Kyuubis Gefährte von Vegetale (Kyuubi x Minato, Yaoi) ================================================================================ Kapitel 4: Im Reich des Neunschwänzigen --------------------------------------- 4. Im Reich des Neunschwänzigen Wie lange ich ohne Bewusstsein gewesen war, wusste ich nicht. Jedenfalls kam ich an einem völlig fremden Ort wieder zu mir. Und in einem fremden Bett. Meine Kraft war nur teilweise zurückgekerhrt. Ich richtetet mich ein wenig auf und sah mich um. Ein großer Raum, getragen von mehreren Säulen, unteteilt mit einem Vorhang. Vor mir in der Wand war ein Fenster das einen Blick auf ein Gebirge freigab. Wir hatten uns auf unserer Flucht darauf zubewegt. Warscheinlich lag hier Kyuubis Versteck. Auf dem Tisch neben mir entdeckte ich eine Schüssel mit Wasser und einem Lappen drin. Daneben ein zusammengelegtes Handttuch. Erst jetzt wurde mir das Fehlen meiner Kleidung bewusst. Ich hob die Decke etwas an und linste darunter. „Jemand hat mich völlig ausgezogen und-gewaschen, während ich ohne Besinnung war?!“ Ich spürte, wie meine Wangen rot wurden. Das war mir jetzt schon peinlich. Schon früher, wenn ich als Jo-Nin im Krankenhaus gelandet war, hatte ich diese Prozedur immer gehasst. „Ah, wie ich sehe, bist Du aufgewacht, Minato Namikaze.“ Mein Kopf ruckte hoch. Wie ein Geist war Kyuubi am Fußende meines Bettes erschienen und sah lächelnd auf mich herab. „Wo ist Kakashi?“ fragte ich sofort. „Der Anbu-Bengel? Meine Enkelin sieht nach ihm. Seine Verletzungen sind nicht schlimm, Inari hat ihn verartztet. Er braucht jetzt nur Ruhe.“ Als Kyuubi meine Anstalten sah, Fingerzeichen zu vollführen, lächelte er. „Bemüh dich nicht. Dieses Gebiet und auch Du und der Gaki ist von mir so versiegelt worden, das ihr euer Chakra nicht schmieden könnt. Also auch keine Jutsus anwenden.“ „Dann sind wir deine Gefangenen!“ knurrte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Erst jetzt erkannte ich auf meinen unteren Handgelenken zwei Siegel, die in meine Haut geritzt waren. „Ich würde eher sagen, Gäste. Ihr könnt euch in meinem Reich frei bewegen, aber die Grenzen sind für euch unüberwindbar.“ „Barrieren...“ dachte ich wütend. Ja, ich wurde immer wütender, wütend auf diesen Fuchs, der es gewagt hatte, mein Dorf anzugreifen und meinen Leuten Schaden zuzufügen. Langsam zog ich mich in eine kniende Position und versuchte, aufzustehen. Dabei hielt ich die Decke vor mir, um meine Blöße zu verbergen. „Du bist bestimmt hungrig oder durstig, mein Gefährte. Nach der langen Reise gestern...“lächelte Kyuubi.“Wie wäre es mit etwas zu essen? Such Dir aus, was Du willst, ich kann es beschaffen.“ „ICH BIN NICHT DEIN GEFÄHRTE; DU VERDAMMTER FUCHS!“schrie ich, ließ meine Decke fallen und stürzte mich auf den Dämon, bereit, ihm das Genick zu brechen, wie ich es schon früher bei unzähligen Feinden getan hatte. Hätte ich einen meiner Kunais zur Hand, würde dieser Dämon noch schneller seinen Kopf verlieren! Wenn ich schon nicht mit meinen Nin-Jutsus kämpfen konnte, meine natürliche Schnelligkeit und mein Taijutsu konnte er nicht versiegeln! Und ich würde ihm jetzt sein Grinsen aus dem Gesicht wischen! „Minato! Nein! Was tust Du da! Hör auf! Ich liebe dich!“ rief Kyuubi, hatte meine Handgelenke unfasst und versuchte mich wieder von sich zu drücken. Verdammt, selbst meine „yellow-Flash“ Geschwindigkeit hatte nicht genügt! Ich war wohl wirklich noch nicht wieder völlig auf dem Damm. „LIEBST MICH?!! Soll das ein Witz sein?! Ich hasse dich!!! Ich hasse dich dafür, was Du Kakashi angetan hast!! Was Du Konoha angetan hast!!Lass mich zu Kakashi! Lass mich nach Hause zurückkehren! Und zwar sofort! Hörst Du mich, Du verdammtes Monster?!“ schrie ich und versuchte mich freizuwinden, doch meine Kräfte waren noch nicht vollständig zurückgekehrt und dieser Dämon besaß sicher viel mehr Kraft als ich. Doch das war mir egal. Es störte mich auch nicht, das ich splitternackt auf ihn losging. Ich war wütend. Ziemlich wütend! Wie viele meiner Anbu zuhause in Konoha verletzt oder gar tot? Wie viele meiner Shinobi?! Wie viele unschuldige Zivilisten? Und das alles nur wegen mir? Weil dieser Fuchs sich in mich verguckt hatte?! Ich versuchte, mit den Füßen nach meinem Gegner zu treten, doch er hielt mich auf Distanz und Augenhöhe, sodas ich direkt in seine blutroten Tieraugen blickte. „Schlafe, Minato....schlafe....“ Plötzlich begannen seine blutroten Augen gelb zu leuchten. Ich konnte nicht anders als wie gebannt in sie zu starren. Und kurz darauf fielen mir die Augen zu und mein Körper sank zusammen. Kyuubi hielt mich noch immer an den Handgelenken fest. Jetzt aber, da ich keine Gegenwehr mehr leistete, hob er mich auf seine Arme und verfrachtete mich wieder ins Bett. Kyuubi: „Wie kannst Du es wagen mich zu hassen, wo ich dich doch liebe! Ich habe dich auserwählt! Und ich bin auch kein Monster! Nenne mich nie wieder so, Minato Namikaze! Und ich erlaube nicht, das Du mich hasst!“ knurrte ich drohend. Seufzend blickte ich auf die schlafende Gestalt vor mir. „Kami, was für ein Mann....aber manchmal auch etwas hitzköpfig. Du hast mein Herz gestohlen, Minato...“ Ich beugte mich vor und die Finger meiner rechten Hand strichen sanft durch das blonde zerzauste Haar. Meine Hand zitterte, als ich sie wieder wegnahm. Minatos Worte hatten mich sehr verletzt. „Du wirst diesen Ort nicht eher verlassen und in dein Dorf zurückkehren, bis Du gelernt hast mich zu lieben, so wie ich es tue!“ Minato Namikaze: Zwei Zimmer weiter lag Kakashi ebenfalls schlafend in einem Bett. Seine Wunden waren versorgt worden und ein Mädchen, etwa in seinem Alter mit hellroten Haaren und grünen Augen hielt am Fußende des Bettes Wache. Zwei zierliche, braunrote Fuchsohren ragten zwischen den gewellten Strähnen hervor ein ebensofarbener buschiger Schwanz schwang sanft hinter ihrem Rücken hin und her. Sie schien nur darauf zu warten, das er wieder aufwachte. „Was für ein seltsamer Bursche. Selbst jetzt im Schlaf hält er seine Hand vor die untere Gesichtshälfte. Hihi, Du brauchst nichts vor mir zu verstecken, kleiner Gaki. Es gibt nichts, was Du verstecken musst...“ lächelte Inari und räumte Kakashis Kleider auf die Seite. Dabei hatte sie etwas in einer versteckten Innentasche seiner Anbu-Uniform entdeckt. Ein altes, knittirges Foto. Schweigend besah die junge Füchsin es. Auf dem Foto waren Kakashi, Rin und Obito zu sehen. Ihre Fingerspitzen glitten über das Abbild des Mädchens. „Das ist wohl eine Erinnerung an deine Freundin. Hast Du eine kleine Freundin, mein junger Anbu?“ lächelte Inari und erneuerte den feuchten Lappen auf Kakashis Stirn. Dann steckte sie das Foto wieder an seinen Platz. Plötzlich schlug unten heftig eine Tür zu. Inari hob den Kopf und eilte an das Fenster des Zimmers. Unten konnte sie Kyuubi sehen, wie er gerade das Haus verließ. Während des Gehens verwandelte sich seine Gestalt. Sie wurde zu einem pferdegroßen, neunschwänzigen Fuchs. „Das ist Opa...und er hat schlechte Laune. Nach dem Lärm vorhin zu urteilen, ist der Hokage wohl nicht sehr erfreut, Opas neuer Gefährte zu sein.“ Ein Stöhnen ließ sie heumfahren. Kakashi: Als ich wieder erwachte, glaubte ich, jede Faser meines Körpers würde schmerzen. Ich biss die Zähne zusammen und zog mich in eine sitzende Position. Dann entdeckte ich das fremde Mädchen. Auch sie hatte Fuchsattribute, war also ebenfalls ein Dämon. Sie schien ebenfalls so um die fünfzehn-sechzehn Jahre alt zu sein. Aber das konnte man bei einem Dämon schlecht bestimmen. „Oh, Du bist aufgewacht. –Na, bleib schön liegen, Du hast ganz schön was abgekriegt!“ sagte sie und lächelte. Irgendwie machte sie auf mich einen harmlosen und freundlichen Eindruck. Doch ich musste auf der Hut sein. „Aah...wo bin ich hier? Wha-wo ist meine Maske?!“ keuchte ich erschrocken, als ich merkte, das ich all meiner Kleider entledigt worden war. Jemand hatte es gewagt, ohne meine Erlaubnis meine Maske abzunehmen! Schnell zog ich die Decke vor Nase und Mund. Inari kicherte. „Da gibt’s nichts mehr, was ich nicht schon gesehen hätte.“lächelte sie.“Und ich musste die Maske entfernen. Da war überall Blut.“ Ich seufzte und ließ die Decke sinken. Mein ebenmäßiges, wohlgeformtes Gesicht blickte sie verbittert an. Seit dem Tod meines Vaters verbarg ich vor allem und jedem sein Gesicht. Selbst im Schlaf lag meine Hand immer automatisch schützend unterhalb seiner Augen. „Wer bist Du? Du hast ja auch...“ Ein Hustenanfall hinderte mich am weitersprechen. „Warte. Hier trink. Das ist ein guter Kräutertee.“ Gierig leerte ich die dargebotene Tasse. Das tat gut nach der langen Durststrecke! „Ich bin Inari. Mein Opa Kyuubi hat euch hergebracht.“stellte sich die Halbdämonin vor. „Was? Wo... ist der Hokage?!“ „Im Zimmer nebenan. Keine Sorge, ihm fehlt es an nichts. Er ist nur müde und erschöpft, genau wie Du. Vor allem Du brauchst noch viel Ruhe, zwei deiner Rippen sind angeknackst. Wie heißt Du eigentlich?“ „Kakashi.-Kyuubi...er ist dein Großvater?“ „Mein Ururopa. Und dein Hokage ist sein Gast. Kyuubi wird sich gut um Ihn kümmern.“ „Hokage-sama...ich muss zu Ihm. Ich bin sein Bodyguard, mein Platz ist an seiner Seite! Es ist meine Pflicht, ihn vor....Unheil zu schützen...“keuchte ich und versuchte, aufzustehen. Ich schlug die Decke zurück und zog mich auf die Knie. „Nein, bleib liegen! Ich sagte Dir schon, es droht deinem Hokage-sama keine Gefahr! Du musst dich schonen und ich kümmere mich um dich. Also leg sich wieder hin.“ „Lass mich los!“ rief ich, stieß ihre Hand, die meine Schulter hielt, weg und eilte auf die Tür gegenüber meiner Schlafstätte zu. Ich spürte nicht einmal, das ich eigentlich bis auf die Verbände völlig unbekleidet war und mich so einem Mädchen zeigte. „Bleib hier, dummer Gaki!“ Ich hörte nicht auf sie, beschleunigte trotz der Schmerzen meine Schritte. Immer näher kam die Tür, gleich hatte ich es geschafft. Doch plötzlich überkam mich ein starker Schwindel, meine Beine knickten weg, mir wurde schwarz vor den Augen- und ich machte mit dem Boden bekanntschaft. „Kakashi!-Er ist ohnmächtig geworden. Dummer kleiner Anbu! Ist Dir dein Pflichtbewusstsein wichtiger als dein Leben?!“ Ich spürte nicht mehr, wie ich von Ihr hochgehoben und wieder zurück in das Bett gebracht wurde. „Jetzt ist auch dein Fieber wieder gestiegen. Und alles nur wegen dieses Hokagen! Auf jeden Fall sorge ich jetzt dafür, das Du nicht mehr so schnell aufstehst!“tadelte mich Inari und legte wieder den feuchten Lappen auf meine Stirne. Erzähler: Zur gleichen zeit in Konoha... „Wir konnten alle Briefbomben und Sprengfallen finden und entschärfen. Dank Hizashis Byakuugan.”meldete Shikaku. Sarutobi nickte. Er stand auf dem Dach des Hokagegebäudes und blickte auf das Dorf, wo vereinzelt immer noch dünne Rauchfäden in den Himmel stiegen. „Immer noch keine Spur von Kakashi?“wandte er sich dann an Kushina. „Nein, Sandaime. Ich mache mir große Sorgen. Er war doch verletzt! Wo ist er in seinem Zustand nur hin? Ich hoffe, er ist nicht Kyuubi gefolgt. Das würde ich diesem Gaki zutrauen!“ „Seit Kakashi seine beiden Teammitglieder verloren hat, besteht sein wichtigster Lebensinhalt nur noch darin, seinen Sensei vor dem selben Schicksal zu bewahren. Ich weiß noch, wie er mir in den Ohren gelegen hat, zu den Anbu gehen zu dürfen und deiner Leibwache beizutreten, Kushina.“ „Sandaime...wann gedenken sie, die Suchtrupps loszuschicken? Ich würde gerne mit meinen Leuten dabeisein.“ „Das geht nicht, Captain. Euer Platz ist hier.“ Kushina seufzte. „Ich weiß, was Du für Minato empfindest, aber ich werde unsere besten Teams lossenden.“ „Aber der Neunschwänzige...er ist einer der stärksten Tierdämonen, habe ich gehört. Keiner der acht Anderen kann ihm das Wasser reichen, sagen die Legenden.“ „Ich habe Fugaku Uchia gebeten, sich mit Niibi Yugito, der zweischwänzigen Katzendämonin in Verbindung zu setzen. Vielleicht ist sie bereit uns zu helfen. Der Uchia –Clan hat gute Beziehungen zur Neko-Baa. Und sie ist die einzige Verbindungsfrau zur Königin der Katzen im Reich der Wolken.“ „Wann brechen die ersten Teams auf?“ „In zwei Stunden. Ich werde noch einige Worte an sie richten.“ „Verstanden, Sandaime-sama. Ich bleibe mit meinen Leuten in Bereitschaft.“ „Kakashi...wo bist Du nur?“ fragte Kushina leise, als sie noch einmal ihren Blick über das Dorf schweifen ließ, bevor sie wieder auf ihren Posten ging. Fortsetzung folgt... Es gibt auf Princessvegata.deviantart.com auch einen Doujinshi zu dieser FF in englischer Sprache. Wer will kann Ihn sich dort ansehen. Erklärung: Neko-Baa ist die Katzenoma, die mit dem Uchia-Clan gute Beziehungen plfegte. Niibi Yugito ist Yugito Nii, allerdings gibt es in meiner FF keine Jinchuriki, sondern sie ist die Dämonenkönigin der Katzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)