Das geheimnisvolle Mädchen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Das Versprechen -------------------------- Dante trug Lunari auf dem Arm. Kira rannte hinter den beiden her, immer die Nase im Wind. „Und? Riechst du was Kira?“ Der Hund hob wieder die Nase hoch „Ich denke sie kommen von rechts, wir sollten nach Links ausweichen!“ Mit den Worten biegten sie nach Links ab. Nach ca. 30 Minuten laufen, brauchte Dante eine Pause. „Meinst du wir haben sie abgehängt?“ Erneut hob Kira die Nase in die Luft....Also ich denk sie sind eine Stunde von uns entfernt...Wenn wir Glück haben, drehen sie bald ab.“. Dante atmete tief durch und lehnte Lunari an einem Baum. Plötzlich schossen 30 Soldaten und Lord Destro aus dem Wald heraus. Das Pferd auf dem Lord Destro saß war genau so ein Schrank wie der Lord selber. Kira erschrack und blieb wie angewurzelt stehen „ICH DACHTE SIE SIND 1 STUNDE ENTFERNT?“ schrie Dante Kira an. Kira verstummte, er hatte nicht daran gedacht, dass der Wind von Rechts kommt und somit die linke Flanke garnicht in sein Geruchsfeld lag. „Nehmt den Mann und den Hund fest, sorgt dafür dass das Mädchen gesichert wird!“ Lord Destro schaute sich Dante genauer an. „Ach“ sagte Destro, „Wen haben wir denn da? Das ist doch Dante? Ich dachte ich hab dir die Kehle durchgeschnitten?“ Dante hob den Kopf leicht. „Freut mich auch Destro...“ warf Dante zurück. Lord Destro konnte sich sein Lachen nicht verkneifen. „Wie kommt es, dass gerade du mein Schatz hast?“ Dante wich dem Blick des Lords aus und antwortete nicht. „Ich seh schon willig wie immer. Kettet die beiden an und holt den Wagen für die Gefangenen!“. Drei Soldaten kamen nach 10 Minuten mit dem Wagen an. Der Wagen war komplett aus Metall und es gab nur ein Fenster mit, wenn man es überhaupt Fenster nennen konnte. Es war eher eine Metallplatte mit winzigen Löchern drinne. Dante und Kira sassen angekettet in dem Wagen. Lunari war mit einem Helm auf dem Kopf in eine Art Zwangsjacke gesteckt worden. „Dante, was passiert jetzt mit uns?“ fragte das zarte Stimmlein von Lunari aus dem Helm hervor. Dante musterte die kleine. „Wir werden versuchen zu fliehen...Wir müssen uns überlegen wie wir hier rauskommen...“ Dante schielte zu den Wachen draußen die einen kleinen Spalt in der Luke von der Fahrkabine zur Zelle offen gelassen haben. „Kira?, meinst du, dass du es hinkriegst?“ Kira nickte. Er fummelte mit seiner Kralle in dem Schloss der Ketten rum. //Knack, Klick// offen. Dante Grinste, schaute aber wieder zum Spalt hin. Kira schaffte es tatsächlich alle Schlösser zu knacken und half Dante dann. Als auch Dante befreit war ging er leise zu Lunari. „Hab keine Angst.“, sagte Dante zu ihr und öffnete ihr die Jacke. Lunari nahm sich sofort den Helm ab und grinste vor Glück „Danke!“. Während Dante Lunari befreit hat, versuchte Kira die Wagentür aufzukriegen. „Kira, wie weit bist du?“ flüsterte Dante. „Ein Moment noch! //Knack, Klick, Quietsch// Jetzt!“ Kira sprang gegen die Tür und landete direkt vor zwei erschrockenden Pferden die wiehernd versuchen dem Wolf auszuweichen. In diesen Moment sprang auch Dante mit Lunari in dem Arm hinaus und landeten im sicheren Abstand zum Wolf und den Pferden. Die Soldaten gaben sofort Alarm und Lord Destro schreit seine Leute an, sie sollen die Drei ja nicht entkommen lassen. Der Wolf bellte los und erschrak die Pferde noch mehr, so hatte Dante genug Zeit Lunari in Sicherheit zu bringen. Als er an einem Abstieg kam, schaute er sich um und sah eine Höhle, gut versteckt hinter großen Bäumen und klein genug, dass bis auf Lunari keiner reinkommt. „Lunari versteck dich hier in der Höhle, wenn ich vor Anbruch der Nacht nicht wiederkomme, dann bleib bis zum nächsten Morgen hier drinne versteckt...“, Lunari schaute Dante entsetzt an, „Nein, lass mich nicht allein, ich war immer allein, bitte gehe nicht!“ In diesem Moment hört man das Jaulen von Kira. Dante nahm Lunaris Hand „Ich verspreche dir, ich werde wiederkommen und dann werden wir ein schönes Leben führen, du, Kira und ich, versprochen.“ Mit diesen Worten löste er sich aus dem Griff von Lunari und rannte in die Richtung, wo das Jaulen herkam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)