Vampire Diearies - ein etwas anderes Tagebuch von kamikaze-Kim ================================================================================ Kapitel 3: Unerwünschte Gäste und seltsame Ereignisse ----------------------------------------------------- Und es geht weiteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer ^^ viel Spaaaaaaaaß Unerwünschte Gäste und seltsame Ereignisse Es war mittlerweile eine Woche vergangen und Shy hatte sich ziemlich zurückgezogen. Sie verbrachte die meiste Zeit in ihrem Zimmer und ihr neustes Hobby war nun Leute anzuschweigen. Jeremy und Elena machten sich ziemliche Sorgen um sie und versuchten alles um sie wieder aufzumuntern. Aber Elena hatte auch noch andere Probleme, denn Stefen war zu einem Monster mutiert seit er von ihrem Blut gekostet hatte. Damon passte auf ihn auf und zwischen ihnen entstand eine richtige Freundschaft, da Elena immer mehr mit ihm zu tun hatte und oft bei den Salvatorebrüdern schlief. Jeremy klopfte an Shys Tür. Wie immer bekam er keine Antwort und trat einfach ein. „Hey… Ich frag lieber erst gar nicht wie es dir geht. Wir bekommen Besuch, der dir vielleicht nicht ganz so sehr gefällt…“, fing er an. „Ich weiß… John Gilbert kommt uns besuchen.“, murmelte sie. Der Junge nickte und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Was denkst du hat er vor?“, murmelte er. Die Blonde zuckte mit den Schultern. „Vampire vielleicht…“, nuschelte sie. Sie konnte John Gilbert nicht leiden. Er wollte die Vampire in der Gruft schon immer töten und Shy als schützende Waffe einsetzten. Er verstand nicht wieso er nicht einen Nutzen daraus ziehen konnte wenn er schon jemanden wie sie in der Familie hatte. Die beiden gingen hinunter und aßen zusammen. Danach ging Shy joggen. Sie schnupperte die frische Luft. Endlich kein widerlicher Vampirgestank mehr. Sie wurde immer schneller. Vor ihr war eine Schlucht. Sie sprang an der Kante ab und streckte die Arme aus. Ein helles Licht ging von ihr aus und als sie auf der anderen Seite ankam stand sie als prächtiger, schneeweißer Wolf da. Sie rannte weiter. Für das menschliche Auge wäre sie mit dieser Geschwindigkeit wahrscheinlich nur als ein blendender Schemen erkennbar gewesen. Als sie wieder zu Hause war duschte sie erstmal. Allerdings bemerkte sie nicht die riesige Krähe, die auf dem Fensterbrett saß und das Geschehen beobachtete. Nach einer Weile trat sie aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um. Erst jetzt bemerkte sie den riesigen Vogel. Sie rollte die Augen und schlug mit einem Handtuch nach dem Vieh. „Bote des Todes… Das ich nicht lache.“, murmelte sie. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich an. Elena war bei dem Vorsprechen für die Misswahl. Sie durfte nicht mit machen. Schade eigentlich – sie hätte auf jeden Fall gewonnen. Doch durch ihre perfekte Schönheit, die sie ihrer Abstammung zu verdanken hatte, wäre es gemogelt. Sie beschloss Elena abzuholen. Es dauerte eine ganze Weile bis die ältere heraus kam. Es reichte nur ein drängender Blick von Shy und sie fing an zu plaudern, wie das Gespräch gelaufen war. Als sie zu Hause an kamen, sahen sie Koffer im Gang stehen. Shy verengte die Augen. „Er ist früher da als erwartet.“ Jenna kam fluchend aus der Küche. „Meine gute Laune wird sich die nächsten Tage Urlaub nehmen.“, knurrte sie. Die Blonde verstand das nur allzu gut. Auch Elena mochte ihren Onkel nicht so gern. Er war sozusagen ein unerwünschter Gast. Shy versuchte den restlichen Tag John Gilbert aus dem Weg zu gehen, doch gegen später hatte sie Hunger und ging in die Küche, wo ihr Onkel an einem Tisch saß. „Hallo Shy. Freust du dich auch so sehr wie die anderen mich zusehen?“ Das Mädchen strafte ihn mit einem bösen Blick. Sie wollte gerade wieder aus der Küche huschen, doch er hielt sie fest. Er schaute ihr tief in die Augen. „Du wirst mir helfen. Das das klar ist.“ Im nächsten Moment fingen Shys Augen an zu glühen. Es war nicht das übliche Türkis, es war strahlendes Weiß. Johns Augen brannten auf einmal fürchterlich, genau wie seine Hand, die sie immer noch festhielt. Er schrie vor Schmerzen und verkrümmte sich bald auf dem Boden. Shy ging in ihr Zimmer und ließ den wimmernden Mann liegen. Am nächsten Tag wachte Shy früh auf. Sie hatte ihre Tür abgeschlossen, damit ihr Onkel nicht herein konnte. Sie ging herunter und frühstückte. Überraschender Weise war schon jeder wach, außer John. Elena schaute in den großen Kalender. Bald hatte Shy Geburtstag und sie wollte eine große Party für sie veranstalten. Aber zuerst musste sie die Misswahl hinter sich bringen, die schon bald vor der Tür stand. Nach einer Woche war es endlich so weit. Sie hatten einige Tanzstunden hinter sich und auf geheime Art und Weise war eine riesige Kühltruhe voller Blutkonserven geklaut worden. Als Elena nun endlich an der Reihe war, die Stufen herabzusteigen war es ihr ganz mulmig. Stefen war total ausgerastet nachdem sein Bruder ihr die Wahrheit über den Diebstahl erzählt hatte. Außerdem war einer ihrer Konkurrentinnen spurlos verschwunden. Mit einem komischen Gefühl im Magen nahm sie eine Stufe nach der anderen. Sie sah Shy, wie sie gelangweilt an der Wand lehnte und sie beobachtete, neben ihr stand Damon der versuchte ihr ein freundliches Lächeln zu entlocken. Jeremy war mit Anna da und Jenna mit Alaric. Sogar John war gekommen, doch einer fehlte – Stefen. Sie wollte schon mitten auf den Stufen umdrehen, doch nun schaute sie Shy durchdringend an, ihr Blick war eindeutig. Sie musste diese Stufen hinuntergehen egal ob da ein Stefen war oder nicht. Auch Damon hatte das Fehlen seines Bruders bemerkt. Schnell stellte er sich in die Reihe der Begleiter und nahm Elenas Hand entgegen um sie nach draußen zuführen. Er hatte keine Ahnung was in seinen Bruder gefahren war. Shy durchsuchte das ganze Gebäude, inklusive dem riesigen Garten. Sie fand keine Spur von Stefen. Als der Tanz endlich vorbei war stieß Damon zu ihr. Sie schüttelte nur den Kopf. Auch Bonnie war dazu gekommen. Zu dritt durchwühlten sie die ganze Umgebung. Nach der Wahl kam Elena zu ihnen gerannt. „Habt ihr ihn?“, keuchte sie. Doch die anderen schüttelten nur den Kopf. „Wer hat gewonnen??“, fragte Shy. „Caroline.“, antwortete die ältere. Shy blieb stehen. Die anderen schauten sie überrascht an. Sie schloss ihre Augen und breitete die Arme aus. Sie summte eine leise Melodie. Ein sanftes Leuchten ging von ihr aus. Nach einigen Sekunden öffnete sie die Augen wieder. Sie leuchteten türkis auf. „Hab ihn.“, murmelte sie und rannte los. Sie war viel zu schnell für die anderen, nur Damon hielt mit ihr mit. Bald konnten sie Stefen sehen wie er ein Mädchen aussaugte. Sofort ging Shy auf ihn los und schleuderte ihn an den nächsten Baum. Damon hielt ihn fest während die Blonde sich um die Verletzte kümmerte. Sie schnitt sich in die Hand und ließ ihr Blut auf die Wunde tropfen, dann hielt sie die Hände darüber und schloss die Augen. Während sie auf Latein etwas murmelte, stiegen kleine, helle Lichtlein von der Wunde empor, die nach und nach verheilte. Bald waren die Ratobersten da und kümmerten sich um das Mädchen. Stefen war mittlerweile von Damon nach Hause geschickt worden, da niemand ihr Geheimnis entdecken sollte. Damon erklärte derzeit was vorgefallen war, dass er den Vampir jedoch nicht gesehen hatte. Zu Hause rastete Stefen total aus. Er hatte die Kontrolle verloren. Wie sollte er sich nun Elena wieder nähern können, wenn er so ein Monster war? Nach kurzer Zeit trafen Elena, Shy und Damon ein. Elena klopfte sachte an die Tür und trat ein. Sie wollte sich ihm nähern doch er hielt sie zurück. „Ich will dich nicht verletzten, Elena.“, murmelte Stefen. Seine Freundin nickte nur und kam ihm noch näher um ihn zu umarmen. Er drückte sein Gesicht in ihre weichen Haare, so konnte er auch nicht die Spritze in ihrer Hand bemerken, die voll mit Eisenkraut war. Sie hob die Hand hinter seinem Rücken und stach zu und so musste sie zusehen wie ihr Freund schwächelnd zusammenbrach. Kaum war das geschehen trat Damon ein um seinen Bruder in den Keller zuschleifen und einzusperren. Elena blieb die ganze zeit an der Tür und schaute durch die Gitterstäbe, während Damon wieder nach oben ging. Shy saß auf dem Sofa und starrte in den Kamin. Als Damon eine Hand auf ihre Schulter legte, zuckte sie zusammen und der Kamin loderte kurz auf. „Erschrocken?“, grinste er frech. Shy sah nach oben und warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Du magst uns nicht wirklich kann das sein?“, bohrte Damon weiter. „Neiiiiin wie kommst du darauf??? Ich meine wir sind nur die absolut gegensätzlichsten Lebewesen überhaupt, aber nein, ich find euch toll. Ihr seid richtig toll.“, sie verstummte und schaute genervt drein. „Ist ja gut… Ich habs verstanden.“, knurrte Damon. Er setzte sich neben sie und starrte sie an. „Kannst du jemand anderen anstarren? Sonst schaust du doch auch immer nur in den Spiegel.“, fauchte sie ihn an. „Wir sind heute aber sehr gereizt…“, maulte der Vampir. „Komisch. Am Anfang dachte ich, ok sie haben ihr Problem wirklich unter Kontrolle. Aber nun? In Wahrheit seid ihr labile Schwächlinge.“ Nun war Damon getroffen. Schwächlinge? Er? Niemals! Machte sie das mit Absicht? Sollte er ihr irgendetwas beweisen? Er packte sie und schleuderte sie auf den Boden. Er ließ ihr nicht einmal die Zeit aufzustehen, denn kaum hatte sie die Augen aufgeschlagen, kniete Damon über ihr. Er hatte ihre Kette mit dem Pentagramm fest in der einen Hand, sodass es ihr im Nacken schon schmerzte. „Schwach ja? Was denkst du wie schnell dein Kopf ab wäre, wenn ich fester gezogen hätte.“, zischte er. Seine Augen waren wieder blutunterlaufen und innen ganz schwarz. Er konnte die Angst des Mädchens riechen, was seine Zähne allerdings wieder in den Normalen Zustand schrumpfen lies. Auch seine Augen wurden wieder normal. Was war los? Normalerweise wurde er sonst immer noch wilder, wenn sein Opfer Angst hatte – es weckte den Jagdinstinkt. Doch in diesem Fall blieb dieser aus. Er schaute ihr tief in die Augen, die so schön türkis funkelten. Ja Türkis. Erst jetzt wurde ihm klar, dass sie anscheinend zum Angriff überging. Er schaute ihr immer noch tief in die Augen während er den Griff um ihre Kette festigte. Im nächsten Moment schossen die Spitzen ihrer Flügel an seinen Kopf, bereit zum Zuschlagen. So schauten sie sich eine Weile an, wissend, dass der andere in der Lage wäre im nächsten Moment alles enden zulassen. Ihre Gesichter waren sich so nahe, dass ihre Nasen sich schon fast berührten. Jeder spürte den Atem des anderen. Shy bekam eine kleine Gänsehaut. Kaum merklich legte Damon seinen Kopf leicht schräg und kam ihr Millimeter für Millimeter näher. Die Blondine überlegte kurz ob das eine Falle war und er im nächsten Moment zubeißen würde, doch da spürte sie schon seine zarten Lippen auf ihren. Sie wollte gerade die Augen schließen, als ein Schrei Damon hochfahren ließ. Elena stand mit offenem Mund im Zimmer und starrte sie verstört an. Sofort hatte Shy sich aufgerappelt und ging zu ihr. Die ältere schnappte sie an der Hand und zog sie zur Haustür, einen etwas verwirrt dasitzenden Damon hinter sich lassend. „Was ist in dich gefahren? Ich dachte ein Bund zwischen Vampiren und Angeln ist verboten!“, fing Elena hysterisch an drauflos zuschimpfen, während sie nach Hause gingen. Nach einer endlosen Standpauke war nun endlich auch Shy dran zureden. „Erstens: das ist meine Entscheidung, außerdem war das gar nicht geplant. Wir waren eigentlich eher dabei uns gegenseitig umzubringen… Und zweitens: Falls du’s noch nicht bemerkt hast… Wer hat hier einen Vampirfreund??? DU oder ich!!!!“ Elena sah ein, dass Shy in dem Punkt recht hatte und es war ihr auch lieber, dass sie sich geküsst hatten anstatt sich umzubringen. Die beiden machten sich bettfertig und verschwanden dann in ihren Zimmern. Shy lag noch eine ganze Weile wach im Bett. Sie konnte nicht einschlafen, die ganze Sache schwirrte ihr noch zu sehr im Kopf. Einerseits hätte er sie umbringen können und sie ihn auch, aber dann hatte er sie einfach geküsst. Aber warum? Und was noch viel schlimmer war, sie wusste nicht, warum sie sich nicht gewehrt hatte. War es nur ein Gack von ihm oder hatte er das ernst gemeint? Außerdem war er viel zu alt, selbst wenn man die hundertirgendwas abgezogen hätte. Sie seufzte und drehte sich um, um bald einzuschlafen. Sie bemerkte nicht, dass Damon kurz nach Mitternacht in ihr Zimmer stieg und sie beobachtete. Auch er hatte gemischte Gefühle. Natürlich wusste er, dass Shy auf ihn anziehend wirkte, aber sie war schließlich auch wirklich ein hübsches Mädchen, dem kaum ein Mann widerstehen konnte. Trotzdem hatte er ein komisches Gefühl. Es fühlte sich gut an und doch zu gleich auch verletzend. Als er sie so ansah merkte er, dass sie nun zu seiner verletzlichen Stelle geworden war. Er wollte sie beschützen, auch wenn sie nicht unbedingt Schutz bräuchte, aber trotzdem wollte er, dass keiner ihr etwas antat. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Shy schreckte hoch. Ihre Augen leuchteten und schweiften durchs Zimmer, doch da war niemand. Dann merkte sie dass das Fenster offen stand. Sie konnte sich nicht daran erinnern dass sie es geöffnet hätte. Mit einem etwas verwunderten Blick stand sie auf und schloss es. Ein kalter Schauer schlich ihr den Rücken hinunter, als sie den riesigen, schwarzen Vogel auf dem Baum an ihrem Fenster sah. Er sah genauso aus wie der, den sie im Bad verscheucht hatte. „Hirngespinste…“, murmelte sie und legte sich wieder ins Bett. Soooo mal ein etwas kürzeres Kapi… Aber ich find die Stelle so schön zum aufhören ^^ :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)