Volljährig & Ungeküsst von Friday_Ocean (Wie ein junger Mann zu seinem ersten Kuss kam (Albus & Dominique)) ================================================================================ Kapitel 1: Volljährig & Ungeküsst --------------------------------- „Alles liebe, mein Kleiner Spatz!“, johlte die kleine, rundliche Oma Molly und drückte einem armen Jungen zwei feuchte Küsse auf die Wangen. Er liebte seine Oma, wirklich, aber diese feuchte Küsse mochte er schon als kleiner Junge nicht! „Na, Kleiner? Ach, 'Tschuldigung! Das heißt ja ab heute 'Großer'!“, lachte sein Opa, klopfte ihm auf die Schulter und drückte ein Geschenk in seine Hand. Heute feierte Albus Potter, mittlerer Sohn des berühmten Harry Potter, seinen 17. Geburtstag und das hieß: endlich volljährig! Ab heute durfte er außerhalb Hogwarts zaubern, Feuerwhiskey trinken und vor allem musste er nicht mehr zu Hause sein wenn seine Eltern es wollten! Konnte ein Mann glücklicher sein? Albus folgte seinen Großeltern in das große Wohnzimmer, wo sich schon seine anderen Gäste aufhielten. Unter anderem saßen dort bereits sein bester Freund Scorpius mit seiner neuen, festen Freundin Rose, die auf seinem Schoß saß. Sie turtelten bereits den gesamten Tag durch und schienen nicht einmal für fünf Minuten die Finger von einander lassen zu wollen! Bei diesem Anblick wurde Albus schlagartig bewusst was ihn noch glücklicher machen könnte: eine Freundin. Zu seiner Schande musste er gestehen, dass er bis zum heutigen Tage nur einmal ein Mädchen geküsste hatte. Das war seine Cousine Molly, draußen im Sandkasten mit gerade einmal 5 Jahren! „Albus? Kannst du bitte an die Tür gehen?“, ohne es bemerkt zu haben, hatte es ein weiteres mal an der Tür geläutet. Froh, den Anblick von seinem Speichelaustauschenden Kumpel und seiner Cousine entgehen zu können, kehrte er wieder zu der Haustür zurück um seinen Verwandten zu öffnen. Albus hatte es dieses Jahr zum ersten mal geschafft seine Eltern zu überreden, die Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag getrennt zu behandeln. An seinem eigentlichen Geburtstag, einem Mittwoch, kamen nur seine Verwandten und sein bester Freund, am nächsten Freitag hingegen fand eine große Fete statt zu der nur seine Freunde eingeladen waren. Somit brauchte er dieses Jahr keine Peinlichen Auftritte seiner lieben Familienmitglieder vor seinen Freunden zu erwarten. Noch ein Vorteil des Erwachsen sein! Schwungvoll riss Albus die Tür auf und stand seinem Onkel Bill und seiner Ehefrau Fleur gegenüber. Herzlich begrüßten beide Albus und diesmal störte ihn es nicht das eine weibliche Verwandte ihn unbedingt auf die Wange küssen wollte. Zufrieden grinsend und mit einem Geschenk in der Hand wollte er wieder die Tür schließen und ihnen in das Wohnzimmer folgen, als eine weibliche Stimme „Stopp!“ rief. Überrascht schaute Albus aus der Tür in den Vorgarten. Auf der Straße und in der Einfahrt standen eine Menge Autos, doch die Stimmte konnte er nicht lokalisieren. Wieder wollte er die Tür schließen, doch es wurde abermals „Stopp!“ geschrien, jedoch lauter und schriller. Erst dann sah er einen hellblonden Haarschopf, der hinter einem Auto hervorschaute, gefolgt von einem Kopf. Schließlich erkannte er das Mädchen, nein, die junge Frau, die nun auf ihn zu kam. Sie war bildhübsch, mit langen Beinen, wallenden Haar und, er musste einmal, nein drei mal, schlucken, bis er dies denken konnte: offensichtlich ohne BH. Dominique Weasley. Seine vier Jahre ältere Cousine, die momentan eigentlich in Frankreich an einer Muggeluniversität studieren sollte. „Entschuldige Albus, das ich so geschrien habe, aber ich steckte mit meinen Schuh in eurem Vorgarten fest!“, lachte sie und schritt auf ihn zu. „Salut und alles gute zum Geburtstag!“, wie eine Französin küsste sie ihm auf jede Wange und umarmte ihn herzlich. „Ich habe momentan Semesterferien und dachte ich könnte mal wieder an einer Familienfeier teilnehmen!“ Dominiques Lächeln war einfach zu hinreißend und als sie vor ihm her zum Wohnzimmer ging, stellte er fest das ihre Rückansicht genauso hinreißen war. Von ihrem Aussehen verzaubert setzte er sich neben seinen Bruder James auf das rote Sofa, der ebenfalls entzückt Dominique begrüßte. Die gesamte Familie war begeistert Dominique endlich einmal wieder zu sehen. Vor zwei Jahren hatte sie begonnen in Frankreich Klassische und Moderne Literatur zu studieren und seit dem war sie so beschäftigt das sie es kaum zu einer Feier der Familie anreisen konnte. „Eh bien, endlich war ich mal fleißig und schnell genug gewesen eine Facharbeit vor meinen Semesterferien fertig zu schreiben, um endlich mal wieder an einer Familienfeier teilzunehmen“, elegant ließ Dominique sich auf dem Sessel gegenüber dem Sofa nieder und schlug die Beine übereinander. Jeder Mann, egal wie alt er war, verfolgte dieses Schauspiel mit wachsender Aufmerksamkeit. Albus musterte Dominique genau. Bereits vor zwei Jahren war sie hübsch gewesen, mit einer kleinen Stupsnase, großen blauen Augen, langem, blonden Haar und einer Figur die aus perfekten Rundungen bestand. Doch in diesen zwei Jahren hatte sie sich zu mehr als bildhübsch entwickelt. Der Französische Einfluss machte sich in ihrer Mode und Gebärden deutlich. Sie betonte durch Farbe und Schnitt, was gerade danach schrie betont zu werden, ohne dabei billig zu wirken. Außerdem schaffte sie es, die Rotweinflasche so elegant zu öffnen, das dies eigentlich schon auf einem Bild von Monet oder einem Gedicht von Goethe beschrieben werden sollte. Albus hätte ihr noch den ganzen Tag weiter zusehen können, hätte seine Mutter ihn nicht in die Küche gerufen. „Schatz, entscheide dich mal, was für eine Glasur möchtest du auf deinem Geburtstagstorte haben? Weiße, helle oder dunkle Schokolade? Und sollen Kerzen darauf? Wenn ja, wie viele? 17 Stück?“, wie eine gehetzte Hauselfe rannte seine Mutter Ginny und seine Oma Molly durch die Küche um die letzten Vorbereitungen für den Nachmittagstee zu treffen. „Ach Mum!“, stöhnte Albus. „Kannst du das nicht entscheiden? Du und Oma habt doch eh den besseren Geschmack!“ „Nein. Es ist dein Geburtstag und deine Torte. Du musst dich entscheiden!“ „Na gut! Dann nehme ich halt weiße Schokolade!“ „Denkst du nicht das dunkle Schokolade viel besser zu einer Schokoladen- Buttermilch Torte passen würde?“ „Ja, natürlich Mum, das ist viel besser!“ „Und Kerzen? „Nein danke!“ „Aber es ist dein Geburtstag! Es war doch immer so Tradition das alle in der Familie Kerzen auf ihre Torten bekommen entsprechend ihres Alters!“ „Ja gut, dann halt eben 17 Kerzen!“ Entnervt betrachtete Albus seine Mutter beim herum wuseln. Solche Dialoge musste er führen seit er sprechen konnte. Erst wurde ihm die Möglichkeit der Entscheidung gegeben, doch dann warf Ginny alles wieder über den Haufen. Solange sie nicht die Fäden in der Hand hatte, wurde sie nervös und aggressiv. Selbst sein Vater, der berühmte Harry Potter, Bezwinger von Drachen, Dementoren und Lord Voldemort, hatte nicht den Mumm sich gegen Ginny zu wehren. Als Albus weitere fünf Minuten da stand und Ginny ihn nicht mehr beachtete, kehrte er zurück in das Wohnzimmer um weiterhin Dominique betrachten zu können und sie endlich einmal anzusprechen. Doch zu seinem Leid, hatte sich bereits Hugo, die Nervensäge vom Dienst, sich auf seinen Sitzplatz gesetzt! Wie konnte der kleine Idiot bloß? Mit 14 Jahre hatte man wohl kaum daran Interesse eine langbeinige Blondine anzugaffen! „Kommt ihr alle? Es gibt Kaffee und es muss gesungen werden!“ Ginny kam mit ihrer Mutter aus der Küche und trug die mit 17 Kerzen bestückte große Torte. Die gesamte Familie versammelte sich um den Kaffeetisch und begannen 'Happy Birthday to you!' zu singen. Mehr schlecht als recht schafften sie es durch zwei Strophen und dabei ließ gerade Percy sich nicht lumpen besonders laut, und leider schrill, zu singen. Sein Talent war angeblich schon in Hogwarts bekannt gewesen als er noch zur Schule ging. Sobald Albus die Kerzen aus gepustet hatte, setzten sich alle Familienmitglieder an den Tisch. Sofort nutze Albus dies 'Such- dir- einen- Platz' – Spiel um sich neben Dominique setzten zu können. So nah bei ihr konnte er mit Sicherheit ihr umwerfendes Parfüm riechen! „Albus, Schatz, komm! Heute darfst du den Ehrenplatz am Kopfende einnehmen!“, Ginny schob bereits den Stuhl zurück und klopfte einladend auf den Stuhl. „Nein danke Mum! Da gehört Dad hin. Ich bleibe lieber hier“, 'neben Dominique' fügte er in Gedanken hinzu. „Stell dich nicht so an! Setzt dich!“, das war keine Bitte, das war eine Befehl. Albus kannte bereits diesen Ton. Sollte er nicht machen was seine Mutter wollte, bevor Köpfe anfingen zu rollen. Genervt setzte sich Albus auf seinen 'Ehrenplatz', von wo aus er zusehen musste wie Hugo seinen Platz neben Dominique einnahm. Dieser Geburtstag hatte bis jetzt noch nichts gutes für Albus hervorgebracht. Er würde noch vor Depressionen sterben! Plötzlich schrie Dominique laut auf. Hugo hatte ihr Rotweinglas mit dem Ellenbogen umgeworfen, als er sich setzte. Die dunkelrote Flüssigkeit breitete sich mitten auf ihrer weißen Bluse aus und durchweichte diese vollständig. Der nasse Stoff klebte an ihr und nun hatte Albus den Beweis: Dominique trug wirklich einen BH! Gepriesen sei die Französischen Mode und Lebensfreiheit! „Oh nein! Die Bluse ist hin!“, Ginny kam sofort auf Dominique zu gerannt. „Das schöne Ding. Vielleicht können wir sie ja reinigen?“ „Kann schon sein, aber ich werde immer nasser!“, angewidert zupfte sie an der Bluse herum. Albus konnte sich gut vorstellen wie widerlich es sein musste eine nasse Bluse auf der nackten Haut zu spüren. Wieso wurde ihm bloß auf einmal so warm?? „Lily, sei so gut Dominique ein T-Shirt oder so zu leihen, ja?“, Lily führte Dominique in ihr Zimmer, weg von all den gaffenden und bald dem Wahnsinn verfallenden Männern (Hugo ausgeschlossen). Doch schon bald sollte allen wieder das Bild von Dominiques nasser Bluse vor den Augen schweben: „Al? Kannst du mal kommen? Dom passt meine Klamotten nicht!“ Noch bevor Lily zu ende geschrien hatte,stürmte der junge Mann bereits die Treppe zu Lilys Zimmer hinauf. Atemlos blieb er vor der Tür stehen. „Lily? Was ist los?“ Lily kam aus ihrem Zimmer, gefolgt von Dominique, die sich in eine große Decke gewickelt hatte. „Dom passt nichts aus meinen Schrank!“, erklärte Lily die Situation. „Na und? Dann gib ihr halt was aus den Schrank vom Mum!“ „Als ob wir das nicht auch schon versucht hätten! Davon passt ihr auch nichts!“ „Wieso denn nicht? Sie ist doch viel Schlanker als ihr beide!“ Nun versuchte Dominique die ganze Situation zu erklären, denn Albus schien wirklich auf dem Schlauch zu stehen: „Ich sprenge die Blusen von deiner Mutter und von Lily. Ich habe einfach einen zu große Brustumfang!“ Erst durch ihre Dominiques Direktheit viel es Albus wie Schuppen von den Augen: „Ach soooo! Natürlich. Wie wäre es wenn ich dir ein T-Shirt gebe?“ Genervt ging Lily bereits die Treppe wieder hinunter. Kaum vorzustellen das dieser Vollpfosten ihr Bruder war! Während Dominique sich in Albus Zimmer umzog, wartete er im Flur. Er hatte ihr ein T-Shirt von sich gegeben, in das er vor zwei Jahren rein gepasst hatte, in der Hoffnung es würde ihr Oberweite fassen und nicht wie ein Sack fallen. Die Zeit verstrich und so langsam fragte er sich wo die blonde Schönheit wohl blieb. Konnte es so lange dauern ein einfaches Shirt über den Kopf zu streifen? Abrupt kam Albus ein schlimmer Gedanke: Was, wenn Dominique sich verletzt hatte? Wenn sie sich den Kopf gestoßen hatte oder sich am Shirt selbst erwürgt? Wie konnte sich Albus nur sicher sein das alles okay war? Einfach nur in den Raum gestürmt zu kommen war ein wenig ungalant, weshalb er sich entschied durch das Schlüsselloch zu sehen. Überrascht zog er scharf die Luft ein. Mitten auf seinem Bett saß die hübscheste Frau die er je gesehen hatte. Dominique hatte ihre lange Haare zu einem lockeren Zopf in ihrem Nacken zusammen gebunden, nur einige zu kurzen Strähnen fielen ihr in das Herzförmige Gesicht. Ihre stahlblauen Augen studierten aufmerksam das große Fotobuch auf ihren Knien. Doch Albus Blick blieb nicht an ihren ausdrucksstarken Augen hängen, sondern an ihrem Oberkörper. Dominique hatte sich noch nicht das Shirt übergezogen, sondern sie saß mit freier Brust auf seinem Bett. Ihr langer Hals ging über in schmale Schultern und von dort glitt Albus Blick zu ihrer Brust. Diese waren perfekt geformt – rund, voll und gekrönt von weicher, Rosafarbener Haut. Albus konnte gar nicht den Blick von dieser Gestalt wenden, als er schwere Schritte auf der Treppe hörte. „Was machst du noch hier oben, Albus?“, fragte James. „Ich warte auf Dominique.“ „Glaubst du etwa nicht sie könnte sich selbst anziehen?“ „Ach, ich warte nur falls sie noch was anderes zum anziehen braucht“, Albus merkte das James ihn das nicht abkaufte und war deshalb um so dankbarer, dass dieser trotzdem weiter zu seinem Zimmer ging. ... ... ... Spät in der Nacht lag Albus noch immer wach. Nach dem Vorfall mit dem Rotweinglas hatte sich nichts mehr an diesem Tag ereignet. Dominique und ihre Eltern hatten schon bald die Party verlassen, wie auch der Rest der Familie. Zu seiner Schande musste Albus zugeben, dass er sich nicht mehr getraut hatte Dominique anzusprechen, geschweige den anzusehen, nachdem er sie heimlich beobachtet hatte. Jedoch kehrte ihr wundervoller Anblick immer wieder vor seinen Augen zurück, sobald er diese schloss. Der zusätzliche Gedanke das sie halbnackt auf seinem Bett saß, machte ihn weiter nervös, sodass er vom Schlafen nur träumen konnte. Auf einmal öffnete sich seine Zimmertür und eine Person betrat das Zimmer. Albus konnte nicht erkennen um wem es sich handelte. Er wollte schon das Licht anmachen, als sich jemand auf sein Bett setzte. „Ich habe ja ganz vergessen dir mein Geburtstagsgeschenk zu geben“, erst da erkannte er um wen es sich handelte: Dominique! Der weibliche Schatten beugte sich vor und nahm Albus Gesicht in ihre Hände. Zu verwirrt um zu reagieren, rührte der junge Mann sich nicht. Dominique legte ihre weichen Lippen auf die seinen und küsste ihn, vorsichtig und einfühlsam und doch bestimmt. Albus wusste nicht wie ihm geschah, doch so plötzlich wie Dominique gekommen war, nahm sie ihre weichen Lippen von seinen und verschwand, ohne ein weiteres Wort, wieder zur Tür hinaus. ... ... ... Am nächsten Tag konnte Albus nicht sagen, wann er eingeschlafen war, oder ob er überhaupt geschlafen hatte. Nur solle er noch einige Wochen den Geschmack von Dominique auf seinen Lippen tragen. Vielen lieben Dank das ihr es bis hier unten geschafft habt! Natürlich freue ich mich, wie jeder andere hier bei Animexx, über ein abschließendes Feedback! Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)