Second Life von SurgeonOfDeath ================================================================================ Kapitel 1: Enttäuschung ----------------------- Kapitel 1: Enttäuschung Es war ein langer Tag gewesen für die Mitglieder von Torchwood und erst am späten Abend waren alle gegangen. Alle bis auf Ianto der noch immer auf Jack wartete. Er wollte es sich mal wieder mit Jack gemütlich machen. Zusammen mit einer Pizza und ein Bier. Denn das hatten sie schon lange nicht mehr gehabt. Immer wieder kam der Riftalarm dazwischen um den sich der Captain kümmern musste. Immer wieder wollte der Waliser da noch auf ihn warten aber Jack blieb immer Stunden lang weg so das er dann doch letztendlich immer allein nach Hause fuhr und allein einschlief sowie auch am anderen Morgen allein aufwachte weil Jack nicht zu ihm gekommen war. Aber egal wie sehr er Jack vermisste so sagte er doch nichts darauf und ging weiterhin seiner Arbeit nach. Und genauso war es auch heute. Ianto wartete seit der Abreise von Jack am Nachmittag auf ihn. Sogar seine Lieblingspizza hatte er bestellt die mittlerweile eingetroffen war. Aber von Jack war keine Spur. Noch nicht mal ein Anruf war gekommen. So aß der Waliser seufzend seine Pizza und hörte der Stille zu die nur ab und an von Myfanwy durchbrochen wurde als sie ein Lebenszeichen in der Luft von sich gab. Irgendwann sah er dann auf seine Uhr und bemerkte das es schon weit nach 1 Uhr war und ein seufzen entrang sich aus seinem Mund als ihm klar wurde das er wohl auch heute allein einschlafen würde. So räumt er die lehre Pizzaschachtel weg und stellte die Pizza von Jack auf seinem Schreibtisch ehe er sich auf den Weg in die Tiefgarage machte um sich in seinen Wagen zu setzen und dann auch nach Hause zu fahren. Aber bis dahin kam er erst gar nicht. Denn auf halben Weg erkannte er eine all zu bekannte Person. Die Person auf die er schon seit Tagen immer wieder wartete und die ihn zu ignorieren schien. Es war Jack. Und er war nicht allein. Er war in Begleitung eines jungen Mannes mit dem er in dessen Wohnung verschwand. “Das ist doch wohl jetzt echt nicht wahr…” flüsterte Ianto zu sich selbst und stellte seinen Wagen ab den er in einer Parkniesche eingeparkt hatte. “Ach was. Das ist doch alles nur ein Missverständnis” redete er sich ein und musste schlucken. Doch seine Wut war größer auch wenn er wusste das er für Jack nur eine Affäre war und er tun und lassen konnte was er wollte. Allerdings hatte er auch Gefühle und die übermannten ihn im Moment. Sogleich stieg er aus seinen Wagen aus und ging wutentbrannt zu der Wohnung wo eben noch Jack und dieser andere Typ rein gegangen waren und klingelte dort schon regelrecht Sturm. Und er musste auch nicht lange warten da öffnete der junge Mann auch schon die Tür mit nacktem Oberkörper und offener Hose. Verwirrt sah er ihn an und kam überhaupt nicht zu Wort da stieß ihn Ianto beiseite und stapfte in die Wohnung auf der Suche nach Jack. Durch die bekannten Pherormone, die Jack auszeichneten und die Ianto immer gern roch, fand er ihn recht schnell. Er war im Wohnzimmer wo er genauso halb nackt auf der Couch lag und auf seinen Lover zu warten schien. Aber er war sehr überrascht Ianto in der Wohnung zu sehen und öffnete seinen Mund um etwas zu sagen. Doch Ianto war schneller und er unterdrückte seine Tränen als er sauer anfing zu sprechen: “Was soll das, Jack? Ich warte die ganzen letzten Tage auf dich und was machst du? Du vergnügst dich mit jemand anderen?” Das er vielleicht eifersüchtig klingen konnte bei den Worten war ihm im Moment egal. Auch wie es ihm egal war das Jack heraus finden könnte was er für den ehemaligen Timeagenten empfand. Man konnte Jack sichtlich ansehen das er diese Situation nicht wirklich eingeplant hatte und so öffnete er nochmals den Mund um etwas zu sagen. Schloss ihn aber schnell wieder als der junge Mann und Besitzer der Wohnung und verwirrt und sichtlich genervt fragte: “Wer ist das bitte? Jack, erklär es mir. Was macht er hier?” Ianto öffnete schon den Mund um darauf etwas zu sagen aber dieses mal war Jack schneller indem er antwortete: “Niemand. Nur eine unwichtige Person mit der ich mal Sex hatte, der noch nicht mal gut war. Sonst keiner. Er wollte auch gerade wieder gehen.” Irgendwie glaubte Ianto sich verhört zu haben und es war gerade so als würde man ihm den Boden unter den Füßen weg ziehen. Nur mit Mühe konnte er sich noch auf den Beinen halten und er fragte sich gerade ob das wirklich von Jack kam. Schließlich hatte er ihn noch nie so bezeichnet geschweige denn das der Sex mit ihm schlecht gewesen wäre. Eigentlich war er immer der Meinung das Jack es gefallen hatte. Aber als Jack dann noch weiter machte über ihn her zu ziehen, sexuell sowie auch persönlich, traten in ihm ungewollt Tränen auf und er war einfach nur zu sehr überrumpelt um überhaupt darauf noch etwas sagen zu können geschweige denn sich dagegen zu wehren. Das einzige was er unter Tränen heraus brachte war das er Jack hassen würde. Und das sagte er noch nicht mal leise sondern er schrie ihn regelrecht an. Dann lief er aus der Wohnung wobei er den jungen Mann einfach beiseite stieß und zurück auf die Straße. Sofort stieg er wieder in seinen Wagen und fuhr los. Er wollte so schnell wie möglich aus dieser Straße raus. Das dabei die Tränen wie Bäche aus seinen Augen liefen wusste er und er versuchte sie auch immer wieder weg zu wischen was aber nicht so ganz klappte und sie noch weiter liefen. Allerdings führte sein Weg ihn nicht zu sich nach Hause sondern zurück in den Hub. Allerdings war es ein Wunder das Ianto dabei keinen Unfall oder dergleichen baute. Aber das lag mit daran weil um diese Zeit kaum etwas los war. Im Hub angekommen ging Ianto mit direktem Weg in Jacks Büro wo er sich einen Zettel schnappte und mit schneller und total aufgewühlter Schrift seine Kündigung aufsetzte. Dabei tropften immer wieder vereinzelte Tränen auf das Papier und machten die Schrift ziemlich unleserlich. Aber der Waliser war sich sicher das Jack schon lesen konnte was er meinte. Als er dann mit der Kündigung fertig war wühlte er in Jacks Schubfach nach dem Redcon und nahm schließlich eine Pille raus. Denn er wusste das er das sowieso am Ende bekommen würde. Tief atmete er durch und sah sich noch mal in dem Büro und im Hub um wo er so viele schöne aber auch nicht so schöne Momente erlebt hatte. Mit dem Team aber auch mit Jack. Unwillkürlich bildete sich ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen als er an das nackte Versteckspielen dachte. Aber das war wohl vorbei. Er wischte sich über seine Augen und sah dann zu Myfanwys Nest hoch die ihn mit großen Augen und schief gelegten Kopf ansah so als würde sie wissen das irgend etwas passieren würde. "Tja… ich denke wir werden uns wohl nie wieder sehen. Auf wiedersehen, altes Mädchen.” sagte er mit belegter Stimme zu ihr und wischte sich wieder ein paar Tränen weg. Mittlerweile waren seine Augen schon ziemlich rot. Seufzend schüttelte er den Kopf und machte sich dann auf den Weg zu sich nach Hause wo er ein paar Sachen zusammen packte und in den Wagen verfrachtete. Wo es hingehen würde wusste er selber noch nicht. Aber er war sich sicher das er einen Platz finden würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen ^^ ich verspreche so schnell ich kann weiter zu schreiben ^^ Kapitel 2: Einsicht ------------------- Als erstes möchte ich mich für die lieben Kommis bedanken ^^ Und ich muss euch sagen das ich sehr auf Drama stehe und so werde ich wohl nicht nur Ianto sondern auch Jack etwas leiden lassen. Was die Frage über Jacks Verhalten angeht wird diese in diesem kapitel gelöst und deshalb spanne ich euch auch nicht weiter auf die Folter ^^ Viel spaß beim weiter lesen ^^ Eure ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2: Einsicht Jack wusste schon das er einen Fehler gemacht hatte als er Iantos Tränen gesehen hatte. Er wusste das er ihm hätte sagen sollen was er vor hatte. Denn sozusagen hatte er eine Aufgabe und die hatte er vor Ianto geheim gehalten die letzten Tage. Er hätte wissen müssen das es irgendwann so raus kommt. Allerdings… warum machte er sich eigentlich solche Gedanken? Es war doch nur eine Affäre was sie beide verband und sonst weiter nichts. Aber irgendwie hatte er so das Gefühl das da mehr war bei dem Waliser. Darüber würde er aber nachher mit ihm reden wenn er nach der Sache bei ihm vorbei fahren würde. Aber zuerst musste er die Sache hier zu Ende bringen. Zwar hätte er daran noch länger arbeiten wollen um mehr Vertrauen von dem jungen Mann namens Oliver zu bekommen aber die Plan war gescheitert. Er stand auf als Ianto total fertig aus der Wohnung gelaufen war und sah aus dem Fenster wie er auf die Straße lief und schließlich kurze Zeit später weg fuhr. “Kannst du mir erklären was das für einer war? Man der hat sich ja wie ein eifersüchtiger Gockel sich aufgeführt.” sagte Oliver grinsend als er zurück ins Wohnzimmer kam nachdem er die Tür geschlossen hatte die Ianto offen gelassen hatte. Er wartete aber nicht auf eine Antwort vom Captain sondern ging noch näher an ihm ran und kuschelte sich an ihn. Unbewusst verdrehte Jack daraufhin die Augen und atmete tief durch ehe er dann den jungen Mann weg stieß. Verwirrt blickte Oliver ihn an und fragte: “Hab ich was falsch gemacht?” “Nein. Aber ich denke das die ganze Sache jetzt beendet wird. Gib es mir!” Verwirrt blickte Oliver Jack an und öffnete den Mund um etwas zu sagen ehe es bei ihm klick machte. Da hatte wohl jemand mit ihm gespielt. Und als ihm das bewusst wurde wich er ein paar Schritte zurück und sah ihn mit großen Augen an ehe er dann immer noch unschuldig versuchte zu sagen: “Hey ich weiß wirklich nicht was du meinst, Jack. Was soll ich dir geben?” “Oh ich bin sicher das du das weißt. Gib mir den Dolch!” “Dolch? Was für einen Dolch? Ich… ich …” fing er dann schließlich an zu stottern aber er wusste das Jack genau wusste das er wusste wovon er sprach. Auch wenn dieser noch immer halb nackt vor ihm stand und ernst ansah. Sofort lief er zum Wohnzimmerschrank wo er eine Schublade aufzog und einen Dolch raus holte. Natürlich wusste Jack das es jetzt kompliziert wurde. Schließlich war es nicht irgendein Dolch sondern ein Alien Artefakt. Dieser Dolch konnte, wie alle anderen Dolche auch, töten, aber dabei sogen es das Wissen und die Fähigkeiten der Menschen auf und gaben diese an den Besitzer weiter. Und dieser Mann hatte schon sehr viele Menschen getötet. Nur konnte man es nie nachweisen. Und als Torchwood darauf aufmerksam wurde war es bereits größtenteils zu spät. Aber Jack war der Meinung das er es schaffen würde. Man musste nur etwas Geduld und Zeit aufbringen. Leider hatten sie die Zeit nicht. Denn wer einmal getötet hatte würde es immer tun. Das war der Kick der dabei war. Und so musste der Captain eine besondere Technik einsetzen um an den Mann ran zu kommen. Er begann eine Affäre mit ihm. Und diese sollte eigentlich noch etwas länger laufen denn Oliver war ein schwieriger Fall und wirklich hart zu knacken. Oder er wusste was Jack vor hatte. Aber jetzt war es sowieso egal. Er brauchte den Dolch, denn er konnte es nicht in den Fingern dieses Mannes lassen. “Meinst du vielleicht diesen Dolch?” fragte Oliver dann plötzlich und strich einmal sanft über die Klinge ehe er hinzu fügte: “Weißt du was? Es ist wirklich bewundernswert. Noch nie hatte ich so etwas in der Hand gehabt. Und eigentlich wollte ich mich beim ersten mal nur verteidigen. Aber es hat geschrien nach mehr und ich konnte gar nicht anders als darauf zu hören! Diese Kräfte sind einfach der helle Wahnsinn, Jack.” Die letzten Worte waren nur noch geflüstert aber sie wirkten ziemlich psychotisch und der Chef vom Torchwoodteam wusste das er jetzt schnell handeln musste. Nicht das er sich dann letzten Endes tot wieder fand und nie wieder auferstehen kann weil dieser Mann ihm seine Kräfte mit dem Dolch genommen hatte. “Oliver, bleib ruhig. Der Dolch muss in Verwahrung genommen werden. Das ist nichts für Menschen die darüber nichts wissen.” sagte Jack und versuchte Oliver zu beruhigen damit er nicht gleich mit diesem auf ihn zugekommen kam. Und während er redete bewegte sich langsam seine Hand zu seiner Waffe in seinem Holster. “Ach? Und du weißt mehr darüber? Glaub mir. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Das Wissen anderer Leute oder sogar die Kräfte…” “Oliver, ich mein es ernst!” Aber weiter konnte er nicht sprechen denn da kam dieser bereits auf ihn zugelaufen. Gerade noch rechtzeitig konnte Jack zur Seite springen. Aber die Klinge streifte seinen Oberarm aber er störte sich nicht daran. Stattdessen hatte er jetzt seine Waffe in der Hand und richtete diese auf Oliver. Doch dieser grinste nur und breitete seine arme aus ehe er breit grinsend sagte: “Na los. Schieß schon auf mich. Ich hab keine Angst vor dem Tod.” Natürlich wusste der ehemalige Timeagent das es nur lehre Worte von einem Mann waren der ein Alienartefakt im Besitz hatte und eigentlich auch nichts für die Morde konnte. Allerdings war er auch nicht so unschuldig. Denn diese Morde hatte er begangen. Dolch hin oder her. Aber dennoch ließ er die Waffe sinken. Doch das war sein Fehler. Denn keine Sekunde später kam auch schon wieder Oliver auf ihn zu mit einer gehobenen Klinge. Natürlich waren Jacks Reflexe sehr gut und er hielt die Hand fest ehe er auf ihn einstechen konnte und drückte ihn dann schließlich gegen die Wand. “Wer bist du?” fragte Oliver mit großen Augen da er nicht glauben konnte das ein normaler Mensch so gute Reflexe hatte. “Du bist doch nicht von der Polizei?” “Captain Jack Harkness. Torchwood.” stellte sich Jack nochmals vor und nahm das Messer aus seiner Hand ehe er ihn los ließ um dann noch hinzu zu fügen: “Stell dich selbst der Polizei.” Das war nur ein guter Rat. Denn wenn man solch ein Artefakt besessen hatte konnte man ganz schnell verrückt werden. Ob nun mit oder ohne. Daraufhin zog sich Jack dann komplett wieder an, steckte seine Waffe zurück an seinen Platz und machte sich auf den Weg aus der Wohnung. Dabei sah er nicht zurück und bemerkte nicht wie er einen total aufgelösten und gebrochenen Mann zurück ließ weil er jetzt erst registrierte was er eigentlich getan hatte. Er hatte unschuldige Menschen nur für einen Kick getötet. Jack wollte zu Ianto fahren um es ihn zu erklären und ihn sogar zu trösten. Zudem musste er wissen was der andere wirklich für ihm empfand. Sein trauriger Blick ließ ihn einfach nicht aus dem Kopf und machten ihn regelrecht fertig. “Was hab ich nur getan.” fragte er sich selber. Er hätte ihm sagen sollen was er vor hatte. Aber er war der Meinung das die anderen das bereits übernommen hatten als der junge Waliser unterwegs war. Aber wie er bemerkt hatte war das nicht der Fall. Das hätte ihm aber auch früher klar werden müssen als er die traurigen Blicke an ihm gesehen hatte. Dann würde er das jetzt übernehmen und ihm alles erklären. Kurze Zeit später war er dann an der Wohnung angekommen. Allerdings bildete zog er eine Augenbraue in die Höhe als er bemerkte das in der Wohnung weder Licht brannte noch der Wagen vor der Tür stand. Und irgendwie fand er es grad komisch. War der junge Waliser vielleicht direkt in den Hub gefahren? Sogleich fuhr er weiter und fuhr zurück in den Hub. Doch auch in der Tiefgarage konnte er seinen Wagen nirgends entdecken. //Ianto, wo steckst du?// stellte Jack sich selbst die Frage im inneren und nahm sein Handy aus der Mantelinnentasche da er sein Headset nicht mit hatte. Schnell wählte er die Nummer des jüngeren und versuchte ihn so zu erreichen. Aber als er nur seine Mailbox hörte legte er daraufhin wieder auf. Seufzend machte er sich dann auf den Weg in den Hub wo er den Dolch einschließen wollte. Doch als der Captain in sein Büro kam entdeckte er nicht nur die Pizza die Ianto für ihn mit bestellt hatte sondern auch die Kündigung. Die Worte waren kaum zu lesen aber Jack konnte es letzten Endes doch entziffern und ließ sich darauf total fertig in seinem Stuhl nieder als er noch mal die Kündigung durchlas mit der Info das er sich selbst Redcon geben wollte. Und irgendwann kam bei ihm durch das er mit der Sache wohl seine kleine Büroaffäre und auch seinen Archivar und Coffeeboy verloren hatte. “Was hab ich nur getan?” fragte sich Jack und legte seinen Kopf in seine Hände. Kapitel 3: Gefunden ------------------- Kapitel 3: Gefunden Jack hatte alles mit der Hilfe von Tosh versucht um Ianto wieder ausfindig machen zu können nachdem er mehrmals auf dessen Handy versuchte anzurufen. Er war sogar öfters an seiner Wohnung vorbei gefahren. Nur um raus zu finden das diese weiterhin leer war und darin auch kein Ianto zu finden war. Tosh sagte ihm einige Tage später das seine Handynummer gekündigt wurde sowie auch seine Wohnung und Jack wusste das der Waliser wohl nie wieder zurück kommen würde. Und das war alles seine Schuld. Nun konnte er ihm rein gar nichts mehr erklären da er überhaupt nicht wusste wo er war. Aber er gab Tosh den Auftrag in jeder freien Minute nach dem jungen Mann zu suchen. Denn irgendwo musste er sein. Und er wusste das sie ihn auf jeden Fall finden würde. Nur leider gab es da ein Problem. Wenn der Waliser wirklich Redcon genommen hatte dann musste er ihn wieder erinnern wer er war und ihn dazu bringen wieder zu ihm zurück zu kehren. Doch das klappte alles nicht so wie er wollte. Ein halbes Jahr später gab es noch immer keine Spur von ihm. Und Jack wurde immer launischer was er an seinem Team ausließ und sich somit mit Owen immer wieder in die Haare bekam weil dieser sich das einfach nicht gefallen ließ. Keiner wusste so recht ob es wirklich daran lag das Ianto nicht mehr da war oder weil der Captain sich selber auf Kaffeeentzug gesetzt hatte. Vom Schlafentzug mal ganz abgesehen. Natürlich war der Hub auch nicht mehr ganz so sauber wie er sonst immer war wenn Ianto dort allen hinterher räumte. Es wurde nur mal aufgeräumt wenn es wirklich nötig war und das meistens von Tosh. Allerdings ging die Arbeit auch ohne Ianto weiter. Der Rift war beweglicher denn je und spuckte jede freie Minute Aliens jeglicher Art oder Artefakte aus so das ganz Torchwood oftmals einen 24 Stunden Tag hatten. Aber meistens übernahm Jack das allein. Sowie auch das Problem mit den Wheevils welche sich gern mal an die Oberfläche kämpften und auch gern die Leute erschreckten. So auch heute. Jack war seit dem frühen Morgen unterwegs und kam eigentlich gar nicht richtig zur Ruhe da immer wieder etwas neues war. Allerdings nahm er auch keine Hilfe an die ihm durch sein Headset von Owen und Gwen angeboten wurde. So konnte er eine gewisse Person derweil aus seinem Kopf verbannen an den er die ganze Zeit denken musste. Das er dabei auch immer wieder mächtig verletzt wurde interessierte ihn nicht so wirklich. Schließlich heilten seine Wunden ja schneller als die von jemand anderem. So kam er erst am Nachmittag mit blutverschmierten Sachen wieder zurück in den Hub und packte Owen 3 tote Aliens auf seinen Obduktionstisch worauf der Arzt nur seufzen konnte und wusste das es ziemlich lange Nächte werden dürfte. Zusätzlich legte er Tosh noch ein Artefakt auf den Tisch was diese untersuchen sollte. So wollte er zurück in sein Büro gehen. Aber da wurde er von Gwen zu sich gerufen. Sie hatte die Arbeit von Tosh übernommen und nach Ianto gesucht in der Hoffnung etwas in den Polizeiberichten zu finden wenn ihm etwas passiert war oder dergleichen. Doch dabei stieß sie auf etwas anderes und hatte nun eine Webseite offen. Als diese Jack entdeckte musste er grinsen und fragte darauf: “Was? Musst du dir jetzt schon einen Callboy rufen? Will Rhys nicht mehr mit dir ausgehen?” Darauf fing sich der ehemalige Timeagent fast einen Schlag von der jungen Frau ein wäre er nicht rechtzeitig beiseite gesprungen. Dann legte er ihr beide Hände auf die Schultern und fügte noch hinzu: “Was hast du gefunden?” “Guck dir das mal an. Ich denke ich hab Ianto gefunden.” antwortete sie ihm und scrollte die Seite nach unten wo sie auf einen Mann stieß der sich als Deckname Eye-Candy nannte unter welchen Namen man ihn buchen konnte. Jack musste dabei mehrmals hingucken. Nicht weil er ihn nicht erkannte, Ianto würde er unter tausenden wieder erkennen, sondern weil er einfach nicht glauben konnte das sein Waliser als Callboy in einem Escortservice arbeitete. “Wo steckt er?” “Ähm… diese Agentur ist in London.” antwortete sie und schrieb ihm die Adresse auf. “Tosh kann dir auch noch seine Adresse raussuchen wenn du solange warten kannst. Ähm… ja… zieh dich erst mal um.” fügte sie noch hinzu als sie die Blutverschmierten Sachen an ihrem Chef gesehen hatten welche er selber schon total vergessen hatte. Sogleich machte er sich auf den Weg in sein Büro und danach runter in seine Luke wo er sein kleines Schlafzimmer hatte. Da zog er sich dann erst mal andere Sachen an. Und er musste eingestehen das er sich wohl in nächster Zeit neue Hemden zulegen musste. Mittlerweile waren alle schon total blutverschmiert. Kurz danach machte Jack sich dann auch schon auf den Weg und ließ sich von Tosh die Adresse von Ianto geben wo er jetzt wohnte. Er konnte es immer noch nicht fassen das der Waliser wieder in London war wo er doch so viel durchgemacht hatte vor und nach Canary Wharf. Aber jetzt würde er ihn endlich wieder sehen. Auch wenn er noch 3 Stunden bis nach London brauchen würde. Das halbe Jahr ging bei Ianto auch recht komisch ab. Er war damals in einer Nacht und Nebelaktion verschwunden. Allerdings hatte er sich ein Hotelzimmer genommen das auf der halben Strecke zwischen Cardiff und London war. Dort hatte er die Redcon Pille genommen und war kurze Zeit später auch eingeschlafen. So hatte er am nächsten Morgen eine komplett andere Erinnerung und fuhr ohne große Sorgen nach London wo er ein neues Leben begann. Neues Leben hieß für ihn in einer Escort Agentur anzuheuern wo sie ihn auch sofort annahmen. Danach suchte er sich eine Wohnung. Nicht irgendeine sondern ein sehr schönes Loft in der Innenstadt von London. Diese kaufte er sich und machte es sich dort schön gemütlich.. Doch nichts lief so wie er es vorgestellt hatte. Denn das Redcon half nicht lange bei ihm. Nach nur wenigen Wochen hatte er seine kompletten Erinnerungen wieder und er veränderte sich total. Zumindest bemerkten das die Leute die ihn wirklich kannten. Seine Kunden war es eigentlich egal. Denn bei ihnen baute er eine Maske auf. Schließlich musste er eine Aufgabe erfüllen die da hieß mit ihnen auf Partys zu gehen, einfach essen zu gehen oder sogar mit ihnen zu schlafen wenn diese es wünschten. Und diese Aufgabe wurde er gerecht auch wenn er eigentlich wollte das Jack sein einziger Mann sein sollte mit dem er schlafen würde, denn auch bei seinen Kunden hatte er oftmals Männer die ihn sehr anziehend fanden. Jedoch hatte er in dem halben Jahr ziemlich an Gewicht verloren da er unregelmäßig aß. Eigentlich nur wenn er mit seinen Kunden ausging oder bei ihnen bis zum Frühstück blieb. Ansonsten aß er eigentlich gar nichts. Zudem musste er sich auch immer übergeben. Warum das so war wusste er auch nicht. Aber darüber wollte er sich keine Gedanken machen und ging einfach seinem Job nach und brachten den Frauen und Männern weiterhin ihren Spaß wofür er bezahlt wurde. Und diesen Spaß wollte er heute Abend einer Millionärsdame geben die jemanden für eine Party brauchte und sich ihn ausgewählt hatte um sie zu begleiten. Natürlich nahm der Waliser den Job an und schmiss sich in seinen besten Anzug den er hatte. Zudem machte er noch seine Haare die in dem halben Jahr auch gewachsen waren. Als er dann auf die Uhr sah bemerkte er das es Zeit war sich auf den Weg zu machen. Schließlich wollte er ja nicht zu spät kommen. Als er aber die Tür aufmachte blickte er direkt in das Gesicht das ihn so oft schlaflose Nächte bereitet hatte. Es war Jack der gerade klopfen wollte, ihn aber mit großen Augen ansah als die Tür geöffnet wurde. “Hallo, Ianto…” sagte er lächelnd zu ihm. Doch Ianto war so perplex das er sogleich wieder die Tür zuknallte und sich durch die Haare fuhr. //Was macht er hier? Ich dachte er will nichts mehr von mir wissen…// dachte er sich und schluckte dabei. Verdammt wie sollte er jetzt raus kommen? Jack würde garantiert nicht von seiner Tür weichen solange sie nicht geredet hatten. Allerdings musste er auch los um nicht zu spät zu der Verabredung zu kommen. Deshalb atmete er tief durch und öffnete dann die Tür um an ihn vorbei zu gehen. Zwar hatte er die Hoffnung das Jack ihn einfach ziehen lassen würde aber der Captain hielt ihm am fest. Kurz schloss er seine Augen ehe er dann leise sagte: “Ich muss arbeiten, Jack?” “Du hast das Redcon also nicht genommen…” stellte der ehemalige Timeagent daraufhin fest und zog eine Augenbraue in die Höhe. “Lass uns reden.” “Ich hab keine Zeit!” “Dir ist ein Kunde also wichtiger als mit mir zu reden?” Schockiert sah Ianto Jack und musste schlucken. Irgendwie fühlte sich ganze Sache total anders an. Zwar wollte er eine Kundin glücklich machen aber auch mit Jack reden. Aber das konnte er irgendwie schlecht zugeben. “Ach komm schon. Glaubst du ich wäre dumm und finde es nicht heraus? Die Welt ist klein. Ianto, lass es mich erklären. Bitte…” “Nein. Ich hab ein neues Leben! Also lass mich in Ruhe und geh zurück nach Cardiff!” Die Worte waren etwas härter ausgesprochen und er riss sich aus dem Griff von Jack so das er dann weg gehen konnte. Allerdings liefen dabei ein paar kleine Tränen aus seinen Augen die er schnell weg wischte. Jack blieb allerdings an der Stelle stehen wo Ianto ihn zurück gelassen hatte. Irgendwie bekam er gerade eine Idee wie er an den Waliser ran kommen konnte. Wenn es so nicht ging dann musste er es anders versuchen. Und er war sich sicher das dieser Plan den er hatte auch funktionieren würde um mit ihm reden zu können. Er würde garantiert nicht so schnell aufgeben. Dafür hatte er den weiten Weg nicht gemacht. Kapitel 4: Date --------------- Kapitel 4: Date Für Jack war es wirklich erschreckend Ianto so zu sehen. Man konnte mit bloßem Blick erkennen das er sich sehr verändert hatte. Nicht nur weil er ziemlich kalt und abweisend zu ihm war, sondern auch weil der Waliser sehr blass und abgemagert aussah. Selbst in seinen Augen konnte er lesen das es ihm nicht gut ging. Früher strotzten sie nur so vor Lebensfreude und Energie. Doch jetzt war da nur noch Leere zu sehen. Jack hoffte das er irgendwie zu ihm durchdringen konnte. Doch eine Frage blieb in seinem Kopf hängen zusammen mit vielen Anderen. Hatte Ianto Redcon genommen? Danach würde er ihn fragen. Doch nicht zwischen Tür und Angel, sondern bei einem Date. Auch wenn es für den Waliser dann vielleicht keine Verabredung wäre sondern für nur ein Job, den er zu erledigen hatte. Aber das war dem Captain vorerst egal. Er wollte dem Jüngeren alles erklären weshalb er sein Handy herausnahm und die Nummer der Escort Agentur wählte. Dort gab er sich als hohes Tier einer großen Weltweit bekannten Firma aus und erklärte das er für den nächsten Abend eine Begleitung suchte um nicht allein in London um die Häuser zu ziehen. Als er gefragt wurde wen er wollte antwortete er sogleich, das er sich Eye-Candy wünschte. Er erkannte an dem leichten Unterton der jungen Dame am Telefon, das Ianto wohl ziemlich beliebt war. Aber er bekam doch noch einen Termin, worüber er wirklich froh war. Noch länger hätte es Jack wohl nicht ausgehalten. Am nächsten Morgen schlief Ianto etwas länger als sonst, da sein letzter Auftrag mehr Zeit in Anspruch nahm und er seiner Kundin auch noch im Bett etwas gutes getan hatte. Nur wenn seine Kunden darauf bestand übernachtete er bei ihnen. Ansonsten ging er immer nach Hause um in seinem eigenen Bett zu schlafen. So auch an diesem Abend. Als er wach wurde begab er sich erst mal zum PC um seine Mails nach neuen Aufträgen zu checken. Selten musste er bei seiner Escort Agentur vorbei. Nur wenn es ein paar Unstimmigkeiten zu klären gab. Als er schließlich sah das er für heute Abend einen Auftrag hatte war er genervt. Dabei dachte Ianto doch das er diesen Abend mal für sich nutzen konnte. Nun gut. Er bekam in den seltensten Fällen frei da er doch ziemlich beliebt war. Warum, das konnte er sich auch nicht erklären. Aber dafür wurde er auch sehr gut bezahlt. Also was wollte er mehr. So bestätigte er den neuen Auftrag, ging dann schließlich ins Badezimmer wo er sich ein heißes Bad einließ, was mit geschlossenen Augen sehr genoss. Dabei musste er dann wieder an Jack denken und wie er gestern vor seiner Tür stand. Einfach so. Als wäre nichts passiert. Ianto fragte sich gerade ob er ihn vielleicht hätte anhören sollen. Doch dann schüttelte er den Kopf. Bestimmt war Jack auf der Suche nach einer neuen Affäre weil er auf seine alte keine Lust mehr hatte. Sicher glaubte Jack er würde zu ihm zurück kommen. Doch darauf konnte dieser lange warten. Niemals würde er sich noch mal von Jack einlullen lassen, geschweige denn ins Bett kriegen. Ohne es zu wollen kamen die Gefühle für seinen ehemaligen Boss wieder hoch und ihm kamen die Tränen. “Man warum kommt dieser Idiot ausgerechnet jetzt wieder?” fragte er sich selber und musste seufzen. Er konnte ja nicht wissen was noch passieren würde. Am Abend machte sich Ianto dann fertig für seine Arbeit. Soweit er sich noch an die Mail erinnern konnte traf er sich gegen 20 Uhr im Cocktail-King, den Pub in seiner Nähe. Er zog sich einen schönen Anzug an mit einem bordeauxrotem Hemd darunter und einer dunkelblauen Krawatte. Meistens kamen die Anzüge gut an. Es kam auch immer auf das Event an. Aber da es nur ein Essen war und etwas um die Häuser ziehen entschied er sich dafür da er es auch ziemlich passend fand. So seufzte er noch einmal auf und machte sich dann auch schon auf den Weg zu der Bar. 5 Minuten später war er da und sah sich drinnen nach dem Erkennungsmerkmal um das ausgemacht war. Dabei fiel sein Blick an die Bar, auf eine ihm nur all zu bekannten Person. Eigentlich dachte Ianto das er diese nie wieder sehen würde. Doch irgendwie konnte er sich auch denken das Jack nicht so schnell aufgeben würde wo er doch sehr stur war. Eigentlich wollte er ihn ignorieren aber da sein Kunde noch nicht da zu sein schien, ging er zögerlich zu dem Älteren rüber und sagte ernst: “Was machst du noch hier, Jack? War ich nicht klar und deutlich genug?” Jack sah von seinem Glas Scotch auf, blickte in Iantos normalerweise schöne Augen in denen er sich immer verloren hatte. Doch bis auf die Leere war da noch immer nichts, weshalb er wieder in sein Glas schaute und antwortete: “Ich wollte noch mal mit dir reden.” “Hier? Jack ich hab einen Job und treffe mich gleich mit einem Kunden. Vergiss es!” Und damit wollte er auch schon gehen. Aber Jack ließ das nicht zu sondern sagte noch schnell: “Mit einem Ryan Chace?” Sofort blieb der Waliser stehen und sah ihn verwirrt an. “Woher…?” “Ryan Chace. Hallo.” begrüßte Jack den Jüngeren Iantos Augen wurden größer. Irgendwie konnte er nicht glauben was Jack sich da einfallen gelassen hatte. Wollte er wirklich so dringend mit ihm reden? Der Waliser würde es schon gerne wissen wollen aber er hatte Angst wieder schwach zu werden. Ianto schluckte schwer ehe er noch mal an die Bar ran trat und ernst sagte: “Vergiss es, Jack! Du kommst so nicht an mich ran!” Der Ex-Archivar wollte gehen doch wieder ließ Jack das nicht zu. Er drehte sich auf seinem Hocker um und sagte grinsend: “Hey. Willst du einen Kunden sitzen lassen? Ich denke das wird deine Agentur nicht gerne hören. Das könnte sich ja auch auf deinen Kundenstamm übertragen und deine Stammkunden könnten sich jemand anderen suchen.” Er versuchte das so gleichgültig zu sagen wie er konnte. Aber das wollte er ihm auch wieder nicht zumuten. Doch er wusste das Ianto das nicht zulassen würde. Und es wirkte auch. Der ehemalige Archivar von Torchwood blieb stehen, drehte sich um und fragte: “Bist du noch mal hier um mir das Leben schwer zu machen? Verdammt was willst du eigentlich?” “Hab ich doch schon gesagt. Ich will dir alles erklären.” erwiderte Jack “Dann mach schnell.” “Wow… So schnell geht das nicht. Ich erklär dir alles beim Essen.” Jack stand er auf und ging zu Ianto um ihn den Arm hin zu halten. Dieser rollte genervt nur mit seinen Augen aber er wusste, wenn er nicht mitspielen würde dann könnte er seine nächsten Jobs vergessen. Nun gut. Das mit Jack war ab sofort ein Job. Vielleicht sollte er diesen auch wie einen Kunden behandeln. So nahm er seinen Arm an, hakte sich ein und ging mit Jack nach draußen. Irgendwie hatte er das Gefühl das der Ältere genau wusste wohin er wollte. Denn er rief ein Taxi und ließ sie beide in ein 5 Sterne Restaurant fahren. Gut das er sich für einen Anzug entschieden hatte. Aber die Frage war ob Jack in seinem Militärmantel dort rein kommen würde. Doch darüber machte er sich keine Gedanken weshalb er aus dem Fenster blickte und die Gebäude an sich vorbei ziehen sah. Jack wollte allerdings das Gespräch jetzt schon anfangen und darum fragte er sogleich: “Hast du eigentlich Redcon genommen?” “Bist du nur deswegen gekommen? Glaub mir. Dazu hättest du mich nicht buchen brauchen. Aber ja das habe ich. Aber gewirkt hat es nach wenigen Wochen nicht mehr und ich konnte mich an alles erinnern was passiert ist.” “Nein nicht deshalb. Ich wollte es nur wissen. Das Redcon wollte das du dich wieder an Torchwood erinnerst.” Er grinste und zwinkerte ihm zu. Ianto blinzelte verwirrt. Hatte es wirklich ein eigenes Leben? Gwen konnte sich trotz Redcon auch wieder an Torchwood erinnern. Wollte es etwa das er zurück nach Cardiff ging? Anscheinend. Denn sonst würde es ihn nicht so quälen. Aber lange konnte er nicht mehr darüber nachgrübeln da sie dann auch schon am besagtem Restaurant ankamen. Sogleich bezahlte Jack das Taxi während Ianto ausstieg und es sich umsah. Er war schon oft mit einigen Kunden hier gewesen weshalb er das Restaurant bereits kannte. “So dann wollen wir hoffen das die uns hier auch rein lassen.” sagte der Captain als er neben den Waliser trat und dieser wusste genau was er meinte. Sein Militärmantel war nämlich nicht wirklich für so ein vornehmes Restaurant vorgesehen. Allerdings, und das war wirklich seltsam, kam er dort rein und sie wurden zu einem Tisch geführt. Als sie sich gesetzt hatten bekamen sie die Karte und sofort fing Ianto an diese zu studieren. Doch nicht um sich etwas raus zu suchen, denn er kannte diese schon auswendig, sondern eher um Jack nicht ansehen zu müssen. Sein Herz schlug ihm sowieso schon bis zum Hals weil er einfach verdammt aufgeregt war. Doch Jack schien nicht in die Karte zu gucken. Viel eher beobachtete er Ianto und seufzte leise bei seinem Verhalten, weshalb er auch gleich anfing zu erklären: “Ich hatte einen Plan.” Verwirrt sah Ianto auf und zog seine Augenbrauen in die Höhe ehe er fragte: “Was?” “Die Sache mit Oliver. Ich hatte einen Plan. Tosh fand heraus das er einen Dolch besaß der Kräfte und Wissen von Anderen in sich aufnehmen und an den Besitzer übertragen konnte. Diesen wollten wir haben weshalb ich den Job übernahm. Natürlich hätte ich dir davon erzählen sollen, aber ich hab mich darauf verlassen das es die Anderen tun. Dennoch hätte ich dich nicht so vernachlässigen dürfen oder so schlecht machen. Das hast du einfach nicht verdient.” Das Gespräch musste kurz unterbrochen werden als der Kellner kam und ihre Bestellung aufnehmen wollte. Doch jetzt hatte Jack Iantos volle Aufmerksamkeit und konnte in dessen traurige Augen blicken. “Warum hast du es dann getan? Ich hatte immer wieder bis spät in die Nacht auf dich gewartet nur um dann allein nach Hause zu fahren. Du hattest mich genauso kalt behandelt wie zum letzten mal bei der Sache mit Lisa!” Die Worte saßen. Jack war nicht bewusst gewesen wie er den jungen Mann behandelt hatte, sah ihn traurig an ehe er darauf antwortete: “Um ehrlich zu sein hab ich das gar nicht mitbekommen. Doch ich weiß was ich falsch gemacht habe, Ianto. Und es tut mir leid. Dennoch hatte ich genau an dem Abend den ganzen Plan umwerfen müssen weil du aufgetaucht warst und…” “Willst du mir jetzt sagen das ich Schuld war?” Die Frage war etwas lauter als er eigentlich wollte, sodass sie kurzzeitig die volle Aufmerksamkeit der ganzen Restaurantgäste auf sich zogen. Doch das störte Jack weniger und er sprach in einem leisen Tonfall weiter: “Nein das will ich damit nicht sagen. Ich hab nur bemerkt das etwas mit dir nicht stimmte. Denn so eifersüchtig wie du warst muss da mehr dahinter stecken.” Jetzt musste Ianto schwer schlucken und er starrte auf sein Essen. Er konnte Jack nicht mehr ansehen da er wusste das sein ehemaliger Boss wahrscheinlich seine Gefühle kannte. Die Gefühle welche er seit gut einem halben Jahr verdrängte. “Ianto, sei einfach ehrlich zu mir. Hast du dir mehr Hoffnungen gemacht als nur eine Büroaffäre?” Da war die Frage welche Ianto einfach nur umgehen wollte. Garantiert wusste Jack sowieso schon wie es in ihm aussah. Allein schon weil er verschwunden war. Er wollte Jack nicht so schnell noch einmal etwas anvertrauen. Stattdessen ließ er sich etwas einfallen und erwiederte schnell: “Ich hatte eh schon lange geplant zu verschwinden und mir ein neues Leben aufzubauen.” “Ah ja…. Und du wirfst deinen Job bei Torchwood weg nur um einfach mal Callboy zu werden? Tolles neues Leben, Ianto.” antwortete Jack darauf ironisch. Er wusste, wenn der Waliser nichts erzählen wollte, dann konnte man ihn auch nicht zwingen. Was Jack auch niemals getan hätte. Er wünschte sich nur das der junge Mann wieder vertrauen zu ihm fasst. Auch wenn das einige Tage dauern würde um dieses zu bekommen. Es war ihm egal. Und wenn er ihn dafür noch öfter daten musste. “Oh ja. Torchwood das mir ja so sehr das Leben bereichert. Ich bin für euch doch nur das Mädchen für alles. Weißt du wie es ist vom Junior-Resercher zum Coffeeboy degradiert zu werden?” “Moment mal! Das dir die Archive gehören lässt du jetzt wohl total außen vor?” “Aber nur weil sich darum niemand kümmern will und es da drin aussieht, wie als hätte eine Bombe eingeschlagen!” “Ianto, hörst du dir eigentlich selber mal zu was du redest? Willst du damit etwa sagen das deine Arbeit bei Torchwood keinen Spaß machte und du nur nach einem Grund suchtest um auszutreten? Warum hast du dann so lange gewartet, hm? Verrat es mir!” Dieses mal wurde Jack etwas lauter und er kam Ianto ein Stück näher. Dieser musste darauf schlucken und schüttelte den Kopf. So wollte er das eigentlich nicht ausdrücken. In Wirklichkeit gefiel ihm die Arbeit sehr. Und das vom ersten Tag an. Auch wenn er sich immer wieder einige Sprüche von Owen und Suzie sich anhören musste. Als Jack ihm dann die Archive übertrug war er wirklich froh gewesen und sah es als eine Art Beförderung an. Das was er dagegen jetzt tat war mehr als eine Degradierung. Er musste nicht nur mit anderen ausgehen sondern auch diese noch befriedigen. Doch wusste er nicht wie er da wieder raus kommen sollte. Jetzt wo Jack wieder da war hätte er ihn am liebsten gefragt ob er zurück kommen und seinen alten Job wieder bekommen könnte. Doch das ließ sein stolz irgendwie nicht zu. Jack lehnte sich in seinen Stuhl zurück und als Ianto nicht antwortete sondern einfach nur da saß seufzte er ehe er dann schließlich sagte: “Okay es ist deine Entscheidung was du aus deinem Leben machst. Treib es weiter mit anderen Leuten. Da ich dich aber hier und heute gebucht habe essen wir fertig und dann gehen wir in mein Hotelzimmer.” Sofort sah Ianto auf und blickte ihn total verwirrt an. Denn er konnte sich denken was diese Worte bedeuteten. Zu oft hatte er diese bisher gehört. Eigentlich wollte er mit Jack in diesem Zustand nicht schlafen aber es gehörte zu seinem Job und so antwortete er nach einem kurzen seufzen: “Okay…” Kapitel 5: Ohne Titel --------------------- Kapitel 5: So saßen die beiden noch eine Weile in dem Restaurant und ließen sich ihr Essen schmecken. Dabei führten sie allerdings nur noch Smalltalk und es wurde nichts mehr über Iantos jetziges Leben geredet. Nur Jack fing immer wieder an etwas über Torchwood zu erzählen und achtete dabei auf die Züge des Jüngeren in der Hoffnung, dass dieser vielleicht doch noch zurück kommen wollte. Doch nichts passierte was den Älteren innerlich aufseufzen ließ, da er doch noch Hoffnung hatte Ianto wieder zu gewinnen. Gegen Ende hin entschied sich Ianto dann das sie zu seinem Loft fahren sollten. Nicht weil er dort immer mit seinen Kunden hin ging, sondern weil er Jack zeigen wollte was er sich für ein Leben nach Torchwood aufgebaut hatte. Nachdem Jack bezahlt hatte machten sich beide Männer auf den Weg nach draußen um sich ein Taxi zu rufen Taxi, welches sie zu Ianto bringen sollte. Die Fahrt dauerte nicht lange und so kamen sie schon nach wenigen Minuten an einem großen Gebäude an. Dieses Mal bezahlte der Waliser, stieg mit Jack aus dem Wagen und ging mit ihm in das Gebäude, wo sie zusammen in den Fahrstuhl stiegen und in sein Loft fuhren. Den größten Teil der Einrichtung hatte er mit seinem Gehalt von Torchwood bezahlt. Diese war zwar nicht ganz billig gewesen aber das ließ Ianto nicht durchblicken als er bemerkte wie sein ehemaliger Boss sich die Wohnung ansah. Jack war allerdings ziemlich begeistert von dem Loft da seine Wohnung in Cardiff sehr normal eingerichtet war. Der Captain wusste wovon er sprach, da er diese schon ziemlich in und auswendig kannte, weil er dort schon mehr als einmal übernachtet hatte. Dennoch musste er sagen das bei der Einrichtung nicht mehr der Ianto zu erkennen war den er mal kannte. Doch wollte der ehemalige Timeagent ihm da nicht reinreden. “Schöne Wohnung.” sagte Jack stattdessen während er sich das Wohnzimmer ansah. “Danke.” antwortete der Waliser mit einem leichten lächeln und hängte seinen Mantel an die Garderobe. Danach ging er zu Jack um ihm den Militärmantel abzunehmen und diesen zu seinem Mantel zu hängen. “Noch immer der alte Perfektionist, wie eh und je, was?” fragte Jack grinsend und verschränkte seine Arme vor der Brust, was Ianto lächeln ließ. Manches änderte sich eben nie. Allerdings wollte der Jüngere nicht noch weiter Smalltalk halten. Das hatten sie bis jetzt mehr als genug getan. Weshalb er nun die Initiative ergriff und Jack an der Hand nahm um ihn ins Schlafzimmer zu ziehen. Es war das erste Mal, dass er einen Kunden in der Wohnung hatte. Allerdings lag es daran weil dieser ihm nicht unbekannt sondern sein ehemaliger Boss war. Vielleicht würde er ihn danach dann auch los sein. Er hatte ja sowieso angedeutet, dass er nach dieser Sache Ianto in Frieden lassen wollte. Oder hatte der Ältere etwa einen Plan? Darüber wollte er sich aber keine Gedanken mehr machen sondern sich lieber um das wichtigste kümmern. Um Jacks Befriedigung. Deshalb zog er ihn in Richtung Schlafzimmer und schubste den Captain auf das Bett ehe er sich dann das Jackett auszog. Jack musste darauf grinsen. Er wollte nicht, dass Ianto sich alleine auszog, weshalb er sich vor beugte und anfing das Hemd des Jüngeren aufzuknöpfen. Jedoch bekam er nicht das zu sehen, was er normalerweise darunter erwartete. Anscheinend hatte Ianto sich nicht nur im Gesicht verändert, sondern auch sein Körper war ziemlich abgemagert. “Gott was hast du gemacht?” fragte Jack besorgt und zog eine Augenbraue in die Höhe. Doch der Jüngere wollte darüber nicht reden was mit ihm und seinem Körper los war. Stattdessen legte er Jack den Zeigefinger auf die Lippen um ihn zum Schweigen zu bringen, ehe er auf diese schließlich seine eigenen legte und sich auf Jacks Schoß setzte. Das brachte in ihm ein Gefühl hervor, als würde etwas in ihm drin explodieren. So als würden seine alten Empfindungen für Jack wieder hoch kommen, welche er so lange versucht hatte zu unterdrücken. Jack riss kurz seine Augen auf weil er damit nun am allerwenigsten gerechnet hatte. Er schloss sie aber schnell wieder um den Kuss zu genießen, der sich so anfühlte wie es immer gewesen war. So als wollte Ianto seine vollen Gefühle in diesen reinstecken. Während des Kusses strichen Jacks Hände über Iantos Oberkörper wo er mittlerweile wirklich jede einzelne Rippe spüren konnte. Irgendwie war das nicht so ein gutes Gefühl als wenn er über normales Fleisch streichen würde, aber er versuchte es zu ignorieren. Sanft schob er das Hemd von seinen Schultern, ehe er den Kuss löste und sich an Iantos Hals zu schaffen machte. Auch Ianto machte sich jetzt an den Sachen von Jack zu schaffen und zog sein Hemd aus nachdem er ihm die Hosenträger von den Schultern geschoben hatte. Gerade als Der Waliser sich an dem Shirt des Unsterblichen zu schaffen machte, da begann Jack seinen Hals zu liebkosen und ihm entrang daraufhin ein stöhnen. Der Ältere wusste eben doch noch wie er den ehemaligen Archivar verrückt machen konnte. Da gehörte sein Hals auch irgendwie dazu. Der Jüngere musste zugeben, dass er so etwas vermisste. Jack hörte das Stöhnen und musste darauf grinsen. Natürlich kannte er noch die Stellen wo man Ianto am besten heiß machen konnte. So etwas würde er auf gar keinen Fall vergessen. Als der Waliser ihm dann das Shirt ausgezogen hatte, drehte Jack sich so herum, dass Ianto nun unter ihm lag und er sich nun um den Oberkörper des Anderen kümmern konnte. Ianto schloss seine Augen. Er genoss diese Liebkosungen und Streicheleinheiten von Jack sehr. Wie lange hatte er nur darauf gewartet? Viel zu lange für seinen Geschmack und ,wurde nun regelrecht wahnsinnig dabei. “Jack…” hauchte er dabei und musste wieder stöhnen als besagter anfing seine Brustwarzen mit der Zunge zu bearbeiten. Allerdings machten sich auch seine Hände selbstständig und strichen durch Jacks Haare um dann hinab zu seinem Rücken zu fahren. Die Hände des ehemaligen Timeagenten fuhren aber nicht nur über den Oberkörper von Ianto, sondern immer weiter runter, hinab in seinen Schritt. Zwar strich er noch über seine Hose, aber er konnte schon genau spüren was sich in dieser gebildet hatte. So fing Jack an zu grinsen und sagte: “Na da will aber etwas befreit werden.” Dabei wartete er erst gar nicht auf die Antwort von Ianto, sondern zog sie ihm sofort aus. Wobei der Jüngere erst gar nichts darauf sagen konnte und Jack einfach machen ließ. Kurz darauf verließ dann seine Hose samt Boxershorts auch schon das Bett. Er sah diesen beiden Sachen erst gar nicht nach, sondern setzte sich auf und befreite auch seinen ehemaligen Boss von dem störenden Stoff, um dessen bestes Stück frei zu lassen. Doch er konnte gar nicht so schnell gucken da hatte der Captain auch schon eine Hand an sein Glied gelegt und fing an diese zu bewegen. Daraufhin stöhnte Ianto genüsslich auf und hauchte: “Du bist so gemein…” “Ich weiß.” grinste Jack und machte weiter mit der Hand an dessen bestem Stück, ehe er sich vor beugte um den Waliser wieder in einen heißen Kuss zu verwickeln. Sogleich erwiderte dieser den Kuss und fuhr mit seinen Händen über Jacks Oberkörper zu seinen Bauchmuskeln, die er immer so heiß gefunden hatte. Bei diesen konnte er einfach immer wieder schwach werden. Aber seine Hände verweilten nicht lange dort, sondern fuhren langsam nach unten bis hin zu Jacks Intimbereich. Eine Hand legte sich um dessen Glied, fing an sich auch zu bewegen, was dem Captain ein wohliges Stöhnen entlockte. Ianto selber hatte es immer wieder versucht zu unterdrücken um den Kuss nicht zu unterbrechen. Was wirklich sehr schwer war bei Jacks Versuchen ihn um den Verstand zu bringen. Genau das wollte er auch bei Jack schaffen. Weshalb der Waliser ihn kurz angrinste und sich dann zu dem Älteren beugte und anfing ihn mit geschickter Zunge zu verwöhnen. Doch vorher hatte er seinen ehemaligen Boss auf das Bett gedrückt um besser an alles ran zu kommen. Natürlich ließ Ianto dabei seine Hand nicht von Jack Glied ab um es weiter zu streicheln. “Heilige scheiße…” keuchte Jack darauf lustvoll auf und genoss einfach nur Iantos Liebkosungen. Wie sehr hatte er das nur vermisst? Keiner konnte das so gut wie sein kleiner Waliser das musste er wirklich zugeben. Wobei er das am Anfang allerdings nie gedacht hätte. Als dann Iantos Zunge immer weiter nach unten glitt und er diese an seinem Glied spüren konnte, musste er etwas lauter aufstöhnen, streckte Ianto sein Becken regelrecht entgegen. Dieser erschreckte sich kurz, grinste dann jedoch. Deshalb leckte Ianto einmal über Jacks komplette Länge, wobei er immer wieder überrascht war wie groß dessen bestes Stück doch war, ehe er es dann in den Mund nahm. Erst nur ein kleines Stück, wobei er lediglich etwas über den Schaft leckte. Dann nahm er es Stück für Stück mehr in den Mund und umspielte es mit seiner Zunge. Dabei machte er ein paar saugende Geräusche. Genau das war es was Jack regelrecht wahnsinnig machte. Wie von selbst hob sich seine Hüfte wieder an und ließ sein Glied somit tiefer in Iantos Mund stoßen. Diesem gefiel das gar nicht und er machte kurz ein röchelndes Geräusch da Jacks Männlichkeit bis in seinen Rachen geraten war. “Sorry…” meinte Jack entschuldigend. Denn er wollte das wirklich nicht. Nur brachte Ianto ihn regelrecht um den Verstand. Ianto setzte sich daraufhin auf und musste erst mal wieder zu Luft kommen. Doch er schüttelte den Kopf ehe er antwortete: “Ach was. Ist doch kein Problem.” Und so beugte er sich zu Jack um ihn wieder in einen Kuss zu verwickeln. Jack erwiderte diesen nur zu gerne und es war wieder seine Chance um an Iantos bestes Stück zu kommen und es in die Hand zu nehmen. Allerdings wollte der Captain noch mehr als küssen und streicheln. Deswegen unterbrach er den Kuss und sah in die Augen des Walisers ehe er sanft hauchte: “Ich will dich!” Ianto wusste das dieser Satz irgendwann kommen würde. Denn Jack brach nie etwas ab, was er einmal angefangen hatte. Deshalb lächelte er und beugte sich zu Jacks Ohr wo er verführerisch rein hauchte: “Dann hol es dir. So leicht mach ich es dir aber nicht.” Damit sprang er auf und lief in Richtung Schlafzimmertür. Jack sah Ianto nach, musste dann aber grinsen. Er kannte den jungen Mann und seine Spielchen, die er schon richtig vermisst hatte wenn er ehrlich war. Jetzt wo Ianto wieder damit anfing dachte er kurzzeitig seinen Waliser zurück zu haben der auf so etwas stand. Da er es sich jetzt nicht selber machen wollte sprang er auf und lief hinter dem Jüngeren her. Kurz vor der Couch fing Jack Ianto dann auch schon wieder ein und ließ sich mit ihm auf diese fallen ohne den jungen Mann auch nur kurz los zu lassen. So lag er selber aber unten und Ianto über ihm, weshalb er ihn erst mal wieder küssen musste. Doch als der Jüngere sich daraufhin bewegte, wahrscheinlich um Jack zu ärgern, musste dieser wieder einmal aufstöhnen. Doch er zahlte es Ianto heim indem er ihm einen Klaps auf den Po gab und dann schließlich mit einem Finger über dessen After fuhr. Das machte Ianto regelrecht wahnsinnig und er stöhnte darauf mehr als nur genüsslich auf. Verdammt noch mal. Er wollte Jack endlich spüren und das am liebsten ohne Vorbereitung. Die Schmerzen konnte er ertragen. Vor allem weil er kein Gleitgel im Haus hatte. Er hatte schließlich schon schlimmeres erlebt. “Ich will dich endlich!” stöhnte er darauf und setzte sich auf um Jack mit erregten Augen an zu sehen. Allerdings fiel ihm ein, dass er eigentlich ein Kondom benutzen sollte wegen seines Jobs. Aber das war ihm egal. Er wusste das sein ehemaliger Boss nichts hatte. Dazu kannte der Waliser ihn einfach zu gut. Jack musste darauf schlucken. Eigentlich wollte er Ianto nicht verletzten, aber wenn er es kaum noch erwarten konnte dann wollte der Captain ihm seine Lust befriedigen. Mal davon abgesehen das er selber es auch nicht mehr erwarten konnte. So schob der ehemalige Timeagent Ianto von seinem Schoß und drückte ihn auf die Couch. Der Waliser ließ dies nur zu gern zu und schluckte kurz. Er wusste nicht ob das so eine richtige Entscheidung war. So ohne Gleitgel und Vorbereitung hatten sie bisher noch nie miteinander geschlafen. Aber er wollte Jack in dem Sinne vertrauen. Deshalb öffnete der ehemalige Torchwoodmitarbeiter etwas weiter seine Beine und sah Jack abwartend an. Es dauert auch nicht lange da spürte er auch schon dessen Glied an seinem After, ehe es langsam in ihn eindrang. Sogleich gab er einen schmerzhaften Laut von sich und kniff seine Augen zusammen. Jack allerdings hielt solange inne bis er merkte das sich Ianto wieder entspannte. Das dauerte eine Weile und solange kümmerte er sich um andere Stellen und brachte ihn dazu sich darauf zu konzentrieren. Deshalb konnte Jack dann immer mehr, Stück für Stück in ihn eindringen bis er letzten Endes komplett drin war. Jedoch wartete er noch etwas bis sich der Waliser richtig dran gewöhnt hatte, leckte und knabberte derweil sanft über Iantos Brustwarzen. Das schien den Jüngeren regelrecht wahnsinnig zu machen. Denn schon fing er von allein an sich zu bewegen. Und das war für Jack das Stichwort richtig los zu legen. Zuerst bewegte er sich sanft kreisend ehe er dann langsam anfing in ihn zu stoßen. Darauf stöhnte Ianto genüsslich auf und konnte es wirklich nicht glauben wie sehr er das vermisst hatte. Allein schon Jacks Glied in sich zu fühlen war einfach der Hammer. Auch die Bewegungen dazu waren noch das Tüpfelchen auf dem I. Als er sich dann an die Stöße gewöhnt hatte die ihn immer wieder zum stöhnen brachten, bewegte er sich gegen diese, sodass Jack dadurch immer wieder seine Prostata traf. Genau das machte den momentanen Callboy noch verrückter und sein Körper zitterte regelrecht vor Lust und Erregung auf. Je länger es dauerte, umso schneller und fester stieß Jack in ihn und auch bei ihm war es mehr als heiß. Auf seiner Stirn und seinem Körper bildeten sich sogar schon vereinzelte Schweißperlen Es dauerte auch nicht lange da konnte Ianto seine Lust nicht mehr zurück halten. So schön es auch war aber irgendwann war es bei ihm vorbei. Er hatte versucht es etwas heraus zu zögern was auch kurz geklappt hatte aber dann konnte er nicht anders und er kam unter lautem stöhnen. Dabei warf er seinen Kopf in den Nacken und ergoss sich daraufhin. Kurz darauf kam auch Jack weil er spürte, dass durch die starke Erektion von Ianto alles in seinem After sich und seinem Glied zusammen zog. Somit kam er darauf auch und ergoss sich in dem Waliser. Jack spürte wie sich Iantos After um sein Glied zusammen zog und er daraufhin selbst kam, sich in dem Waliser ergoss. Schweißgebadet und schnell atmend ließ er sich auf Ianto fallen und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge um sich erst mal wieder zu erholen. Kapitel 6: Cardiff in Trouble ----------------------------- Kapitel 6: Trouble in Cardiff Die Nacht verlief ziemlich ruhig. Ianto war gleich nach dem Sex eingeschlafen ohne noch einmal ein Wort mit Jack gewechselt zu haben. Er war einfach zu atemlos gewesen ehe ihm dann die Augen zugefallen waren. Jack hingegen hatte sich sanft aus dem Waliser raus gezogen und sich neben diesen gelegt. Die Couch war groß genug das auf dieser zwei Personen Platz hatten. Ianto ließ sich dabei nicht stören und kuschelte sich stattdessen ungewollt an Jacks warmen Körper, was diesen zum lächeln brachte. Nur kurz glaubte der Ältere das er jetzt seinen Waliser wieder hatte. Doch der Gedanke wurde sogleich wieder vertrieben, denn er wusste das einfach noch nicht alles geklärt war. Natürlich würde er nicht so schnell aufgeben und mit dem Jüngeren noch einmal am nächsten Morgen reden. Vielleicht würde er da auch mit sich reden lassen. Denn so benutzen wollte er die ganze Sache auch nicht. Auch wenn es doch immer seine Art war. Allerdings nicht bei Ianto. Er war etwas besonderes für ihn. Das war er schon immer gewesen und hatte sich auch in dem letzten halben Jahr nicht geändert. Nur machte ihm sein derzeitiger Zustand sorgen. So eine heftige Gewichtsabnahme hatte er noch bei keinem gesehen. Zuerst musste er wieder etwas Vertrauen zu dem Jüngeren bekommen und dann konnte er zu ihm durchdringen. Das war sein nächster Plan ehe ihm dann schließlich die Augen zu fielen und er auch ein paar Stunden Schlaf fand. Doch der nächste Morgen kam schneller als man gucken konnte und schon fühlte Ianto wieder diese Übelkeit in sich hochsteigen, die ihn schon seit Monaten plagte. Sofort sprang er auf und lief ins Bad. Dabei ignorierte er Jacks verschlafenes Grummeln, da dieser sich damit beschwerte, das nun seine Wärmequelle fehlte. Stattdessen beugte sich der Waliser über die Toilette und übergab sich dort. Jack wurde dadurch wach und sah sich verschlafen um, bis er bemerkte dass es aus dem Bad kam und es nur Ianto sein konnte. Irgendwas war da doch nicht normal, wie er fand. So stand er auf und folgte ihm ins Bad. „Hey. Alles klar mit dir?“ fragte Jack besorgt und wollte dem Jüngeren über den Rücken streicheln. Doch dieser blockte nur ab und antwortete, während er versuchte die Übelkeit herunter zu schlucken: „Mir geht’s gut.“ Doch dann musste er sich doch wieder übergeben. Eigentlich wollte er das nicht vor Jack. Doch sein Magen schien dabei wohl andere Pläne zu haben. „Na, das sieht aber nicht so danach aus. Ianto, was ist eigentlich los mit dir? Vielleicht sollte sich das mal Owen oder ein Arzt ansehen“, schlug Jack vor und ließ sich so schnell nicht abwimmeln. Er machte sich große Sorgen um den Waliser und das sollte dieser auch spüren. Immerhin hatte er eigentlich nicht vor gehabt, ohne diesen zurück nach Cardiff zu fahren. „Jack, verschwinde endlich! Ich komm schon klar, verdammt noch mal!“, meinte der Jüngere dann gereizt und sah ihn ziemlich sauer an. Gerade wollte der ehemalige Timeagent noch etwas sagen, da hörte er sein Handy im Wohnzimmer klingeln. Kurz zögerte er, ehe er aufstand und zu seinem Mantel ging, wo er sein Handy aus der Tasche nahm. Ein Blick auf das Display reichte aus um zu erkennen, das Owen anrief. Na hoffentlich war es etwas Wichtiges, damit es sich lohnte, ran zu gehen. Etwas grummelnd nahm er ab und bekam sofort eine Explosion zu hören die durch dem Lautsprecher drang. Kurz danach hörte er Owens Stimme die ihm über die Ereignisse der letzten Stunde aufklärte. Cardiff war in wirklichen Schwierigkeiten. Keiner von Torchwood kam mit den ganzen Aliens zurecht die der Rift ausgespuckt hatte. Denn der gab keine Ruhe und einmal hatte er gleich eine ganze Bande von Rhinos ausgespuckt die ihnen wirkliche Probleme bereiteten. Wenn das so weiter ging, würde Cardiff unter gehen. Denn Owen allein konnte nichts machen da Gwen und Tosh schon so verletzt waren das sie auch noch nicht mal mehr eine Waffe halten konnten. Jack sah kurz zu Ianto, der gerade aus dem Bad kam und sich etwas wacklig gegen den Türrahmen lehnte, ehe er Owen antwortete: „Ich komme so schnell ich kann!“ Und schon legte er auf. Schnell würde er auf jeden Fall sein. Aber ob er das allein hinkriegen würde war wirklich fraglich. Allerdings musste er das erst einmal Ianto erklären. Deswegen drehte er sich zu diesem um und sagte leise: „Ich fürchte ich muss zurück nach Cardiff. Da ist grad die Hölle los, weil der Rift immer wieder neue Aliens ausspuckt. Wir könnten da gut Hilfe gebrauchen.“ Das war sein letzter Versuch Ianto zur Rückkehr zu bewegen. Zumindest für heute. Denn er wollte auf jeden Fall wieder kommen wenn der junge Mann nicht mitkommen wollte. So leicht gab er den Jüngeren gewiss nicht auf. Ianto hatte das ganze Gespräch mit angehört. Zumindest den größten Teil das Jack wieder verschwinden musste. Er wusste auch nicht warum er sich gerade so komisch fühlte. An der Übelkeit lag es auf jeden Fall nicht, obwohl sie noch immer in ihm hoch kommen versuchte. Vielleicht daran weil er eigentlich zum einen Teil nicht wollte, dass sein ehemaliger Boss ging? Oder einfach nur weil er gerade diesen Sex vermisst hatte? Als er allerdings den Mund öffnete kamen ganz andere Worte aus diesem raus die er eigentlich sagen wollte: „Nein. Jack, wann verstehst du endlich, dass Torchwood für mich Vergangenheit ist und meine Zukunft hier in London liegt? Ich kann dir nicht helfen!“ Jack sagte darauf nichts sondern sah ihn einfach nur enttäuscht an. Er hätte wirklich mehr von dem Waliser erwartet, das musste er schon zugeben. Doch dann ging der Ältere zurück ins Schlafzimmer, um sich seine Sachen zu nehmen und sich anzuziehen. Die Dusche ließ er einfach aus. Er hatte es zu eilig als sich diese noch zu genehmigen. Am liebsten sogar noch mit dem Mann den er so begehrte, der aber nicht mit ihm kommen wollte. Darauf musste er allerdings verzichten. Cardiff war im Moment wichtiger als alles Andere. Weshalb das anziehen auch sehr schnell ging und er auch kurz darauf wieder aus dem Schlafzimmer kam und Ianto nochmals ansah. Da dieser sich nur einen Bademantel übergeworfen hatte und sich keine Mühe gemacht hatte sich normale Sachen anzuziehen, wusste er, dass der Jüngere wirklich nicht mitkommen wollte. Deshalb zog der ehemalige Timeagent einfach seinen Militärmantel über und sagte leise: „Okay ich denke, dann sehen wir uns wohl nicht mehr. Dann… viel Spaß noch in deinem Job!“ Die Worte waren etwas härter, als er sie eigentlich rüber bringen wollte. Doch das war ihm jetzt erst mal egal. Ohne noch auf eine Antwort von Ianto zu warten öffnete er die Tür und ging. Der Jüngere musste schlucken. War es falsch gewesen, Jack und Torchwood im Stich zu lassen? Gerade jetzt wo Cardiff wirklich in Schwierigkeiten steckte? Er fuhr sich durchs Haar und schluckte die Übelkeit in seinem Magen herunter, ehe er zur Tür lief und Jacks Namen rief. Doch dieser war schon weg, weshalb der Jüngere die Tür zuknallte und anfing zu fluchen. Es war doch einfach zum verrückt werden. Warum konnte er nicht einfach zugeben, dass er zurück zu Torchwood und vor allem zu Jack wollte? Immerhin hatte dieser sich gestern Abend bei ihm entschuldigt und ihm auch noch alles erklärt. Ganz zu schweigen, wie sehr sie beim Sex harmonierten. Das hatte er doch gestern wieder bemerkt. Wie sehr hatte er das die letzten Monate vermisst. Mit keinem seiner Kunden hatte er solchen Sex gehabt, der wild und leidenschaftlich war. Eher nur 0-8-15 Sex oder eben bestimmte Stellungen die sich einige seiner Kunden wünschten. Aber nichts außergewöhnliches. Seufzend ließ der junge Mann sich auf die Couch fallen wo er bis vorhin noch mit Jack gelegen hatte. Als er genauer auf das Polster sah konnte er etwas Weißes erkennen was eindeutig Sperma war. Ob es nun von Jack stammte oder von ihm selbst, wusste er nicht. Er bemerkte nur wie sich zu seiner Übelkeit noch Trauer in ihm breit machte und ohne, dass der Waliser sie noch zurück drängen konnte, liefen auch schon Tränen über seine Wangen. Jedoch nicht lange, da der ehemalige Archivar einen Entschluss fasste. Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen und lief in sein Schlafzimmer, wo er sich sogleich normale Klamotten aus dem Schrank suchte. Seine Anzüge wollte er nicht wirklich dafür missbrauchen. Dafür waren sie ihm einfach zu teuer und auch nicht wirklich geeignet. So entschied sich Ianto einfach für eine Jeans und ein Shirt, welche er sich schnell anzog. Darüber noch eine Jeansjacke und dann lief er in Richtung der Haustür. Natürlich wusste der Waliser, dass er Jack wohl nicht mehr einholen konnte. Dieser hatte einfach einen verdammten Bleifuß und der war noch schlimmer, wenn der Ältere wusste, dass irgendwo seine Hilfe gebraucht wurde. Verdammt warum hatte Ianto ihm auch sagen müssen, dass er nicht mit wollte? Warum wollte er lieber diesen Job als Escort-Boy weiter machen? Es war doch nichts anderes als eine verdammte Hure und der Jüngere musste sich eingestehen, dass er das nicht wollte. Viel lieber wünschte er sich seinen alten Job als Coffeeboy, Mädchen für alles und Archivar für Torchwood zurück. Ihm war es doch verdammt noch mal scheiß egal ob er das nun tat oder eben Junior Researcher war. Er wollte doch nur in der Nähe von Jack sein. Doch dann fiel ihm noch etwas ein. Schnell lief er noch mal in sein Schlafzimmer, wo er zum Nachtschrank ging und die Waffe, welche er noch immer hatte, raus holte. Die steckte er samt Munition in seine Tasche und machte sich dann wirklich auf den Weg zu seinem Wagen in der Tiefgarage. Dort startete er den Motor und machte sich auf den Weg in Richtung Cardiff. Das er vorher noch bei seiner Agentur bescheid sagen müsste war ihm gerade egal. Es gab etwas Wichtigeres zu tun. Die Welt zu retten. Bis nach Cardiff brauchte er ein paar Stunden. Auch weil er einmal anhalten musste, um zu frühstücken. Das hatte er seit Monaten nicht mehr gemacht, aber er wollte ja nicht mit leerem Magen gegen Aliens antreten, die er noch nicht mal kannte. Allerdings kam er noch nicht mal bis nach Cardiff rein da alles durch UNIT abgesperrt war und er auch sogleich aufgehalten wurde. Ein Soldat kam zu ihm und sagte zu Ianto nachdem er das Fenster runtergedreht hatte: „Ich muss Sie leider bitten wieder umzukehren. Im Moment ist in Cardiff Ausnahmezustand.“ „Schon okay. Ich arbeite für Torchwood“, entgegnete Ianto und hoffte so durch die Absperrung zu kommen. Doch da er keinen Torchwoodausweis mehr hatte, um das zu beweisen kam er natürlich nicht durch. Auch mit seinen Überredungskünsten nicht. So fluchte der Waliser innerlich und wendete den Wagen um wieder zurück zu fahren. Allerdings aber nicht zu weit. Denn wenn er nicht über die Hauptstraße nach Cardiff rein kam, dann musste er eben einen anderen Weg finden. Diesen fand er auch schnell. Nur war es keine Straße sondern ein kleiner Weg weshalb er sein Auto stehen lassen und zu Fuß weiter gehen musste. Zwar war das eine ziemlich lange Strecke aber Ianto brachte diese laufend hinter sich um sich, so schnell er konnte zu beeilen. Schon von weitem konnte er Rauch riechen und als er die Stadt von weitem sehen konnte, sah er wie einige Häuser brannten und auch immer wieder neue Rauchschwaden in die Höhe stiegen. Sowieso sah die Stadt aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. „Oh mein Gott… Das ist doch einfach nicht wahr…“, murmelte Ianto leise und schluckte. Na, das konnte ja noch was werden. Hoffentlich würde er bei all dem Tumult auch Jack finden. Oder zumindest Owen. Also setzte er seine Füße wieder in Bewegung und lief Richtung Stadt. Natürlich musste er auch da aufpassen nicht erwischt zu werden. Ohne zu wissen was für einen Plan Jack hatte oder gar zu wissen was es für Aliens waren, die durch die Stadt liefen wollte er nicht drauf los ballern. Immerhin hatte er auch nicht all zu viel Munition dabei. Doch je weiter er lief, desto mehr Trümmer sah Ianto und musste schlucken. Was hatte der Rift nur gemacht, dass jetzt so viele Aliens hier rum liefen? Doch lange konnte er darüber nicht nachdenken, denn er konnte eine nur all zu bekannte Person erkennen. Zumindest lag das an dem Mantel, den er an hatte, welchen er wohl unter Tausenden wieder erkennen würde. Wahrscheinlich lief er gerade vor etwas weg, denn Jack sah ziemlich gehetzt aus. Zwar machte sich der Jüngere auf den Weg aber er sah schon wie eine Horde Aliens, die aussahen wie Zwerge, hinter Jack her waren. Sogleich zog der Waliser seine Waffe und lief hinter ihnen her. Darauf wurden einige sogar auf ihn aufmerksam und die Horde trennte sich und einige griffen ihn an. Sogleich schoss Ianto auf sie und als er ein paar getroffen hatten, schrien die anderen auf, fast so als spürten sie den Schmerz auch und flohen dann schließlich. Jack hielt daraufhin an als er die Schüsse hörte und sah direkt in das Gesicht von dem Waliser. Irgendwie dachte er gerade zu träumen. Schließlich hatte er ihm heute morgen gesagt, dass er nicht kommen wollte. Aber umso erfreuter war er den jungen Mann hier zu sehen. Sofort lief er auf ihn zu und rief: „Oh mein Gott, Ianto. Ich bin so was von froh dich hier zu sehen.“ Ianto lächelte ihn leicht an ehe er antwortete: „Ich hab da auch noch ein kleines Wörtchen mitzureden, wenn Aliens Cardiff übernehmen wollen. Ich denke, du und Owen seid damit überfordert. Mach dir aber keine Hoffnungen. Nur für diese eine Sache und dann bin ich zurück in London!“ Jack unterdrückte ein Seufzen und konnte ahnen, dass der Waliser so etwas sagen würde. Allerdings hoffte der Ältere, dass er doch bleiben würde. Denn sie brauchten ihn. Oder besser gesagt, Jack brauchte ihn. Und das nicht für Torchwood oder als seinen Betthasen. Aber das sagte er ihm nicht. Stattdessen äußerte er: „Trotzdem schön, dass du da bist. Wir können jede Hilfe gebrauchen. Die Zellen im Keller des Hubs sind schon komplett überfüllt, deswegen hatten Owen und ich die Idee die ganzen Aliens die hier noch rumlaufen in die Einkaufsstraße zu jagen und dort einzusperren. UNIT hat uns da schon einen großen Zaun aufgestellt damit sie uns nicht wieder entwischen können.“ Doch leider war diese Aufgabe leichter gesagt, als getan. Denn die Aliens wollten nicht das tun, was sie geplant hatten und machten immer das Gegenteil. Hinzu kam noch das verschiedene Größen herum liefen die sich zum größten Teil zusammen getan hatten und die Großen, die zum Teil die Größe eines Elefanten hatten, die etwas Kleineren beschützten. Ianto nickte und verstand, was Jack ihm sagen wollte. So lud er noch mal seine Waffe und steckte sie zurück in seinen Hosenbund. „Ich denke wir kriegen das schon hin.“ Sie mussten das einfach schaffen. Doch die Frage war, wie man das alles erklären konnte. Aber da würde sich Torchwood garantiert was einfallen lassen. „Okay… dann viel Glück.“, meinte Jack und klopfte Ianto aufmunternd auf die Schulter, ehe er dann schon in eine Richtung lief, wo er vorhin noch eine Gruppe von Roms hinlaufen sah. Um die wollte er sich kümmern. Der Rift war zum Glück ruhig, sodass er nichts Neues mehr ausspucken konnte. Hoffentlich würde das auch so bleiben. Ianto sah noch mal Jack nach und lief in eine andere Richtung. Vielleicht würden sie danach, wenn alles vorbei war, noch einmal richtig reden können. Zumindest hoffte das der Waliser. So liefen, Ianto, Jack und Owen zusammen mit Unit durch die Stadt und trieben die Aliens zusammen. Öfters musste die Waffe zu Hilfe genommen werden. Das meistens dann, wenn diese begannen, sie anzugreifen. Doch bei Ianto gab es als erstes Probleme. Seine Munition ging sehr bald zu Ende was ihm einige Probleme einbrachte. Nun musste er in den Hub kommen um sich Neue zu besorgen. Das war allerdings nicht so einfach da er immer wieder angegriffen wurde. Zum Glück war er dank Torchwood London sehr gut ausgebildet in Sachen Nahkampf und konnte sehr fest zuschlagen und seine Bewegungen waren auch ziemlich schnell. Wenn auch ein klein Wenig eingerostet, da er nichts mehr all zu oft gebraucht hatte. Doch der Waliser merkte, dass es immer mehr wurden, die mit ihm anfingen zu kämpfen und fing an zu fluchen. Bei der ganzen Sache kam er nicht mehr so schnell raus und Kontakt mit Jack konnte er auch nicht aufnehmen. Er hoffte das er bald Hilfe bekommen würde, sonst würde er den nächsten Morgen nicht mehr erleben. „Wisst ihr eigentlich das ihr nervt?“, meinte Ianto zu einem besonders hässlichen Alien und rümpfte dabei leicht die Nase ehe er dieses Vieh dann schließlich ausknockte. „Einer weniger. Bleiben noch 10. Wunderbare Aussichten…“, sagte der Waliser dabei ironisch und wurde von einem Rytochilianer, einem groß gewachsenen Hummer ähnlichem Wesen, mit hellbrauner Haut und schwarzen Punkten, dazu noch Scherenhände und einem großen und langen Hummerschwanz, von hinten angegriffen und schwer an der Schulter verletzt. Der junge Mann schrie vor Schmerz auf und fiel darauf hin zu Boden. Genau das war Iantos Ende. Denn er kam nicht mehr hoch da er nicht nur weiterhin von dem Rytochilianer angegriffen, wurde sondern auch noch einer Horde von Magogs, Vampirähnliche Wesen mit langen Zähnen und noch längeren Klauen, ihr ganzer Körper war von einem langen Fell bedeckt, die regelrecht seine gesamten Klamotten und auch seine Haut aufschlitzten. Jack hatte ein paar Aliens mit Hilfe von Owen in den großen Käfig gesperrt und versucht mit Ianto Kontakt aufzunehmen. Es war schwierig ihn überhaupt zu erreichen, da er kein Headset mehr hatte, aber als dieser gar nicht ran ging machte sich der ehemalige Timeagent echte Sorgen. Deswegen machte er sich auch gleich wieder auf den Weg, um den Waliser zu suchen. Er kam gerade rechtzeitig, als er sah wie der junge Mann anfing mit den Aliens einen Nahkampf zu beginnen. Wie Jack zugeben musste, war der Waliser wirklich gut dabei. Ein wenig eingerostet, aber ja, er war gut, was den Älteren mehr als überraschte. Warum wusste er davon nichts? Immerhin hätte Ianto ihn darüber informieren können, was er noch so konnte neben dem Kaffee kochen und dem aufräumen. Doch lange konnte er darüber nicht nachdenken da bemerkte er schon wie Ianto von hinten angegriffen wurde. Vorwarnen half da nicht denn das ganze ging schneller als irgendjemand gucken konnte. Auch die anderen Attacken liefen schneller ab als Jack sich bewegen konnte oder gar seine Waffe ziehen konnte. Schnell setzte er sich in Bewegung und zog im Laufen seine Lieblingswaffe, ehe er auf einige der Aliens schoss. Einige traf er, aber der Rest lief davon. Das war dem Captain allerdings egal. Ihm interessierte nur die am Boden liegende Person, bei der die Sachen zerrissen waren und auch das Blut nur so aus den Wunden floss. „Hey, es wird alles gut,“ sagte Jack sogleich zu Ianto und tippte gegen sein Headset, um mit Owen Kontakt aufzunehmen: „Owen, ich brauch dich in der Brook Street! Ianto wurde von Rytochilianer und Magogs angegriffen und ist schwer verletzt!“ Er wartete gar nicht erst auf die Antwort von Owen sondern kümmerte sich um den jungen Mann am Boden der schon gar nicht mehr antworten konnte, sondern ihm nur mit einem Blick deutete, dass er Angst hatte. „Owen ist gleich da. Halt durch“´, fügte der Captain an Ianto hinzu und nahm seine Hand die der Waliser ihm entgegen streckte. Doch selbst darauf bekam er keine Antwort, da Ianto ohnmächtig wurde, weil er einfach viel zu viel Blut verloren hatte. Der Ältere schluckte darauf nur und er hoffte, dass der Jüngere das überleben würde. Zumindest würde er sich an den Aliens rächen, für das was sie seinem Coffeeboy angetan hatten. Kapitel 7: Ohne Titel --------------------- Kapitel 7: Während draußen die Jagd weiter ging, welche vorerst Unit übernommen hatte, versorgte Owen Ianto in Jacks Bett. Allerdings nur noch die Routine, da er ihm die Verbände im Obduktionsbereich schon um gemacht hatte, um das Bett nicht mit Blut zu besudeln. Schließlich hatten die Rytochilianer und die Magogs ganze Arbeit geleistet und mehrere Arterien sehr stark verletzt. Der Arzt hatte da doch einige Probleme gehabt, die ein oder andere Blutung zu stoppen. Dennoch hatte er es geschafft und er hatte Ianto mit Jacks Hilfe in dessen Bett gelegt, damit er es etwas bequem hatte. „Wie geht es ihm?“, fragte Jack besorgt und sah zu Owen. „Ich hab alles getan, was ich konnte. Er hat aber sehr viel Blut verloren und braucht etwas Ruhe. Vielleicht sollte wir ihm die geben und uns weiter um die Aliens da oben kümmern.“ Jack nickte. Aber dennoch machte ihm der Gewichtsverlust von Ianto sehr große Sorgen. Vor allem weil dieser sich auch noch heute morgen übergeben hatte. Deswegen sagte er noch ehe Owen aus dem kleinen Bunker verschwinden konnte: „Was ist mit seinem Gewichtsverlust?“ „Genau der macht mir auch Sorgen, Jack. Ich denke, ich werde wenn das hier vorbei ist ein paar Tests durchführen. So auf dem bloßen Blick kann ich jetzt nichts raus finden.“, antwortete Owen, ehe er dann die Treppe rauf kletterte und sich schließlich weiterhin um die Aliens zu kümmern. Jack sah noch mal zu Ianto, der jetzt irgendwie noch dünner als sonst wirkte, und seufzte. Dann ging er zu ihm und flüsterte: „Es kommt alles wieder in Ordnung. Das verspreche ich dir.“ Er beugte sich noch mal zu Ianto runter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann folgte er Owen nach draußen um die Aliens, die noch rum liefen, auch noch einzufangen. Ein paar Tage später war dann zum Teil alles wieder beim Alten. Die meisten Aliens waren zurück geschickt und den Leuten, die flüchten mussten, wurde eingeredet, dass sie Halluzinationen hatten und eine Gasexplosion die Stadt so verwüstet hatte. Ianto allerdings war immer noch nicht aufgewacht und schlief noch immer. Owen hatte nichts gefunden was auf den starken Gewichtsverlust hinweisen könnte. Zumindest war nichts im Blut zu finden was also nur dafür sprach das es psychisch veranlagt war. Doch wirklich feststellen konnte man das erst, wenn der Waliser aufgewacht war. Solange wollte der Arzt ihn erst einmal künstlich ernähren um den jungen Mann wenigstens ein paar Nährstoffe zu geben solange er erst einmal schlief. Irgendwann spät am Abend erwachte der Waliser allerdings wieder und er stöhnte leise auf als ihm ein hämmernder Schmerz durch den Kopf strömte. Nur dunkel konnte er sich an die Ereignisse erinnern die ihn wohl ausgeknockt hatten. Sofort riss er seine Augen auf und setzte sich blitzschnell auf. Das war allerdings ein Fehler was die Kopfschmerzen nur noch schlimmer machte. „Verdammt…“ fluchte Ianto leise und als er seine Hand hob bemerkte er, dass er an dieser eine Art Schlauch hatte. Verwirrt hob er eine Augenbraue und sah dann neben sich Jack schlafen. Moment mal… Wenn Jack neben ihm schlief dann musste doch alles vorbei und die Aliens alle eingefangen sein. Allerdings konnte er mit den Kopfschmerzen nicht wirklich nachdenken. So stand der Waliser vorsichtig auf, nachdem er sich den Schlauch aus dem Arm gezogen hatte, damit er Jack nicht aufweckte. Irgendwie hatte er das Gefühl das dieser den Schlaf ziemlich nötig hatte. Denn nur sehr selten sah er ihn schlafen. Ianto brauchte ganz dringend eine Kopfschmerztablette und einen Schluck Wasser. Sein Hals war mehr als nur trocken. So schlich er die Treppe nach oben und machte sich auf den Weg in den Arbeitsbereich, wo er im Obduktionssaal bestimmt eine Kopfschmerztablette finden würde. Allerdings hatte Ianto um die Uhrzeit mit keinem mehr im Hub gerechnet. Doch er wurde eines besseren belehrt, als er eine Tasse oder ein Glas auf den Boden zerspringen hörte. Verwirrt blinzelte er und in das schockiert wirkende Gesicht von Tosh sah. Das blieb aber nicht lange so da sie sich auch schon in Bewegung setzte und den jungen Mann sogleich umarmte. „Gott, Ianto, ich bin so froh dich wieder zu sehen“, sagte die junge Frau schließlich und musste sich ein paar Tränen zurück halten. Dennoch hoffte sie das der Waliser jetzt bleiben würde und nicht wieder ging. Die Umarmung war so stark das Ianto ein paar Schmerzen verspürte, aber er sagte darauf nichts da er bemerkte, wie sehr sich die junge Japanerin freute, ihn wieder zu sehen. „Ähm… geht mir genauso, Tosh. Und wie ich sehe noch immer diejenige die Überstunden macht“, stellte der Waliser grinsend fest, da er Tosh ja kannte. Immerhin saßen die beiden oft zusammen, zu einer späten Stunde, wenn Owen und Gwen schon lange gegangen waren. „Na ja irgendwer muss sich ja um all das ganze kümmern, was die letzten Tage passiert ist. Denn es werden immer noch komische Fragen gestellt, da einige nicht glauben wollen das es eine Gasexplosion war,“ antwortete Tosh und löste sich schließlich von Ianto, um ihm in die Augen zu sehen. Dabei stellte sie fest, dass Jack wirklich recht hatte. Nichts mehr an dem jungen Mann vor ihr sah noch so aus wie vor einem halben Jahr und das tat auch ihr weh. „Warum machst du das? Wo sind die anderen? Oder warum hilft dir nicht Jack?“, fragte Ianto und zog eine Augenbraue in die Höhe. Doch irgendwie konnte er sich schon denken, dass die Anderen sich um ihr Privatleben kümmerten und Jack garantiert sich die ganze Zeit Sorgen um ihn gemacht hatte. Denn sonst hätte er nicht bei ihm im Bett gelegen…. Verdammt… warum hatte er jetzt wieder so ein komisches Gefühl im Magen, wenn er an seinen ehemaligen Boss dachte? War er etwa schon so enorm in ihn verliebt, dass er ihn nicht mehr aus seinem Kopf bekam? Selbst in dem halben Jahr konnte er sich nicht von dem Älteren trennen. Dabei wollte er es doch. Einfach nur ein neues Leben anfangen und diesen verflixten Jack Harkness vergessen. Tosh lächelte etwas ehe sie antwortete: „Gwen ist stärker verletzt als ich und ist zu Hause. Was Owen betrifft… Er war die ganzen Tage schon hier im Hub und hat mir geholfen. Jetzt braucht er auch mal ein paar Tage Ruhe. Und Jack… er hat sich große Sorgen um dich gemacht, Ianto. Ich meine nicht nur die letzten Tage wo du geschlafen hast.“ Ianto musste schlucken. Er wusste, dass sie so etwas sagen würde. Irgendwie hatte er das Gefühl das Jack wohl die ganze Zeit bei ihm geblieben war und hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen. „Es… es tut mir leid, Tosh. Ich hätte wahrscheinlich nicht her kommen sollen…“, flüsterte er leise und sah zu Boden. Vielleicht war es wirklich keine so gute Idee, wo doch jetzt die junge Japanerin an der ganze Sache allein saß. Allerdings war er ein Torchwoodler und konnte Cardiff einfach nicht so von Aliens übernehmen lassen. Doch als er Toshs Blick sah, der sehr traurig wirkte, fügte er noch hinzu: „Es ist… ach ich weiß auch nicht… es ist sehr kompliziert. Tosh, ich… ich kann einfach nicht mehr zurück kommen. Es ist…“ Er seufzte und ließ sich auf die alte Couch fallen ehe er leise hinzu fügte: „Ich liebe Jack…“ Doch er konnte nicht weiter sprechen, da Tosh die Augen aufriss und wie wild anfing zu kreischen. Nicht als Schreck sondern eher, weil sie sich freute. Schnell setzte sie sich neben den Waliser, nahm seine Hand und sagte: „Ich wusste es. Irgendwie hab ich so was schon geahnt. Doch Gwen hat mir nicht geglaubt. Glaub mir Ianto, deine Blicke zu Jack waren immer eindeutig. Sowie, dass du immer länger geblieben bist.“ Man merkte der jungen Frau regelrecht an, wie aufgeregt sie gerade war und sich für ihren Kollegen freute. Dieses Gekreische machte seine Kopfschmerzen nicht gerade besser. Eher noch schlimmer, so das er sich den Kopf hielt und leise stöhnte. Daraufhin lief Tosh sofort in den Obduktionssaal um eine Kopfschmerztablette zu holen, sowie auch ein Glas Wasser welches Ianto dankend annahm und die Tablette schluckte um sie mit dem Wasser hinunter zu spülen. Erst dann antwortete er: „Schon. Aber Jack fühlt nicht das Gleiche für mich. Für ihn bin ich einfach nur … eine billige Büroaffäre. Es ist einfach besser, wenn ich nicht weiter hier bin. Für mich und für Jack. Wobei… er hat doch bestimmt schon jemand Neues gefunden. Ich weiß gar nicht, warum er überhaupt in London aufgetaucht ist. Um mir weiterhin das Leben schwer zu machen?“ Tosh sah Ianto traurig an und konnte eigentlich gar nicht glauben, das von ihm zu hören. Immerhin kannte sie ihn anders. Zwar wusste sie nicht, was zwischen ihm und Jack damals vorgefallen war, aber sie wollte nicht das er ging. Deshalb legte sie ihm eine Hand auf die Schulter und sagte leise: „Ianto, ich weiß zwar nicht was Jack fühlt, aber ich kann dir versichern dass du ihm wichtig bist. Er hat es anders gezeigt. Ob du es nun glauben willst oder nicht, aber Jack war total anders. Das ganze halbe Jahr über hat er keinen Kaffee angerührt. Weder den von Owen, noch den aus dem Starbucks. Klar, kein Kaffee ist so gut wie deiner, aber gerade das bei einem Kaffeejunkie, wie ihm zu sehen war mehr als komisch. Außerdem wurde er von Tag zu Tag launischer. Er war einfach nicht mehr der Jack, den wir alle kannten. Rede doch einfach noch mal mit ihm über alles im Ruhigen.“ Sie lächelte ihm aufmunternd an streichelte sanft seine Hand. Ianto rieb sich die Stirn und wusste, dass die junge Japanerin recht hatte. Zwar hatten er und Jack schon ein Gespräch gehabt, aber das war irgendwie in eine ganz andere Richtung verlaufen. Zumindest wusste er warum Jack das gemacht hatte und die Worte eigentlich gar nicht so gemeint hatte. Dennoch wollte er sich nicht weiter als Büroaffäre enden und nur von Jack als Lustquelle benutzt zu werden, wenn der Ältere mal wieder zu viel Energie hatte, die abgelassen werden musste. Es war einfach zum verrückt werden und er wusste nicht so wirklich was er tun sollte. Allerdings wusste Ianto das Tosh recht hatte. Doch diese sah auf die Uhr und teilte ihm mit, das sie nur ins Bett wollte. Irgendwie hatte sie das auch verdient, nach den ganzen stressigen Tagen. So umarmte sie Ianto noch einmal und sprach ihm etwas Mut zu ehe sie aufstand und die ganzen Scherben der Tasse erst einmal weg räumte bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte. Kurz danach erwachte Jack, weil er irgendwie spüren konnte das etwas nicht stimmte. Er wischte sich über die Augen und sah auf die Stelle wo eigentlich Ianto hätte liegen sollen. Sofort setzte er sich auf und fragte: „Ianto?“ Doch als keine Antwort kam, war er ziemlich besorgt. Deshalb stand er auf und machte sich auf den Weg aus seinem Schlafzimmer. In seinem Büro sah er noch Licht. Auch im Arbeitsbereich. Deshalb machte er sich auf den Weg dorthin und sah auf der Couch Ianto liegen, der sich ziemlich zusammen gerollt hatte und ein leises Schluchzen von ihm zu hören war. Sofort ging er zu ihm und fragte leise, nachdem er sich zu ihm gehockt hatte und eine Hand auf seine Schulter gelegt hatte: „Hey, was ist los?“ Ianto hatte mit dieser Hand gar nicht gerechnet, weshalb er etwas zusammen zuckte. Doch dann drehte er sich um und sah Jack in die Augen, ehe er leise antwortete: „Jack, ich… ich kann das nicht mehr.“ „Was? Dieses Callboy-Zeug? Kein Problem. Bleib hier“, sagte Jack sofort und musste darauf lächeln. „Nein… Jack, ich kann nicht hier bleiben. Ich… ich hab mit so Vielen geschlafen und ich weiß nicht ob das so richtig ist, jetzt so zu tun, als wäre nichts gewesen. Außerdem… bin ich doch eh nur eine billige Büroaffäre, mehr aber auch nicht. Jack, ich kann das einfach nicht mehr! Versteh doch einfach das … das ich dich liebe!“ Jetzt waren die Worte raus und Ianto konnte es einfach selbst nicht glauben, dass er das gesagt hatte. Es blieb ihm aber nichts anderes übrig. Zumal ihm die Worte die ganze Zeit schon auf der Zunge lagen. Der Waliser wusste nur nicht wie er es am besten ausdrücken sollte, ohne das Jack sich kaputt lachen würde. Doch jetzt war es raus und konnte auch nicht mehr zurück genommen werden. Jack sah Ianto ernst an, ehe er dann einfach nur lächelte. Natürlich hatte er so was auch schon geahnt, dass da bei Ianto mehr dahinter steckte. Er konnte sich auch denken, dass dieser nicht mehr lange die Sache mit der Büroaffäre mitmachen würde. Damit hatte er am allerwenigsten gerechnet, eher dass er die Affäre von selbst abbrach, weil er jemanden fürs Leben gefunden hatte. Das hatte er anscheinend. Jack. Natürlich wusste der ehemalige Timeagent, wenn er jetzt Ianto sagen würde das so etwas wie eine Beziehung nicht wollte, dann würde er den jungen Mann vor ihm nicht mehr wieder sehen. Zumal auch bei ihm sich etwas entwickelt hatte, das weit über eine einfache Affäre hinaus ging. Richtig bemerkt hatte er das, als Ianto Torchwood verlassen hatte. „Ianto, ich hätte das früher bemerken sollen und wie ich schon in London erwähnt habe, bereue ich es dir die harten Worte an den Kopf geknallt zu haben. Immerhin stimmt es gar nicht. Mit dir hatte ich den besten Sex überhaupt. Dennoch muss ich dir sagen, dass ich das Wort Beziehung verabscheue…“ Ianto ließ Jack nicht weiter aussprechen sondern sagte darauf sogleich während er sich aufsetzte: „Schon okay. Ich sollte wohl wirklich gehen.“ „Du bleibst schön hier und lässt mich gefälligst ausreden!“, meinte Jack darauf streng, während er den Jüngeren ansah. Zwar war er nicht mehr Iantos Chef, aber er wollte dennoch von ihm nicht unterbrochen werden. Immerhin versuchte er hier, ihm zu erklären was er für den Jüngeren empfand. Der ehemalige Timeagent sah den Waliser tief in die Augen, als er weiter sprach: „Ich hasse das Wort, weil es mich einengt. Dennoch habe ich Gefühle für dich die, wahrscheinlich wie bei dir, über eine Büroaffäre hinaus gehen. Ianto, ich liebe dich und das meine ich ernst. Es hatte mich regelrecht zerrissen deinen Abschiedsbrief zu lesen. Gott, ich hab dich einfach das letzte halbe Jahr über vermisst, das glaubst du gar nicht.“ Ianto konnte gar nicht glauben was er hier gerade hörte. Anfangs dachte er sich verhört zu haben oder das sein Gehör ihm einen Streich spielte. Doch immer lauter drang in ihm durch, das Jack gerade wirklich gesagt hatte dass er ihn lieben würde. Dabei kamen ihm dann ungewollt die Tränen und er musste Jack einfach küssen. Sein Körper bewegte sich schon fast von allein so das es nicht mehr sein Zutun brauchte. Er war so glücklich darüber, dass es auch egal war. Jack war darüber überrascht, aber er erwiderte den Kuss nur all zu gerne. Solch einen Kuss hatte er die ganze Zeit vermisst, weshalb er den einfach richtig genoss. Aber nicht all zu lange. Denn nach nur kurzer Zeit löste er sich wieder von dem jungen Mann, weil ihm etwas auf der Zunge lag, was er unbedingt wissen wollte. Immerhin machte er sich enorme Sorgen, um den jungen Mann weshalb er fragte: „Beantwortest du mir eine Frage? Was ist los mit dir? Warum bist du nur noch Haut und Knochen?“ Ianto wusste das diese Frage wieder kommen würde. Allerdings konnte er es sich selbst nicht erklären. Es kam einfach, seit er sich wieder an alles erinnern konnte und das Redcon aufgehört hatte zu wirken. Kurz schluckte er ehe er dann antwortete, während er zu Boden sah: „Ich weiß nicht, Jack. Es fing ja alles an, als das Redcon aufgehört hatte zu wirken und ich mich wieder erinnern konnte. Ich musste mich einfach immer wieder übergeben. Meistens war es nur morgens, aber es kam auch drauf an, was ich am Tag davor gegessen hatte. Es gab auch Tage, wo ich den ganzen Tag über der Kloschüssel hing. Wenn ich mal keine Kunden hatte, dann aß ich sogar mal gar nichts. Ganz einfach, weil ich einfach nicht essen wollte oder vielleicht vergessen hatte.“ „Also doch wie Owen gemeint hatte. Liegt an der Psyche. Gott, jetzt hab ich erst recht ein schlechtes Gewissen dabei, was ich dir an den Kopf geworfen hatte… Ianto, pass auf. Ich rufe jetzt beim Pizzadienst an und du bekommst ne große Familienpizza.“ „Pizzadienst? Jack, es ist 3 Uhr morgens. Welcher Pizzadienst hat um die Zeit noch offen?“ fragte Ianto und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Zudem hatte er noch nicht mal so wirklich Hunger hatte. Wenn er das aber dem Älteren sagen würde, dann hätte er darauf noch nicht mal gehört. „Hm… stimmt. Okay dann fahr ich an ner Tanke vorbei und hole uns da was.“ Damit stand er auf um in sein Büro zu laufen, wo er seinen Mantel holte, den er sich überwarf und dann schließlich wieder zurück kam. „Ich bin gleich wieder da. Hoffe du läufst nicht weg.“, flüsterte er ihm noch zu, ehe er ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Ianto konnte darauf nur lachen. Jack war wirklich voller Elan. Wie er das vermisst hatte. Nur zu gern erwiderte er den Kuss darauf ehe er antwortete: „Ich warte hier auf dich. Und selbst wenn ich weg laufen würde, du würdest mich eh wieder einfangen.“ Darauf fingen beide an zu lachen ehe Jack dann den Schlüssel des SUVs schnappte und in Richtung Tiefgarage lief. Der Waliser sah ihm nach und ließ sich dann wieder auf die Couch fallen. Es war doch schön auf Tosh gehört zu haben. Er nahm sich vor, ihr die nächsten Tage zu danken. Kapitel 8: Kleine Überraschung ------------------------------ Kapitel 8: Kleine Überraschung Ein paar Tage waren seitdem vergangen. Ianto hatte zwar seinen neuen Vertrag bei Torchwood unterschrieben, aber er würde erst in ein paar Tagen wieder offiziell anfangen, da er sich doch noch ein wenig erholen sollte. Noch immer waren die Wunden vom Kampf gegen die Aliens nicht ganz verheilt, so dass Owen dem Waliser noch ein wenig Ruhe verschrieben hatte. Doch dieser nahm diese nicht an. Da er sowieso im Moment im Hub wohnte, in Jacks kleinem Bunker, weil er noch keine Wohnung hatte, konnte man ihm nicht davon abbringen den Kaffee für das Team zu kochen. Immerhin wollte er auch Jack von seinem Kaffeeentzug befreien, den er sich selbst auferlegt hatte. Und wenn er nicht am Kaffee kochen oder Müll wegräumen war hatte er es sich auf der Couch bequem gemacht und suchte in der Zeitung nach anständigen Wohnungen. Schließlich konnte er nicht ewig im Hub wohnen bleiben. Seine alte Wohnung hatte er ja gekündigt, kurz nachdem er aus Cardiff verschwunden war. Doch lange konnte er nicht suchen, da sein Boss ihm die Zeitung schon aus der Hand nahm. Darüber war Ianto leicht empört und sagte: „Hey! Jack, ich brauch eine neue Wohnung. Ernsthaft jetzt. Ich kann doch nicht für immer hier wohnen bleiben.“ „Warum nicht? Ich hätte kein Problem mit“, antwortete Jack, leicht grinsend, während er sich die Wohnungsbeschreibungen ansah, die Ianto sich schon markiert hatte. Allerdings hatten alle so ziemlich die gleiche Größe wie seine alte Wohnung. Klar, sie war schon irgendwie gemütlich gewesen, besonders wenn er so darüber nachdachte das sie beide in der gesamten Wohnung Sex gehabt hatten. Doch diese gab es ja nicht mehr und er wollte ihm nicht noch mal in so eine Wohnung ziehen lassen. „Ich hab eine kleine Überraschung für dich. Dafür brauchst du die Zeitung und die Wohnungen hier drin nicht.“ Jetzt war Ianto mehr als verwirrt und er blinzelte. Hatte er irgendwas verpasst? Doch da Jack irgendwie keine weiteren Fragen akzeptieren würde zuckte er mit den Schultern. Wenn der Ältere ihm unbedingt jetzt eine Überraschung zeigen wollte, dann konnte er auch noch später nach Wohnungen suchen. So zuckte er mit den Schultern und stand auf, um mit diesem in die Tiefgarage zum SUV zu gehen. Als Jack los gefahren war, fragte Ianto neugierig, während er nach draußen sah um irgendwas zu erkennen, wo es vielleicht hingehen könnte: „Wo geht es hin?” Der ehemalige Timeagent wusste schon ganz genau, wo es hingehen sollte und er musste wirklich breit grinsen, als er die Frage hörte. Er kannte Iantos Neugierde nicht anders. Dennoch wollte er nichts verraten. Sonst war es ja keine Überraschung mehr. „Lass dich einfach überraschen. Keine Sorge. Ich bin mir sicher das es dir gefallen wird”, sagte Jack darauf und lächelte den Waliser kurz an ehe er dann zurück auf die Straße sah. Irgendwie wusste der Jüngere jetzt nicht, warum er jetzt ein paar schmutzige Gedanken in seinem Kopf hatte. Allerdings, wenn Jack wirklich mit ihm irgendwo allein sein wollte, da hätte er die Anderen auch entweder frei geben oder bis heute Abend warten können. Desto neugieriger wurde er auf die Überraschung, die der ehemalige Timeagent für ihn hatte. Doch er wusste, dass er niemals etwas aus ihm raus bekommen würde, egal wie oft Ianto noch fragen würde. Viel eher würde er Jack noch weiter zum Schweigen bringen. So gut kannte er ihn schließlich auch schon. Es dauerte auch nicht lange, ehe Jack dann in eine Tiefgarage fuhr und den Motor abstellte. Da war Ianto mehr als verwirrt. Zwar hatte er mitbekommen, dass sie in eins der Wohngebiete gefahren waren, wo es auch ein paar Hochhäuser gab. Irgendwie hatte er gerade eine Vorahnung das Jack ihm bereits schon eine Wohnung gesucht hatte. Doch die Vermutung sprach er noch nicht aus. Stattdessen schlug sein Herz bis zum Hals als sie beide mit dem Fahrstuhl, bis in den 12. Stock fuhren. Irgendwie wurde er doch leicht nervös und er fragte wieder: „Jack? Was ist im 12. Stock?“ Jack grinste nur weiterhin und nahm Iantos Hand, um ihn ein wenig zu ihm zu ziehen und ihn zu küssen. „Lass dich überraschen…“, war wieder die Antwort, die er ihm gegen seine Lippen nuschelte. So leicht war aus Jack einfach nichts heraus zu kitzeln. Da musste schon mehr kommen, als ein 24-jähriger Waliser, der ihm selbst im Trainingsanzug, den er nach der Sache mit den Aliens an hatte, fast wahnsinnig machte. Denn wie er bemerkt hatte, sah er nicht nur im Anzug verdammt gut aus. Als der Aufzug dann anhielt, nahm Jack die Hand des Walisers und ging mit ihm raus in den Flur, nachdem die Türen aufgegangen waren. Ianto bemerkte das der Ältere genau wusste, wo sie hin mussten. Denn er schlug schon sogleich eine Richtung ein und ging den langen Flur entlang, bis er vor einer Tür stoppte. Dort steckte er einen Schlüssel, den er aus dem Mantel gefischt hatte, in das Schloss und öffnete sie dann schließlich. Dann nahm Jack den Jüngeren wieder an der Hand und zog ihn mehr oder weniger in die Wohnung, weil dieser sich irgendwie nicht bewegen wollte. Kurz darauf stand der Jüngere dann in einer sehr großen Wohnung… oder war es etwa nur das Wohnzimmer? Zumindest konnte er nicht glauben, was er sah. „Jack… das… ich weiß nicht was ich sagen soll…“, meinte er darauf, während er noch immer an der Tür stand. Denn er traute sich nicht, noch ein paar Schritte weiter von dieser weg zu machen. Irgendwie hatte er gerade das Gefühl, in einem Traum zu sein. Doch Jack setzte sich in Bewegung und ließ sich auf die Couch fallen die mitten im Raum stand. „Was sagst du? Ich meine, das Loft ist nicht ganz so groß und geräumig wie das, was du in London hattest, aber ich muss sagen es sieht dennoch recht schön aus. Hohe Fenster, welche die Sonne hier ins Wohnzimmer werfen. Im Schlafzimmer ist es genauso“, erzählte Jack von der Wohnung und wollte somit andeuten das er die schon gekauft hatte. Genau diesen Wink hatte Ianto verstanden. Jedoch konnte er es nicht wirklich glauben. Ein Loft wie in London. Das dieses ein wenig kleiner war, interessierte ihn nicht. Denn das Letzte war für ihm allein viel zu groß gewesen und er hatte es bereut gehabt, dieses gekauft zu haben. Auch weil er kaum zu Hause war. Das gleiche Problem war hier ebenso. Es war viel zu schade, als einfach nur hier zu schlafen. Wenn er überhaupt hier schlafen würde und nicht weiterhin im Hub bei Jack. „Jack, das… das kann ich nicht annehmen. Das Loft ist zwar schön, aber viel zu groß für mich allein…“ Weiter kam er nicht, da Jack die Worte sich schon gedacht hatte, dass Ianto diese aussprechen würde. Deswegen unterbrach er ihn sogleich und sagte: „Du glaubst doch nicht wirklich das ich dich hier allein wohnen lasse. Ich zieh hier gleich mit ein.“ Die Worte erzielten auch schon genau die gewünschte Wirkung. Ianto sah Jack an, als wollte er erst kein Wort von dem glauben und loslachen. Doch dann registrierte er, dass es kein Witz war und sein Mund klappte förmlich in Zeitlupe nach unten. Also wenn Jack jetzt sein Handy parat gehabt hätte, dann hätte er ein Foto davon gemacht. Das Bild sah einfach nur zu süß aus. Ianto fing sich aber schnell wieder, als er gemerkt hatte das Jack wirklich keine Witze machte. Sein Boss wollte wirklich bei ihm einziehen? Okay, im Prinzip war er nicht mehr nur sein Boss, sondern auch sein Freund. Dennoch hätte er nie geglaubt, dass er wirklich jemals bei ihm mit einziehen würde. Ab und zu mal bei ihm schlafen ja, so wie es auch in seiner alten Wohnung gewesen war, aber gleich einziehen? Doch irgendwie freute er sich das Jack mit ihm diesen Schritt tun wollte. Dennoch lag ihm eine Frage auf der Zunge. Diese konnte er aber nicht mehr stellen, da es an der Tür klingelte, worauf der Jüngere überhaupt nicht gefasst war und sich leicht dabei erschreckte. Kurz sah er von der Tür zu Jack und wieder zurück. Dann nahm er zögerlich den Hörer vom Türöffner ab und hörte von unten den Pizzaboten. Genauso zögerlich drückte er auf den Buzzer und ließ ihn nach oben. Dann drehte er sich wieder zurück und sah in das ziemlich unschuldig wirkende Gesicht von Jack als er fragte: „Pizza?“ „Ich dachte das könnten wir gebrauchen so als kleine Wohnungseinweihung“, grinste Jack leicht und stand schließlich von der Couch auf, um zu Ianto zu gehen und ihm einen Kuss aufzudrücken. Dieser erwiderte den Kuss zögerlich. Allerdings nicht lange. Da löste er sich wieder von Jack und sagte lächelnd: „Okay dann seh ich mich mal in unserer Wohnung etwas um.“ So trennte er sich von dem Älteren, aber bekam von ihm noch einen Klaps auf dem Hintern, als er an diesem vorbei ging. Er konnte darauf einfach nur grinsen. Das war einfach der Jack, den er schon lange kannte und noch nicht allzu lange liebte. Doch er musste sich eingestehen, dass es ihm wirklich gefiel. Immerhin hatte er jetzt alles was er wollte. Jack der zu ihm stand und seine Liebe nicht mehr versuchte geheim zu halten. Doch lange konnte er nicht diesen Gedanken nachhängen, da er im gleichen Moment auch schon in ein sehr großes und ziemlich geräumiges Schlafzimmer trat, welches wirklich ziemlich hell bei den großen Fenstern war. Ianto war wirklich sprachlos und ihm blieb die Spucke weg. Doch dann fiel ihm das Bett auf und er bemerkte, dass es das aus seiner alten Wohnung in London war. „Das kann doch nicht wahr sein…“, murmelte er zu sich selber und bemerkte das die Schränke auch von dort waren. Hatte Jack oder jemand Anderes sein Loft geplündert und etwas hierher gebracht? Denn die Couch im Wohnzimmer war eine ganz andere als die in London. Sogleich ging er zum Schrank und öffnete diesen. Es war allerdings die falsche Tür. Denn es hingen ein paar Sachen von Jack darin. So öffnete Ianto die andere Tür und bemerkte die ganzen Anzüge. Sofort lächelte er und nahm sich einen raus um drüber zu streichen. Ohne zu überlegen zog er sich das Shirt und die Trainingshose aus, um sich den Anzug anzuziehen. Zwar würde das Jack nicht gefallen, aber das war ihm gerade egal. Oder würde es den Älteren doch gefallen? Schließlich stand er doch auf die Anzüge, die er immer an hatte. Wahrscheinlich würde er ihn diesen vom Leib reißen. Darauf musste er etwas lachen, als er daran dachte. Schnell sah er sich noch das Bad an, was in einem hellen Blau war und wo eine große Badewanne drin stand. In dieser hatten bestimmt mehr als drei Leute Platz, so groß war sie. Ianto war wirklich sehr begeistert von der Wohnung und er sagte, als er zurück kam: „Warum…? Ich meine, sie ist so was von überwältigend aber warum das Loft und keine normale andere Wohnung?“ Jack hatte in der Zwischenzeit, in der sich der Waliser das Loft angesehen hatte, die Pizza bezahlt und einen Film ausgesucht. Nun saß er auf der Couch und zwang sich die Pizza nicht anzurühren, solange Ianto noch nicht fertig war. Was ein ziemlich schwieriges Unterfangen war, da die Pizza sehr lecker roch und auch schnell das Wohnzimmer einnahm. Als er dann die Frage hörte, drehte er sich um und sah den Jüngeren in einem schwarzen Nadelstreifenanzug. Zwar fand er Anzüge an ihm ziemlich heiß, aber dennoch dauerte es viel zu lange, diese wieder auszuziehen. Vor allem bei dem was er noch am Abend vor hatte. Denn er wollte das Loft noch ein wenig einweihen. „Gefällt sie dir nicht?“, fragte der Captain dann schließlich und zog eine Augenbraue in die Höhe. Ianto schüttelte den Kopf ehe er auf Jack zu ging, um sich auf seinen Schoß zu setzen und ihn zu küssen. Das war für ihn schon Antwort genug, dass ihm das Loft sehr gefiel. Ihm war es sowieso egal wo er leben würde, solange Jack bei ihm war und mit ihm die Wohnung teilte. „Doch sie ist wunderschön. Ich liebe sie. Dich aber natürlich auch. Noch viel mehr, als ich die Wohnung liebe“, sagte er lächelnd und musste Jack einfach noch mal küssen. Der Ältere musste seinen Archivar regelrecht zurück halten, damit er nicht schon gleich auf dumme Gedanken kam, ohne vorher die Pizza gegessen zu haben. „Willst du mich aufessen oder die Pizza?“, fragte Jack grinsend und sah Ianto an, der ihn mit einem Schmollmund ansah. Darauf musste der ehemalige Timeagent lachen. Es sah einfach nur verdammt süß aus. Dann beugte er sich aber zu dem Ohr des Jüngeren und fügte hinzu: „Du kriegst doch später noch etwas von mir. Aber ich bleib länger heiß als die Pizza. Und der Film wartet auch schon.“ Ianto löste sich von Jack und stieg von seinem Schoß runter, um sich neben ihm zu setzen. Er nahm sich seine Pizza und sah auf die DVD Hülle. „Brokeback Mountain? Willst du auf irgendwas andeuten?“, fragte der Waliser und sah Jack an, der einfach nur grinste. „Ja klar. Ich will mit dir zelten fahren und da ein wenig mit dir Spaß irgendwo in den Bergen haben.“, meinte er darauf und lachte ehe er sich seine Pepperonipizza schnappte und schließlich dann auch den Film startete. Er legte einen Arm um Ianto, der sich an den Älteren kuschelte und Beide sich die Pizza schmecken ließen, sowie sich den Film ansahen. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)