Das ist es von Uuki (Alles für das letzte Konzert ©2010) ================================================================================ Kapitel 1: Im Jenseits ---------------------- Kurz danach wachte er auf, und plötzlich stand er in einer langen Schlange gefüllt mit schwebenden Seelen. Draußen sind nur Wolken und blauer Himmel zu sehen. //wo bin ich nur?// dachte er dann //träume ich gerade?// "Der nächste, bitte beitreten.", hörte er dann eine Stimme, er wusste nicht, von woher die Stimme kam. Dennoch ging er und betrat den Raum. Er sah ein sehr großer Mann sitzend auf einem großen Tisch und hinter ihm stand ein sehr kleines Tor. Man nannte ihn auch der Herr der Unterwelt, auch bekannt als Enma. Er wachte und entschied, welche Seele ins Paradies oder in die Hölle kam. Auf sein Arm hatte der Mann ein großes Buch, wahrscheinlich ein Archiv. Enma lächelte freundlich und wieß Michael einen Stuhl vor seinem Schreibpult zu. "Ich denke, ich brauche deinen Namen nicht mehr zu erwähnen." Er lachte heiter. "Du bist auch hier sehr bekannt, nicht nur auf die Erde." Als Michael das zuhören bekam, musste er einfach schmunzeln. Aber als er auch mitbekommen hatte, dass er das Wort "Erde" gesagt hat, dachte Michael nach, was das sein sollte. Ist es doch nur ein Traum? Enma öffnete das große Buch und fing an zu lesen. "Du kamst als achtes von insgesamt zehn Kindern am 29. August 1958 zur Welt, du warst ein sehr erfolgreicher Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer. 1982 veröffentlichtest du mit Thriller das bis heute weltweit meistverkaufte Album." usw, er erzählte sozusagen Michaels Biografie von Geburt bis zu seinem Tod, er erwähnte auch noch seine Stiftung "Heal the World", dass er über 300 Millionen Dollar gespendet hat. Aber Michael war verwirrt: "Woher weißt du das, was hat das alles zu bedeuten, was meinst du mit 25. Juni 2009?" Enma schlug das Buch zu, aus dem er gerade vorgelesen hatte. Dann nahm er aus der Schublade eine Fernbedienung und schaltete der große Fernseher neben ihm ein, in der Michael die letzten Stunden seines Lebens sehen konnte. Da war der Arzt, seine weinenden Kinder und sein Bodyguard, der vergeblich den Notruf wählte. Die Vision verschwand und dafür trat eine andere hervor, seine Familie und Fans aus der ganzen Welt in Trauer gehüllt und unzählige Tränen weinend. "Mmh...", machte Enma bei diesen Bildern. "Sieht so aus, als ob Millionen von Menschen dich dort unten aber richtig vermisst haben." Michael schaute bestürzt zu, was gerade geschah. Er dachte, es sei nur ein Traum, aber jetzt stellte er fest, dass er gestorben war. Das große Tor hinter Enma ist also der Zugang ins Jenseits. "Und es scheint so, dass du sie auch im Stich gelassen hast.", meinte er weiter. Dann erinnerte Michael sich noch an seiner letzten Aktion, bevor er hierherkam. "Aber das war so, dass Ich nur schlafen wollte, es aber nicht konnte, weshalb Ich um ein Schlaf-tablette gebeten hatte. Außerdem habe Ich noch ein Mission vor mir, Ich würd nie und nimmer ans Sterben denken". Das Tor fing ganz langsam an zu öffnen, es ist also eigentlich Zeit für Michael, ins Ewige Ruhe zu gehen. Jedoch hatte Michael noch eine Frage: "Kann Ich noch was tun?" Enma sah Michael eindringlich an. "Was willst du tun?", fragte er ihn. "Ich habe da unten noch was zu erledigen" meinte er ohne zu zögern, "Ich würde es so gern, das zu vollenden". Jedoch wusste Michael Beschied, dass das auf jeden Fall die Regel des Jenseits brechen würde, vielleicht würde der Enma sein Job auch los. Dennoch probierte er einfach mal aus, ob es womöglich eine Ausnahme gäbe. "Bitte, nur diese eine Konzert in London" flehte er ihn an, "danach darfst du mit mir alles machen" "Naja...", meinte Enma unsicher, "...s'ist schwierig, die Situation..." Die Tore des Himmels standen weit offen und Michael konnte die Wärme und das Licht spüren, welches dahinter lag. Doch es gab auf der Welt noch so vieles in Ordnung zu bringen und Michael war nun einmal einer der einflussreichsten Menschen, die je gelebt hatten. Er konnte noch so viel tun für Kinder, die Umwelt und auch für seine Fans. "Nun... dann machen wir mal so", Enma nahm ein Stift und schrieb auf einem Papier. Das Papier wurde danach von ihm weggezaubert. "So, bitte gehe zur rechten Tür, da wartet jemand auf dich. Michael kam nicht mehr hinterher und verstand nur Bahnhof, dennoch ging er wie erwünscht zur kleinen Tür. Tatsächlich wartete da jemand auf ihn, die Person schaute wie eine schwarze kleine, alte Hexe aus und saß auf einem großen Glas-kugel. "Sei gegrüßt, Ich bin die Uranai Baba", stellte sie sich vor, "komme bitte näher zu mir." "Was soll das Ganze hier?", fragte Michael verwirrt, "was wollt ihr jetzt von mir?" "Immer mit der Ruhe", meinte Baba und nahm das Papier raus, was Enma geschrieben hatte. Das Papier wurde anscheinend nicht weggezaubert, sondern weitergeleitet. "So, der Herr der Unterwelt hat hier etwas für dich geschrieben, Ich werde es mal vorlesen." Michael wollte schon etwas äußern, aber hatte sich doch umentschieden und hörte ganz brav zu. Baba nahm ihre Lesebrille raus und las vor: "Herr Jackson, du und wir wissen, dass das, was Ich mit Ihnen machen werde, gegen sämtliche Jenseits-regel verstößt. Aber Ich bin fest davon überzeugt, dass du mit der Erde noch etwas Gutes machen möchtest. Deshalb mache Ich ein Angebot für dich , es ist eine Art Prüfung. Solltest du diese Prüfung bestehen, dann darfst du deine letzte Mission auf der Erde durchführen..." bis hierhin hörte Baba auf zu lesen, damit Michael Zeit hat, darüber nachzudenken. "Eine Prüfung, also...", nickte er leicht, "und was für eine?" "Das werde Ich dir Bescheid geben, wenn du das Angebot annimmst", meinte Baba und fügte noch hinzu, "steht zumindest auf diesem Papier." Michael wollte schon fragen, woher Baba alles wusste. Ohne zu zögern und fest entschlossen nahm er das Angebot an, "koste es, was es wolle, was für eine Prüfung sein wird, es ist meine letzte einzige Chance, die ausgenutzt werden muss... aber noch eine Frage" "Ja?", sagte Baba und ihr Blick wechselte sich von dem Papier zu Michael. "Wieso hat der Herr der Unterwelt mir nicht persönlich gesagt? Ist doch eigentlich dasselbe..." Baba unterbrach sein Reden, "Ich weiß, was du meinst, aber wenn er das getan hätte, würden die Leute hinter Ihnen bei der Schlange ja auch jammern, dass sie auch mal die Chance haben möchten, zurückzukehren, und das wollen wir ja nicht. Verstehst du? Es bleibt sozusagen unter uns" "Hmm, das stimmt allerdings", nickte Michael, "sehr klug gedacht von ihm." Baba lächelte: "Alles klar, also dann folg mir" Hosted by Animexx e.V. 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