraus, und trocknete sich ab. Dann betrachtete sie kurz die Auswahl der Kimonos, bevor sie sich für einen zart rosafarbenen entschied. Ihre Freundinnen halfen ihr beim Anziehen. Als sie fertig war, kümmerte sich Ino um ihre langen rosafarbenen Haare, die sie gekonnt hochsteckte. "Sakura, willst du diese Kette nicht umlegen?", fragte Tenten, worauf Sakura kurz nickte und sie sich von ihrer Freundin umlegen ließ. "Du siehst hübsch aus", sagte Temari mit einem Lächeln und blickte Sakura traurig an. "Hört auf traurig zu schauen", verlangte Sakura streng von den anderen. "Ihr tut so als wäre ich bereits tot." "Sakura, hör auf damit. Du weißt, dass es nicht witzig ist", erwiderte Ino streng, aber ihre Stimme klang weinerlich. "Weißt du nicht, dass ich unsere gemeinsame Zeit jetzt schon vermisse?" "Doch, ich weiß, das ihr mich vermissen werdet, sowie ich euch", sprach Sakura leise. "Glaubt mir, ich will das nicht machen." "Hey, ihr da!", rief jemand laut durch die Tür. "Die Stunde ist schon vorbei." Sakura blickte traurig auf den Boden. "Ich habe Angst." "Wir sind bei dir, Sakura", sprach Hinata leise und kämpfte gegen ihre eigenen Tränen. "Wir werden dich begleiten." Die anderen drei wollten ihr aufmunternd zunicken, doch es war vergebens. "Wir müssen jetzt los oder es könnte Ärger mit den Wachen geben", flüsterte Sakura, worauf sie zum Ausgang ging. Schnell versteckte sie ihre Kette unter dem Kimono. Temari klopfte leicht an die Tür und hörten wie die Wachen die Ketten entfernten. Schließlich öffneten die Wachen von draußen. "Es wird auch endlich Zeit", kam es scharf von den Wächtern. "Wir gehen jetzt. Ihr habt genug herum getrödelt." Gleich legte einer der Wache zur Sicherheit eine Kette um Sakuras Fußgelenk, damit sie nicht auf die Idee kam, abzuhauen. Schließlich folgten die Frauen den Männern wortlos. Sakura ging in der Mitte der Gruppe, während Ino und Temari vor ihr gingen und Tenten und Hinata hinter ihr. Die Wachen hatten einen Kreis um die jungen Frauen gebildet und begleiteten sie nun zurück ins Dorf. Mit jedem Schritt, den sie gingen, fühlte Sakura sich schwerer und schlechter und ihre Angst vor dem Tod nahm stetig zu. Auch gegen ihre Tränen musste sie kämpfen, damit sie nicht anfing zu weinen. Kurz blickte sie zu Ino und Temari rüber. Die beiden hielten ihre Köpfe gesenkt und schienen ebenfalls gegen ihre Trauer zu kämpfen. Sakura blickte auf den Boden, während sie weiter ging. Ihre Augen waren bereits glasig und sie wusste, dass sie ihre Tränen nicht mehr lange zurückhalten konnte. Doch sie dachte an die Begegnung mit Karin zurück, die vor ein paar Tagen stattgefunden hatte. Flashback Fröhlich kam Sakura von dem Treffen mit ihren Freundinnen zurück zu ihrer Hütte. Plötzlich blieb sie stehen und starrte die fremde Frau an, die vor ihrer Hütte stand. Die Frau hatte langes rotes Haar und trug einen teuren Kimono. Ihr Gesicht konnte sie zuerst nicht erkennen. Vorsichtig trat Sakura näher an die Fremde heran und sprach sie an. "Verzeihung? Dürfte ich wissen, wer Sie sind und was sie vor meine Hütte machen?" Die Frau drehte sich zu Sakura um und musterte sie mit strenger Miene. "Ich bin Prinzessin Karin", stellte sie sich vor. "Und ich bin die Verlobte von Sasuke Uchiha. Und warum ich hier bin? Weil ich mit dir reden muss." Sakura riss ihre Augen auf. Seit wann hatte Sasuke eine Verlobte?, schoss es durch den Kopf, wobei ihr der Schock ins Gesicht geschrieben stand. Mit eleganten Schritten ging Karin auf Sakura zu. "Hat er dir das nicht erzählt?", fragte sie Sakura und umkreiste sie. Leicht schüttelte Sakura ihren Kopf. "Ich frage mich, warum er ausgerechnet mit dir zusammen sein will", fuhr Karin fort. "Nun, heiraten wird er dich sicherlich nicht. Du bist für ihn nur ein netter Zeitvertreib. Denn ich werde seine Frau und ich werde auch die einzige bleiben!" Karin beobachtete Sakuras Reaktion. Sie merkte, wie diese ihre Hand zu einer Faust ballte und ihre Unterlippe zerbiss. In ihre Augen konnte man Wut, Enttäuschung und Trauer lesen. "Wenn du nicht weiterhin von ihm verletzt werden willst, dann halte dich von ihm fern. Oder noch besser, verlasse dieses Dorf. Suche dir jemand anderen, mit dem du dein Leben teilen kannst.“ Gerade wollte Sakura etwas sagen als sich jemand einmischte. "Karin, was machst du denn hier?", fragte Sasuke und kam auf die beide zu. "Sasuke, ich habe mich nur bei ihr vorgestellt", antwortete Karin mit einem Lächeln. "Wollen wir zurück nach Hause gehen?" Sasuke blickte sie misstrauisch an, ehe er kurz zu Sakura schaute. Sakura blickte zur Seite, ihr Gesicht schmerzverzerrt. "Ihr könnt ruhig nach Hause gehen", sagte Sakura dann mit einem falschen Lächeln. "Bis morgen, Sasuke." Schnell rannte sie in ihre Hütte und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie hoffte nur, dass dieser Schmerz bald vergehen würde. Mit der Prinzessin streiten, konnte sie nicht. Sie war nur ein Bauermädchen und Karin war eine Prinzessin. Da hatte sie keine Chance. "Sakura?", sprach sie plötzlich jemand an. Erschrocken blickte sie direkt in Sasukes Gesicht, der sie besorgt musterte. "Warum weinst du?", Sasuke wollte gerade ihre Tränen wegwischen. Schnell wich Sakura zurück und blickte auf den Boden. "Solltest du nicht lieber mit deiner Verlobten zurück gehen?" "So wie ich sehe, hat Karin dir einiges erklärt. Deswegen auch diese Reaktion", seufzte Sasuke auf und ging auf Sakura zu. Sakura wich schnell vor ihm zurück, bis sie die Wand hinter ihrem Rücken spürte. Bevor sie vor ihm wegrennen konnte, sperrte Sasuke ihren Fluchtweg ab, indem er sich links und rechts mit den Händen abstützte. "Sakura, hör mir zu. Es stimmt, dass Karin meine Verlobte ist, aber ich liebe sie nicht, sondern..." Er blickte in ihre Augen. "... dich. I... ich liebe dich." Sakura wusste, das Sasuke kein Mensch für große Worte war. Diese drei Worte sagte er ihr zum ersten Mal und es ließ ihr Herz noch höher schlagen. "Sasuke, ich liebe dich auch.", hauchte sie leise, worauf sie ihn küsste. Aber sie hätte schwören können, dass sie Karin kurz gesehen hatte, wie sie durch das Fenster der Hütte schaute und Sakura wütend anfunkelte. Flashback ende Sie merkte nicht, wie weit sie bereits gegangen waren oder dass ihr die Tränen über das Gesicht liefen. Auch nicht, dass die Dorfbewohner sie erwarteten und ungeniert anstarrten. "Da ist Zenrei, die baldige Dienerin der Götter.", sprach jemand zufrieden und riss sie somit aus ihren Gedanken. Sakura sah auf und erblickte Orochimarus zufriedenes Gesicht. Die Wachen gingen respektvoll zur Seite und hielten Sakuras Freundinnen fest. Sakura bemerkte nun, dass auch ihre übrigen Freunde anwesend waren, nur dass sie von Wachen festgehalten wurden und ihre Münder mit Tüchern geknebelt waren. Sasuke konnte sie nirgendwo entdecken. Orochimaru ging auf sie zu und musterte sie kurz, ehe er nickte. "Da sie nun da ist, können wir mit dem Ritual beginnen", rief Orochimaru laut. Ihre Freunde begannen sich zu wehren. "Komm, Zenrei." Der Priester packte Sakuras Hand und führte sie in die Nähe des Scheiterhaufens. Sakura musste schlucken als sie sah, was ihr gleich bevorstehen würde. Die Angst wurde nahezu unerträglich und sie begann zu zittern. "Der Fürst kommt!", rief ein Diener und die Dorfbewohner verneigten sich vor ihm. Sakura bemerkte, das Sasuke mit Karin zusammen kam. Hinter ihm war ein weißhaariger Mann, den sie nicht kannte. "Beginnt mit der Ritual!", befahl Fugaku. Ohne zu zögern kam ein Soldat auf sie zu und löste die Kette von ihren Fußgelenken. "Beginnen wir", sprach Orochimaru feierlich und nahm ein Seil, welches ihm von einem der Diener entgegengehalten wurde. Er band Sakuras Hände damit zusammen und führte sie anschließend zum Scheiterhaufen. "Du brauchst keine Angst zu haben. Sobald du den Göttern gegenüber stehst, bist du frei.", sagte Orochimaru und stellte Sakura mit dem Rücken zum Baumstamm auf. Dann band er das Seil um ihren Bauchbereich und befestigte es hinter ihrem Rücken an dem Pfahl. Sakura zitterte stärker und blickte zu den Dorfbewohnern, die auf dem Boden knieten und beteten. Ihre Freunde versuchten immer wieder aus dem Griff der Wachen zu entkommen, worauf Sakura leicht lächelte. Zum Schluss schaute sie zu Sasuke hinüber. Sasuke stand seinen eigenen inneren Kampf aus, Karin versuchte zwar ihn zu beruhigen, doch es half nichts, er musste es allein durchstehen. Der Fürst warf immer einen finsteren Blick zu. Ein Unbekannter, der sich hinter ihnen eingereiht hatte, grinste nur teuflisch und genoss das Schauspiel, das sich ihm darbot. "Oh, Kami-sama, bitte nehmt eure Auserwählte in eurer Mitte auf!", begann Orochimaru laut zu sprechen und breitete seine Arme aus. Viele Menschen berührten mit ihrer Stirn den Boden. "Ich flehe euch an, gebietet eurer Wut einhalt, vergebt uns und befreit uns von dieser Seuche!" Orochimaru nahm eine Fackel, worauf Sakura so weit wie möglich an den Stamm zurückwich und das Feuer ängstlich anstarrte. Ohne zu zögern entzündete er das Holz. Das Feuer breitete sich langsam aus. "Eure neue Dienerin wird nun zu euch kommen", vollendete Orochimaru sein Gebet. "Sakura!", riefen ihre Freundinnen und wollten schon auf sie zu laufen, doch die Wachen hielten die Frauen eisern fest. "Sakura!!", ertönte eine männliche Stimme. Sasuke rannte auf den Haufen zu, doch die Wachen versperrten auch ihm den Weg. "Lasst mich durch!!" "Sasuke, hör auf, dich wie ein dummes Kind aufzuführen", schrie Fugaku seinen Sohn an. "Du störst gerade eine heilige Zeremonie." "Das ist mir egal!", erwiderte Sasuke, worauf die Anderen sich hin und her bewegten, so dass die Wachen Schwierigkeiten hatten, sie festzuhalten. "Sasuke", kam es verzweifelt von Sakura, die gegen ihre Todesangst kämpfte. Sie streckte ihre zusammengebundenen Hände nach ihm aus. "Ich habe Angst." Die Flammen breiteten sich aus und näherten sich nun immer schneller, wobei ihr die Hitze langsam kleine Schweißperlen auf die Stirn trieb, während der Rauch sie zum husten brachte. Auch Sasukes streckte sich ihr entgegen, aber sie hatten keine Möglichkeit sich zu erreichen, die Wache ließ nicht von ihm ab und Orochimaru und Fugaku waren unerbittlich. Kurz darauf ertönte der erste Schmerzensschrei. "SAKURA!!!", schrie Sasuke verzweifelt und viele Wachen mussten den jungen Prinzen festhalten. "SAKURA! SAKURA!!", rief er ihren Namen immer wieder, doch Sakura hörte nichts mehr, nahm auch sonst nichts mehr wahr, nichts, außer dem Schmerz. Noch einmal nahm sie ihre letzte Kraft zusammen und öffnete die Augen. Ihre Blicke trafen sich, Sasukes verzweifelt und schmerzverzerrt, ihrer ergeben. Lächelnd griff sie unter ihr Gewand und offenbarte sein Abschiedsgeschenk, die Kette, die sie als seine Verlobte bekanntgab. Lautlos formte sie 'Ich liebe dich, Sasuke.' Plötzlich ertönte ein Donnern und die Menschen sahen sich ängstlich um. Dunkle Wolken zogen über dem Himmel zusammen und ein Schauer ergoss sich über die Dorfbewohner. Doch ehe der erste Tropfen den Boden berührte, verwandelte sich der Regenguss in einen Schwarm aus rosafarbenen Kirschblüten. Verwundert sahen die Menschen nach oben. "Die Götter akzeptieren die neue Dienerin", erklärte Orochimaru laut. "Die Seuche wird bald verschwinden." Das Dorf begann zu jubeln und atmete voller Erleichterung auf. Einige umarmten sich oder tanzten in den Blüten. Sakura brach unter dem Schmerz zusammen. Sasuke schrie. Nach einer halben Ewigkeit für Sasuke, nur kurze Zeit später für die Dorfbewohner war das Feuer erloschen. Sakuras Körper war bereits zu Asche verbrannt. "Lass die anderen frei", gab Fugaku den Befehl, worauf die Wachen die anderen frei ließen. Gleich rannten sie mit Sasuke auf den verbrannten Scheiterhaufen zu. Doch Orochimaru kam ihnen zuvor und schaufelte Sakuras Asche in einen Gefäß. "Ihr könnt sie vergraben, wenn ihr wollt", meinte der Priester nur, nachdem er einen Teil der Asche in das Gefäß gefüllt hatte. "Ich gratuliere dann schon mal zu eurer morgigen Hochzeit." Wobei er Sasuke die Asche übergab. Knurrend nahm Sasuke ihm den Behälter ab und drehte sich um. Er ignorierte seinen Vater und die anderen. Nur seine Freunde folgten ihm. "Dann werde ich hier alles aufräumen, mein Fürst", sagte Orochimaru höflich und verbeugte sich. Fukagu nickte und gab den Befehl zum Gehen, damit der Priester in Ruhe seine Arbeit zu verrichten. Als alle weg waren, drehte Orochimaru sich grinsend zur Asche um und begann darin nach etwas zu suchen. Nachdem er es gefunden hatte, hob er es hoch und wischte den Dreck davon ab. In seiner Hand befand sich eine Glaskugel, die eine Kirschblüte enthielt. "Ich hoffe, du hast deine letzte Tage genossen, Sakura", sagte er leise. "Bald werde ich das ewige Leben besitzen." Schnell steckte er die Kugel in seine Tasche. In Trauer ging die Gruppe zu Sakuras ehemaliger Hütte. Keiner von ihnen sagte etwas, nicht mal Akamaru. Sie wussten, dass sie Sakura nie wieder sehen wird. "Wartet!", hielt Hinata die anderen auf. Verwirrt und lustlos blickten die anderen sie an. "Ich werde zurück gehen und etwas holen. Treffen wir uns bei Sakuras Hütte?" Sie nickten nur leicht, ehe sie mit hängenden Köpfen weitergingen. Hinata lief an dem Platz vorbei und bemerkte, dass ein weißhaariger Mann und der Priester etwas besprachen. Sie wusste, dass Lauschen verboten war und wollte schon weitergehen als sie etwas Bestimmtes hörte. "Haben Sie das bekommen, was Sie wollten?", fragte der weißhaarige Mann. "Ja." Orochimaru holte die Kugel hervor. "Sakuras Seele befindet sich nun in meinem Besitz", erklärte Orochimaru mit einem Grinsen. Schnell schlug sich Hinata die Hand vor den Mund und versteckte sich hinter einem Baum. Scheinbar hatten die beiden sie noch nicht bemerkt. "Aber die Kleine kann uns ja nicht hören. Schließlich schläft sie tief und fest, verschlossen hinter diesem Glas. Und während sie schläft, erlange ich das ewige Leben." "Ich hoffe, du hältst dein Versprechen, Orochimaru", sagte der Fremde ernst. "Keine Sorge, Kabuto. Ich halte immer, was ich versprochen habe.", kam es von Orochimaru, der immer noch grinste. "Sobald ich meinen Trank habe, werde ich mit dir teilen, Kabuto. Kümmere dich inzwischen lieber um Karin und Sasuke." "Richtig, um ihn muss ich mich auch noch kümmern. Gut, dass ich ihn beim Planen zufällig belauscht habe, sonst wären sie mit Sakura über alle Berge", sprach Kabuto verächtlich. "Wer hätte den gedacht, dass dieser Sasuke so weit gehen würde?" Hinata wich langsam zurück, trat jedoch ausversehen auf einen Ast, der laut knackte, als er entzwei brach. Die Männer blickten angespannt in ihre Richtung und Orochimarus Grinsen wirkte auf einmal verkniffen. "Mist, da hat jemand gelauscht", rief Orochimaru zischend. Hinata suchte schnell das weite, um ihren Freunden von dem zu berichten, was sie gerade in Erfahrung gebracht hatte. "Los, hinterher." Hinata rannte so schnell, wie sie konnte und wagte nicht nach hinten zu schauen. Da sie nicht so sportlich war, ging ihr die Puste schnell aus. Immer wieder musste sie an das Gespräch denken, welches sie belauscht hatte. Nein, ich darf nicht aufgeben, dachte sie erschöpft und rannte weiter. Für Hinata war es wichtig, dass die anderen davon erfahren sollten. Orochimaru hatte das Dorf hereingelegt und Sakura hatte sich umsonst geopfert. Nicht mehr lange und Sakuras Hütte kam in Sicht. In der Hütte angekommen, stürmte Hinata keuchend in den Raum rein. Verwirrt sahen ihre Freunde sie an, die sich in Sakuras Haus versammelt hatten. "Oro... Oro...", versuchte Hinata zu sprechen und ließ sich keuchend auf den Boden sinken. "Ruhig, Hinata. Hol zuerst mal tief Luft", sprach Tenten beruhigend auf sie ein und klopfte leicht auf ihren Rücken. Hinatas Atem wurde ruhiger und sie begann erneut zu sprechen. "Orochimaru hat die ganze Zeit gelogen." "Wie bitte?", kam es von Sasuke der seine Aufmerksamkeit nun ebenfalls auf Hinata richtete. "Sag das noch mal." "Orochimaru hat die ganze Zeit gelogen. Sakura wurde nicht für die Götter geopfert, sondern für einen Trank, der ihm das ewige Leben ermöglicht.", erklärte Hinata panisch. "Und dieser Kabuto hat uns belauscht, als wir unseren Fluchtplan für Sakura besprochen haben. Jetzt hält er Sakuras Seele in einer Kugel gefangen." "Was? Na warte, diesen Mann bringe ich eigenhändig um!", knurrte Sasuke zornig. "Mir ist es jetzt egal, ob er Karins Bruder ist oder nicht." "Warte, ich helfe dir", sagte Naruto und wollte schon Sasuke nach draußen folgen, als etwas Violettes den Ausgang versperrte. "Was immer es ist, es versperrt uns den Weg.", sagte Gaara monoton und starrte das violette Etwas an. "Es sieht wie eine Schlangenschuppe aus", meinte Kankuro nachdenklich. Ein hämisches Lachen ertönte. Sasuke und Naruto rannten gleichzeitig zum Fenster, das mit einem Holzgitter versperrt worden war. "Orochimaru, wenn ich dich in die Finger kriege, dann bist du tot!", brüllte Naruto los und rüttelte an dem Gitter. "Und dieser Kabuto auch." "Wenn du mich umbringen willst, dann muss du schon herkommen, Kleiner", grinste Orochimaru fies und verschränkte seine Arme, wobei er zufrieden sein Werk betrachtete. Seine violette Schlange wand sich langsam um die Hütte. "Sakura wäre sicher traurig, wenn sie erfahren würde, was hier geschieht. Wenn eure Freundin uns nicht belauscht hätte, dann hättet ihr eure Leben glücklich zu Ende leben können. Nun aber naht euer Ende.“ "Und wie willst du sie töten?", fragte Kabuto Orochimaru. "Der Fürst wird es merken, wenn sein Sohn nicht mehr unter uns weilt." "Du Verräter", knurrte Sasuke wütend. "Gibt mir Sakura zurück!!" "Meinst du das hier?", wollte Orochimaru wissen und holte die Kugel aus seiner Tasche. "Tja, das wirst du nicht bekommen. Denn Sakura schläft fest und ich brauche sie für meinen Trank." "Orochimaru, das werden wir dir nie verzeihen", schrie eine weibliche Stimme. "Gib uns Sakura zurück, du Mistkerl." "Ja, gib sie uns zurück", brüllte Kiba laut und lautes Hundegebell war zu hören. "Pech, ich behalte sie und ihr sterbt.", antwortete Orochimaru und murmelte etwas. "Da Manda mein erschaffenes Werk ist, ist er auch feuerfest. Ich hoffe, ihr seid auch feuerfest oder ihr endet wie Sakura." Auf seiner Hand erschien eine Flamme und er war jederzeit bereit sie auf die Hütte zu werfen. "Warum musste Sakura sterben?", stellte wollte Sasuke wissen, wobei er Naruto vom Fenster wegschob. "Ich will den Grund wissen, warum ausgerechnet sie sterben musste." "Warum?" Orochimaru begann zu lachen, ehe er sie mit einen Grinsen ansah. "Nun, da ihr sowieso nicht mehr lange leben werdet, werde ich es euch erzählen." Orochimaru blickte gierig auf die Kugel. "Um den Trank des ewigen Lebens zu brauen, muss ich eine Seele opfern.", fing er an zu erklären. "Es muss ein Mensch mit rosafarbenem Haar sein, sonst geht es nicht. Und die einzige Person, die von Natur aus rosafarbene Haare hat, ist Sakura." "Das soll der Grund sein?", fragte Sasuke knurrend und blickte Orochimaru kalt an. "Ja, eure Seele werden wieder geboren, aber ihre nicht", erklärte Orochimaru freundlich. "Aber keine Angst, sobald ihr wiedergeboren seid, werdet ihr euch nicht mehr an sie erinnern. Sakura gibt es bald nicht mehr." Mit diesen Worten warf er die Flamme auf das Dach der Hütte." Viel Spaß beim Sterben", verabschiedete sich Orochimaru grinsend und gab seiner Schlange Manda ein Zeichen, die daraufhin auch das Fenster bedeckte. In der Hütte brach Panik aus. Sie versuchten zu entkommen, doch es gelang ihnen nicht. Das Feuer breitete sich in der einfachen Holzhütte schnell aus und drängte die Freunde zusammen. "Verdammt, was machen wir jetzt? Ich will nicht sterben", rief Ino verzweifelt. "Wir müssen diese Schlange vom Eingang entfernen", antwortete Shikamaru ernst, während Neji und Lee mit einpaar Gegenständen auf die Schuppen des Tieres schlugen. "Fehlanzeige. Die Schlage rührt sich nicht vom Fleck", sagte Neji ernst und begann zu husten, da der Raum sich mehr und mehr mit Rauch füllte. "Sakura! Wach auf. Du musst aufwachen", schrie Sasuke plötzlich laut. "Lass dich nicht von Orochimaru gefangen nehmen." "Sasuke, was machst du denn da?", wollte Shino wissen, während er mit einem kleinen Tuch seine Nase bedeckte. "Vergiss nicht, dass wir bald vom Feuer erfasst werden." Man konnte erkennen, dass Shino versuchte ruhig zu bleiben, dennoch konnte er sein Zittern nicht unterdrücken. "Ganz einfach, ich werde versuchen Sakura aufzuwecken", antwortete Sasuke ohne ihn anzublicken. "Ich habe sowie vor ihr zu folgen." "War das die Entscheidung, von der ich Sakura berichten sollte?", fragte Hinata entsetzt und hustete. Dabei klammerte sie sich an Naruto fest. Sasuke nickte ernst und blickte noch immer aus dem Fenster. "Sakura, wenn du mir nicht sofort eine Antwort gibst, dann werde ich dir nie verzeihen, dass du mich verlassen hast!" Er sah wie Orochimaru seinen Kopf schüttelte. "Zur Seite, Sasuke", befahl Ino. "Du hast es gehört, Sakura. Sasuke, ich und die anderen werden es dir nie verzeihen, wenn du jetzt einfach so aufgibst." Gleich wurde Ino von Naruto weggeschoben. "Sakura-chan. Ich weiß, dass du uns hörst. Befreie dich aus deinem Gefängnis", brüllte er so laut er konnte. "Sag irgendetwas. Egal was!" ~Sasuke~ hallte es, worauf die anderen ihre Augen weiteten. Bevor sie sich noch freuen konnten, stürzte jedoch ein Teil des Daches herunter und sie gingen schreiend in Deckung. Orochimaru und Kabuto starrten die Kugel entsetzt an. "Verdammt, sie ist wach", zischte Orochimaru sauer. "Aber das haben wir ja gleich." Er legte seine Hand über den Kugel und wollte schon ein paar Worte murmeln als die Kugel anfing zu leuchten. ~Sasuke, Naruto~, hörten sie. "Sie beginnt sich zu wehren", meinte Kabuto und sah wie Orochimaru ein paar Zauber murmelte. Das Leuchten wurde schwächer, doch als Sasuke noch einmal ihren Namen schrie, fing es wieder an zu strahlen. ~Ino..., Freunde~ Die beiden Männer hörten ein leises Knacken und starrten ungläubih auf das runde Gebilde in ihrer Hand. "Sie will ausbrechen", sagte er und versuchte sie erneut mit einer Formel daran zu hindern. "Sakura, komm raus", schrie Sasuke laut, worauf der Kugel in tausend Teile zerbrach. Gleich flog etwas Weißes davon und nahm ihre Gestalt an. Sakura starrte entsetzt auf ihre Hütte, wobei sie Sasuke erblickte und sich nun Orochimaru zuwandte. "Was soll das? Warum hast du das gemacht?", fragte sie den Priester. "Sie sterben, weil das ihre Strafe ist. Aber du kannst sie retten", antwortete Orochimaru Sakura, die nun ein Geist war. "Du ergibst dich und als Gegenleistung lösche ich das Feuer." "Gehe nicht darauf ein, Sakura", schrie Sasuke laut und schlug gegen das Holz. "Er wird uns nicht rausholen, sondern uns gleich töten." "Sakura, er wird deine Seele opfern, damit er den Trank des ewigen Lebens herstellen kann", kam es panisch von Hinata. "Hör nicht auf ihn." Sakura sah verzweifelt zu der brennenden Hütte und wusste nicht was sie machen sollte. Wieder krachte es und ihre Freunde konnten die angstvollen Schreie nicht unterdrücken. "Was ist denn hier los?", rief jemand streng und trat auf die Gruppe zu. Fugaku und seine Wachen blickten Sakura entsetzt an, die nun als Geist vor ihnen stand. "W... Was ist denn los?" "Mein Fürst", sprach Sakura ihn an, worauf er ihr seine Aufmerksamkeit schenkte. "Orochimaru hat uns alle reingelegt. Er will mit meiner Seele den Trank des ewigen Lebens erzeugen. Da meine Freunde dies herausgefunden haben, will er sie töten. Und eurer Sohn befindet sich direkt unter ihnen in dieser brennenden Hütte." "Wie bitte? Orochimaru, das bedeutet deinen Tod?", schrie Fugaku ihn wütend an. "Wie kannst du es wagen meinen Sohn umbringen zu wollen?" Statt eine Antwort zu geben, grinste Orochimaru nur. "Euer Sohn hätte sich früher oder später selbst umgebracht. Seid froh, dass eure Frau und Itachi noch leben. Mein Haustier bleibt dort, bis sie alle verbrannt sind." "Wachen, nehmt ihn fest", befahl Fugaku sofort und zeigte auf Orochimaru. Gleich rannten die Männer um Orochimaru und richteten ihre Waffe auf ihn. "Ha! Keine Chance gegen mich", sagte er nur. Gleich spürte Orochimaru einen Schmerz auf seiner Wange. Verwundert blickte er die wütende Sakura an, die ihn geschlagen hatte. "Warum? Warum hast du das getan?", schrie sie ihn an. Dabei bemerkte sie nicht, wie sie sich langsam auflöste. Aus ihrem Geist lösten sich mehrere goldene Funken und flogen gen Himmel. Sakura war wütend auf Orochimaru und hatte das Gefühl, ihn schlagen zu müssen. Es fühlte sich so an, als hätte sie ihren eigenen Körper wieder. "Orochimaru, du willst das ewige Leben haben? Dann sage ich dir etwas" In ihren Augen funkelte die blanke Wut und ein leichter Nebel umhüllte sie. "Lebe einfach als einen Stein weiter!", schrie sie an. "Ich wünsche mir, dass du für immer als einStein lebst." Aus ihrem Körper strömte ein Strahl aus rosafarbenem Licht und traf direkt auf Orochimarus Fuß. Er wollte ausweichen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Orochimaru spürte wie seine Füße langsam taub wurden. Mit einem verachtenden Blick drehte Sakura sich zu der Hütte um und lief direkt ins brennenden Haus hinein. Sasuke, Naruto und Hinata saßen am Rand der Hütte und versuchten möglichst wenig Rauch einzuatmen. Dabei hielten sie sich vom Feuer fern. "Hey, Teme." "Hn?", kam es von Sasuke und starrte die Wand an. "Glaubst, wir bekommen eine zweite Chance für unser nächstes Leben?", fragte Naruto und drückte Hinata fest an sich. "Ich meine, ob wir die zweite Chance bekommen uns wieder zu treffen." Sasuke schwieg und dachte kurz nach. "Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es." "Sasuke", rief jemand seinen Name. Gleich sah Sasuke hoch und erkannte Sakura, die ihn lächelnd ansah. "Sasuke, ich bin froh dich wiederzusehen und danke für deine Unterstützung", bedankte Sakura sich und merkte wie sie sich immer mehr auflöste. "Sakura." Sasuke wollte nach ihrer Hand greifen, doch er glitt durch ihren Körper hindurch. Traurig blickte Sakura ihn an. "Ich bin schon tot, Sasuke", sprach sie traurig und kniete sich vor ihn. Leicht legte sie ihre Finger auf seine. "Aber diesmal bin ich bei euch." Mit traurigem Blick sah Sakura auf den Trümmerhaufen, unter dem die anderen vergraben waren. "Hauptsache du bist hier", flüsterte Sasuke leise und strich über ihre Wange, obwohl er sie nicht berühren konnte. Ein Husten riss sie aus ihren Gedanken. "Entschuldigt die Störung", kam es von Naruto . "Ich bin nur froh, dass wir diesmal zusammen bleiben", sagte Hinata leise, ehe sie ihre Augen schloss und ihren Kopf kraftlos auf Narutos Schulter fallen ließ. "Hinata, bleib wach", schrie Naruto entsetzt und presste ihren Körper an seinen. "Wach bleiben, Hinata!" "Hinata", murmelte Sakura leise und setzte sich neben Sasuke. Langsam legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. "Es tut mir Leid. Es ist alles meine Schuld." "Es ist nicht deine Schuld, Sakura", sprach Sasuke erschöpft. "Es ist alles Orochimarus Schuld und ich hoffe, er bekommt seine gerechte Strafe." "Er hat schon seine Strafe bekommen", murmelte Sakura leise und merkte wie ihr Tränen über das Gesicht liefen. "Dann bin ich froh. Wenn wir uns wiedertreffen und alt genug sind, wirst du meine Frau", sagte Sasuke und musste husten. "Das verspreche ich dir." "Danke, Sasuke-kun", bedankte sich Sakura mit einem Lächeln. Er erwiderte es und sah wie Naruto einen Kuss auf Hinatas Stirn drückte, ehe der Rest des Dachs auf sie nieder stürzte. Sasuke schreckte aus seinem Schlaf, als etwas auf seine Schulter fiel. Verwirrt blickte er zu der Person, die gerade zufrieden schnarchte. Naruto..., dachte Sasuke genervt und drückte ihn von sich weg. Scheinbar war er während der Klassenfahrt eingeschlafen. Doch nicht nur ihm waren die Augen zugefallen, sondern nahezu alle aus seiner Klasse verweilten derzeit im Land der Träume. Desinteressiert blickte er aus dem Fenster und dachte kurz über seinen Traum nach. Zwar erinnerte er sich nicht mehr genau, was alles passiert war, doch das rosahaarige Mädchen hatte sich trief in sein Gedächtnis eingeprägt. Ein unangenehmes Geräusch weckte nun auch die übrigen Schüler. "So, meine lieben Schüler und Schülerinnen, wir werden in fünf Minuten unser Ziel erreichen", rief Jiaraya gut gelaunt in das Mikrofon und schaute in die Runde. "Da ihr wisst, dass wir mit einer Klasse aus einer anderen Schule die Führung durch das Museum bekommen, bitte ich euch, nett zu den anderen zu sein. Verstanden?" Ein Brummen ging durch die Reihen, doch niemand gab offene Widerworte. "Oh man, wie kann er uns so wecken", maulte Naruto beleidigt herum und schmollte, während er mit seine Augen rieb. "Dabei habe ich so schön geschlafen. Hast du auch gut geschlafen, Teme?" "Hn", mehr sagte Sasuke nicht und blickte wieder nachdenklich aus dem Fenster. Ungefähr fünf Minuten später erreichten sie ihr Ziel. Vor ihnen stand ein zweiter Bus. Die Schüler stiegen gerade aus dem Bus aus und schauten sich neugierig um. "Wie öde, muss es unbedingt ein Museum sein?", murmelte Naruto mit wenig Begeisterung. "Hn." "Kannst du auch was anders als „Hn“, sagen?", wollte Naruto wissen und schaute sich um. "Hn." Sasuke interessierte wenig, was Naruto sagte. Dieser sollte froh sein, dass er überhaupt antwortete. "Ist das...?" Ehe Sasuke noch wusste, was gerade passierte, zog Naruto ihn mit zu der anderen Gruppe. Die Mädchen dieser anderen Klasse fingen an zu schwärmen als sie Sasuke sahen und tuschelten aufgeregt. "Sakura-chan?" Die Angesprochene drehte sich verwirrt um. "Naruto?" "Hey, Sakura-chan. Lange nicht mehr gesehen", begrüßte Naruto sie, woraufhin sie lächelte. "Richtig, wir haben seit den letzten Sommerferien nichts mehr voneinander gehört. Also, ich habe nicht gedacht, dass ausgerechnet eure Klasse mit unserer zusammen zum Museum gehen würde", sagte Sakura und strich über ihre kurzen rosafarbenen Haare. "Ach ja. Das ist meine Sitznachbarin und Freundin, Hinata Hyuuga." "H... Hallo", begrüßte sie das Mädchen schüchtern und wurde augenblicklich rot. "Hallo, ich bin Naruto Uzumaki", stellte Naruto sich mit einem Fuchsgrinsen vor, ehe er seinen besten Freund vorstellte. "Das ist Sasuke Uchiha, auch genannt Teme." Sasuke warf ihm einen mahnenden Blick zu. "Hör auf zu scherzen, Dobe." "Also, Kinder." rief jemand laut, woraufhin sie die Aufmerksamkeit auf eine blonde Frau richteten. "Ich bin Tsunade, die Leiterin dieses Museums. Da einer meiner Mitarbeiter krank geworden ist, werde ich die Führung übernehmen. Bitte folgte mir." Die Schüler folgten der Frau teils missmutig, teils interessiert, wobei Sakura und Sasuke sich als Letzte anschlossen. Sasuke musterte sie von der Seite. Er musste zugeben, dass sie bis auf die Haarlänge genauso aussah wie die Frau aus seinem Traum. "Ich vergaß mich vorzustellen", fing Sakura das Gespräch an. "Ich bin Sakura Haruno." Dabei reichte sie ihm ihre Hand. Sasuke nahm aus Höflichkeit ihre Hand. "Sasuke." Urplötzlich nahm sie vor ihm die Gestalt der Frau aus seinem Traum an und Sasuke wich erschrocken ein wenig zurück. Als er jedoch blinzelte, stand wieder Sakura Haruno vor ihm. Auch sie sah ihn mit großen Augen an. "Entschuldige, ich habe mir gerade eingebildet, dass du ... Wie soll ich dir erklären...." Sakura suchte nach den passenden Worten. "Dass du ein Prinz aus dem Mittelalter bist. Tut mir leid, ich wollte dir nicht zu nahe treten." "Sag mir, hattest du in letzter Zeit einen komischen Traum?", stellte er plötzlich die Frage, wobei er selber verwirrt war und nicht wusste, warum er ausgerechnet diese Frage stellte. Verwundert sah Sakura ihn an und nickte kurz. Ehe sie noch etwas erklären konnte, hörte sie Tsunades Erklärung, als sie neben einer Statue zum Stehen kam. "Das ist Orochimaru. Man sagt, ein weiblicher Geist habe ihn verflucht und deswegen lebe er seither und bis in alle Ewigkeit als Statue weiter." "Ist er echt?", fragte einer der Schüler und zeigte auf die Statue. Sasuke musterte die Statue. Der Kerl namens Orochimaru sah ängstlich aus und als wolle er vor etwas, wohl dem Fluch, davonlaufen. Urplötzlich stieg eine wahnsinnige Wut in Sasuke auf, zum einen erwachte in ihm ein Beschützerdrang für das Mädchen an seiner Seite, zum anderen wollte er diesen Kerl, diesen Orochimaru, töten. Woher diese Gefühle auf einmal kamen wusste er nicht, war es doch völlig unerklärlich und irrational. "Eigenartig", sprach Naruto nachdenklich und sah die Statue mit zusammengekniffene Augen an. "Warum möchte ich ihn am liebsten zum Mond schießen, obwohl ich ihn nicht kenne?" "Hör am besten der Erklärung zu", meinte Sakura nur und wich vor der Statue zurück. "Und mich lässt das Gefühl nicht los, dass er mich die ganze Zeit anstarrt. Und sag ja nichts, Naruto, oder es gibt etwas auf die Glocke." Naruto klappte den Mund wieder zu und unterdrückte den kommentar, der ihm bereits auf der Zunge gelegen hatte.. "... er wollte diese Seele für den Trank des ewigen Lebens opfern, fast hätte sein Plan funktioniert, doch er flog auf und die Seele wurde gerettet. Sie starb zusammen mit dem jungen Prinzen und ihren Freunden in einer kleinen Hütte.", erzählte Tsunade die Geschichte. "Der Fürst war außer sich und Orochimarus Gehilfe oder der Bruder der Verlobten des Prinzen wurde aus dem Dorf verbannt. Alle die von der Seuche befallen gewesen waren, erwachten aus ihrem Koma und die Familie des Fürsten trauerte noch lange um ihren Sohn.“ Tsunade ging auf einen kleinen Alter zu, auf dem ein rot-weißer Fächer abgebildet war. "In diesem Gefäß... ", die Führerin deutete auf einen großen Gegenstand, "... befindet sich die Asche der verstorbenen Menschen, die durch Orochimarus Werk umgekommen sind.“ Nach kurzem Schweigen leitete sie die Gruppe zum nächsten Punkt der Führung. "Sag mal, Sakura. Glaubst du an Schicksal?", fragte Naruto aus heiterem Himmel seine beste Freundin. Sakura dachte kurz nach. "Sagen wir mal so, ich ändere oft meine Meinung über das Schicksal. Manchmal glaube ich an es und manchmal nicht.", gab sie als Antwort. "Warum?" "Nur so", antwortete Naruto schnell und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Leise murmelte Naruto etwas in sich hinein. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns schon von früher kennen." "Hast du etwas gesagt, Naruto?", wollte Sakura wissen. "Nichts, komm Hinata, ich lade dich später zu einem Ramen ein", sprach Naruto schnell und packte die hochrote Hinata an ihrem Arm, wobei er sie schnell von den anderen weg zog. Leise flüsterte er Hinata zu. "Ich habe das Gefühl, dass die beiden später ein Paar werden. Ich glaube, sie werden das Traumpaar Nr. 1 werden, wenn wir zusammen in eine Schule gehen. Echt jetzt." Mit hochrotem Kopf nickte Hinata ihm zu. Sakura schüttelte leicht ihren Kopf. "So wie ich es sehe, hat Hinata sich in Naruto verliebt", meinte sie mit einem Lächeln. "Später wird sie sicher noch von Ino ausgequetscht, die Arme." "Ino?", kam es verwirrt von Sasuke, wobei ihm der Name bekannt vorkam. "Ino ist meine beste Freundin, aber sie geht in eine andere Klasse", erklärte Sakura freundlich. "Aber Neji wird sicher nicht begeistert sein." Sakura wurde kurz nachdenklich. "Ich frage mich, ob Naruto kapiert hat, dass Hinata Nejis Cousine ist." "Wohl kaum", kam es trocken von Sasuke und bemerkte wie eine rothaarige Schülerin auf ihn zulief. "Sasuke-kun, möchtest du nicht mit mir ausgehen?" "Nein, danke", antwortete Sasuke genervt und sah sie mit kaltem Blick an. "Komm Sakura." Sasuke zog Sakuras hinter sich her und ließ die fassungslose Karin einfach stehen. "Wer war sie?", wollte Sakura wissen. "Sie kommt mir irgendwie bekannt vor?" "Karin, eine meiner Fangirls", gab er ihr als Antwort. "Außerdem nervt sie wirklich." Sakura kicherte, worauf sie ihre nächste Frage stellte. "Sag mal, Sasuke. Könnte es nicht sein, dass wir uns früher schon einmal begegnet sind?" Nun schaute Sasuke sie überrascht an, ehe er eine Antwort gab. "Ich bin sicher, dass wir uns noch nicht begegnet sind. Aber in einem meiner Träume habe ich dich gesehen." "Ich als Bauermädchen, du als Prinz eines Fürsten?", stellte Sakura die Frage leise. "Hn." "Ich nehme das mal als ja an", meinte Sakura lächelnd. "Dann sind wir uns vielleicht in einem früheren Leben schon einmal begegnet. Aber ich will einen Neuanfang wagen. In welche Highschool wirst du gehen?" Sasuke brauchte nicht lange nachzudenken. "In die Konoha Highschool." "Wow, dort habe ich mich auch angemeldet, so wie Naruto und die anderen, die ich kenne", kam es erstaunt von ihr. "Ich glaube, da werden wir uns öfter sehen, meinst du nicht?" "Hn." Dabei schaute Sasuke nach hinten und drückte leicht ihre Hand. Naruto hatte ihr einmal erzählt, dass Sasuke kein Typ für große Worte war, sondern eher jemand, der handelte, wenn es darauf ankam. Auch wenn sie ihn nicht gut kannte, spürte sie die Freude, ihn in der neuen Schule wiederzusehen. Sakura lächelte über sein Verhalten. Sie war sehr gespannt darauf, was wohl in der Zukunft alles passieren würde. So, das ist mein Os. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich habe auch selbst noch mal durch gelesen und geschaut, ob ich irgendwo einen Rechtschreibfehler drinnen habe. Und danke fürs Lesen. Sakuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)