Junggesellenabschied von Sanko (Nichts kommt so, wie es sollte) ================================================================================ Kapitel 29: Uruha ----------------- Ich fand ihn im Proberaum nicht auf, also ging es runter in die Disco. Natürlich sollte sie eigentlich zu sein, aber es waren doch zwei Personen zu sehen. Reno und Uruha. Langsam trat ich ein und hörte ihrem Gespräch zu. Reno nahm Uruha gerade die Flasche aus der hand: „Ruha. Hör auf dich zu besaufen. Weist du eigentlich, wie spät es ist?“ Uruha murrte nur und schnappte sich die Flasche: „Ein Mann mit meinen Problemen darf sich volllaufen lassen.“ Uruha sah traurig aus. Die beiden hatten mich noch nicht bemerkt. „Er geht weg. Er hat versprochen, dass er schnell wiederkommt, aber… ich vermisse ihn jetzt schon so sehr.“ Reno sah traurig auf seinen Cousin und erkannte mich dann. Bevor er aber etwas sagen konnte, bedeutete ich ihm schnell, still zu sein. Ich stand nun hinter dem Gitaristen und zog ihn ganz langsam nach hinten, in eine liebevolle Umarmung. Ich konnte sehen, wie er die Augen aufriss. Bewegen tat er sich nicht. Er schien zu Fühlen, dass ich es war. Ich nahm ihm die Flasche aus der Hand und stellte sie auf den Tresen, bevor sie ihm noch aus der Hand fiel. Reno lächelte und verschwand nach hinten. Uruha drehte sich in meinen Armen um und sah mich mit glasigen Augen an: „Was tust du hier?“ Ich lächelte ihm zu und zog ihn noch dichter zu mir: „Wir bleiben hier. Wir vier beziehen die Suite im vierten Stock.“ Uruha sprang schon auf und schmiss mich um. Noch ehe das erstaunte Aufkeuchen meine Kehle verlassen hatte, hatte Ruha auch schon meine Lippen in Anspruch genommen und wuselte in meinem Haar. Ich spürte etwas Nassen auf mein Gesicht tropfen. Er weinte. Hatte er wirklich solche Angst gehabt, mich zu verlieren? Ich streichelte seinen Rücken und erwiderte den Kuss. Ruha löste den Kuss und sah mir nicht in die Augen. Er legte einfach seinen Kopf auf meine Brust und hielt sich so an mir fest, als glaube er ich würde verschwinden, sobald er mich wieder los ließ. Ich richtete mich langsam auf und kam in eine sitzende Position hoch. Uruha saß nun zwischen meinen Beinen und klammerte sich immer noch an mich: „Ich dachte du würdest echt weggehen und mich einfach vergessen.“ Seine Stimme zitterte. Ich hielt ihn fest an mich gedrückt, um ihn zu zeigen, dass ich da war: „Ich könnte dich niemals vergessen. Ich liebe dich.“ Bei diesen Worten hob Uruha den Kopf und sah mir in die Augen. Ich legte zur Bestätigung die Lippen auf die seinen. Sofort schlang Ruha die Arme um meinen Hals und erwiderte den Kuss. Ich legte die Beide des Gitaristen um mich und stand dann auf. Eng umschlungen, verschwanden wir hinter der Theke und ich legte Ruha auf dem Boden am. Seine Hände waren auch sogleich an meiner Hose und ungeduldig öffnete er sie. Ich grinste breit und knöpfte ihm das Hemd auf. Kurz hörte ich noch Ko-Ki kichern, der wohl mit Reno zuhörte, bevor für mich alles andere ausgeblendet wurde. Nur noch Uruha war wichtig. Und außerdem hatte ich gerade rein gar nichts gegen Zuschauer einzuwenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)