Blue Stars von blooodymoon ================================================================================ Kapitel 1: Blue Stars --------------------- England saß in seinem Haus und trank Tee. Er tat nichts. Eigentlich war er zur Queen eingeladen worden. Aber er konnte nicht. Zwar war das sonst kein Grund, aber übermorgen war der 4te Juli. Er musste noch ein Geschenk für Amerika besorgen. Schließlich war er ein Gentleman. Er würde es wie immer einfach nur abgeben und verschwinden. Dann würden die Schmerzen nicht so groß sein. Zumindest hoffte England das. Es würde aber, wie jedes Jahr, ohne großen Erfolg sein. England stand auf und schlenderte zu einem Bücherregal. Er hatte schon lange keins von diesen gelesen. Die meisten waren so alt, dass sie eigentlich ins Museum gehörten. Er griff nach einem Buch auf dem obersten Regal. Dafür musste er sich auf die Zehenspitzen stellen. Ein Ruck ging durchs Regal und eine kleine Holzkiste fiel von oben runter. Als sie auf den Holzboden, mit einem dumpfen Klong aufschlug, sprang sie auf und 5 kleine blaue Sterne verteilten sich. „England. England.“ „Ja America.“ „Die Holzsoldaten sind echt super.“ „Danke“ England lächelte verlegen. Es gefiel ihm, von seiner kleinen Kolonie gelobt zu werden. „Kannst du mir das auch beibringen?“ „Was?“ „Schnitzen.“ England legte ihm die Hand auf den kopf und wuschelte ihm durchs Haar. „Wenn du größer bist.“ Amerika zog ein Schmollmund. „Ach menno.“ „England. England.“ „England hatte kaum sein Grundstück betreten, als Amerika schon auf ihn zugelaufen kam. Er ging in die Knie und umarmte den Kleinen, der schon wieder ein ganzes Stückchen gewachsen war. „Hallo America. Schön dich wiederzusehen.“ England kam nach einiger Zeit wieder zu seiner Kolonie. Amerika befreute sich aus der Umarmung. „Komm mit. Ich muss dir was zeigen.“ Schon wurde England am Handgelenk gepackt und mit gezerrt. „Warte mal, America.“ Aber schon waren sie im Wohnzimmer. „Hier für dich.“ Amerika hielt ihm 5 blaue Sterne hin. Anscheint aus Holz. „Hast du die gemacht?“ „Ja. Ein Bauernjunge hat mir gezeigt wie man schnitzt.“ Eigentlich sollte England jetzt sauer sein, weil er es sich zeigen lassen hatte, obwohl er gesagt hatte, dass er zu jung dafür sei, aber er fand die Geste von Amerika zu liebenswert. „Und warum blau?“ „Ist blau nicht schön?“ „Doch. Sehr schön.“ „Machst du mir dann auch einen?“ England sah ihn verwirrt an. „Einen Stern. Für den Hero.“ „Klar doch.“ Er küsste America auf die Stirn. „Danke.“ England war auf die Knie gesunken, 1 Stern in der Hand, der immer nasser, von den Tränen, die sein Gesicht entlangliefen, wurde. Er schluchzte. „America. America.“ Seine Stirn sank auf den Boden und er hielt den Stern, mit der verblassten blauen Farbe, an sein Herz. „America.“ „Wie geht es ihnen Amerika?“ „Bestens, Barack. Ich bin schließlich der Hero.“ Obama grinste über diese Aussage nur leicht. Er hatte sich schließlich an ein solches Benehmen seines Landes gewöhnt. „Was werden sie heute machen?“ „Ich werde mir die Paraden ansehen und ein paar andere Länder treffen. Schließlich ist mein Geburtstag.“ Dann redeten beide noch, ehe sie sich verabschiedeten. Heute war schließlich „Indenpendence Day“ und es gab viel zu tun, auf unterschiedliche Weise. Amerika war super drauf. Es war eine super Party und Stimmung. Er hatte tolle Geschenke bekommen. Die Paraden übertrafen sich von Jahr zu Jahr selbst. Und das alles nur zu Feier von ihm. Und seiner Unabhängigkeit. Aber darüber würde er sich jetzt keine Gedanken machen. Seine Laune war zu gut. „Happy Birthday.“ „Hi Greenland.“ Er reiß ihr das Geschenk aus der Hand und klappte den Deckel auf. „Eine Taucherbrille?“ Er sah sie fragend an. „Damit du auch in Zukunft New York besuchen kannst.“ Sie klopfte ihm gegen den Oberarm bevor sie mit einem „Sehen uns später.“ verschwand. Amerika zuckte mit den Schultern und wandte sich um, als er plötzlich ein Geschenk in die Hand gedrückt bekam. „Hier.“ Amerika sah England noch kurz nach, wie er verschwand. Dann reiß er das Geschenkpapier auf und starrte auf sein Geschenk. Es war ein handflächengroßer, blauer, amerikanischer Stern. Sogar das blau, war sein Flaggenblau. Wie konnte sich England daran nur erinnern? „England. England.“ Er rannte ihm hinterher, in die Gasse wo England hineingegangen war. England reagierte erst als er ihn an de Schulter packte und ihn umdrehte. „WAS? Bist du mit deinem Geschenk unzufrieden?“ „Natürlich…“ England Gesichtzüge wurden leicht traurig. „…nicht. Es ist wunderbar.“ England sah ihn direkt in die Augen, während Amerika nur auf den Stern starrte. „Ich dachte immer, dass du das vergessen hättest. Das es dir nicht wichtig genug war. Es ist so lange her.“ „Ich hab es nie machen können, weil ich zu beschäftigt gewesen war. Die Zeit war sehr stressig für mich. Und danach…“ Englang schwieg. „Und warum aus Metal?“ „Ich dachte, das würde besser passen.“ „Ja. Da hast du recht.“ England stellte sich auf die Zehenspitzen und zog Amerikas Kopf zu sich. „Ich hab doch gesagt, dass ich dir einen machen werde.“ Dann gab er ihm einen Kuss auf die Stirn. Ohne zu wissen warum, ruckte Amerika sein Kopf nach oben und legte seine Lippen auf die von England. Der Kuss war sanft und voller Liebe, bis 2 Sekunden später die Situation begriffen wurde und sich beide wegdrehten. Beide waren hochrot angelaufen. Ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus. Beide mussten sich aber eingestehen, dass es ihnen gefallen hatte. Dann wurde die Stille unterbrochen und zwar von Englands Schritten, die sich von Amerika entfernten. Er war vollkommen verwirrt und es war ihm furchtbar peinlich. Dann spürte er das sich die Arme von Amerika, der sich mehr eingestanden konnte, das ihm der Kuss gefallen hatte und das er nicht wollte das England geht, um ihn schlangen. Amerika gefiel, die fremde Wärme, Englands leichten Teegeruch und drückte ihn noch mehr an sich. England genoss es auch, der Atem der sein Ohr kitzelte, die starken Arme die ihn umklammert hielten. Einfach alles. Trotzdem dreht er sich, in Amerikas Armen um und wollte sich eigentlich von ihm lösen. Stattdessen griff er in Amerikas Haar und zog ihn in einen Kuss. Auch dieser Kuss war sanft, intensiv und voller Gefühl. Sie küssten sich so, bis sie sich vor Luftmangel lösen mussten. „Und was bedeutet das jetzt, America?“ „Ich hab keine Ahnung. Vielleicht das ich der Held bin?“ England gab ihm erst eine leichte Kopfnuss, zog ihn aber dann wieder zu sich, nur war dieser Kuss leidenschaftlicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)