Stolen Innocence [Leseprobe, T/P) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Stolen Innocence (by Iphigenia) Das ist meine erste T/P-Fanfic, die ich im Net veröffentliche. Wenn sie euch gefällt, werde ich den ganzen Teil hochladen, wenn nicht, dann hmm ... :) Die Story ist ein bisserl anders als die üblichen T/P-Stories, aber das werdet ihr lesen. Bevor ich es vergesse, liebe Grüsse an meine Kollegen Inferno und CuddleUpme (die beste Betareaderin :) Beeil dich mal mit deiner Story, der Abgabetermin naht *gg*) Bye Iphi * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Kapitel 01: Verlorene Seelen * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * 09.12.2002: »» ... Einst glaubte ich an den, der im aufrechten Gang auf der Welt verweilte. Er nannte sich Mensch, ein Begriff, der über alle diesseitigen Dinge stand. Die Sonderstellung des Menschen läge an seiner Kultur, die nur möglich war, weil Gott ihn mit Verstand und Seele ausgestattet hatte. Diese zwei Geschenke Gottes unterschieden ihn von seinem Nächstverwandten und den anderen niederen Lebewesen, die er sich unterworfen hatte. Er nahm sich das Recht über alle Arten zu herrschen. Sein Verstand, das Genie, was von ihm aus ging, gab ihm die Chance sich fortwährend zu entwickeln. Er baute Häuser, schuf Flugapparate und brachte die Waffenkunst zum Erblühen. Verräter schnitt er die Kehle durch. Auflehnern und Revoluzen beruhigte er mit Bomben und Raketen. Denn das Leben war nur dem Stärkeren vorbehalten. Was ist aber, wenn dieser Mensch in einer Zeit leben würde, wo Gebäuden, Strassen und Denkmäler nur noch als Überbleibsel der menschlichen Zivilisation gilt, Frieden und Freiheit nur noch in verstaubten Büchern stehen. Und Triebe aller Art den Menschen lenken. Triebe, die durch die Erziehung bisher unausgelebt blieben und unter der Oberfläche des Scheins versanken. Der Mensch, untergegangen und verdorben durch seinen Durst nach allem, ernährt sich nun von dem Seinigen, nachdem er alles um sich herum zerstört hatte. Wenn dieser Zeitpunkt der Ära wirklich gekommen ist, dann steht der Mensch nur noch ein Glockenschlag vor der menschlichen Apokolypse ... «« * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Kennst du dieses eigenartige Gefühl in einem endlosen Film zu stecken? Immer wieder dasselbe zu erleben. Ein Dejavuerlebnis, nur, dass du es wirklich schon einmal erlebt hast. Du kehrst unentwegst zu einem und denselben Ausgangspunkt zurück und durchlebst nochmal die einzelnen Lebensabschnitte. Obwohl dir bewusst ist, welche Fehler du in deinem Leben gemacht hast, tust du sie trotzdem. Diese Endlosschleife soll dir nicht als Chance dienen ein besserer Mensch zu werden, sondern um dich zu quälen und zum Wahnsinn treiben. Von irgendwo Außen spült jemand die Kassette im Videorekorder zurück und drückt aus Schadenfreude wieder auf PLAY. Und du kannst nichts dagegen tun, außer hilflos in einer dunklen Ecke zu stehen und warten bis der Bildschirm sich von selbst ausschaltet. Genau dieses Problem brachte Trunks auch in diese Situation. Gefesselt auf einem alten vergammelten Stuhl mitten in einem dumpf beleuchteten Raum. Seit Stunden sass er nun so, alleine und vergessen. In dieser Zeit hatte er die Möglichkeit gefunden, über seine Taten gut nachzudenken. Nicht, dass er was Schlimmes getan hätte, aber er konnte auch nicht bestreiten unschuldig an seiner gegenwärtigen Misere zu sein. Schließlich hatte er sie dazu getrieben, aber richtige Schuldgefühle ihr gegenüber hatte er bis jetzt gut unterdrücken können. Ein ulkiges Gefühl war es dennoch bis zu den Füssen geknebelt zu sein, da er normalerweise immer der war, der jemanden an etwas festschnürte. Und hier und jetzt der Unterlegene zu sein, war für ihn eine ganz neue Erfahrung und offen gesagt fast erregend. Seine Not hatte er erkannt, aber sein gesunder Menschenverstand sagte ihm, dass Angst völlig unbegründet war. Sie war ja nur ein Mädchen, schwach und hilflos, was sollte sie schon gegen ihn ausrichten. Er hatte sie schon öfters problemlos zähmen können und er würde es nochmal tun. Allerdings war da ein klitzekleiner Haken: Wie konnte er sich von diesen Knoten befreien? Krampfhaft zerrte er an der Schnur, aber es war nutzlos. Denn da Schnurnetzwerk war geschickt und kompliziert verstrickt. Beide Hände waren miteinander verknotet, die an der Stuhllehne angebunden spiralenförmig jeweils eine Schnur entlang der hinteren Beine des Stuhles bis zu den ebenfalls gefesselten Füsse liefen und und an denen befestigt waren. Ohne einen scharfgeschliffenen Messer war eine Befreiungsaktion ausgeschlossen. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Fortsetzung folgt ... * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)