Junggesellenabschied von Sanko (Nichts kommt so, wie es sollte) ================================================================================ Kapitel 23: Fenster, Fenster! ----------------------------- Satoshis POV: Kai und ich tanzen schon eine ganze Weile. Uns machte es auch nichts aus, dass alle um uns herum uns ansahen. Wir tanzten so, wie es uns gefiel. Egal wie das aussah. Mir war in den letzten paar Stunden aufgefallen, wie sehr ich doch nach etwas anderem guckte. Die Kellnerinnen in ihren Kurz-über-Po Röcken sah ich schon gar nicht mehr. Mein Interesse zog mich mehr und mehr zu den Männern im Raum hin. Hier und da wurde einem Knackarsch in einer engen Hose nachgeschaut. Und Komischerweise sahen sie für mich alle aus wie Ryo. Schnell schüttelte ich den Kopf. Hatte ich mich echt so schnell in diesen jungen Mann verschossen? Vielleicht hatte das ja doch etwas Gutes. Kai zog an meinem Arm: „Lass uns was trinken gehen.“ Ich nickte und ließ mich von ihm zur Bar ziehen, wo Ko-Ki und Reno uns zugrinsten: „Na ihr zwei. Seit ihr Zusammen, oder was war das grad?“ Kai lachte: „Ich bin schon anderweitig vergeben.“ Reno legte den Kopf schief: „Naja. Einmal Bühnensex unter Freunden ist ja erlaubt.“ Alles lachte. Dann quiekte Kai und deutete zu einem der Kellerfenster. Ohne Kais Ausruf, „Fenster, Fenster“ hätte ich wahrscheinlich nicht einmal registriert, dass es hier Fenster gab. Aber ich erkannte sofort, was den Kleinen so hibbelig machte. Durch das Fenster sahen Miyavi und Ryo herein. Ryo! Er war hier. Kai packte meinen Arm: „Lass uns raus gehen! Los! Komm schon!“ Lachend ließ ich mich wieder hinterher ziehen und bedeutete den beiden Barkeepern mit einem Nicken zum Fenster. Die zwei verstanden. Wir liefen durch die Eingangshalle und Kai stieß die Tür auf. Ich trottete hinter ihm her und ging die Stufen zum Vorplatz hinunter. Kai sprang, immer zwei Stufen auf einmal nehmend nach unten. Ich schüttelte nur den Kopf. Er würde sich noch den Hals brechen. Unten angekommen, sah ich, wie Kai Miyavi in die Arme sprang. Wie süße die zwei doch waren. Grinsend beobachtete ich sie. Eine Hand auf meinem Arm ließ mich von den Zweien wegschauen. Neben mir stand Ryo. Er sah mich fast etwas traurig an: „Du heiratest morgen?“ Ich senkte den Kopf und verneinte. Ryo sah mich verblüfft und auch etwas verwirrt an. Ich lächelte ihm zu: „Ich glaube ich habe für sie nie volle Liebe empfunden. Sie war immer jemand, der für mich da was, aber Liebe, nein.“ Ich verstummte sofort, als sich die Lippen des Kleinen auf die Meinen legten. Ryo hatte sich an mich gedrückt und vergrub die Finger in meinen Haaren. Ich schloss genauso wie er die Augen und dieses Gefühl war wieder da. Ich wollte mehr von ihm. Ryo löste den Kuss und sah mich an: „Dann heirate sie nicht.“ Ich sah in seine Augen und konnte Hoffnung darin erkennen. Lächelnd nahm Ryo meine Hand: „Komm. Ich möchte dir etwas zeigen.“ Ich nickte sofort und folgte ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)