Wenn die Rollen nicht klar verteilt sind von hahanoevy-chan (Uruha(seme)xAoi(uke), Reita(seme)xSaga(seme), Kai(uke)xNao(uke), Miyavi(seme)xRuki(uke)) ================================================================================ Kapitel 25: Ko-Kis Hemmungen ---------------------------- v.v tut mir wie immer leid, dass es so lange gedauert hat *sfz* ich hasse es -.- die schule bringt mich noch um XD Ich habe übrigens beschlossen eine Fortsetzung zu schreiben :D Aber erst mal mach ich in aller ruhe die ff fertig ^.^ also dann mal viel spaß beim lesen ;) über komis würde ich mich freuen (((o(^.^)o))) <--- Der Smily ist cool, oder? ;) Lg hahanoevy-chan ______________________________________________________________________________________ Ko-Kis Kopf fühlte sich so an, als würde er jeden Moment in tausend Stücke zerspringen. Schon seit Stunden hockte er vor dem Fenster, rauchte und dachte dabei nach. Ständig tauchte vor seinem inneren Auge Isshi auf. Ein Seufzer verließ seine Lippen. Er drückte seine Zigaterre aus, nur um sich im nächsten Moment eine neue anzuzünden. So ruhig er auch außerlich zu wirken schien, tobte in seinem Inneren ein Sturm der Gefühle. Ko-Ki war sich bewusst, dass er Iv verletzt hatte, als er ihm einen Korb gegeben hatte. Aber er konnte sich einfach keine Gefühle erzwingen. Und horchte Ko-Ki in sich hinein... ...war er sich noch nicht einmal sicher, ob er Iv nicht doch liebte. Diese Zweifel machten ihn fast verrückt. Iv hatte schon eine gewisse Anziehung auf ihn ausgewirkt, aber neben dieser Zuneigung war da eine tiefe Angst in Ko-Ki. Was würde passieren, wenn er doch seinen Gefühlen nachgehen würde und mit Iv zusammen kommen würde? Vor Ko-Kis Augen flammte einen Moment ein Bils auf. Ein scheckliches Bild. Ein gequälter Aufstöhner verließ seine Lippen, während das Stechen in seinem Kopf sich urplötzlich verstärkte und ihn Sterne vor den Augen sehen ließ. Seine Zitternden Finger konnten die Zigarette nicht mehr halten und der Glimmstängel fiel in den Aschenbecher hinein. Nein! Er wollte diese Erinnerungen nicht mehr sehen! Er wollte das alles vergessen! Er konnte unmöglich mit Iv zusammen kommen. Nicht ohne auf seine Vergangenheit zurück zu blicken. Und das würde ihn kaputt machen. ~am nächsten Morgen~ Als Isshi Ko-Ki erblickte, verschluckte er sich erst einmal an seinem Kaffee. Nach ein paar Minuten des Hustens und Luftschnappens bekam er sich wieder ein und blickte noch einmal zu den Drummer. Nein, an Ko-Kis schrecklichem Aussehen hatte sich Nichts geändert. Die Haare standen dem Kleinen in einem wirren Mob ab, die Tränensäcke hatten Tränensäcke und selbst mit einer Tonne Make-up und Lidschatten hätte man dem Kleinen keine Farbe ins Gesicht bringen können oder die dunklen Augenringe weg bekommen. Ko-Kis Kleidung hing ungepflegt und zerknittert von seinem Körper wie ein Sack Kartoffeln und der trübe Blick zeugte von der Trance, in dem sich der Kleine befand. Es wirkte so als könne eine Bombe neben ihm explodieren und das würde ihn nicht aus seinen Gedanken reißen. Akkiya saß neben Isshi und zog besorgt die Augenbrauen hoch. Noch nie hatte er Ko-Ki so gesehen. Und er wollte ihn auch kein zweites Mal so sehen. Die Tür zum Eingangsbereich öffnete sich und Reno betrat das Schlechtfeld. Der sexy Gitarrist zog sich die Sonnenbrille ab und scannte Ko-Ki einmal von oben bis unten durch. Resultat: Ko-Kis körperliche Verfassung: schlecht. Ko-Kis seelische Verfassung: SEHR schlecht. Reno trabte auf den Kleinen zu und packte ihn kurzerhand am Krangen. »Das kann ja kein Mensch mit ansehen...« Damit zog er den Drummer davon. Akiya und Isshi blickten dem Brünetten überrascht nach. Schließlich schlich sich ein breites Grinsen auf das Gesicht des Sängers. »Anscheinend haben wir mit Reno eine zweites Aoi eingefangen.« Akiya nuckelte weiter an seinem Kaffee und blickte weiterhin auf die Stelle, wo zuvor Ko-Ki und Reno verschwunden waren. »Was glaubst du ist mit dem Kleinen los?« Isshi zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Manche Dinge will ich auch gar nicht wissen. Manchmal ist es vorteilhafter nicht in alles seine Nase rein zu stecken. Frag da mal Aoi. Der kann davon bestimmt ein Lied singen.« Der Gitarrist zuckte mit den Schultern und wollte gerade etwas erwiedern, als Kai die PSC betrat. Der Leader schien etwas Kopflos und blickte sich suchend um. Isshi grinste breit. »Kai scheint auch noch kein Glück gehabt zu haben Aoi und Uruha zu finden. Die Beiden haben sich bestimmt verschwanzt und meiden sich wie Hund und Katze.« Akiya zog eine Tüte Weingummi aus seiner Jackentasche und fing an die Süßigkeiten in sich hinein zu schaufeln. »Du sorgst aber auch ganz schön für Wirbel.« Der Sänger grinste breit und schnapptge sich ein Weingummi von dem Gitarristeh. Dieser nahm das komentarlos hin und blickte weiter zum Ausgang. »Guck mal wer da kommt...« Isshi blickte auf und erkannte Iv, der etwas angespannt durch den Eingangsbereich flüchtete. Anscheinend war er wegen irgendetwas aufbegracht. Der Bassist rannte auf Shou zu, der an der Rezeption stand und gerade dabei war irgendwas wichtiges abzuklären. »Shou!« Ivs Ruf hallte durch die Eingangshalle und der Sänger drehte sich überrascht um. »Guten Morgen Iv. Was gibt es denn so Wichtiges?« »Hast du Ko-Ki gesehen?«, fragte der Bassist röchelnd. »Ja...Er sah furchtbar aus. Reno hat ihn eben verschleppt.« Iv nickte und verschwand Richtung Proberaum. Isshi beobachtet das ganze Geschehen neugierig und grinste die ganze Zeit über dämlich vor sich hin. »Ich hab das Gefühl heute wird der Tag interessant...« Akiya kaute stumm weiter auf seinem Weingummi herum und nickte nur verstehend. Geräuschvoll schluckte er die Süßigkeit hinunter und beobachtete weiter Shou, der sich wieder der Frau an der Rezeption zugewand hatte. Zwei Stunden später kam Reno zusammen mit einem wieder einigermaßen ansehnlichen Ko-Ki in den Proberaum von ViViD, in dem sich in den letzten Stunden nur Shin, Ryouga und Iv aufgehalten hatten. Die Drei blickten kurz auf und folgten weiter ihren Tätigkeiten. Wenn Reno zu spät kam hatte das meistens einen erfindlichen Grund. Und dann meistens auch einen sehr wichtigen und berehtigten. Also motzte Shin ihn auch nie an. Es sei denn er verschwand in den Proben mit Ryouga auf der PSC Toilette. Bei Renos Lautstärke wusste immer die komplette PSC, wann die beiden auf Toilette waren. Shin hatte es mitlerweile aufgegeben, die Beiden vom Sex abzuhalten. Sie würden sich dann womöglich noch im Proberaum die Kleidung vom Leib reißen, weil sie es irgendwann nicht mehr aushielten. Also lieber Klappe halten und dafür Ruhe. Warum Reno zu spät gekommen war, erübrigte ich bei dem Anblick von Ko-Ki. Trotz Renos Hilfe sah Ko-Ki immer noch furchtbar aus, auch wenn ihn der Gitarrist wieder größtenteils zusammengeflickt hatte. Anscheinend hatte Reno seinem sonstigen Verhalten im Widerspruch ein Händchen für das zwischenmenschliche. Ko-Ki ließ sich neben Ryouga auf das Sofa fallen und blickte betrübt zu Boden. Was sollte er jetzt tun? Seinen Gefühlen nachgeben und darauf hoffen, dass alles gut gehen würde? Das es nicht gut gehen würde war allerdings klar. Ko-Ki könnte niemals mit einem Mann zusammen sein. Jedenfalls nicht, ohne ständig diese Erinnerungen in seinem Hinterkopf zu haben. Seufzend legte er den Kopf in den Nacken. Seine Gedanken schweiften wieder ab und er dachte an seinen früheren besten Freund. Ein Fehler an ihn zu denken. Tränen traten in seine Augen und wollten sich ihren Weg in die Freiheit erkämpfen. Ko-Ki hatte es ihm damals gesagt...hatte ihn gewarnt. Aber das sein bester Freund nicht auf ihn gehört hatte, hatte diesem schließlich etwas sehr wertvolles gekostet. Er war so gewesen, als ob er tot gewesen wäre. Körperlich noch am leben, aber seeelisch tot. Ko-Ki hatte damals alles versucht, um ihm zu helfen. Nichts hatte gebracht. Und schließlich hatten sie nie wieder ein Wort miteinander geredet. Ko-Ki erinnerte sich nur zu gut. An jenen verregneten Samstag... ~jener verrgnete Samstag~ Ein schwarzhaariger Junge stand am Küchenfenster und beobachtete die Regenstropfen, die an diesem herunter rannen. Der Wind pfiff um die Hausecke und zerrte an den Bäumen. Ko-Ki beobachtete seinen besten Freund und schlürfte dabei an einem warmen Kakao. Schließlich drehte sich der Junge zu ihm um und grinste breit. »Du Ko-Ki?« »Hmmm?« Der Schwarzhaarige setzte sich auf den Stuhl gegenüber von ihm und grinste noch breiter. »Ich...Ich habs die ganze Zeit für mich behalten aber...aber ich denke du solltest es jetzt wissen...« Ko-Ki wurde neugierig und blickte interessiert. Sein bester Freund hatte ein Geheimnis, von dem er ihm noch nichts erzählt hatte? Dann musste es etwas aufregendes sein. »Also Ko-Ki ich...«, der Schwarzhaarige kratze sich etwas verlegen am Hinterkopf. »Ich habe einen Freund...also einen richtigen weißt du? So einen den man küssen kann.« Ko-Ki starrte seinen Freund mit offenem Mund an. Yori war homofil? Das Herz des Kleinen machte einen Hüpfer und fing an wie wild zu klopfen. »Aber Yori...das ist...das ist...« Yoris Blick verfinsterte sich. »Hast du was dagegen, wenn ich auf Männer stehe?« Sofort schüttelte Ko-Ki den Kopf und blickte auf die Tischplatte. »Nein habe ich nicht. Nur...der Gedanke ist komisch...« Yoris Gesichtszüge entspannten sich und er lächelte. »Naja...Ich habe meinen Freund eingeladen heute Abend. Ich wollte unbedingt, dass du ihn kennen lernst...Ist das okay für dich?« Etwas unsicher nickte Ko-Ki. Er würde so oder so nicht drum herum kommen. Yori war schon an der Tür und riss diese auf. Ko-Ki erhob endlich seinen Blick und musterte den Neuankömmling. Das Erste, was er wusste: er mochte Yoris Freund nicht. Es war so ein 'ich sehe dich und hasse dich von Anfang an'-Moment. Da Ko-Ki seinen besten Freund aber nicht verletzen wollte verhielt er sich höflich und versuchte zu akzepzieren, dass Yori mit dem Kerl glücklich war. Ko-Ki verbrachte die nächsten Stunden damit seinen besten Freund bei seiner rumturtelei zu beobachten. Er fand das durchaus nicht schlimm, aber es war doch ein befremdendes Gefühl. Er redete wenig und wenn dann nur, wenn er gefragt wurde. So kämpfte er sich die Zeit damit durch, bis Yoris Freund endlich ging. Kaum viel hinter dem Kerl die Tür zu atmete Ko-Ki erleichtert auf und ließ sich beruhigt in den Stuhl zurück sinken. Sein bester Freund kam in die Küche und setzte sich neben ihn. »Du magst ihn nicht, oder?« Ko-Ki wollte weder lügen noch Yori die Wahrheit ins Gesicht knallen. Also schwieg er. Das Schweigen reichte seinem besten Freund allerdings schon aus. »Wieso magst du ihn nicht?« Ko-Ki zögerte. »Ich weiß nicht...ich habe das Gefühl du solltest dich lieber von dem Kerl fern halten. Er ist komisch...und irgendwie ist er mir auch nicht geheuer. Aber ich will mich da nicht einmischen...Es ist deine Sache...« Yori nickte verständlich. Nach diesem Gespräch hatte sich zwischen den Beiden in der darauffolgenden Zeit eine unangenehme Spannung aufgebaut. Yori machte immer mehr mir seinem Freund und Ko-Kis unangenehmes Gefühl wuchs über alle Maße hinaus. Und dann geschah es. Es war ein genauso verregneter Samstag, wie an dem Abend, an dem Ko-Ki Yoris Freund kennen gelernt hatte. Ko-Ki war gerade im Supermarkt, als Yori ihn anrief. Sein bester Freund war vollkommen aufgelöst am Handy. Ko-Ki machte sich sofort auf dem Weg zu ihm. Kaum war er da rannte er die Treppe hoch und stürzte in Yoris Zimmer. Sein bester Freund saß weinend auf dem Sofa. »Er hat...einfach...ich wollte nicht...er...« Ko-Ki blickte auf das Bett, dass voller Blut war. Taumelnd wich er ein paar Schritte zurück. Er hatte es Yori gesagt, hatte ihn gewarnt. Er blickte noch einmal zu seinem besten Freund, dessen Beine blutverschmiert waren. Dann wirbelte er herum und rannte davon. Nach diesem Tag an war Yori wie ausgewechselt gewesen. Selbst Ko-Ki gegenüber öffnete er sich nicht mehr. Ko-Ki selbst hatte alles versucht ihre Freundschaft zu retten, doch nichts hatte geholfen. Für sie beide war das ein zu harter Schlag gewesen. Immer mehr hatten sie sich auseinander gelebt, bis sie sich nur noch stritten und schließlich gar nicht mehr miteinander geredet hatten. ~ Ko-Ki spührte, wie ihm die Tränen übers Gesicht liefen. Reno blickte verwirrt auf den kleinen Drummer. Dann sprang dieser plötzlich auf und stürmte davon. Er wollte einfach nicht mit Iv zusammen kommen. Was, wenn er so endete wie Yori? Das ganze Blut... Die Bilder jagten durch seinen Kopf und ließen ihn leise wimmern. Abgehetzt stürmte er in die Eingangshalle auf Akiya und Isshi zu. »Ich...Ich weiß, was ihr vor habt! Aber ich komme nicht mit Iv zusammen! Ich KANN das nicht! Nicht nachdem...nachdem...« Ko-Ki brachte es einfach nicht fertig seiner Verzweiflung freien Lauf zu lassen. Aufgelöst rannte er durch den Ausgang und raus. Er wollte weg. Weg von seinen Erinnerungen, weg von Isshi und Akiya und vor allem weg von Iv. Web von dem Mann, der ihn vollkommen aus der Bahn warf und seine Erinnerungen wieder hervor brachte. Weg von seinem Traum und zugleich seinem Albtraum. Einfach nur weg. Panisch rannte er weiter, setzte über den Bürgersteig hinweg und blickte in das gleißende Schernwerferlicht eines heranrasenden Wagens. Zu schnell, um noch auszuweichen. Zu schnell, um einen Aufprall zu überleben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)