Das ist es von Uuki (Alles für das letzte Konzert ©2010) ================================================================================ Kapitel 3: Wanna etwas starten ------------------------------ "Also bitte nehm eure Stühle und bilde hier einen Kreis", befahl er. Ganz brav taten die Mädchen das, was Michael gesagt hat, und setzten sich so hin, dass sich einen Kreis gebildet hat. "Da Ich jetzt nichts von euch weißt, möchte Ich erstmal schauen, wie gut ihr musikalisch seid", meinte er, "denn Ich mag es nicht, wenn irgendjemand überfordert ist." Die Mädchen versuchten zunächst ihn zu verstehen, denn er spricht ganz schnell Englisch. Michael hatte das mitgekriegt und versuchte, langsames Kaugummi-englisch zu sprechen. "Wir fangen mal an, mit einem Rhythmus-spielchen. Ich singe vor, ihr singt nach", meinte er. Die Mädchen nickten interessiert und dachten nach, was nun kommen wurde. Michael fing an rhythmisch zu klatschen: "One, two, three, four, se...,sa...,(Pause)coosa, se..., sa..., (Pause)coosa. Jetzt ihr. One, two, three, four..." "Se, sa, coosa, se, sa, coosa", versuchten sie ihn nachzumachen. "Stop", sagte Michael dann, "das war noch nicht korrekt." Ritsu war die Einzige, die richtig nachgemacht hatte, denn für eine Schlagzeugerin sollte sie schon Rhythmus-gefühl haben. Sie erklärte die anderen Mädchen auf japanisch: "Das 'Se' auf Eins, das 'Sa' auf Zwei, dann gibts bei Drei Pause, und bevor das Vier kommt das 'Coo' und das letzte 'Sa' bei dem Wort 'Coosa' auf Vier." Michael verstand wieder mal nichts, konnte sich aber gut vorstellen, was Ritsu sagen wollte. Er meinte dann: "Klatsch am besten mit." Die andere Mädchen nickten. "Okay, one, two, three, four...", gab er den Rhythmus. die Mädchen klatschten dann mit und versuchte diesmal besser nachzumachen, "se, sa, ... coosa, se, sa, ... coosa, se, sa, ... coosa, se, sa, ... coosa." "Hervorragend", meinte Michael dann, "Jetzt etwas schwieriger. Wir hängen ein 'Mama' vor jedem Wort, Ich singe wieder vor. One, two, three, four mamase, mamasa, mama, coosa... jetzt ihr." "Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa." "Und stop", machte Michael dann den Schluss, "ihr macht das sehr gut." Die Mädchen konnten sich vor Freude nicht mehr ruhig sein, "das Spiel war aber lustig, sollten wir öftermals machen", meinte Yui. Alle hatten sich gefreut. Ritsu sagte auch: "Wie cooool!" "Gott segne euch. Okay, jetzt könnt ihr zu euren Instrumenten gehen", sagte Michael endlich. Die Mädchen haben sich sofort von ihrem Sitzplatz entfernt und baute ihre Instrumente auf. Mio machte dann paar Töne für Mio und Yui, damit die beiden stimmen konnten. Michael dachte mal irgendein einfaches Lied aus, was die Musikanten nicht überforderte. "Hmm, lass mal überlegen, was man mit euch so machen kann", er schaute die Mädchen an, "Mio, versuche diesmal mit deinem Bass mich nachzumachen und Ich singe die Töne als Text vor, du verstehst doch doremi-töne?" Mio nickte lächelnd. "Also re, re,...re, mi, mi, si, re..., mi..., re, re,...re, mi, mi, si, re..., mi... und das immer wiederholen, okay?" Mio versuchte es zu spielen, dabei wurde sie auch von Michael geholfen. Yui, Ritsu und Mugi schaute begeistert zu. Michael kam dann zu Mugi und ihr Keyboard. "Mugi, stelle mal auf 'E-Piano' oder 'Honkytonk', wenn dein Keyboard das hat", meinte er und schaute zu, wie Mugi mit den Knöpfen ihres Keyboardes herumspielte, bis die gewünschte Sound getroffen wird. "Ja, der Sound ist gut. Du spielst nur immer D-Major und E-Major, hin und her, okay?" Mio spielte ja immer noch und Mugi stieg dann nach richtigen Timming ein. Michael ging zu Ritsu: "Du kannst dazu etwas improvisieren, wenn du willst." "Klar doch", freute sich Ritsu und fing an ein Beat zu spielen. "Und was ist mit mir", fragte Yui als letzte. Michael murmelte ein wenig, "Naja, dein Part ist etwas schwieriger. Du musst irgendwann ein Solo machen." Yui hob ihre Augenbrauen. "Aber du kannst auch das spielen, immer zwischen D-Major und E-Major, wie bei Mio, okay?" Yui nickte und spielte sofort die 2 vorgegebene Akkorde. Es ist vollständig, jeder spielt etwas. Michael schaute die Mädchen spielend an, lächelte für kurze Zeit und fing an zu tanzen. Er genoss die Musik, es ist ja schließlich seine Musik. Nun fing er auch an zu singen: "I said you wanna be startin’ somethin’ You got to be startin’ somethin’ I said you wanna be startin’ somethin’ You got to be startin’ somethin' It’s to high to get over Too low to get under You’re stuck in the middle And the pain is thunder It’s to high to get over Too low to get under You’re stuck in the middle And the pain is thunder..." Mugi fragte ihn, während sie spielt, ob sie irgendwas anders spielen muss. Bei manchen Lieder waren es ja immer so, aber Michael antwortete daraufhin, dass sie einfach weiter spielen und immer diese Motiv wiederholen soll, und sang weiter: "Billie Jean is always talkin’ When nobody else is talking’ Tellin’ lies and rubbin’ shoulders So they called her mouth a motor..." Die Mädchen zeigten immer mehr ihre Begeisterungen, was man doch mit so einer einfachen Einstellungen solche gute Musik macht. Sie spielten andauernd immer dasselbe und es wurde nie langweilig, sogar Mios Finger fingen an zu verkrampfen. "Ihr könnt mit mir jetzt Frage-antwort spielen, indem ihr mir nur nachsingen", meinte er mitten im Lied. Die Mädchen nickten und waren sehr gespannt. Er sang vor: "You're a vegetable..." und die Mädchen sang ebenfalls: "You're a vegetable" "You’re a vegetable", "you’re a vegetable" "Still they hate you", "still they e...i...ju..." "You’re a vegetable..." "So jetzt kommt das Rhythmus-spiel von vorhin", meinte er dann und sang: "Help me sing it." "Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa Mamase, mama sa, mama coosa" Während die Mädchen das immer wiederholend sang, machte Michael immer Zwischen-sequenzen wie "Sing it to the world", oder "Help me sing it", manchmal nur ein "Heeee...hee..hee" oder "Wuuuhuuu" von ihm. Irgendwann gab Michael dann das "Stop"-ausrufe, dass das Lied auch zu Ende war. Die Mädchen bekamen nach dem Spiel zwar etwas Muskelkater, weil sie ja immer das Gleiche spielten, hatte aber spaß gehabt. "Abgefahren", meinte Yui und "krasser gehts nicht", fügte Ritsu hinzu. "Die Begleitungen waren simpel gemacht, aber die Musik war trotzdem geil", stellte Mio fest. "Ich glaube, das Schulfest wird richtig krachen mit deinem Musik", meinte Mugi dann. Michael verstand schon wieder nichts, weil sie ja ihre Freuden auf ihre Sprache gesagt haben. Dennoch sagte er einfach: "Das freut mich, dass meine Musik euch gefällt." Er schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon spät war. "Ich denke, ich mache jetzt mal vom Acker, Ich werde zu Hause ein paar Lieder für euch komponieren, sodass wir dann richtig proben können, okay?" Die Mädchen nickten. "Also schönen Abend noch", sagte er und verließ den Raum. Als er den Schulhof betrat und zu dem Tor gehen wollte, hörte er noch im Hintergrund seine Musik, und zwar die Stelle 'mamase mamasa, mamacoosa'. Das waren die Mädchen, anscheinend haben seine Musik der Mädchen wirklich gefallen, dass sie auch ohne ihn weiter spielten. Michael musste schmunzeln und dachte //Gott segne sie// und er verließ die Schule Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)