Freundschaft zwischen Mensch und Felyne von abgemeldet (Des "Meisters" Geschichte) ================================================================================ Kapitel 6: Das Erbe eines Helden -------------------------------- Tsuyama sah sich auf dem nun Totstollen Schlachtfeld um. Überall waren Brandflecken auf der Erde und an ein paar kleineren Stellen brannte es sogar noch. Kimakos Gesicht zog sich vor Schmerz zusammen und Feroa atmete nur schwach, doch Enric gab weiterhin kein Lebenszeichen von sich... "Verdammt!", dachte er sich, "Wo bleibt denn der Arzt?". Im selben Moment kam eine Felyne mit Stetoskop und Kittel, gefolgt von mehreren Sanitätern hergerannt: "Schnell, die zwei Felyne au die Tragen und ab in die Station mit ihnen!", gab der Arzt Anweisung. "Ich hab ihm das Gift bereits ausgesaugt aber er braucht dringend ärztliche Behandlung.". Tsuyama blieb erstaunlich ruhig. "Ich kenne mich bedauerlicherweise nicht aus mit der menschlichen Gesundheit, aber ich habe hier ein Mittel, das den Schmerz und das restliche Gift zumindest in Schach hält.", sagte der Felyne-Arzt erfreulich und reichte Tsuyama ein kleines Fläschchen mit einem Gebräu. Er nimmt den Stöpsel aus dem Hals des Fläschchens und riecht daran: "Whoa, wenn das so schmeckt, wie es riecht, dann wird ihm bestimmt schlecht!", sagte er sarkastisch. Der Artz grinste ihn an: "Wie heißt es so schön? Je schrecklicher die Medizin schmeckt, desto mehr hilft sie.". Auch Tsuyama fing an zu grinsen. Schliesslich verabreichte er Kimako das Gebräu: "Ich kann mir vorstellen, wie schlecht das schmecken muss, aber es wird dir helfen.". Der geschwächte Jäger hustete kurz, doch beruhigte sich gleich wieder und schlief ein. Tsuyama bückte sich weiter zu Kimako und nahm ihn über die Schulter. "Du solltest weniger Khezu-Fleisch essen, Dickerchen., meinte er stöhnend, "Vielen Dank für die Hilfe, doch ich muss ihn jetzt in das Dorf bringen, um ihn verartzten zu lassen." - "Gern geschehn. Und nun beeil dich.", meinte der Felyne-Mediziner kurz und rannte in Richtung des Stammes, während Tsuyama zum Lager ging. Kaum in der Station angekommen, kamen dem Arzt gleich zwe Schwestern entgegen: "Schnell Doktor, Enrics Zustand verschlechtert sich rapide und wir wissen nicht, was wir tun sollen!" - "Oh nein!", sagte dieser entsetzt und rannte den Schwestern hinterher in Enrics Zimmer. "Aus dem Weg! Holt die Reanimationsmaschine und ladet sie sofort auf!". In dem Zimmer war lautes Gepipse von den Monitoren zu hören. "Wo bleibt ihr denn? Na los, schneller!". Der Arzt hatte eine leicht panische aber bestimmte Tonlage. "Es ladet... Bereit!" - "Achtung!". Ein Stromstoß wurde in Enrics Körper geleitet. Herzstillstand. "Verdammt nein, du stirbst mir nicht weg! Spannung erhöhen und nochmals laden, los!". Die Maschine summte immer lauter. "Achtung!", rief er wieder und ließ noch einen Stromstoß durch Enrics Körper, welcher schon leicht in die Luft gezogen wurde. Noch immer kein Lebenszechen. "Herr Doktor,... es ist vor..." - "Nein! Es ist erst vorbei, wenn ich ihn für Tot erklärt habe!", rief er verzweifelt. "Na los! Spannung erhöhen!" - "Es wird nichts hel...", Der Arzt hatte schon fast Tränen in den Augen. "Ich sagte: Spannung erhöhen!". Die Schwester erhöhte sie, wissend, dass es keinen Sinn mehr hatte. Die Maschine summte wieder. "Na komm schon!", schrie er und stieß wieder einen Stromschlag durch Enrics leblosen Körper. Doch es passierte nichts... Ruckartig war alles still, nichts als der Monitor mit dem dauerpiepsen war zu hören. "Todeszeitpunkt... 13:44 Uhr...", gab der Arzt den Schwestern weiter und verließ den Raum, bemerkte jedoch nicht den Ältesten, der ihm entgegen kam. Er betrat den Raum, in dem Enric liegt. Bestürzt fragte er: "Ist er...?" - "Ja... wir konnten nichts mehr tun...", sagte eine Schwester auf den Boden blickend. Der Älteste ging wieder raus und machte sich auf den Weg zu Feroas Zimmer. Tief durchatmend betrat er ihr Zimmer. "Feroa, bist du wach?", fragte er zögerlich. "Ja... mir ist ein wenig schwindlig, aber sonst geht es mir wieder gut.". Kurzzetige Stille. "Wo ist Enric? Wurde er bereits behandelt?", erkundigte sie sich ängstlich. Der bärtige Lynian sah kurz auf den Boden. Als er wieder aufsah, konnte man eine Träne sehen, die ihm über die Wange lief. Feroa wurde ganz bleich. "Oh... Nein... bitte nicht...", fing sie an zu stottern. Der Älteste ging näher an sie heran. "Bitte sagt, dass das nicht wahr ist...", sie kam aus dem Schock und ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Sie... konnten ihm nichtmehr helfen... sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen...". Er setzte sich zu ihr an das Bett. "Das geht nicht, das kann nicht sein!", heulte Feroa los und warf sich an den Ältesten. "Nicht jetzt, da er Vater geworden wäre!". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)