Burn von ChromeBreakerX ================================================================================ Kapitel 1: Der Tag an dem ich das Schicksal spielte --------------------------------------------------- Burn Ein verzweifelter Blick. Doch alles was er sah war Feuer. Feuer so weit das Auge reichte. Dann aber erblickte er etwas am anderen Ende des Flures. Seine einzige Möglichkeit zu überleben. Ein Fenster. Doch er war im 4 Stockwerk und ein Sprung konnte tödliche Folgen haben. Andererseitz, würde er hier bleiben wären die Chancen auf überleben gleich null. Er nahm also all seinen Mut zusammen und rannte los, inmitten der lodernen Flammen zu seinen Seiten, die sich durch die Wände zu fressen versuchten. Nur noch ein paar Schritte, dann würde es er geschaft haben. Er machte sich bereit zu springen, da hörte er ein seltsames Geräusch. Er lauchte einen Moment. Es war das schreien eines Baby´s. Nun war alles verloren, er konnte zwar immernoch aus dem Fenster, würde dann allerdings das Baby dem sicheren Tot überlassen. Doch würde er das Baby retten, wie würden die weiteren Schritte aussehen. Das Fenster wäre unmöglich. Eine andere Möglichkeit sah er allerdings nicht. Sekunden der Ahnunglosigkeit vergingen. Dann, wieder voller Hoffnung und Zuversicht entschied er sich dafür auch das Baby zu retten. Er stellte sich links von der, mit dem Rücken zur Wand und tastete die Klinke der Wohnungstür ab. Sie war warm, jedoch nicht heiß. Egal was hinter dieser Tür sein würde, es schien nicht zu brennen. Momente der Spannung vergingen.Es war als würde das Adrenalin seinen Verstand zerfressen und ihm damit ihm das Nachdenken unmöglich machen. Nichtsdestotrotz schloss er seine zittrige Hand fester um den Türknauf. Ein letzter tiefer Atemzug bevor er ihn drehen würde, dann war es soweit. Er hatte Glück, die Tür war nicht verschlossen. Er stieß sie mit aller Kraft auf, so das sie mit voller Wucht gegen die Wand, die sich im schwenkradius der Tür befand, prallte. Er stürzte hinein und suchte das Zimmer ab. Hier war es nicht. Da auch nicht. Nur noch ein Raum und noch weniger Zeit blieb ihm bis er die Suche aufgeben und sein eigenes Leben retten müsse. Er öffnete die Tür zum Badezimmer. Da lag es. Ein weinendes, etwa 40cm großes Baby. Doch der Rauch nahm zu und machte ein Atem beinahe unmöglich. Der Rauch schien sich auch schon in die Wohnung gefressen zu haben und verwandelte die sonst so rettende Luft in ein tötliches Kohlenstoffdyoxidgemisch. Ein Opfer schien dieses schon zu haben. Eine Frau, wahrscheinlich die Mutter des Kindes lag reglos auf dem Boden. Er ging ein paar Schritte näher an sie heran, kniete nieder und tastete ihren Puls. Ihren nicht vorhandenen Puls. Das Kind schrie immer noch wild herum. Vorsichtig zog ich es aus den Armen ihrer Mutter und nahm es auf den Arm. Nun verließ er so schnell er konnte die Wohnung und betrat erneut den Flur des Hauses. Das Feuer war nur noch 2 Wohnungstüren von ihm entfernt. Trotzdem gab es nur noch eine Möglichkeit, die Flucht nach oben. Er musste durch dieses Flammeninferno, dann rannte er auf das Feuer zu, sprang ab und drehte sich im Flug mit dem Rücken zum Feuer. Die Landung war hart und schmerzvoll, doch er lebte, ebenso wie das Baby. Schnell rappelte er sich wieder auf und rannte die Treppen aufs Dach hinauf, die noch nicht vom Feuerspiel betroffen waren, nicht so wie die Treppe nach unten. Die ersten zwei Stockwerke gingen schnell, doch verließen ihm schnell die Kräfte, auch dank der nur noch sauerstoffunzureichenden Luft.Doch er schaffte es, endlich, die Rettende Tür ins Freie. Mit letzter Kraft trat er die Holztür auf woraufhin diese in tausend Stücke zersprang. Auf dem Dachte schaute er sich nach einem Retungsweg um, fand aber keinen die mit dem Baby im Arm in Frage kämen. Alleine hätte er es geschaft, doch mit dem Baby waren diese Routen ein Ding der Unmöglichkeit. Aus der ferne hörte er die Serenen der Feuerwehr -und Krankenwagen die endlich kamen. Er setzte sich hin und holte ein paar Mal tief Luft, zehn Stockwerke über dem Boden. Endlich, unsere Rettung naht dachte er sich und schaute auf das Baby. Dieser Blick war aller Strapatzen Entlohnung genug. Dieser junge, unschuldige Blick ließ ihn alles vergessen. Es dauerte nicht lange bis die Feuerwehr das Feuer gelöscht hatte und die beiden auf dem Dach des Hauses fanden. Ein paar Feuerwehrmänner brachten die beiden nach unten, wo die Sanitäter bereits auf sie warteten. Leider musste ich ein wenig später in den Nachrichten feststellen, dass das Feuer zwei Opfer, zwei schwer verwunderte und eine mit einer Rauchvergiftung gefordert hatte. Bei den Opfern handelte es sich um die Eltern des Kindes. Diese sind im Schlafe erstickt. Das Kind hatte also einen Schutzengel. Insgeheim strahlte er in mich hinein. Er wußte, eigentlich hätte er sich schlecht und betroffen fühlen müssen, doch er tat es nicht. Warum auch. Er hatte sowohl sich als auch das Baby vor den sicheren Tod retten können. Das Kind hatte eine Zukunft. Er war Stolz und das sein Name in den Nachrichten nicht genannt wurde, oder seine Tat machte ihm gar nichts aus. Er wußte das er in dieser Situation gehandelt hatte wie wohl kaum ein anderer und das reichte ihm. Er würde es niemals vergessen und wer weiß, vielleicht würde dieser Junge 20 Jahre später vor seiner Tür stehen und sich bedanken. Dieser Gedanke versetzte ihn in Euphorie und begleitete ihn in den schlaf, einen schlaf aus dem er nie wieder aufwachen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)