Die drei Fragezeichen und die drei Weisen! von Miyabi (Sommer in Rocky Beach) ================================================================================ Kapitel 9: 9:00 --------------- Peter lauschte dem Gespräch von Justus und Jeremy halbwegs aufmerksam, dabei ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen, erst als Justus erneut nach den Videoaufzeichnungen fragte, wandte er sich ganz den Beiden zu. "Mein Vater hat die Aufnahmen gestern zurück bekommen. Es wurde anscheinend eine Kopie davon gemacht. Heute Vormittag, hat er mir das Band gegeben. Ihr könnt es euch gerne ansehen!" Jeremy erhob sich und ging zu dem Bücherregal, neben seinem Schulranzen. Dort lag tatsächlich eine kleine Videokassette. "Kommt mit! Wir können sie uns nur im Wohnzimmer ansehen. Dort steht ein Fernseher." Peter und Justus erhoben sich und folgten ihm. Als das Band lief, saßen die drei Jungs gemeinsam auf dem Sofa und beobachteten jede noch so kleine Bewegung der beiden Diebe auf dem Bildschirm. Die Gauner waren rabiat in den Laden eingebrochen. Das Türschloss wurde heraus gebrochen, die Tür eingetreten. Die beiden dunklen Gestalten zertrümmerten die Schmuckschränke und packten in windeseile, den wertvollen Schmuck in ihre Taschen. Ihre Gesichter blieben dabei, zur Enttäuschung der zwei Fragezeichen und Jeremy, unerkannt. Bei der letzten Aufnahme, sah man nur noch wie der dickere, der Beiden aus dem zerstörten Schaufenster stieg. "Moment!" Justus beugte sich aufmerksam nach vorne. "Spul noch mal zurück!" Jeremy tat ihm den Gefallen. "Mhh..naja es ist nicht viel, aber immerhin sieht man an genau dieser Stelle hier," Justus war aufgestanden und zum Fernseher geeilt, "das der dickere einen Vollbart hat!" Peter verdrehte die Augen. "Ach, also brauchen wir nur nach einem dicken Mann mit Vollbart suchen und SCHWUPPS, haben wir den Dieb!" "Peter! Nicht so unprofessionell!" tadelte ihn der erste Detektiv verärgert. "Überleg doch mal! Mensch, denk doch an gestern!!" Stirnrunzelnd sah der Junge zu Peter. Dieser runzelte nachdenklich die Stirn. Er versuchte sich zu erinnern. Am Pier waren zwei Männer gewesen, die Statur der Männer hatte man recht deutlich erkennen können und ein etwas dickerer Mann war da auf jeden Fall dabei gewesen. Peter sah erschrocken auf, wenn er sich nicht irrte hatte dieser einen Vollbart gehabt. Allerdings waren dickere Männer in Rocky Beach genau so wenig eine Seltenheit, wie Männer mit Bart. "Du meinst...!" Justus nickte. Bob radelte währenddessen zur nächsten Telefonzelle, warf ein paar Münzen ein und wählte die Nummer des Juweliers. Er wartete das Tuten geduldig ab und wurde dann von Jeremy`s Mutter mit Justus verbunden. "Es gibt Neuigkeiten. Wir sollten uns umgehend am Parkcafe treffen! Könnt ihr los?" Seine Stimme klang aufgeregt. Sicher konnte Justus viel mehr mit dem Rätsel anfangen, als er selbst. Der erste Detektiv erkannte sofort, was dieser Tonfall zu bedeuten hatte. "Natürlich Bob!" "Gut, ich warte dort auf euch!" Justus legte den Hörer zurück auf die Station und ging zurück zu Jeremy, um Peter Bescheid zu geben. "Bob scheint brisante Neuigkeiten zu haben, wir treffen uns deswegen gleich im Parkcafe." Er warf ihm einen durchdringenden Blick zu. Peter erhob sich. "Gut!" "Wir müssen jetzt wieder los Jeremy. Danke nochmal. Wir melden uns, sobald wir mehr wissen! Komm, Peter!" "Ok, danke Leute!" Eilig ging Justus die Treppen hinunter, er wollte am liebsten sofort erfahren, was Bob herausgefunden hatte. Oder freute er sich so, weil er Bob wieder sah? Der kribbeln in seinem Bauch sprach jedenfalls dafür. Diese Erkenntnis ließ ihn innerlich seufzen. Er hatte jetzt besseres zu tun, als darüber nachzudenken, schließlich gab es einen Fall zu lösen. Bob wartete schon ungeduldig im Cafe. Er hatte sich eine Cola bestellt. Während er da saß versuchte er das Rätsel zu entschlüsseln. Er hatte bereits ein ganzes Papier bekritzelt, hatte aber immer noch kein Ergebnis. "Mist, das gibt`s doch nicht!" grummelte er herum und trank das Glas leer. Von weitem sah er ein Auto heran fahren. Es waren die beiden Detektive. Sie betraten das Cafe und kamen mit schnellen Schritten auf ihn zu. "Na endlich..ich werde hier noch wahnsinnig!" "Bob, was ist denn so dringend?" Justus` Blick fiel auf ein Blatt Papier, welches der Dritte in den Händen hielt. Er setzte sich zu ihm und sah ihn erwartungsvoll an. "Was hast du da?" fragte auch Peter und setzte sich rechts neben Bob. Die Kellnerin gesellte sich zu ihnen und fragte, was sie denn gerne trinken möchten. Der Chef der Detektive bestellte zwei weitere Gläser Cola und die Lady huschte davon. Bob erzählte natürlich sofort von seinem Besuch bei der L.A Post. Dann kam er auf den Brief und die seltsame Übergabe zurück. "Kann ich mal sehen!" "Hier!" Bob reichte Just das Blatt Papier. Aufmerksam studierten seine Kollegen den Brief, wurden aber vorerst nicht schlau daraus. "Es ist ein Rätsel Just! Ich komme einfach nicht drauf. Was erwartet uns in diesem Fabrikgebäude..? Ob das eine Falle ist?" "Anscheinend kommen wir nur weiter, wenn wir das Rätsel lösen.." Der erste Detektiv knetete seine Unterlippe. "Glaubt ihr der Brief ist von den Gaunern am Pier?" meldete sich Peter zu Wort. "ich weiss es leider nicht, Zweiter! Das gilt es herauszufinden." Die Kellnerin brachte die Cola und die Drei Detektive machten sich über das Rätsel her. "Mh..der erste Weise kann sich ja eigentlich nicht sicher sein, er sieht ja die Beiden hinter sich nicht. Der Zweite sieht nur eine Farbe, kann sich auch nicht sicher sein, nur der 3te kann sich sicher sein wenn beide einen weissen Hut hätten. Hätten die Beiden vor ihm rot und weiss, hätte er auch keine Ahnung!" "Also ich versteh da mal gar nichts... zwei Weisse, drei rote Hüte... und keiner darf das Falsche sagen... sonst stirben sie? Na, da muss der, der sich traut ja ganz sicher sein..." "Genau..." "Hm.. Also momentan fällt mir da auch keine Lösung ein. Aber mir macht der Brief weitaus weniger Gedanken, als die Tatsache, dass der Absender es gezielt auf uns abgesehen hat. Es muss jemand sein, der uns kennt und anscheinend auch von der Sache von letzter Nacht weiß, sonst würde er oder sie uns nicht ausgerechnet dort hin bestellen. Das müsste schon ein großer Zufall sein." Bob nickte. Auf diese Idee, war er noch gar nicht gekommen. "Mensch Just, du hast Recht! Meinst du sie haben uns erkannt?..Ich meine, wir sind nicht gerade unbekannt in Rocky Beach...." "Nein, das glaub ich nicht. Dafür war es zu dunkel und es ging alles zu schnell. Außerdem haben wir doch keinen Verfolger bemerkt. Nein, es muss jemand sein, der uns kennt. Nur Namen hätten der Person schließlich auch nicht geholfen, außer sie hätte sie recherchiert. Außerdem scheint die Person ein persönliches Problem mit uns zu haben. Sie her!" Er deutete auf einen speziellen Satz auf dem Papier und las ihn vor. "Da ihr Drei Dussel überall damit angebt, so schlaue Detektive zu sein, dürfte dieses Rätsel für euch kein Problem darstellen." Bob und Peter sahen sich angespannt an. "Vielleicht ein überführter Täter aus einem früheren Fall?" "Gut möglich Peter!" Justus beugte sich wieder mit Peter über das Blatt Papier. "Also...nur der letzte der drei Weisen, kann wissen, was die anderen Beiden für eine Farbe haben...folglich...sagt er..." Erneut las Bob sich das Rätsel durch. "Drei Weise in einer Reihe, die nichts wissen welchen Hut sie aufhaben." murmelte er. "Drei rote, zwei weiße Hüte.." "Irgendwie macht mir das alles Kopfschmerzen, außerdem habe ich Angst, dass hinter jeder Ecke jemand lauern könnte..." Peter rutschte auf seinem Platz hin und her, wobei er sich ängstlich im Café umsah. Der beängstigende Ausspruch des Zweiten, ließ Bob zusammen zucken. Sie könnten tatsächlich in diesem Moment beobachtet werden. Vielleicht waren sie sogar in Gefahr. Bob begann sich immer unwohler in seiner Haut zu fühlen. "Just, lass uns schnell das Rätsel lösen und dann zurück nach Hause fahren! Oder lieber in die Zentrale. Ich fühle mich hier irgendwie auch nicht so sicher.." Justus sah die Beiden unbeeindruckt an. "Der letzte der drei Weisen würde sagen, er hat den roten Hut auf, wenn die anderen Weisen vor ihm, die weißen Hüte aufhaben! Die würden dann ihrerseits wissen das ihre Hüte weiß sind!" "Ja, schon. Das klingt logisch.., aber im Brief heisst es ja: "Der Erste", also der, der ganz vorne sitzt. Er kann die Beiden hinter sich nicht sehen, heisst also, dass die anderen Beiden einen guten Grund haben, nichts zu sagen!" konterte Bob. "Ja, daher schlussfolgert er, dass er nur diese eine Farbe haben kann." So sehr sich der erste Detektiv gerade auch den Kopf zerbrach, er kam auf kein logisches Ergebnis. Er seufzte und sah von Blatt hoch. Den ganzen Mittag hier zu verbringen machte eh keinen Sinn. "Lasst uns in die Zentrale fahren. Bei diesem Gedudel, kann ich nicht klar denken." Er warf dem Lautsprecher, aus dem karibische Trommeln dröhnten, einen bösen Blick zu. "Wenn wir am Schrottplatz sind, werden wir einen der Geheimgänge nehmen. Denn wenn wir tatsächlich von einem Unbekannten beobachtet werden, muss er nicht wissen wo genau wir sind." Justus nahm den Brief an sich und stand auf. Sie bezahlten ihre Rechnung an der Theke und verließen das Cafe. "Hm, können wir Bob`s Fahrrad auf dein Auto binden Zweiter? Oder darf unser dritter den Weg unmotorisiert zurück legen?", grinste er den zweiten Detektiv fragend an. "Bob`s, Fahrrad? Eh... ja klar... ich denke schon. Ich befestige auf dem Dach ja auch mein Surfbrett. Mit vereinten Kräften schafften sie es tatsächlich das Fahrrad auf das Autodach zu heben. Peter befestigte es mit den dort oben angebrachten Gurten und sie konnten los fahren. Peter setzte sich ans Lenkrad. Während er so langsam anfuhr und dann zielsstrebig den Weg zum Schrottplatz einschlug, murmelte er leise vor sich hin. "Wenn ich der zweite Weise wäre... könnte ich doch meinen beiden anderen vertrauen... die müssen zuammenarbeiten, so wie wir eben und wenn zwei nichts sagen... der Dritte, Bob kann nichts sagen... außer er sieht das wir weiße Hüte aufhaben... und weil Bob nichts sagt, sage ich auch nichts... weil... Bob eben nichts gesagt hat und wir keine zwei weißen Hüte aufhaben..." Als Peter vor sich hinzumurmeln begann, sah Justus ihn an. Er merkte, dass er des Rätsels Lösung plötzlich ganz nah war. Den Vergleich mit den drei Fragezeichen und den drei Weisen fand er allerdings schon sehr auffällig, als das es wirklich Zufall sein könnte. Da sie auch schon auf dem Schrottplatz angekommen waren, stiegen sie aus und zerrten gemeinsam das Fahrrad von Peter`s MG, sodass Bob es, vor Mathilda`s Haus abstellen konnte. Sie nahmen unabhängig voneinander, jeder einen der Geheimgänge und als sie sich in der Zentrale wiedersahen, hatte Justus diesen besonderen Blick auf dem Gesicht. Er legte eine Hand ans Kinn und sah seine beiden Kollegen triumphierend an. "Der zweite Weise, also du, Peter.. könntest nur was sagen, wenn.. der erste Weise, also ich.. einen weißen Hut auf hätte. Aber da du nichts sagst..", sein Blick hellte sich auf und er blieb stehn, um sich zu seinen Kollegen um zu drehen, "habe ich einen roten Hut auf!" "Genial!" Peter blieb der Mund offen stehen. "Mensch Just! So muss es sein! Du hast es!" Bob strahlte und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Der erste Detektiv grinste etwas verlegen und sah Bob schüchtern an, als dieser ihm auf die Schulter klopfte. Dessen Lob machte ihn im Moment besonders Stolz. Bevor sich aber ein Anflug von Röte in sein Gesicht schleichen konnte, sah er kurz zu Peter, der ihn ebenfalls für des Rätsels Lösung Lobte. Dann nahm er den Brief aus der Tasche und setzte sich mit ihm an den Schreibtisch. "Also die Lösung hätten wir. Nun sollten wir überlegen wie wir weiter vorgehen." Peter zog sich ebenfalls einen Stuhl heran und ließ sich darauf nieder. Er selbst blickte gerade gar nicht mehr so wirklich durch, was sie jetzt unternehmen sollten. Wenn man ihn fragen würde, würde er wahrscheinlich sagen, nach Hause gehen und Türen und Fenster veriegeln. Aber ihn fragte man ja nicht. "Wollen wir da echt hin?", wandte er sich an Justus. "Naja, ich nehme an, wir werden morgen Nacht zur Halle gehen.." antwortete stattdessen Bob. "Wir werden einen roten Knopf drücken..und mh..sehen was dann passiert." Ganz geheuer war ihm das allerdings nicht. Ganz und gar nicht, aber was sollten sie sonst tun? Abwarten, bis man sie irgendwann getrennt voneinander auf der Straße erwischte? "Ich glaube, wenn uns wirklich jemand etwas antun wollte, dann würde derjenige nicht so viel Zeit aufwenden, uns mit einem Rätsel zu locken..oder?" Er zog eine Schnute. "Hier ist übrigends ein Foto, der Überwachungskamera. Ich glaube das ist einer der Kerle, die wie am Pier beobachtet haben." Er reichte es dem ersten Detektiv. "Dasselbe denke ich auch Bob," Justus nickte, "desshalb glaube ich auch nicht, wir es hier mit einem der Ganoven der letzter Nacht zu tun haben. Eher jemand der ein Persönliches Interesse an uns hegt, warum auch immer. Und er schrieb auch noch, das uns das Rätsel dort von nutzen sein wird.. Was es damit auf sich hat wissen wir nicht, das werden wir erst sehen wenn wir dort sind. Heißt: Wir werden dieser Einladung nachgehen und uns morgen dort hin begeben!" Das seine Kollegen davon wenig begeistert waren, konnte er ihnen nicht übel nehmen, hatte er doch selbst ein ungutes Gefühl bei der Sache. Aber noch hatten sie über einen Tag Zeit sich auf die nächtliche Aktion vorzubereiten. Und darüber war der erste Detektiv auch ganz froh, denn die letzte Nacht steckte ihnen allen noch in den Knochen. "Das Bild deckt sich mit dem Typen, den wir heute auf der Videoauzeichnung gesehen haben. Ich nehme an, es ist auch dergleiche wie am Pier..der Dicke mit dem Vollbart!" Peter erhob sich und lief ein wenig in der Zentrale herum. Es war ziemlich warm in dem engen Raum und er hatte plötzlich das große Verlangen einfach rauszugehen, an den Strand zu fahren und sich ins kühle Wasser zu stürzen. Stattdessen waren sie mal wieder mitten in einen Fall verwickelt, der mit jedem Tag gefährlicher wurde. Ja, genauso hatte er sich die Sommerferien vorgestellt. Er rollte mit den Augen und seufzte. Bob hatte den Größeren verstohlen beobachtet. Er wusste, was in ihm vorging. Dafür kannte er ihn schon zu lange. "Heute Abend werden wir den Handyladen beschatten. Ich habe das Gefühl, dass wir den nicht aus den Augen lassen sollten. Aber wir müssen vorsichtig sein. Wenn der Laden wirklich da mit drin steckt, könnten wir ungebetenen Besuch bekommen oder bereits dort antreffen, wobei zweiteres auch was für sich hätte." Justus hatte es sich bereits im Kopf ausgemalt wie es laufen würde. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn. Einer würde auf jeden Fall im Auto warten und aufpassen, das sie nicht erwischt werden. Verständigen würden sie sich über Walkie Talkies. Aus diesem Grund kramte er aus einer Schublade drei dieser Geräte heraus. Aus einer anderen noch Taschenlampen und Batterien. Sie würden die Geräte noch vor dem Einsatz kurz testen und sich dann auf den Weg machen. Aber bis dahin hatten sie ja noch den halben Tag Zeit. "Irgendwelche Vorschläge was wir bis dahin machen?" gab Justus sich nach einem weiteren tiefen Seufzer von Peter geschlagen. "Wir könnten an den Strand fahren und Volleyball spielen." meldete sich Bob. Er wusste, wie gern Peter im Meer herumtobte. Nur das würde seine Laune jetzt noch heben. "Wohin könnten wir gehen ohne das uns jemand sieht? Kennt ihr eine abgelegene Stelle am Meer?" Er sah in die Runde. Peter`s Augen begannen zu leuchten. Er sah aus, als würde er ihm jeden Moment in die Arme springen. Bob blinzelte ihm neckisch zu. In Gedanken stellte er sich bereits vor, wie er Peter den Ball zu spielte, und dieser ihn auf seine gewohnt anbetungswürdige Weise zurück schlug., wobei sein Haar im Wind wehte. "Also ich hätte Lust auf ein Picknick!" gab Justus zu, der versuchte Bob`s Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Hmm.." Justus lehnte sich zurück und überlegte. "Erinnert ihr euch noch an den Fall mit unseren Rätselpiraten? Der Ort, an dem wir seinen Schatz gefunden haben, das war doch so ein kleiner unbesuchter Strand. Er ist nicht gerade in Stadtnähe, also perfekt für unsere Zwecke!" Den Rest des Tages an einem unbelebten Strand zu verbringen, hielt er für eine gute Idee. Vielleicht würde er dann die Ruhe finden, um seine Gedanken zu ordnen. "Na dann... worauf warten wir noch?" Peter sah in die Runde. Immerhin würde sich sein momentaner Wunsch nach Frischer Luft und Wasser, gleich tatsächlich erfüllen. Da musste man doch nicht extra noch herumtrödeln. In der Zentrale wurde es schließlich auch nicht kühler. Bob warf ein paar Flaschen Limonade, aus dem kleinem Kühlschrank der Zentrale, in eine kleine Einkaufstasche. Peter holte eine dünne Decke aus einem Schrank, während er Justus beauftragt hatte, für das leibliche Wohl zu sorgen. Das konnte der Erste schließlich am Besten. Er ging hinüber zum Haus der Familie Jonas und durchwühlte den Kühlschrank. Seine Tante stand ihm tatkräftig zur Seite und half ihm bei Brote schmieren. Nachdem die Sandwiches in einem Korb verstaut waren, holte er Tittus` altes Fahrrad aus dem Schuppen. Sein eigenes stand ja noch vor dem Haus der Familie Shaw. Peter war der Erste, der auf seinem Fahrrad saß und Füße scharrend am Tor des Schrottplatzes auf die anderen wartete. Es dauerte nicht lange und die anderen Beiden, gesellten sich zu ihm. Bob hatte ihren Volleyball auf dem Gepäckträger. "Also! Auf zum Strand Leute!" rief er fröhlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)