I fall when you're gone... von Violin (Die Geschichte eines jungen Mannes der die Freude in sich entdeckte.) ================================================================================ Kapitel 1: Eine unerwartete Begegnung... ---------------------------------------- Yuusei Takamoto, ein junger Mann von siebzehn Jahren stieg aus dem Auto, welches vor dem gusseisernen Schultor hielt. "Danke fürs fahren." bedankte er sich bei dem Chauffeur seines Vaters, für den selbst er nichteinmal ein Wort des Abschieds übrig gehabt hatte. Es musste durchaus seltsam sein, so von seinem Sohn behandelt zu werden, obgleich es ja bei der Erziehung kein Wunder war. Die Mutter des jungen Mannes, welcher begeisterter Kendoka war und deshalb muskulös von Statur, war gestorben als er noch ein Kind gewesen war. Und zwar wusste Yuusei es nicht ganz genau, aber er glaubte, dass sein Vater seine Mutter getötet hatte, aus welchem Grund auch immer. Yuusei selbst hatte eine autoritäre erziehung erdulden müssen. Die Erziehung eines zukünfitigen Yakuzaoberhauptes. Sein Vater Seishiro Takamoto war der Oyabun einer der größten gumi in Japan... Er war sozusagen die japanische Unterwelt, und das ohne zu untertreiben. Yuusei Takamoto war für sein Alter sehr ernst. Augen und Gesicht waren hart, und so sehr er versuchte es vor seinen Altersgenossen geheim zu halten, an seinen Händen klebte bereits Blut. So war das nunmal als Sohn eines Yakuza. Auch konnte er nicht verhindern als eben solcher erkannt zu werden, zumal sein Name sozusagen im ganzen Land bekannt war. Und jeden erfüllte der Name Takamoto mit einem kalten Schauer. Und auch wenn der junge Mann so gar nichts mit seinem Vater gemein hatte, abgesehen von dem Blut an seinen Händen so war es nicht zu bestreiten, dass es niemand wagte ihm steine in den Weg zu legen. Man wagte es einfach nicht es sich mit den Takamotos zu verscherzen. Yuusei wusste, dass es hier auf diesem Internat nicht anders werden würde, auf das sein Vater ihn nun wo er siebzehn war für die verbliebenen Zwei Jahre seiner Schulzeit schicken wollte, hatte Yuusei doch bisher nur Hauslehrer gehabt so sollte er scheinbar einmal endlich in den Kontakt mit gleichaltrigen kommen. Es war schon seltsam, dieser junge Mann war mit siebzehn bereits so erwachsen wie andere mit fünfundzwanzig noch nicht, und er hatte wahre Zweifel, dass er sich gut mit den Menschen hier zurechtfinden würde. Denn er war sehr über seinen Altersstand ghinweg, außerdem hatte er sich schon darauf eingestellt allein zu bleiben. Gut, er hatte nie Freunde gehabt, weshalb es ihn nicht weiter störte. Er hatte seine Bücher. Seine Bücher und seinen Sport. Er hatte schon alles gelesen. Amerikanische Autoren, Europäische, Chinesische, Japanische, Koreanische, Afrikanische. Und verschlang alles an Büchern was er bekommen konnte. Es war seine Art vor der harten kalten Yakuzawelt zu fliehen, seine Art sich fallen zu lassen. Yuusei richtete sich auf schulterte den Rucksach und nahm seinen Koffer in die linke Hand. Er hatte um eine Ankunft mit wenig Aufmerksamkeit gebeten, er wollte nicht auffallen, wollte sich nicht dem Spott oder eher der Angst derer hingeben die seinen Namen, auch wenn er fast zweihundert Meilen von Zu Hause von Tokio entfernt war, kannten, und die ihn zweifelsohne erkennen würden. Denn Takamoto war ein gemeinhin bekannte Name und auch wenn man seinem Vater bisher nichts hatte nachweisen können, so war es doch mehr oder minder so, dass alle wussten, dass der Alte Oyabun, der seinen Erben nun auf diese Eliteschule schickte Dreck am stecken hatte. Er öffnete das Tor und ging den Kiesweg zu einem alterwürdigen großen Schulgebäude hinauf... Nach wenigen Minuten hatte er das Sekrätariat gefunden, und betrat es nach einem kurzen Aussehenscheck in einem der Spiegel die er in einem der Gänge fand. Er trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, sein kurzes schwarzes Haar fiel ihm mit ein paar Strähnen ins Gesicht. Jenes war hübsch, dennoch starrten harte obsidianfarbene Augen daraus hervor... Er wirkte einfach zu erwachsen für sein Alter, und ein wenig steif, aber das wusste er nicht. Er hatte nie gelernt das Leben positiv zu sehen, hatte nie gelernt die schönen Dinge zu sehen außer in seinen Büchern. Er räußperte sich, die Sekräterin. Eine Asiatin mittleren Alters sah von der Akte auf die sie gerade bearbeitete, und sah ihn an. er verbeugte sich leicht. "Konnichiwa, Watashi wa Takamoto Yuusei desu. Ich bin der neue Schüler." "Guten Tag." sagte sie und lächelte, sie schien ihn nicht erkannt zu haben, das war gut. Sie schien seine Akte heraus zu suchen. "Ja genau, du teilst dir ein zimmer mit Haoru Sora, die dritte Unterrichtstunde ist in zwei Minuten zu Ende, ich habe ihm gesagt er soll dann herkommen, und dir die Schule zeigen, ihr habt den Rest des Tages frei, dein Unterricht beginnt dann morgen." sie schob ihm eine Karte des des Schulgeländes und einen Stundenplan samt Zimmerschlüssel zu. Die Pausenglocke erklang, und es geschah etwas von dem Takamoto es niemals erwartet hatte. Er hatte als Zimmerkameraden einen ebenso gediegenen und wohlerzoegenen jungen Mann wie sich selbst erwartet, doch das was da durch die Sekrätariatstür sprang und "Moshi Moshi!" rief war eben alles andere was er erwartet hatte. Haoru Sora, bei ihm war der Name Programm, ein absolutes Sonnenscheinkind, welches herumsprang wie ein kleiner Flummi und welcher von der Sekräterin mit einem gnädigen Lächeln betrachet wurde. Yuusei wäre die Kinnöade herunter gefallen hätte er sich nicht zurückgehalten... "Takamoto-kun, das ist Haoru Sora." Takamoto konnte sich jedoch nicht eines Hebens der Augenbrauen erwehren als er den Jungen betrachtete dessen kurzes schwarzes Haar zerwuschelt in seine Stirn fiel, der ungefähr anderthalb Köpfe kleiner war als er selbst und der ein breites Lächeln trug. Das ungewöhnlichste an ihm waren jedoch seine strahlenden blauen Augen.... "Hallo..." bekam Takamoto nur über die Lippen.. "Freut mich dich kennenzulernen" Haoru Sora grinste breit und ergriff Yuuseis Hand... "Freut mich auch dich kennenzulernen Yuusei-kun." ----------------------------------- So, das ist das erste Kapitel der lieben beiden, ich hoffe sie gefallen euch. Villeicht bekomm ich ja auch ein paar schöne Kommis..^^ LG Neired. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)