I hate that I love you von Tamanna (L x Light) ================================================================================ Prolog: Winternacht ------------------- Hallo, ihr kleinen Elfen. Meine neueste Geschichte ist mit meinem neuen Lieblingspairing Light und L. Sie ist sehr romantisch und kitschig, was daran liegt, dass sie mir einfiel, als ich die Serie Romeo x Juliet ansah und wer die kennt… Na, ich bin halt so melancholisch und das wirkt sich jetzt auch auf die Geschichte aus… ^^ Prolog Ich wünschte, du würdest mich aus Liebe töten… Was wäre das für ein Glück… Es schneite. Kleine, weiße Flocken, die sanft vom Himmel segeln. Eine Windböe lässt sie tanzen. Ein schöner Anblick. Doch weder die Schneeflocken, noch der kalte Wind, der hin und wieder auffrischte, konnte den jungen Mann aus seiner Starre reißen. Die Schneeflocken verfingen sich in seinen braunen Haaren, der kalte Wind zauberte seine Wangen rot – doch er blieb regungslos. Seine braunen Augen fixierten allein die leblose Person in seinen Armen. Ja, töte mich ruhig. Aber bitte iss meine Leiche auf, wenn es vorbei ist. Koch meine Leiche, so, dass sie weich wird… Leck meine Knochen dann sauber ab… Dann bin ich ganz in deinem Körper und werde zu deinem Fleisch und Blut. Dann gehöre ich dir ganz alleine… Wenn wir auf diese Art miteinander verschmelzen, wird mein Herz ein Teil von dir sein. Sirenen durchbrachen die Stille dieser, für diese Jahreszeit frühen, Winternacht. Sie kamen näher, im rasenden Tempo. Mit quietschenden Reifen hielten die Polizeiwagen vor der kleinen, verlassenen Kirche. Türen wurden aufgestoßen, Menschen stiegen eilig aus und rannten durch den Schnee auf die Kirche zu. Sie öffneten die gusseisernen Tore, die laut quietschten, als hätten sie etwas dagegen, dass diese Personen sich Eintritt verschafften. Ihre für den Schnee nicht geeigneten Schuhe rutschten auf den glatten Boden und hinterließen Spuren im weißen Pulver. Die Männer stürmten durch die große Holztür in die Kapelle, am Altar vorbei durch eine kleine Tür am Ende einer schmalen Treppe. Im Raum dahinter sahen sie sich zunächst orientierungslos um, bis jemand mit einem leichten Kopfnicken nach draußen zeigte. Dort, im kleinen Innenhof, saß er. Die Männer nickten sich zu, als Zeichen, dass sie nun zuschlagen würden. Endlich würden sie ihn festnehmen können! Sie stießen die Balkontür auf und rannten die schmale Treppe hinunter in den Innenhof. Sie umzingelten den jungen Mann und richteten drohend ihre Waffen auf ihn. Ein junger, schwarzhaariger Polizist zitterte angesichts des Bildes, das sich ihm bot. Er deutete auf die leblose Gestalt in den Armen des Jungen. „W- Was… Was hast du getan?!“ schrie er. „Du hast ihn umgebracht!!! Wie konntest du nur?!!!“ Ein Polizist mit Afro-Frisur hielt seinen Kollegen zurück. „Beruhig dich, Matsuda!“ Endlich regte sich der junge Mann. Müde hob er seinen Kopf, als sei er unendlich schwer, seine ausdruckslosen Augen schienen durch die beiden Männer hindurch zu sehen. „Seid still“, sagte er tonlos. „Macht nicht so viel Krach, sonst weckt ihr ihn noch auf.“ Ein älterer Polizist mit Brille, dessen schwarze Haare teilweise stark ergraut waren, beugte sich behutsam zu ihm hinunter, legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Junge, was redest du denn da? Er schläft nicht. Er ist tot.“ Der Brünette lachte. „Nein, das stimmt nicht. Er wird sicher gleich wieder aufwachen.“ Kopfschüttelnd steckten Matsuda und der andere Polizist ihre Waffen weg und hoben den Schwarzhaarigen aus den Armen des Brünetten, um ihn den Sanitätern zu übergeben. Dieser schrie und wehrte sich, wollte den Anderen nicht loslassen, nicht hergeben. „Nein! Gebt ihn mir zurück!! Er gehört mir! Ryuzaki!! Verlass mich nicht!! Du kannst unmöglich tot sein! RYUZAKI!! NEIN!!!!!!!!“ In meiner verrückten Welt warst du hässlicher und schöner als jeder andere. Nur du warst schön… Die Erinnerung an dein lachendes Gesicht brennt sich wie Feuer in mein Gedächtnis. „Die Welt kann endlich aufatmen“, verkündete der Nachrichtensprecher. „Kiraist endlich gefasst! Es handelt sich bei ihm um den 18-Jährigen Student Light Yagami. Seit gut einem Jahr hat er Verbrecher ermordet. Doch auch FBI-Agenten und unschuldige Bürger sind sein Ziel geworden. Die Art, wie er seine Opfer tötete, ist uns jedoch noch nicht bekannt. Gerade führt die Polizei Light Yagami den Haftrichter vor.“ Ein Raunen ging durch die Menge der Zuschauer, die den Prozess unbedingt verfolgen wollten. Schließlich hatte Kira die Welt seit einem Jahr im Atem gehalten. „Seht nur, da ist er!“ „Den hab ich mir aber anders vorgestellt!“ „Wie kann er ein Mörder sein? Das ist doch noch ein halbes Kind!“ „Und wir haben ihn jeden Tag gesehen!“ „Er wirkte immer so freundlich. Unfassbar!“ „Ich würde nur zu gern wissen, wie er die alle umgebracht hat.“ „Sein letztes Opfer soll ja der Meisterdetektiv L gewesen sein!“ „Schrecklich, wenn das wahr ist.“ „So ein Monster!“ Ich liebe dich! Ich liebe dich doch! Bitte… Ich will dir alleine gehören! Ich lass dich nie mehr gehen! Der Prozess begann. Der Richter betrat den Saal. Die Zuschauer verstummten und setzten sich auf ihre Plätze. Unter ihnen befanden sich auch Light´s Vater, seine Mutter und seine Schwester Sayu. Fassungslos, dass ihr Light so etwas tun konnte. Der Staatsanwalt erhob sich, um die Anklage vorzulesen. Light´s Pflichtverteidiger blätterte gelangweilt in seinen Unterlagen. Er wusste eigentlich gar nicht, was er hier sollte, denn er war genauso von der Schuld seines Mandanten überzeugt, wie jeder andere hier im Saal. Und wenn es nach ihm ginge, sollte der verzogene Bengel neben ihm so schnell wie möglich hingerichtet werden. Wegen diesem Gör waren ihm im vergangenen Jahr sämtliche Fälle davongeschwommen. Mein Fleisch und mein Blut… selbst mein Herz… das alles… gehört dir… Ich gehöre dir… Ich liebe dich! Ryuk, der Todesgott, stand hinter Light und musterte ihn nachdenklich. Vor einem Jahr war der Brünette noch so von sich überzeugt. Wollte eine neue Welt ohne Verbrecher schaffen und diese Welt als Gott beherrschen. Und jetzt? Jetzt war er nur noch ein Schatten seiner selbst. Saß wie ein Häufchen Elend auf seinem Stuhl, besaß nicht mal mehr einen Bruchteil der Stärke und der Entschlossenheit, die er damals hatte. Wie konnte es nur dazu kommen? Ich wünschte… du würdest mich aus Liebe töten… *********************************************************************** So, das war erstmal der Prolog. Ich hoffe, er hat genug Spannung und Interesse erzeugt, wie er es sollte. Wann ich die nächsten Kapitel schreibe, kann ich noch nicht sagen. Ich werde mir aber nicht allzu viel Zeit damit lassen. Bis dann. Eure Tamanna. 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