Schulkrieg von sama (Es ist immer das Selbe) ================================================================================ Kapitel 2: Neue Bekanntschaften ------------------------------- Er musste zugeben, dass sein bester Kindergartenfreund eine Menge erlebt hat, nachdem sich ihre Wege getrennt hatten. Naruto hatte ihm auch von der ersten, gescheiterten Schulanmeldung berichtet. Als sie dann wieder über ihre Kindergartenzeit philosophierten mussten sie immer wieder lachen, über den Käse, den sie damals angestellt hatten. Die armen Betreuer. Ob die immer noch dort arbeiteten? Eine jedenfalls nicht.. Die hatte wegen ihnen den Kindergarten gewechselt.. Sasuke musste erneut loslachen. Naruto stimmte glücklich mit ein. Er fand es super, dass sein alter und jetzt neuer bester Freund an seiner Schule war. Ein leises Klopfen brachte die beiden zum verstummen. „Ja?!”, meinte Naruto noch immer etwas glucksend. Zaghaft öffnete sich die Tür und ein blauer Haarschopf schob sich durch den Türspalt. „Hey Hinata! Komm rein! Schau mal! Das ist Sasuke Uchiha. Mein bester Freund aus dem Kindergarten. Lustiger Zufall, nich?!”, sagte der Blonde, sobald er Hinata erkannt hatte. Nun etwas mutiger, öffnete Hinata die Tür ganz und ging mit Sakura hinter sich ins Zimmer rein. „Hallo. Ich bin Hinata Hyuuga. Narutos Freundin. Das hier ist Sakura Haruno. Nett, dich kennen zu lernen”, stellte sie sich vor. Sasuke nickte beiden zur Begrüßung zu. „Und? Den Campus schon fertig besichtigt?”, schaltete sich Naruto sofort wieder ein. „Nicht ganz, aber immerhin weiß ich jetzt, wo ich morgen hin muss.” „Sehr schön.. Übrigens Campus. Teme.. Weißt du schon wo du morgen hinmusst?” „Ich hab dieselben Stunden wie du. Ich lauf dir hinterher”, antwortete Sasuke gelassen und warf ihm zum Beweis seinen Stundenplan rüber, den er heute Morgen im Säkreteriat abgeholt hatte. „Is ja cool!” Naruto war begeistert und las sich Sasukes Stundenplan durch. Hinata, die sich Neben ihn gesetzt hatte zwickte ihm kurz in die Wange und meinte dann: „Was ist jetzt mit heute Nacht?” „Stimmt.. Hinata hat mir vorher irgendetwas von `Einweisung der Neuen´ erzählt. Was is das jetzt genau?” Sakura, die es sich auf dem Holzboden gemütlich gemacht hatte, setzte sich auf und sah fragend zu Naruto. Dieser legte den Stundenplan beiseite und seufzte einmal tief. „Stimmt.. Davon wollt ich euch ach noch erzählen. Also.. Sasuke und du auch Sakura seid ja dieses Jahr neu auf die Schule hier gekommen. Es ist Brauch, dass Neji und der Rest der King ‘nd Queens jedem Neuen eine Art “Einweisung” liefern. Meistens in der Nacht vor dem ersten Unterrichtstag. Also heute Nacht. Sie spielen ihnen eine Art Streiche und “stempeln sie dann ab”. Heißt, dass ihr dann in die jeweiligen Gruppen eingeteilt werdet. Hinata ist zum Beispiel als Streber und ich als Loser bzw. als Außenseiter abgestempelt worden. Eigentlich total dämlich, aber niemand will Ärger mit den Kings ‘nd Queens oder es interessiert niemanden. Und das alles nur, weil der Hyuuga der reichste hier auf der Schule is.” Beim letzten Satz schüttelte Naruto den Kopf und sah dann zu Sakura und Sasuke, um deren Reaktion zu sehen. Sakura hatte die Stirn gekräuselt und überlegte. Sie kaute dabei auf der Lippe. Sasuke dagegen tat das, was er schon im Kindergarten immer gemacht hatte, wenn ihm etwas absolut dumm vorkam. Er hob beide Augenbrauen. Sonst immer nur eine. Aber wenn er beide Augenbrauen hob, bedeutete das, dass er es absolut lächerlich fand. Er war noch nie der Typ großer Reden gewesen, aber seine Mimik und Gestik hatte er perfekt im Griff und spiegelte so seine Gedanken imposant wieder. „Und warum is dann Hinata eine Streberin. Sie heißt doch auch Hyuuga.” Sakura war sichtlich verwirrt. „Das liegt daran, dass ich immer schon die schlauere von uns beiden war. Neji is neidisch auf mich, weil ich die besseren Noten ohne viel Lernen habe. Er musste sich immer alles schon härter erarbeiten als ich. Ich werde später ja auch irgendwann die Firma meines Vaters übernehmen. Neji ist bloß der Neffe meines Vaters und bekommt deshalb “nur” eine der Tochterfirmen zum Leiten. Ich krieg die Hauptfirma. Und so hat er als Schulking wenigstens etwas Macht inne. Ich lass ihm seinen Spaß. Später werde ich eh über ihm stehen. Soll er sich halt weiterhin wie ein Kleinkind aufführen, das nicht das bekommt, was es will.” Hinata musste während sie sprach schmunzeln. Neji erinnerte sie wirklich stark an ein Kleinkind, das seinen Willen nicht durchsetzten konnte. Sakura und Naruto mussten lachen. Hinata hatte es wirklich gut auf den Punkt gebracht. „Also is es wie immer nur eine Sache des Geldes”, stellte Sasuke fest. Hinata nickte. „Wieso fragst du?”; erkundigte sich Naruto. Er und Sakura hatten sich mittlerweile wieder beruhigt. „Ach nichts. Nur, dass es mich nervt. Is doch immer der Selbe Dreck. Hast du viel Kohle, bist du was. Wenn nicht, bist du ein Loser. Is doch scheiße. Außerdem stehen die Uchihas den Hyuugas nicht weit hintennach. Zumal die Hyuugas ihre Rohstoffe von Uchiha Industries liefern lassen.” „Stimmt. Sasuke hat Recht Naruto”, stimmte Hinata dem Schwarzhaarigen zu. „Aber das ändert jetzt auch nichts an der Situation, dass wir heute Nacht “abgestempelt” werden!” Sakura blies sich eine ihrer rosa Strähnen aus dem Gesicht und begann wieder auf ihrer Lippe zu kauen. Sie dachte also schon wieder nach. Sasuke fand diese Angewohnheit amüsant. Er schmunzelte, als er sie weiter beobachtete. Sie gefiel ihm, das musste er zugeben. Sie war anders als die Mädchen, die er bisher getroffen hatte. Das wusste er sofort. Genug Zeit hatte er ja jetzt herauszufinden was es war, dass sie so von den anderen unterschied. Sie war anscheinend eine gute Freundin von Narutos Freundin. Auch sie mochte er. Sie schien trotz dem ganzen Geld, das sie auf ihrem Konto haben musste, auf dem Boden geblieben zu sein. Anders als ihr Cousin. So, wie sie über ihn erzählte. Er räusperte sich kurz und meinte dann: „Was is, wenn wir das Ganze einfach mal auf uns zukommen lassen und dann, wenn sie heute Nacht kommen den ganzen Schmarren mitmachen?” „Du willst mitspielen?” Drei verwirrte Augenpaare blickten ihm entgegen. „Ok.. Spielen wir mit. Aber nach unseren Regeln. Sollen sie halt versuchen uns zu verarschen! Das is eine gute Idee Sasuke!” Sakura war begeistert. Die vier musste grinsen, als sich jeder das verstörte Gesicht von Neji vorstellte, wenn er merkt, dass Sasuke und Sakura keine Angst vor ihm haben. „Aber Leute. Ihr dürft unter gar keinen Umständen Angst vor ihm bekommen! Es haben schon viele versucht standhaft zu bleiben, aber sind dann alle sozusagen eines Besseren belehrt worden. Neji und Co. kennen da keine Gnade, wenn es um ihren Ruf geht!” „Alles klar Naruto. Das schaffen wir schon. Was meinst du Sasuke?” „Tz. Vor so einem hab ich keine Angst.” Sasuke wandte sich ab und legte sich gänzlich auf sein Bett. Wie zuvor stöpselte er seinen roten iPod in die Ohren und hörte mit geschlossenen Augen Musik. Sakura verabschiedete sich, um sich ebenfalls noch eine Mütze voll Schlaf zu genehmigen, bevor sie heute Nacht aus dem Schlaf geweckt werden würde. Naruto und Hinata machten es sich auf Narutos Bett gemütlich und unterhielten sich leise. „Was glaubst du Fuchs? Werden sie Nejis Stolz ein wenig anknacksen?” „Da bin ich mir sogar ziemlich sicher. So wie ich Sasuke kenne, wird er Nejis Stolz sogar einen seeehr tiefen Kratzer verpassen. Er war noch nie der Typ gewesen, der sich jemandem unterwirft. Andere Frage. Warum nennt dich Sakura Ocean?” „Find ich gut. Sakura war auch schon immer eine Kämpferin gewesen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann hat sie das auch durchgezogen. Weil meine Haare sie immer an den Ozean erinnern. Sie leibt das Meer. Ich geh dann mal rüber zu ihr.” Hinata küsste ihn noch einmal und stand dann auf, um in das gegenüberliegende Zimmer zu gehen. Verliebt sah Naruto ihr hinterher. „Du hast eine gute Freundin. “ Naruto schreckte auf und sah rüber in die tiefdunklen Augen seines besten Freundes. Er musste dumm aus der Wäsche gesehen haben, denn Sasuke setzte zu einer Antwort an. „Sie liebt dich wie du bist, das erkennt sogar ein Blinder. Obwohl ich mir wirklich gedacht habe, dass ein Chaot und Dobe wie du einer bist, ein solches Mädchen abbekommt.” Er grinste süffisant. „Tja Teme, ob du’s glaubst oder nicht, genau das liebt sie an mir. Und wage es ja nicht ihr zu nahe zu treten! Sonst müsste ich dir eine reinhauen. Du Casanova!” Sasuke lachte leicht und auch Naruto grinste überdimensional von einem Ohr zum anderen. Typisch Naruto und sein Fuchsgrinsen. „Keine Angst. Die Freundin meines besten Freundes ist Tabu. Ich mag mich ja an nicht viele Regeln halten, aber den Ehrencodex unter Männern halte sogar ich ein.” „Dann is ja gut!” Sie unterhielten sich noch ein wenig, bis es Zeit zum Schlafen war. „Also Sasuke. Hals und Beinbruch heute Nacht!” „Hn.” „Hach.. Erst jetzt fällt mir auf, wie sehr ich dieses Wort vermisst habe”, meinte Naruto theatralisch. Sasuke hob bloß seine berühmt, berüchtigte Augenbraue. Naruto musste wieder grinsen. Beide nur in schwarzen Boxershorts schlüpften unter ihre Bettdecken und machten die Nachtlichter aus. „Gute Nacht Teme.” „Dobe.” „Und bist du aufgeregt?” „Ein bisschen schon.” Hinata und Sakura machten sich ebenfalls gerade bettfertig. Während Hinata schon in ihrem Nachthemd unter der Decke lag, kam Sakura gerade aus dem Bad. Sie hatten beide das gleiche Nachthemd. Nur Sakura hatte es in hellgrün, passend zu ihren Augen und Hinata in weiß, das ihre hellen, fliederfarbenen Augen zur Geltung brachte. Sakura war immer wieder von dieser Farbe fasziniert. Es war eine Art Gendefekt unter den Hyuugas, der zu wenige farbige Pigmente in den Augen verursachte. Sakura schätzte, dass Hinata eigentlich blaue Augen haben musste. „Ist was Cherry?” Sakura schreckte auf. Hatte sie gerade Hinata die ganze Zeit angestarrt? „Sorry. Ich war nur grad wieder von deinen Augen fasziniert”, meinte leicht seufzend und legte sich unter ihre Bettdecke. „Kein Problem. Deine find ich ja genauso beeindruckend. Vor allem, wenn du wütend bist. Da wird dein Grün zu einem stechenden Giftgrün.” Hinata dachte daran, wie immer alle Angst bekommen hatten, wenn Sakura sie böse angeschaut hatte. „Übrigens hast du gemerkt, wie Sasuke dich vorhin beobachtet hat? Ich glaube er findet dich interessant. Und on schlechten Eltern ist er ja auch nicht.” Mit einem Lachen wich sie dem heranfliegenden Kissen aus. „Aha.. Wird da etwa jemand rot?” „Sei doch still”, zischte es unter der Decke hervor. „Na gut”, kicherte Hinata, „aber ich mein ja nur. Gute Nacht Cherry und viel Glück heute Nacht. Sasuke ist ja auch da.” Ein leises Fluchen kam aus Sakuras Richtung, ehe auch von ihr ein gute Nacht kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)