As if you have a choice von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4: Damon --------------------------- „Wir werden uns wiedersehen, kleine Hexe!“, rief ich ihr mit einem breiten Lächeln hinter her. Heute hatte sie Glück gehabt, dass mein Bruder da war, aber er konnte ja nicht immer bei ihr sein. Ich schaute wieder mein Bruder an und mein Lächeln verschwand aus meinem Gesicht. „Du kannst sie nicht immer vor mir retten. Bald wird sie meinen Charme erlegen und mir helfen.“ „Das denkst du, Damon, aber das wird sie nicht. Bonnie ist eine starke Person.“ Ich lachte leise auf und legte meinen Kopf in den Nacken. Es war wirklich lächerlich, dass ich hier mit meinem Bruder stand und wir über Bonnie redeten. Er hatte doch keine Ahnung von Mädchen. Die einzigen, die er kannte waren Elena und Katherine und diese Lexi, aber die war ja dank mir nicht mehr am Leben. „Sah aber eben nicht so aus, dass sie stark ist. Sie hat gezittert vor Angst und sicherlich hätte sie angefangen los zu heulen, wenn ich ihr noch mehr Angst eingejagt hätte. Wäre sehr peinlich geworden für sie, wenn sie hier geweint hätte.“ Ich wusste, was Stefan dachte. Sicherlich dachte er, dass ich ein Trottel war und es einfach nicht lassen kann. Ja, ich konnte es wirklich nicht lassen. „Damon, du bist erbärmlich.“ „Verdammt und ich dachte, du denkst ich bin ein Trottel.“, erwiderte ich nur und zuckte mit den Schultern. „Aber ja, vielleicht bin ich in deinen Augen erbärmlich, aber das ist mir egal. Du bist für mich lächerlich, Stefan.“ Sein Blick lag auf mir und ich fragte mich, was er gleich machen wird. „Wir sollten draußen weiter reden.“ Stefan drehte sich um und ging zur Hintertür. Dort blieb er stehen und wartete auf mich. Seufzend ging ich mit ihm raus. Mir blieb ja auch nichts anderes übrig. „Also was willst du, Bruder?“ Man hörte meiner Stimme deutlich an, dass ich genervt war und zwar von Stefan. Er hatte meinen ganzen Plan zerstört. Jetzt musste ich mir wieder einen neuen ausdenken. Danke, Stefan! „Sag mir, wieso du unbedingt Katherine finden willst.“ „Das ist wirklich eine bescheuerte Frage von dir, Stefan. Die kannst du dir auch alleine beantworten.“ „Ich weiß, du liebst sie, aber ich denke nicht, dass sie dich will.“ „Ach, das denkst du, ja? Und was macht dich da so sicher?“ „Na ja, sie war nie in dem Tunnel, aber sie hat es dich glauben lassen. Sie hält sich vor dir versteckt.“ Stefan hatte Recht, aber ich wollte es nicht aus seinem Mund hören. Ich wollte, dass Katherine es mir sagt und nicht mein Klugscheißer Bruder namens Stefan. „Weißt du, Stefan ,du solltest es mir lieber überlassen. Das ist nichts für siebzehn Jährige.“, erwiderte ich nur und drehte mich dann um. „Wo willst du hin, Damon?“ „Da, wo du nicht bist.“, rief ich nur und ging weiter. Ich hatte wirklich keine Lust mehr auf ihn. Er nervte mich einfach. Aber das tat er schon immer. Außer 1864. Das war eine Zeit, wo wir wie beste Freunde waren, doch dann kam Katherine und alles veränderte sich zwischen uns. Erst als meine Gedanken wieder verschwanden, realisierte ich, wo ich war. Die alte Kirche. Hier unten hätte Katherine sein sollen, doch das war sie nicht gewesen. In dem Tunnel waren nur all die anderen Vampire gewesen, darunter auch die Mutter von Anna. Sie erzählte mir auch, wieso Katherine nicht dort war. Man hatte sie gehen lassen, weil sie den Mann versprochen hatte ihn zu verwandeln, wenn er sie gehen lässt. Ich fragte mich zwei Dinge. Erstens, hatte sie ihn danach wirklich verwandelt? Und zweitens, hat sie mit mir und Stefan nur gespielt, genau so wie mit all den anderen? Mit wie vielen hatte sie wohl genau das gleiche gemacht, wie mit mir und Stefan? Ich wollte es lieber nicht wissen. Es waren sicherlich viele. Aber dennoch liebte ich sie und egal was sie getan hatte, meine Gefühle für sie würden sich nicht ändern. Zwar war mein Herz gebrochen wegen ihr, aber ich konnte sie einfach nicht vergessen. Sie würde immer in meinem Herzen sein. Ich liebte sie. Ich stand da und starrte in den Eingang, der runter zu dem Tunnel führte. Langsam ging ich die Treppen runter. Vielleicht war sie doch da irgendwo, nur hab ich nicht richtig nach geguckt. Nein, das konnte nicht sein. Ich hatte alles genau abgesucht und mir jeden einzelnen genau angeschaut. Sie war nicht da unten. Sie war irgendwo da draußen in der Welt. Aber wusste ich nicht und das konnte ich nur mit Bonnies Hilfe raus finden, doch sie wollte mir nicht helfen. Ich ging weiter runter. Es war ziemlich dunkel hier unten. Zuerst erkannte ich nichts, doch dann gewöhnte sich meine Augen an die Dunkelheit und ich sah ein bisschen besser. Links von mir war die Steintür, mit dem Pentagramm. Aus meiner Jackentasche nahm ich mein Handy, um ein bisschen mehr Licht zu schaffen. Ich hielt es direkt auf die Steintür und beinahe wäre es mir aus der Hand gefallen. Die Tür war auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)