Die Wiederkehr von VoidGear (VanitasXVentus) ================================================================================ Kapitel 12: Vanitas' neues Outfit --------------------------------- Nachdem Vanitas mit dem blonden gesprochen hatte, begann er zu träumen. Wie es der Zufall wollte, kam auch Sephiroth darin vor... Vanitas wachte in der Dunkelheit auf, außer ihm war niemand zu sehen. Er fragte sich, wo er war. "Ist hier jemand?", rief er und blickte sich um. Keiner war da, er war allein. "deine Freunde haben dich verlassen.", ertönte eine Stimme, die anscheinend von überall kam. "Wer bist du? Und warum sollten sie mich einfach verlassen haben?", fragte Vanitas verwirrt. "Du hast dem Licht vertraut und nun wurdest du wieder abgewiesen.", sagte die Stimme. Es klang nach... "Sephiroth?! Zeig dich, du Mistkerl!" Vor ihm, natürlich mit einigen Metern Abstand, tauchte der silberhaarige auch tatsächlich auf. "Wie mies von dir, in meinen Traum einzudringen...", grummelte Vanitas. "Dann hast du also bemerkt, dass es kein normaler Traum ist." "Ich bitte dich. Gleich am ersten Tag von dem neuen Feind zu träumen ist sehr auffällig.", spottete Vanitas über den silberhaarigen her. "Also gut. Was willst du von mir? Reicht dir nicht ein einfaches 'Nein'?" "Das ist es nicht. Aber ich weiß, was dein Herz wirklich will." "Oh und wie soll das gehen? Wirst du nicht langsam pädophil, Opa?" Mit 'Opa' meinte Vanitas, dass Sephiroth ganz schön alt sein müsste, wenn der schon weiße Haare hat. "Mit deinen Beleidigungen kannst du mich nicht wütend machen." "Verschwinde einfach aus meinem Traum. Ich dachte, ich träum jetzt wieder was von Ven...", scherzte Vanitas. Sephiroth zog sein Schwert, Masamune, raus und griff Vanitas mit einem Schlag an. Der wurde natürlich getroffen und plötzlich fiel er tiefer, immer tiefer. Vanitas zuckte natürlich zusammen und wachte auf. Er schlug die Augen auf und bemerkte, dass er sich nicht bewegen konnte. "Hey! Was zum...?" Er wollte gerade mit dem Fluchen anfangen, als er die dunkle Aura bemerkte... "S...Sephiroth...", Der Genannte lehnte sich an der Wand. Doch jetzt ließ er von der Wand ab, ging auf Vanitas zu und blieb direkt vor ihm stehen. Seine Augen ruhten auf Vanitas' Gesicht. Es war noch mitten in der Nacht; es war dunkel draußen. Vanitas musste schlucken, doch seine Kehle war wie ausgedörrt. "Lass mich in Ruhe...", krächzte der schwarzhaarige mit erstickter Stimme. Sephiroth beugte sich runter. "Ich weiß von deiner Vergangenheit. Xehanort." "Du kennst ihn...?!" "Es ist noch so lange her, aber ja, wir kennen uns." Auf Sephiroth's Lippen lag ein bösartiges und kaltes Grinsen. Das ließ Vanitas' Blut in den Adern gefrieren. Sephiroth begann über die Brust des Jungen zu streicheln. "N-nein... Hör auf... hör sofort auf!", schrie Vanitas und begann zu wimmern. Sephiroth grinste noch immer und machte weiter. Es gefiel ihm, wie ängstlich der sonst so aggressive Vanitas sein konnte. "Xehanort hat das auch mit dir gemacht... nicht wahr?", hauchte Sephiroth. "Lass mich in Ruhe... was hast du mit mir gemacht?! Ich kann mich nicht bewegen..." "Ich zwinge dich mit meiner Kraft, dich nicht zu wehren sondern einfach reglos da zu liegen." Vanitas versuchte nicht zu keuchen, denn der Silberhaarige hatte sich nach unten bewegt. "Scheiße, verpiss dich endlich!", schrie er, gewann neuen Mut und kämpfte gegen das lähmende und unterdrückende Gefühl an. Und tatsächlich - langsam bewegte Vanitas sich und strengte sich noch mehr an. Sephiroth wich sofort von ihm zurück, als der schwarzhaarige aufsprang und sein Keyblade erscheinen ließ. "Lass mich und die anderen in Ruhe! Ich werde nicht mit dir mitkommen und auch nicht für dich arbeiten oder sonst was. Also, warum gibst du nicht einfach auf und die Sache wär gegessen?" "Tz. Nutzloses Pack.", sagte Sephiroth kalt. Schließlich begann er zu fliegen und verschwand, bevor Vanitas etwas tun konnte. Der setzte legte sich wieder hin. "Das gibt's ja wohl nicht..." Am nächsten Tag hatte er die Sache wieder vergessen. Er wollte es seinen Freunden nicht erzählen, weil sie sonst beunruhigt gewesen wären. Der Morgen ging wie normal ab. Sie aßen und redeten, lachten auch zusammen. Aqua ging es schon besser und die Schmerzen verheilten sehr schnell. Schließlich war sie eine Keyblade Trägerin. "Hey, Vanitas. Ich und Terra haben dir gestern was mitgebracht.", sagte sie und lächelte. "Huh? Für mich?", fragte der schwarzhaarige und zeigte auf sich. Terra übergab ihm das Geschenk. Es war ein neues Outfit. "Probier es doch mal an!", sagte Aqua und Ven grinste. "Gute Idee. Ich habe mich schon immer gefragt, wie Vanitas sich wohl umzieht!", scherzte der blonde. "Das wüsstest du wohl gerne, was? Hm tja, meine Kleidung kann ich auflösen als auch wiederherstellen.", erklärte Vanitas. Wenig später war Vanitas in seine neue Kleidung geschlüpft und betrachtete sich im Spiegel. Es war sehr bequem. Eine Amor Rüstung hatte er zwar nicht, aber würde dies auch nicht brauchen, weil er ein Schutzschild um sich herum machen konnte, wenn es in andere Welten ging. Vanitas ging zurück zu den anderen, die ihn betrachteten. Sie waren sofort begeistert. "Gar nicht mal so schlecht.", fand der schwarzhaarige. "Find ich auch.", meinte Ven und Aqua und Terra stimmten zu. "Ich danke euch beiden...", begann Vanitas und sah zum Boden. Irgendwie wurde er an den Wangen etwas rot. "Ach, du musst uns nicht danken. Du musst auch keine Gegenleistung bringen, es ist schließlich ein Geschenk", sagte Aqua. "Na wenn das so ist..." Vanitas streckte sich. Wenigstens hatte er jetzt normale Kleidung und das gefiel ihm sehr. Später ging die Gruppe in Radiant Garden Meersalzeis essen. Sie gingen spazierten einfach zusammen. "Dafür, dass wir in den letzten Tagen so viel Mist durchstehen mussten und immer wieder trainiert haben, muss das jetzt sein!", sagte Ven. Dann sah er Lea und Isa. "Lea! Isa! Hi!" Die beiden Genannten schauten zu ihm. "Ven!" Die beiden gingen zu der Gruppe. "Oh, ihr kennt euch alle gar nicht. Okay, das sind Lea und Isa. Und das sind Terra, Aqua und unser neuestes Mitglied Vanitas." Die große Gruppe, bestehend aus 6 Leuten, redeten über irgendwelche Sachen, dann zogen Lea und Isa weiter. Die restlichen 4 spazierten weiter. Es war, als ob nie etwas gewesen wäre, obwohl das nicht stimmte. Denn wie sie alle wussten war ganz schön viel passiert. Naja, vielleicht aber auch etwas zu viel. Das Meersalzeis hatten sie schließlich aufgegessen. "Hmm, was machen wir denn jetzt?", fragte Ven. "Oh! Ich hab da was vergessen!", fiel Aqua ein. Terra wusste wovon sie sprach. "'tschuldige. Ich hab vergessen, dich daran zu erinnern.", sagte er. "Wie auch immer. Vanitas... gib mir deine Hand und mach die Augen zu." Der angesprochen zuckte nur mit den Schultern und machte das, was verlangt wurde. Einen kurzen Augenblick später spürte er, wie etwas auf seine Hand gelegt wurde. Er öffnete die Augen und sah das Ding verwirrt an. "Ist das...", begann er zu fragen, doch er kam nicht weiter. "Anscheinend, ja!", bestätigte Ven grinsend. Das, was auf Vanitas' Hand lag, war ein Wayfinder. Der gleiche, wie die anderen auch eins hatten. Seine Farbe war rot. Dunkelrot. "...Danke...", murmelte der schwarzhaarige verlegen und betrachtete den Wayfinder. "Ich habe ihn selbst gemacht. Wie du weisst, hat jeder von uns eins. Es wurde Zeit, dass du als Zeichen unserer Freundschaft auch einen bekommst.", erklärte Aqua. "Gefällt er dir?" Vanitas nickte stumm und packte es weg. "Ihr habt so vieles für mich getan...", murmelte er. "Fang jetzt ja nicht an zu heulen, klar?", sagte Terra streng, meinte es aber nicht so. "Ha ha. Ich weine nicht.", sagte Vanitas grummelnd, begann aber zu lachen. Es tat so gut... "Seht ihr? Er kann lachen! NORMAL lachen!", sagte Ventus und grinste. "Ach Ven, natürlich kann er das!" Aqua legte ihm eine Hand auf den Kopf und wuschelte ihn leicht. "Vier Chaoten, na das kann nur schief gehen.", bemerkte Terra. Später saßen sie an einer Treppe. "Wisst ihr was?", fragte Ven in die Runde. "Wenn Xehanort nicht gewesen wäre, hätten wir Vanitas nie kennengelernt. Also hatte es was gutes, dass der Kerl überhaupt existiert hat." "Ja, und dann wären euch die Kämpfe erspart geblieben.", brummte der schwarzhaarige. "So meine ich das doch gar nicht. Ich meine, dann wären wir jetzt immer noch zu 3. und vielleicht schwächer." "Nur weil ich die Unversierten rufen kann." "Och, Vani!" Vanitas sah den blonden an. "Wie hast du mich gerade genannt...?!" "E-eh.. Vani...?" "Lauf, Ventussi, lauf..." Ven lief davon, Terra und Aqua lachten zu der Szene und Vanitas jagte dem blonden hinterher. "Na warte! Wenn ich dich in die Finger kriege, Ventussi!" "Dann fang mich doch! Musst schon schneller sein!" Plötzlich stolperte Ven aber über die eigenen Füßen und landete mit dem Gesicht auf den Boden. "Siehst du? Wenn man sich über mich lustig macht, wird selbst bestraft!" Vanitas half dem anderen auf und grinste etwas. "Danke...", bedankte sich Ven. "Naja, jetzt hast du mich ja doch gefangen..." Aqua und Terra kamen hinzu. "Hey, Ven, alles in Ordnung?" Der blonde nickte. "Klar, was denkst du denn? Alles bestens!", antwortete er und grinste. "Ihr beide seid wirklich ein reizendes Paar...", bemerkte Terra grinsend. "Was? Wir sind nicht schwul!", grummelte Vanitas, bevor er noch 'danke' sagte. Schließlich mochte er Ven mehr als nur einen Freund. "Also Terra! Das ist ja 'ne Unverschämtheit!", war Ventus empört. "Komm schon, das war nur ein Witz. Ihr beide könnt echt wie Brüder sein..." "Jetzt wo du es sagst, Terra...", murmelte Aqua. "Aber wir sind NICHT verwandt. Eigentlich bin ich nur die dunkle Hälfte..." Ventus schüttelte den Kopf, weil Vanitas ein Freund war und nicht 'nur' die dunkle Hälfte seiner selbst. "Nein. Du bist mein Freund, und nicht nur meine dunkle Hälfte. Licht und Dunkelheit können befreundet sein, wenn man es nur versucht." "Das beste Beispiel sind wohl wir, heh?" "Ja, und ob!" Als der Sonnenuntergang da war, saß die Gruppe wieder in ihrer Welt, zu Hause, an den Klippen. Sie schauten sich zusammen den Sonnenuntergang an. Ven seufzte entspannt. "Sonnenuntergänge sind so schön...", bemerkte er. Eine weile später zählten die vier die Sekunden, bis die Sonne ganz untergegangen war. "Und ein weiterer Tag ist vorüber...", murmelte Terra. Langsam schon tauchten die ersten funkelnden Sterne auf und daraus wurden mehr und mehr, bis der ganze Himmel mit Sternen übersät war. "Unter so einem Sternenhimmel hat alles angefangen, Ven, Terra.", sagte Aqua plötzlich. Zuerst schauten Ven und Terra nur verwirrt an, nickten dann aber. Vanitas schwieg, stand auf, gähnte und meinte: "Ich glaube wir sollten ins Bett. Ich bin müde, ihr nicht?" Wenig später waren alle ins Bett gegangen. Vanitas schlief sofort ein und tauchte bei Venitas auf. "Oh man.. kann ich heute bitte nicht träumen? Es reicht, wenn ich mit dir rede." Venitas schmunzelte. "Der neue Outfit steht dir.", sagte er, Vanitas sagte nur "Danke". "Terra hatte recht. Ihr beide seid wirklich wie ein Päärchen." "Kann sein... Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber egal." "Du traust dich wohl noch immer nicht, was?" "Nein. Ich werde es ihm am besten gar nicht sagen. Es ist schon gut so." "Aber der Schmerz wird tief sitzen..." "Ich will ihn als meinen Freund nicht verlieren. Er fände es sicherlich eklig." "Kommst du mit dem Kummer nach Liebe denn klar?" "Bestimmt. Vertrau mir. Es wird alles gut..." "Vanitas... wir wissen beide, wie du misshandelt wurdest... aber..." "Es reicht! Liebe unter zwei Jungen kann nicht existieren. Ich bevorzuge es, alles so zu lassen, wie es ist. Ich bin zufrieden." Der blonde seufzte und gab sich geschlagen. Vanitas schaute auf den Boden. Es entstand bedrückendes Schweigen. Niemand traute sich etwas zu sagen. "Hey...", murmelte Vanitas. Venitas schaute zu ihm. "Wechseln wir das Thema." Venitas nickte und dachte nach, was er sagen könnte. "Meinst du, du schaffst es, gegen Sephiroth anzukommen?", fragte er dann. "Sicher. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, reisse ich in Stücke und vergrabe seine Körperteile einzeln.", antwortete Vanitas und grinste. "Übertreib es nicht." "Sorry." Wieder entstand Stille, da beide nicht wussten, was zu sagen war. "Und, was wirst du jetzt machen? Doch träumen...?", fragte Venitas nach einer weile. Vanitas nickte. "Ja. Ich glaube, das wäre jetzt doch gut." Wenig später landete Vanitas auch schon ins 'Traumland'. -------------------------------------------------------------------------------- Hey theeeere xD Also, Vanitas' neuen Style kann man bei den Charaktersteckbriefen sehen. Ich hoffe dieses Kapi hat euch nicht gelangweilt und Vani's neues Outfit gefällt euch. Also, bis zum nächsten Kapi ... tüdelüüü~ xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)