Mein neues Leben. von Hinata--chan (Gerade als Hinata dachte, es wäre alles vorbei, fand sie die Hoffnung in ihm wieder. Deidara.) ================================================================================ Kapitel 2: Kontakt. ------------------- Ein Mädchen? Wie kam es hierher, und vor allem, warum? Er ging zu ihr, weil er bemerkt hatte, dass sie bewusstlos war. Vorsichtig drehte er sie aus ihrer verdrehten Position auf den Rücken, um sie sich anzusehen. Nachdem er sie auf Waffen untersucht hatte, welche nicht vorhanden waren, sah er sie sich genauer an. Sie war hübsch, ohne Zweifel. Das konnte er auch im Dunkeln erkennen. Ihr helles, entspannt wirkendes Gesicht wurde von langen, dunklen Haaren eingerahmt, die sie noch blasser erscheinen ließen. Er landete auf einem Felsvorsprung. Was sollte er nun mit ihr machen? Wenn sie ein Spion war, würde er sie umbringen, ganz einfach. Und ihr Stirnband, welches sie um den Hals trug, verriet ihm, dass sie aus Konoha kommen musste. Wie der Bastard Itachi. Bei dem Gedanken an ihn verzog Deidara das Gesicht. Er hasste diesen Idioten. Trotzdem, sie trug keine Waffen bei sich, auf einer Mission welcher Art auch immer konnte sie also nicht sein. Und soweit er wusste, bestanden die Teams in Konoha immer aus drei Personen, und jemand anderen konnte er weder entdecken noch hören. Also, was machte sie hier? Und warum war sie von der Klippe gesprungen? Oder war sie runter gefallen? Nein, nicht als Shinobi. Als sie langsam die Augen öffnete sah er, dass sie weiss waren wie der Mond, der sie in sein helles Licht tauchte. ~~~ Sie erwachte. Als sie die Augen aufschlug, sah sie direkt in ein Gesicht mit blauen Augen, nein, einem strahlend blauen Auge umrahmt von langen blonden Haaren, die das andere Auge verdeckten. Ein Gesicht, dass eindeutig viel zu nah an ihrem war, sodass sie sofort knallrot anlief und befürchtete, schon wieder ohnmächtig zu werden. Sie konnte sich gerade eben noch zusammen reissen, weil der Mann, zu dem das Gesicht gehörte, sich sofort zurückzog. Jetzt konnte sie ihn ganz sehen. Der schwarze Mantel mit den roten Wolken und das Stirnband mit dem tiefen Kratzer waren eindeutig, Sogar sie wusste, dass sie es mit einem der gefährlichsten Menschen überhaupt zu tun hatte. Er war ein Mitglied von Akatsuki. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie ihn an. "Warum guckst du so, un? Ich habe dir gerade das Leben gerettet, auch wenn das sonst nicht so meine Art ist. Ich hätte dich auch einfach weiter fallen lassen können, un." Beim Klang seiner Stimme zuckte sie zurück. Es stimmte, er hatte sie gerettet. Obwohl sie das nicht gewollt hatte. Und was hatte er jetzt mit ihr vor? Was sollte sie tun? Vielleicht würde er sie ja jetzt umbringen. Obwohl... sie wollte nicht auf diese Art sterben. Nein. Sie musste es schaffen, ihm zu entfliehen. Also sah sie sich um. Sie saß auf einem riesigen Vogel aus irgendeinem hellen Material, das irgendwie weich war. Der Vogel stand auf einem Felsvorsprung ziemlich tief unten in der Klippe, von der sie gesprungen war. Sie überlegte, wie sie nach oben kommen könnte, aber sie fand keinen Weg. Andererseits, wo sollte sie auch hin? Zurück nach Konoha wollte sie nicht. Konnte sie nicht. So starrte sie die Person vor ihr an, die ihr Ende bedeuten würde. ~~~ Warum starrte sie ihn so an? Er hatte ihr doch nichts getan, zumindest noch nicht. Sie hatte eindeutig Angst vor ihm, und das mit Recht. Er war ein Mörder, ein Mann ohne Gewissen und Skrupel. Er konnte nicht anders, als zu lächeln. "Warum guckst du so, un? Und was machst du überhaupt hier? Waffen hast du nicht dabei, das weiss ich schon. Und wo sind deine kleinen Freunde, un? Ich dachte Konoha- Ninjas wären nie alleine unterwegs, un." Keine Antwort, nur Starren. Er verdrehte die Augen. " Du kannst mir ruhig antworten, un." Immer noch nichts. "Na gut. Ich werde dich jetzt mitnehmen, un. Du könntest uns noch ganz nützlich werden." Wenn möglich weiteten ihre Augen sich noch mehr. Sie sah irgendwie lustig aus, wie sie da saß, mit ihren großen runden Augen, fand er. Er lies den Vogel wieder losfliegen, und sie bewegte sich kein Stück. Seltsam. Vielleicht war sie doch ein Spion? Aber woher sollte sie wissen, wo er war? Und Waffen hatte sie doch auch keine dabei, geschweige denn etwas anderes was auf eine Mision schliessen lassen könnte. Er ertappte sich dabei, wie er sie anstarrte während er nachdachte. Schnell drehte er sich um. ~~~ Sie flogen nun schon eine ganze Weile und sie fragte sich, wohin. Sie fühlte, dass sie, wo immer sie auch landen würden, nichts Gutes erwarten würde. Und tatsächlich, schon bald waren sie scheinbar am Ziel, denn sie wurden langsamer. Sie landeten am Fuß eines Berges. Ihr... Retter? Entführer? Bedeutete ihr mit einer Handbewegung, mitzukommen. Sie wusste, dass es sinnlos gewesen wäre, wegzulaufen. Sie musste tun, was er sagte. Also stieg sie von dem riesigen Vogel, der kurz darauf in einer Rauchwolke verschwand. Sie gingen weiter, direkt auf den Berg zu, oder besser gesagt auf eine Felswand. Er formte ein paar Handzeichen und sie öffnete sich. Sie gingen hinein und mit ein paar weiteren Handzeichen schloss sich die Felswand wieder. Es wurde, wenn möglich, noch dunkler um sie, bis an den Wänden Fackeln aufflammten und den groben Stein in gespenstisches Licht tauchten. Hinata folgte dem Mann und sah, dass die Wände ebener wurden und konnte Türen an beiden Seiten des endlos scheinenden Flures ausmachen. Vor einer blieb er plötzlich stehen und Hinata wäre fast in ihn hineingerannt. Er hielt den Ring an seinem Finger an die Tür, die sich daraufhin öffnete. "Warte da drin auf mich, un." Sie tat, was er sagte. Sie ging in das etwas heller beleuchtete Zimmer und hörte, wie sich die Tür hinter ihr wieder schloss. Sie musste nicht nachsehen, um zu wissen, dass sie verschlossen war. Also sah sie sich in dem Zimmer um. Es war spartanisch eingerichtet; es gab nur ein Bett, einen Schrank und einen Schreibtisch. Auf der gegenüberliegenden Seite der Eingangstür war eine weitere Tür, wahrscheinlich das Badezimmer. Da sie nicht wusste, was sie tun sollte, setzte sie sich auf das überraschenderweise sehr weiche und bequeme Bett. Sie musste darüber nachdenken, was sie jetzt tun sollte. Wie müde sie war merkte sie erst, als sie einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)