Rikudou Sennins Vermächtnis von medi-chan (Ein Samurai (Ninja) ohne Meister) ================================================================================ Prolog: Vor dem Tor ------------------- Tja, wieder einmal eine neue Idee. Diese ist mir schon eine Weile im Kopf rumgeschworren und wollte umbedingt aufgeschrieben werden. Ich hoffe euch gefällt der Prolog und ihr gebt eure Meinungen dazu ab. Ach und das hat mich zu dem Kapitel inspiriert. [link href="http://www.youtube.com/watch?v=GEanU4DB1T0&feature=related"]http://www.youtube.com/watch?v=GEanU4DB1T0&feature=related[/link] Lg. medi-chan ************************************ Die Stille der Nacht, umhüllte das friedliche Dorf Konoha. Kalte, feuchte Nebelschwaden bedeckten den Boden und befeuchteten die Gräser und Moose des Waldes. Alles war friedlich und nur die leisen Schritte, zweier Personen waren zu hören. Der Mond schien fahl auf die beiden jungen Leute und gab die Sicht, auf ein, in einer weißen Decke eingewickeltes, Baby frei. Ein kühler Wind zog auf und der Mann, der das Baby trug, zog es enger an seinen Körper, um es vor der herbstlichen Kälte zu schützen. Nur langsam waren die Schritte der beiden und immer wieder, sah die Frau, die denn Mann begleitete, zu diesem hin. Eine betrübte Stimmung herrschte unter denn Beiden. Ein weiterer Windstoß ließ Beide erzittern und ihre schwarzen Mäntel, mit den weiß umrandeten, roten Wolken umherwehen. Schon von weiten, konnten sie das große, grüne, noch immer verschlossene Tor von Konoha sehen. Ein leises Keuchen war zu hören, weshalb Konan, so hieß die Frau, zu ihrem Kindheitsfreund blickte, der noch immer das kleine, eingewickelte Baby im Arm hielt und es versuchte zu wärmen. Immer näher kamen sie dem Tor, doch bevor sie ganz ankamen, blieben die Beiden stehen. „Konan, du bleibst hier! Ich möchte ihn alleine hinbringen.“, die Blauhaarige nickte und ließ ihren Freund ohne ein Versuch diesen aufzuhalten gehen. Dieser näherte sich nun immer weiter Konoha und mit jedem Schritt, schien er langsamer zu werden. Er wollte nicht, sein eigenes Fleisch und Blut weggeben, doch er stellte schnell fest, dass es sein musste. So legte er das Kind vorsichtig in das Gras, wenige Meter vor dem Tor und fuhr dem Kleinen, durch die dunkelroten, fast schwarzen Härchen, ehe er sich wieder umdrehte. Noch einmal sah er zurück, wollte am liebsten seinen Sohn wieder mitnehmen, doch er blieb standhaft und ging, mit einem: „Wir werden uns wieder sehen.“, wieder zurück zu Konan. „Bist du sicher Nagato, das du das so machen willst? Es gäbe bestimmt noch eine andere Möglichkeit.“, der Rothaarige seufzte, er wollte es doch genauso wenig, doch was sollte er sonst tun? Sein Sohn wäre in ständiger Gefahr und was sollte Nagato ihm, wenn er nach seiner Mutter fragen sollte, sagen? Nein, das wollte sich Amegakures Gott nicht ausmalen und es würde ein weiterer Schmerz bei ihm hinzukommen, würde er seinen Sohn verlieren. „Er wird hier gut versorgt werden, sicher sein und irgendwann, werde ich ihn ja wieder sehen, doch bis dahin, muss ich wohl warten, bis er alt genug ist.“. Konan spürte wie sehr es an Nagato nagte, sein Erbe hier, im Ungewissen zu lassen und es schmerzte auch ihr, obwohl es nicht ihr eigenes Kind war. Denn noch immer, sah man die Verwüstung des Dorfes, durch denn Neunschwänzigen und auch sie hoffte, dass sich irgendwer, dem Kleinen annehmen würde. Noch einmal blickte sie zurück, ehe sie denn Abstand zu Nagato aufholte und sie schweigend den Rückweg nach Amegakure antraten. Wie lange hielt er nun schon hier Wache? Kotetsu seufzte und sah auf seinen Kameraden Izumo. Dieser sah in denn Himmel und beobachtete denn Mond. Kotetsu stützte sich über das Geländer der Schutzmauer Konohas und sah die Zerstörung des Kyuubi. Viele waren gestorben und noch immer, reparierte man einzelne Gebäude und obwohl die Ehrung der Verstorbenen schon war, fiel es vielen schwer los zu lassen. Es war traurig, das musste sich Kotetsu eingestehen, doch er wusste, das Leben geht weiter. Plötzlich durchbrach ein wimmern die Stille der Nacht, was sich weinige Minuten später, zu einen lauten Schreien verstärkte. Überrascht sahen sich die beiden Wachen um, die als einziges, sich nahe dem Tor befanden. Nur wenige Sekunden später, entdeckte Izumo etwas weißes im Gras, weswegen er und Kotetsu von der Mauer sprangen und langsam auf das kleine Bündel zugingen. Überrascht, auf ein Baby gestoßen zu sein, hob Izumo es hoch und sah in das wenige Wochen alte Gesicht des Kindes. „Wir sollten es zu Meister Hokage bringen, was sagst du dazu, Kotetsu?“, sanft schaukelte der Chunin das Bündel, weswegen das Geschrei abschwächte. Der Angesprochene nickte, lief mit seinem Kollegen die Mauer empor, um gleich, nachdem sie denn anderen Wachen bescheid gesagt hatten, zu dem jetzigen Hokage zu gehen. Dieser stand, wie schon so viele Male, seit dem Angriff vor einem Monat, an dem Gedenkstein und hing seinen Gedanken nach. Doch ein Gefühl in seiner Brust, ließ ihn kurz in den Himmel sehen, ehe er sich, zurück zum Hokageturm machte. Dort, warteten bereits die beiden Chunin und hofften auf ein baldiges Wiederkommen des Dorfoberhauptes. Wenige Minuten später, berichteten sie diesem von ihrem Fund und übergaben dem Hokage das Baby. Kleine Knopfaugen sahen den alten Mann an und dazugehörige kleine Hände, versuchten nach seinem Bart zu greifen. „Wer bist du den und wo sind deine Eltern?“, er wusste, das es nichts brachte das Baby so etwas zu fragen, doch es schien den Kleinen zu beruhigen, weswegen es gleich darauf wieder die Augen schloss und einschlief. Ein Seufzer drang aus seiner Kehle, ehe er das Licht seines Büros löschte und sich auf den Weg nach Hause zu seiner Frau machte. Er wusste, dass es noch eine lange Nacht werden würde und dass er so schnell wie möglich, ein neues Zuhause für denn Kleinen suchen musste. Doch etwas beunruhigte ihn dann doch, nämlich die Augen des Babys, welche das Rinnegan offenbarten. Kapitel 1: Das Leben als Novize ------------------------------- Zwölf Jahre, waren seit dem Angriff des neunschwänzigen Fuchses schon vergangen und das Leben im Feuerreich, nahm wieder eine gewohnte Routine ein. Die Sonne war seit einigen Stunden aufgegangen und wärmte etwas, das noch in der Winterstarre verharrende Feuerreich, während die hellen Strahlen das Dach des Feuertempels beschien. „Ronin, wach auf, du bist heute dran mit Einkaufen zu gehen und außerdem willst du doch nicht, das ich den Eimer hole, oder?“, müde schlug ein eher zierlicher Junge seine, für andere, ungewöhnlichen Augen auf, die das Rinnegan zeigten. Seine langen dunkelroten fast schwarzen Haare, hatte er über Nacht, locker zusammengebunden und löste nun, mit einer lockeren Handbewegung diese. „Ist ja gut. Ich beeil mich schon Toshi.“, nun doch etwas gehetzt, zog er sich seine Mönchskleidung an und verlies gleich darauf sein Zimmer, um seine Morgentoilette zu machen. Nach wenigen Minuten, stand der junge Novize vor dem großen, eisernen Tor des Tempels, welches von zwei Tengu Statuen eingerahmt wurde. Seine dunkelroten Haare waren nun, zu einen straffen, strengen Zopf geflochten wurden und die blau-weiße Mönchsrobe, schmiegte sich an die zierliche Gestalt des Jungen, während seine Füße in schlichten Sandalen steckten. „So, da bin ich, können wir nun endlich gehen?“, fragte Ronin genervt seinen Kameraden. „Ach Ro-chan, sei doch nicht immer so ein Spielverderber, seit du vor neun Jahren hergebracht wurdest, bist du launischer als eine Frau, während sie ihre Tage hat.“, meinte darauf nur Toshi, der drei Jahre älter war, wie der Rothaarige. Ein Schnaufen war noch zu hören, ehe die Beiden, Richtung Konoha liefen um die wöchentlichen Einkäufe zu tätigen. Während die beiden, den schmalen Bergpass hinunterliefen, der zum Hi no Tera führte, sah Ronin in den Himmel. Weiße Wölkchen entkamen seinem Mund, während er leise seufzte. Verstohlen blickte er aus den Augenwinkel Toshi an, der eine fröhliche Melodie pfiff. Die dunklen, fast schwarzen Augen, waren zufrieden verschlossen und auf der kahlen Kopfhaut, schien die Sonne. „Sag mal, ist dir nicht kalt auf dem Kopf?“, überrascht öffnete der Ältere der Beiden seine Augen, während sein pfeifen verstummte, bevor er empört antwortete: „Komm du nur in mein Alter, dann wird dir auch der Kopf geschoren.“. Leise musste der Rothaarige lachen, doch schnell verstummte er wieder und versank in Gedanken. Eine unangenehme Stille breitete sich bei den zwei Jugendlichen aus, die auch noch eine weitere Stunde anhielt, ehe Toshi diese brach: „Ronin, denkst du wieder über diese eine Sache nach, über die es eigentlich nichts nachzudenken gibt?“. Toshi dessen Stimme normalerweise, für seine fünfzehn Jahre, eziemlich hoch war, wurde ungewöhnlich ruhig und tief. Der Rinneganträger konnte sich denken worauf sein Freund hinauswollte und drehte seinen Kopf in die, entgegen gesetzte Richtung, in der sein kahler Kamerad lief. „Na und? Es gibt schlimmeres.“, antwortete er nur und senkte zusätzlich seinen Blick. Ein lang gezogen Seufzer entkam der Kehle Toshis, ehe er kameradschaftlich seinen Arm, um seinen drei Jahre jüngeren Schützling, wie er ihn oft ansah, legte. „Kopf hoch Ro-chan, als Mönch lebt es sich doch viel besser, wie als Ninja. Du bekommst Verpflegung, ein Dach über den Kopf und eine Grundausbildung in Tai- und in leichtes Ninjutsu, umsonst, das einzige was du dafür tun musst, ist sich mit um die Instandhaltung des Tempels zu kümmern. Als Ninja dagegen, bist du oft auswärts des Dorfes, bist ständig in Lebensgefahr und musst oft harte Kämpfe bestreiten, also lass dieses ständige Gegrübel und finde dich damit ab, das du ein Mönch des Feuertempels wirst.“, Ronin wusste das es Toshi nur gut meinte, doch schon seit einigen Jahren, plagte ihn die Frage, was wohl passiert währe, wenn der Hokage ihn nicht mit drei Jahren, zu dem Tempel gebracht hätte. Währe er ein Ninja geworden, oder hätte er ein Handwerk erlernt? „Na und, lass mich doch darüber nachdenken. Ich wäre gerne ein Ninja geworden, hätte Abenteuer erlebt und währe irgendwann ein großer Held geworden.“, in den Rinnegan begann ein leichtes Glitzern zu liegen, was immer auftauchte, wenn Ronin am schwärmen war. Toshi schüttelte nur den Kopf, er verstand den Jüngeren nicht. Er konnte einfach nicht verstehen, warum man freiwillig sein Leben aufs Spiel setzten wollte und warum der Kleinere so davon schwärmte. „Du brauchst gar nicht weiter zu erzählen. Du warst weder bei der Ninjaakademie, noch beherrscht du irgendein Jutsu. Das einzige, was du vorzuweisen hast, sind deine Augen und die Grundlagen des Taijutsu, so kannst du zumindest kein Ninja werden.“ Enttäuscht über die harten Worte seines Freundes und gleichzeitig großen Bruders, senkte der Rinneganträger seinen Kopf, den er zuvor noch gehoben hatte, um in Toshis Augen zu sehen. Er wusste doch schon vorher, dass der Ältere so etwas sagen würde und doch musste er seine Wünsche Ausdruck verleihen. Wieder herrschte Ruhe zwischen den Beiden, die sich noch bis Konoha hielt, jedoch dort, von Izumo und Kotetsu aufgehoben wurde. „Hallo ihr Beiden, na, wieder fleißig beim Einkauf?“, wurden sie lächelnd von Kotetsu begrüßt. „Natürlich.“, rief ihm Toshi zu, ehe sie schon das Tor Konohas durchschritten. „Ro-chan, du holst das Brot und den Reis, während ich mich um die anderen Einkäufe kümmere. Hier, wir treffen uns in einer Stunde wieder.“, dabei gab der Kahlköpfige ein Teil des Geldes, dem Dunkelrothaarigen und verschwand gleich darauf, hinter der nächsten Straßenecke. Nun stand er also da, auf der Einkaufsstraße von Konohagakure. Neugierig sah sich der junge Mönch um, versuchte dabei, aber keinen direkt in die Augen zu schauen. Schon früh hatte er gemerkt, dass man ihn seltsam musterte, sobald man die Rinnegan sah. Nach einigen Sekunden die vergingen, hatte Ronin denn Weg gefunden, den er folgen musste, um zu dem Bäcker zu gelangen. Dabei kam er an einer Schmiede vorbei, in der gerade Kunais gefertigt wurden. Sehnsuchtsvoll musste der Mönch seufzten, ehe er sich wieder auf den Weg machte. Dabei sah er immer wieder, zu den steinernen Hokagegesichtern und dem darunter stehenden Hokageturm. Er konnte sich zwar nur noch schleierhaft daran erinnern, dass er als kleines Kind oft bei dem Hokage war, doch noch waren die Erinnerungen nicht ganz verblasst. Er fragte sich, wie es wohl dem Sandaime Hokage und dessen Frau ging, hatten diese, sich die ersten drei Jahre seines Lebens, um ihn gekümmert. Den Blick wieder nach vorne gerichtet, ging er in die kleine Bäckerei, kaufte dort genügend Fladenbrote für mindestens 50 Mönche und Novizen ein, die er in einen Leinensack, auf seinem Rücken trug. „Wie soll ich den jetzt noch den Reis tragen?“, fragte sich Ronin und rückte dabei den großen Leinensack auf seinem Rücken zurecht. Wieder einmal, an dem noch jungen Tag, musste der Dunkelrothaarige seufzten, auch der Hunger machte sich bei ihm bemerkbar, weswegen sich seine freie Hand auf seinen Bauch legte, als dieser knurrte. Suchend blickte sich der Junge um, suchte etwas, was schnell zu essen war und ihn so wenig Zeit kosten könnte. Wenige Minuten später, saß er an einem kleinen Nudelsuppenstand und bestellte sich eine Portion Ramen mit Bambussprossen, denn Sack mit denn Broten direkt neben sich. „Dich hab ich ja noch nie hier gesehen, du kommst wohl nicht von hier, oder?“, der ältere Herr, der denn Stand leitete, sah ihn freundlich an, während er dabei Ronins Ramen servierte. „Sie haben recht, ich komme zwar aus Hi no Kuni, wohne aber nicht in diesem Dorf, sondern im Feuertempel.“, Ronin beeilte sich mit dem Essen und bemerkte nur nebenbei, das vor vielen umliegenden Ständen, bunte Lampions nach draußen gehangen wurden und auch sonst alles festlich geschmückt wurde. „Oh, dann sind sie ein Mönch?“, wurde er weiter gefragt, doch er musste mit dem Kopf schütteln: „Nicht wirklich, eigentlich könnte man mich eher als Novize oder anderst gesagt als ein einfacher Schüler bezeichnen, aber sagen sie mal. Warum wird hier den alles geschmückt?“. Verwundert blickte Teuchi, so hieß der Verkäufer, was er von einem anderen Gast mit blonden Haaren erfahren hatte, ihn an. „Das weißt du nicht? In einem Monat findet die Chuninauswahlprüfungen statt, da fangen die Händler nun mal, so früh mit den Vorbereitungen an.“ Ronins Augen vergrößerten sich und ein vorfreudiger Glanz lag in den Rinnegan. „Ich muss unbedingt Hansai fragen, ob ich mir die Kämpfe ansehen darf.“, beschloss der Rothaarige innerlich, während er seine Suppe noch ausschlürfte und diese bezahlte. Nachdem er sich, noch verabschiedet hatte und sich der Sack, mit den Broten, auf seinen Rücken befand, machte er sich auf den Weg zu dem Treffpunkt, den Toshi zuvor gewählt hatte. ************************ Ich hoffe sehr das es euch das Kapitel gefällt, dann möchte ich mich ganz doll bei euren Kommis bedanken, das ist echt lieb von euch gewesen. Außerdem möchte ich mich bei meinen vielen Favos bedanken. Lg. medi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)