Freundschaft zwischen Mensch und Felyne von abgemeldet (Des "Meisters" Geschichte) ================================================================================ Kapitel 5: Kampf um die Existenz -------------------------------- Inzwischen kam Tsuyama in der Wald- und Hügellandschaft an. "Vielen Dank für die schnelle Fahrt, doch nun muss ich mich sputen. Wünscht mir Glück", bedankte er sich, während er in den Wald lief. "Viel Glück, junger Jäger...", dachte sich der Ballonkapitän. In der Ferne hörte er leise schreie. "Das muss er sein!", dachte Tsuyama sich und rannte in Richtung des Geschehns. Unterdessen tobte weiterhin der Kampf Jäger und Felyne gegen Rathalos. "Aah!", schrie Kimako auf, als er durch einen Schweifhieb des Rathalos erneut gegen die Wand katapultiert wird. Neben ihm lag auch der völlig geschwächte Enric. "Miau... Ich... Ich kann nicht mehr...", röchelte der kleine Koch. "Du darfst nicht aufgeben, denk doch nur daran, was passiert, falls der Rathalos euren Stamm entdecken sollte. Was soll denn mit Feroa geschehn? Ausserdem wird sie sicher gleich mit Verstärkung ankommen. Halte durch!", ermutigte ihn der Jäger. "Du... Du hast recht.", langsam rappelte sich Enric wieder auf, "Solange Feroa in Gefahr ist, kann ich nicht aufgeben. Nicht, wenn ich noch ein Fünkchen Kraft besitze, um das zu verhindern! Nyaa!". Der Rathalos beobachtete die beiden in Ruhe, wie Enric wieder aufstand und Kimako ebenfalls aufhalf. Er knurrte nur leicht, doch bewegte sich nicht. Die zwei Verteidiger waren mit Wunden und schrammen übersät. Kaum noch Kraft besitzend rannte Enric wieder auf den Rathalos zu, dessen Maul zu glühen begann. "Pass auf!", rief Kimako von hinten. Das Glühen formte sich langsam zu einer Flamme. "Du wirst keiner Felyne mehr etwas antun, NYA!", schrie Enric, und sprang in die Luft, den Kopf des Rathalos anvisierend. Kimako schloss die Augen:"Jetzt ist es aus...", dachte er sich. Der rote Himmelswyvern öffnete sein Maul und wollte gerade eine Feuerkugel abfeuern, als er aufheulte. "Miahau, Volltreffer!", freute sich einer der Felyne-Kämpfer. Als Kimako seine Augen wieder öffnete, erkannte er eine kleine Gruppe von gut gerüsteten Katzen, und einen taumelnden Rathalos, der ein Wurfmesser im Auge hatte. Enric merkte nicht, dass Verstärkung eintraf, und sprang dem Monster auf den Hals. Er fuhr seine Krallen aus. "Nimm das!", fauchte er, und zerkratzte seinen Hals. Darauf heulte der Rathalos wieder auf, und schüttelte den Kater ab, welcher auf den Boden kanllte. "Miaaa...", hörte man ihn vor Schmerz stöhnen. "ENRIC!", rief Feroa zu ihm rüber. Er wollte sich gerade zu ihr rüberdrehen, als der Wyvern ihn durch einen Schweifhieb abermals gegen die Wand knallen ließ. Enric lag regungslos da. "NEIN!...". Feroa's Augen füllten sich mit Tränen. "Bitte nicht...!", sah Kimako betrübt zu ihm rüber. Er blickte den nun vor Wut rasenden Rathalos an. "Dafür wirst du büßen...", flüsterte Kimako in sich. "Felyne-Kampftrupp, bereitmachen zum Kampf!", übernahm einer der 9 das Kommando. Auch Tsuyama kam endlich an dem Kampfgeschehen an. "Was zum...", dachte er sich, als er sich die Opponenten ansah. Kimako war sichtlich mehr als geschwächt, doch durch seine Wut rappelte er sich auf, und rannte auf das Monster zu. "Na warte!", ließ er mit gezogener Klinge von sich. "Oh, verdammt!", sagte Tsuyama, und rannte hin, um ihn aufzuhalten, "Nicht! Genau das will er doch!". Ruckartig stoppend sah Kimako zu ihm rüber. "Tsuyama?!", wunderte er sich, ohne zu bemerken, dass der Rathalos sich in der Luft befand. "LAUF WEG", schrie Tsuyama zu ihm. Doch er war zu spät. Der Rathalos erfasste ihn mit seinen giftigen Krallen direkt in der Schulter. "AAaahh...". Kraftlos klappte er zusammen, und fiel zu Boden. Der Wyvern stiess einen Kriegsschrei aus, als er einen stechenden Schmerz in seinem rechten Flügel vernahm. "Du kannst mir meine Beute nehmen...". Feroa kletterte, ohne, dass der Rathalos was merkte, auf ihn rauf. "Du kannst mich verängstigen...". Sie bastelte in Windeseile etwas zusammen, während sie sich mit ihren Hinterkrallen an seinem Flügel festzog. Der Rathalos versuchte sie abzuschütteln, doch ihre Krallen steckten zu tief drin. "Aber...", sagt sie schluzend vor Wut, "Du nimmst mir nicht meinen Enric!!". Mit diesen Worten platzierte sie eine riesige Fassbombe direkt auf dem Rücken des Wyvern, zog ihre Krallen ein, und liess sich fallen. "Schnell, Wurfmesser in Richtung Rücken des Monsters, los!", rief der Anführer der Kämpfer. Rathalos heulte auf, wissend, was auf ihn zukam. Ein Kämpfer zog sein Wurfgeschoss, doch verfehlte die Bombe nur knapp. "Verdammt!", dachte sich die noch fallende Feroa, als die Bombe durch ein weiter Wurfmesser von Tsuyama doch noch explodierte. Durch die Druckwelle flog Feroa noch schneller dem Boden entgegen, doch Tsuyama konnte sie mit einem Hechtsprung retten. "Uff, um ein Haar...", atmete dieser auf. Mit Schmerzschreien, die einem durch Mark und Bein gingen, knallte der Rathalos auf den Boden. "Kampftrupp, bereitmachen für den Todesstoß!", befahl der Anführer. "Jawohl", gaben sie im Akkord zurück. Der Rathalos wandte sich vor Schmerzen, als er 9 Schatten auf sich zukommen sah. "Hiermit befreien wir dich vor deinen Schmerzen...". Man hörte einen metallischen Ton, und der Rathalos hörte schlussendlich auf, sich zu bewegen. Es war geschafft... das Monster wurde getötet! "Kimako... En... ric...", stöhnte Feroa noch ein letztes mal, bevor sie mit einer kullernden Trände über der Wange ohnmächtig wurde. "Schnell, gebt eurem Stamm bescheid, dass der Rathalos getötet wurde, und schickt einen Arzt her!", befahl Tsuyama den 9 jubelnden Felyne. "Jawohl!", salutierten sie vor dem Jäger, und rannten so schnell es ging zurück zu ihrem Volk. Tsuyama lehnte die 3 geschwächten Helden an die Wand. "Erstmal das Gift...". Er riss Kimako die Nähte seiner Fellrüstung an der Schulter auf, und saugte so gut es ging das Gift des Monsters aus, und spuckte es weg. Kimako stöhnte vor Schmerz: "Tsuyama... wie...". "Sei ruhig und spar dir deine Kraft, ich hab einen Arzt angefordert, aber er wird sich wenig mit der Behandlung von Menschen auskennen, ich renne zur Basis, und fordere dort einen Arzt an, der dir auch besser helfen kann, halt durch!". Kimako schloss die Augen, und fiel ebenfalls geschwächt in Ohnmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)