My soul is blindly bounded to your heart von ZERITA (Tsukasa X Zero, Karyu X Hizumi) ================================================================================ Kapitel 1: Death Point ---------------------- Hier mal eine neue FF von mir. ^^ War/ist alles noch recht spontan, wer ne kreative Idee hat kann die gerne nennen. Vielleicht kann ich sie ja einbauen. ^^ Ansonsten viel spaß beim lesen. Das zweite Kapitel ist auch schon so gut wie fertig. Dann bleibt nur noch zu sagen, dass die Jungs nicht mir gehören und das ganze reine Fiktion ist. ~*~*~*~*~*~*~ „Ist alles okay bei dir?“, fragst du mich besorgt und ich nicke nur. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst. Jeder hat gemerkt, dass ich anders bin in letzter Zeit. Doch ich kann es euch, vor allem dir nicht sagen. Gerade jetzt wo ihr glücklich zu sein scheint, will ich das durch mein Problem nicht zerstören. Obwohl ich mich so selbst zerstöre. Du musterst mich noch kurz. Die Skepsis ist dir ins Gesicht geschrieben. Ich sehe dir an das du mir nicht glauben magst, dennoch seufzt du und wendest dich ab. Nicht mehr lange und es ist überstanden. Für dich, für euch und auch für mich. Alles wird sich ändern, wenn auch anders als ihr denkt. Die Probe ist vorbei und wir packen unsere Sachen. Heimlich beobachte ich dich wie so häu-fig. Karyu fängt an dir zu helfen und du lächelst ihn dankbar an. Den Versuch das ziehen in meiner Brust zu ignorieren, habe ich schon lange aufgegeben. Ich weiß, was zwischen euch läuft, seit der letzten Party. Wenn ich es nicht wüsste, würde es mir vielleicht besser gehen. Vielleicht wäre auch alles anders gekommen, wenn ich damals beim Flaschendrehen derje-nige gewesen wäre, der dich hatte küssen dürfen. Doch das Schicksal wählte nicht mich, sondern Karyu. Es ist schön zu sehen, dass ihr glücklich seid. Euer Glück ist, aber mein Verderben. Heute lass ich mir mit Absicht Zeit, schließlich habe ich noch etwas vor. Ihr wartet auf mich, dass ist lieb, aber unnötig. „Geht ruhig, ich bin auch gleich fertig und schließ dann ab!“, mur-mel ich und bekomme sogar ein Lächeln zustande. Eigentlich wollt ihr nicht gehen, eure Bli-cke verraten es, aber ihr verlasst den Raum. Langsam verhallen eure Schritte in dem kalten Flur. Ob ihr vielleicht etwas ahnt? Ich weiß es nicht und es ist mir auch relativ egal. Noch einmal sehe ich aus dem Fenster. Die Aussicht mochte ich schon immer. Ein letzter Blick durch den Raum. Alles ist wie es sein soll. Eigentlich ist es unfair von mir es hier zu tun, denn es wird eure Erinnerungen trüben. Doch für mich scheint nur dies der richtige Ort. Durch die hier geballten Erinnerungen an die letzten Jahre, fühle ich mich geborgen. Ich kann dein Lächeln sehen und unser aller Lachen hören. Ich möchte diese Bilder um mich haben, wenn es soweit ist und das ist es bald. Es ist soweit! Ich kann und will es auch nicht länger hinauszögern. Genüsslich trinke ich den letzten Schluck aus meiner Wasserflasche. Aus meiner Hosentasche krame ich den Brief hervor. Seit Tagen schleppe ich ihn schon mit mir rum und dementsprechend sieht er auch aus. Überall geknickt und die Ränder schon leicht abgegriffen, aber es stört mich nicht. Ich brauche auch nicht lange, um ihn auf dem Tisch richtig zu positionieren. Zum ersten Mal an diesem Abend zittern meine Hände, dennoch setzte ich das Messer an. Ich weiß, dass ich senkrecht den Arm runter schneiden muss, doch ich setze den Schnitt waagerecht. Im ersten Moment tut es einfach nur weh, aber dann heiße ich Adrenalin will-kommen. Das Blut quillt unaufhörlich aus meinem Handgelenk und erfüllt den Raum mit sei-nem Geruch. Ein metallischer Geschmack sammelt sich in meinem Mund. Langsam lege ich mich nun auf das Sofa und mit einem dumpfen Aufschlag macht das Mes-ser bekannt, dass es auf dem Boden gelandet ist. Meine Gedanken driften zu euch. Wir ha-ben so viel erlebt, gelacht und gestritten. Ich bin froh euch kennen gelernt zu haben. Nach und nach verwischen die Konturen vor meinen Augen und ich ergebe mich der Bewusstlo-sigkeit. „Scheiße! Zero?!“, höre ich deine Stimme zum letzten Mal, dann ist alles schwarz. Langsam schlage ich die Augen auf. Alles ist weiß. Dann gibt es also doch ein Leben nach dem Tod? Doch bevor ich noch weiter darüber philosophieren kann, schiebt sich dein Gesicht in mein Blickfeld. „Hey Großer! Wie geht’s dir?“ Überrascht reiße ich die Augen auf. Bin ich etwa noch am Leben? Konnte ich nicht mal das richtig machen? „Geht so“, murmel ich. Mein Hals kratzt extrem. Langsam lass ich meinen Blick wandern und entdecke ein Glas mit Wasser. Geistesgegenwärtig wie du bist, folgst du meinem Blick. Du hilfst mir mich etwas aufzusetzen und hältst mir das Glas an die Lippen. Gierig trinke ich die kühle Flüssigkeit und schmiege mich etwas mehr an dich. Es tut gut in deinen Armen zu liegen. Du gibst mir das Gefühl von Geborgenheit. Ohne dass ich es will, löst sich ein wohliges Seufzen von meinen Lippen. Vorsichtig legst du mich zurück in die Kissen. Ob die anderen auch da sind? Du siehst mich durchdringend an und ich fühle mich immer unwohler in meiner Haut. Wenn ich wenigstens wüsste, was genau noch alles passiert war, aber das blieb alles im unklaren. Ein langer Seufzer löst sich von deinen sündigen Lippen und du setzt dich zu mir ans Bett. „Okay Zero, ich will wissen was los ist mit dir! Was sollte das? So kann es doch nicht weiter gehen! Und wenn du denkst, dass ich dich auch nur noch einen Moment unbeobachtet lasse, dann hast du dich gewaltig geschnitten!“, brummte er mich an. „Tsuka, das Wortspiel kam jetzt nicht so gut an“, murmelte ich und deutete auf mein Handgelenk. Schlagartig läufst du rot an und murmelst eine Entschuldigung. Süß! Das war alles was mir dazu einfiel. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe, ich weiß einfach nicht wie ich dir das sagen soll. Was wenn mein Egoismus deine glückliche Beziehung zerstört oder dir ein schlechtes Gewissen bereitet? Dann wäre ich genau am gleichen Punkt wie jetzt! Zärtlich streichelst du mir über die Wange, unbewusst schmiege ich meine Wange in deine Hand. „Komm schon Zero, was ist los? Du bist zwar introvertiert, aber Suizid passt nun mal so gar nicht zu dir!“ Tränen! Immer heftiger steigen sie in mir auf und immer schwieriger wird es sie zu unterdrü-cken. Am liebsten würde ich mich in deine Arme werfen, mich von dir halten lassen und alles raus lassen. Mein Gesicht in deine Halsbeuge schmiegen und dir immer wieder beteuern wie sehr ich dich doch liebe. Doch ich kann nicht! Ich hab angst. Angst vor deiner Reaktion, Angst davor etwas kaputt zu machen. Pure, nackte Angst die zu verlieren! So sehr ich es auch versuche, ich kann die salzige Flüssigkeit nicht mehr unterdrücken. Un-gehemmt strömen die Tränen über meine Wangen und mein Körper erzittert heftig. Es ist so viel was ich dir sagen möchte und nicht kann, sodass, selbst wenn ich wollte, ich nicht einmal einen Anfang wüsste. Zwischen zwei tiefen Schluchzern bekomme ich nur ein „Ich kann nicht!“ über die Lippen. Ohne etwas zu sagen, siehst du mich in deine Arme und wiegst mich leicht vor und zurück. Wie ein Ertrinkender Klammer ich mich an dich. Brauche deine Wärme und deine Geborgenheit. Unaufhörlich fließen die Tränen über meine Wangen bis sie sich in deinem Shirt verfangen. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, die ich in deinen Armen zu brachte und einfach nur weinte. Denn nur langsam konnte ich mich beruhigen, es war wohl doch alles etwas zu viel. Ich weiß noch, dass du mir sanft über den Rücken gestreichelt hast, auch ein gemurmeltes „Alles wird gut!“, ist noch in meinen Erinnerungen, aber danach ist alles wieder schwarz. Der Schlaf hatte mich übermannt. Das nächste Mal als ich wieder wach wurde, musste ich nicht gegen die weiße Decke blin-zeln. Ich blickte gegen dein dunkelblaues Shirt, bei genauerem umsehen, konnte ich sogar feststellen, dass ich immer noch in deinen Armen lag. Sogar meine Hand hatte ich immer noch in dein Shirt gekrallt. Meine Wangen wurden ganz warm, irgendwie war mir das peinlich. Ich war doch kein kleines Kind mehr. Durch meine Bewegung scheine ich dich geweckt zu haben. Kaum das du bemerkt hast das ich wach bin, schenkst du mir ein verschlafenes Lächeln. Unweigerlich lächelte ich zurück. „Ehm… wie?“ Ja, wie sollte ich das denn jetzt fragen? Wieso lagen wir zusammen im Bett? Okay, nicht das es mich stören würde, ganz im Gegenteil, aber wissen wollte ich es dennoch. Schmunzelnd hauchst du mir einen Kuss auf die Stirn und sogleich sammelte sich noch mehr Blut in meinen Wangen. „Du bist eingeschlafen. Ich hab versucht dich ins Bett zu legen, aber du hast mein Hemd einfach nicht losgelassen. Tja, selbst die Krankenschwester die ich gerufen habe, konnte dich nicht von mir trennen. Also hat sie beschlossen, dass ich bei dir im Bett bleiben soll. Nach einigen umständlichen Verrenkungen lagen wir dann hier so schön aneinander gekuschelt.“ Während deiner Erklärungen bin ich irgendwie immer kleiner geworden. Man ist mir das peinlich. „Tut mir leid, ich wollte keine Umstände machen!“ Mehr fiel mir dazu wirklich nicht ein. Mittlerweile hatte ich es auch geschafft, die Hand von deinem Oberteil zu lösen. Du nutzt die Chance und kletterst aus dem Bett. Warum hast du nur ein Shirt und deine Panty an? Wann und wie hast du denn deine Hose ausgezogen? Meine aufgerissenen Augen, die dich anstarren, müssen Bände gesprochen haben. „Die Schwester hat mir geholfen die Hose auszuziehen. Ist doch unbequem mit Jeans zu schlafen“, erklärst und ziehst dir das Stück Stoff auch schon wieder über die ver-führerischen Beine. Es brauchte eine Weile bis mein Gehirn diese Informationen verarbeitet hatte, war ich schließlich immer noch mit gaffen beschäftigt. Aber mal ganz ehrlich, da ent-komme ich schon dem Verblutungstod und dann machst du sowas! Zu hoher Wahrschein-lichkeit bekomm ich gleich Nasenbluten und sterbe dann doch noch an Blutarmut. Das ist dann aber deine schuld! „Ich schau mal ob ich, was essbares für dich finde. Ruh dich noch etwas aus!“, meinst du und bist schon fast an der Tür. Du zögerst kurz, drehst dich dann aber doch noch mal zu mir um. „Übrigens ein im Schlaf vor sich hin nuschelnder Zero hat die Umstände wett gemacht!“ Bevor ich auch nur reagieren konnte, hast du dich aus dem Zimmer gestohlen. Seit wann redete ich denn im Schlaf? Aber was noch viel wichtiger war, was zum Teufel ha-be ich denn gesagt? Grummelnd ließ ich mich in die Kissen fallen und versuchte die Augen zu schließen, aber es ging nicht. Beim besten Willen nicht. Die ganze Zeit grübelte ich darü-ber, was ich wohl im Schlaf gebrabbelt hatte. Nach einer Weile des dummen Rumliegens, beschloss ich dann mal mir meine Hand anzu-sehen. Ich hatte bisher nur einmal kurz, zu ihr geschielt. Etwas mulmig war mir schon, den-noch hob ich die Hand und lenkte sie dichter. Ein dicker, fetter Verband zierte mein Handge-lenk. Ob ich da mal drunter luschern konnte? Ich war gerade dabei vorsichtig den einen Rand etwas anzuheben als du auch schon wieder in den Raum kamst. „Das solltest du nicht tun, sonst reißen die Fäden vielleicht noch!“ Ertappt zuckte ich zusammen. Ohne weiter darauf zu achten, ziehst du den Tisch aus meinem Nachtschränkchen aus und befestigst ihn. Nur um dann das Tablett mit einem kleinen Salat darauf zu stellen. „Mehr gibt es leider im Moment nicht für dich, aber immerhin besser als nichts.“ Murrend stocherte ich in den Salat rum und schob mir das Grünzeug in den Mund. Tsukasa beobachtete mich die ganze Zeit. „Was ist mit dir? Willst du nichts essen?“, fragte ich mit ei-ner hochgezogenen Braue. „Ich hab auf dem Rückweg ein Brötchen gegessen“. Eigentlich glaube ich dir nicht, da ich aber keine Möglichkeit habe dich zu kontrollieren, muss ich es so hinnehmen. Nach dem ich dieses Tierfutter runter gewürgt hab, räumst ohne zu zögern ab und stellst das Tablett auf den Tisch am Fenster. Eine ganze Weile wundert es mich schon, das weder Hizumi noch Karyu hier waren. „Was ist eigentlich mit Hizu und Karyu?“ Verlegen kratzt du dir am Hinterkopf und musterst deine Schuhe etwas zu genau, würde ich mal meinen. Dann lächelst du mich wieder an. „Na ja, sie wissen es nicht“ Bei deiner Antwort fallen mir gleich die Augen aus dem Kopf. „EEEHH!?“ Zu mehr war ich echt nicht in der Lage. „Wie soll ich sagen, es war eher ein Zufall, dass ich dich gefunden hab. Da ich mir dachte, dass es nicht hilfreich ist, wenn alle wissen was passiert ist. Hab ich dem Management gesagt du hattest nen kleinen Unfall und brauchst Ruhe. Deshalb haben sie dich krank gemeldet. Ich hab mir frei genommen, um dich zu pflegen und damit Hizumi und Karyu keine Zeit haben, dürfen sie sich um das neue Album, Termine und alles andere kümmern. Denn sind wir mal ehrlich, wenn die beiden auch noch hier wären hättest du keine Ruhe“ Mal wieder ein einleuchtender Monolog von dir. Nur etwas hast du nicht bedacht. „Und du glaubst, dass sie weder den Verband noch die Narbe später bemerken werden?“ Ich war durch aus skeptisch deswegen, weil die beiden doch sehr aufmerksam waren und ein Verband nicht gerade unauffällig ist. Grinsend hältst du mir ein Schweißband vor die Nase. „Mit so etwas kann man den Verband und auch die Narbe verdecken. Klar, noch ist der Verband zu dick und zu groß, aber das ändert sich noch.“ Wieso musste er auch immer an alles denken? Murrend sank ich zurück in die Kissen. „Was ist los? Ist das keine gute Idee?“, fragst du nun doch etwas verunsichert. „Du bist viel zu vo-rausschauend. Olle Bandmama!“, nuschelte ich. Schweigen. Keine Antwort von dir? Das war selten. Beunruhigt drehte ich den Kopf zu dir. Du sahst traurig zu Boden und deine Zähne gruben sich in deine Unterlippe. „Tsuka?“ Der Anblick machte mir echt Sorgen, so kannte ich dich nicht. „So vorausschauend bin ich nicht, sonst wäre das nie passiert!“ Ich wollte dich nicht verletzen, doch noch bevor ich etwas sagen konnte, standest du auf und gingst aus dem Zimmer. Es tat mir leid, so hatte ich das nicht gemeint und schon gar nicht gewollt. Die flog vom Bett und ich schwang die Beine aus diesem. Jetzt musste nur noch der Tropf ab und ich könnte dir nachlaufen. Doch die blöde Krankenschwester machte mir einen Strich durch die Rechnung. „Finger weg Shimizu-san!“, bluffte sie mich an. Mit Samthandschuhen fasste die mich nicht an, so viel stand fest. Die Furie drückte mich zurück ins Bett und deckte mich wieder zu. „Sie bleiben schön hier liegen! Der Arzt kommt auch gleich!“, legte sie fest. Gerade wollte ich den Mund aufmachen, um etwas zu sagen als sie mir auch schon ins Wort fiel. „Keine Widerworte!“, knurrte sie. Ich hatte echt gehofft, dass die Spinatwachtel gleich wieder abzischt, aber nichts da. Die blieb beharrlich an meinem Bett stehen bis der Arzt kam. Nach dem üblichen Fragen, besah sich dieser meine Wunde und nun sah ich zum ersten Mal das komplette Ausmaß meiner Aktion. Da hatte ich wirklich was angestellt, die Schnittwunde zog sich einmal komplett über mein Handgelenk und wurde durch mehrere Fäden zu-sammengehalten. „Sie hatten Glück! Wäre ihr Freund nur etwas später gekommen und hätte er nicht sofort den Notarzt gerufen sowie versucht die Blutung zu stillen, das kann ich Ihnen versichern, Sie wären nicht mehr hier“. Ich schluckte heftig. Ich Egoist, die ganze Zeit ließ ich mich schon von dir bemuttern und hab nicht einmal daran gedacht wie es dir wohl gegangen ist. Sofort machten sich kräftige Schuldgefühle in mir breit. Hatte ich ja nicht schon genug Probleme. Doch die nächsten Worte des Arztes holten mich schon wieder aus meinen Ge-danken. „Warum haben Sie das gemacht? Sie wollten anscheinend nicht einmal einen Ab-schiedsbrief hinterlassen. Sie können zwar relativ bald hier entlassen werden, aber Sie wer-den dennoch regelmäßig zum Psychologen gehen müssen“. Ich nickte, bevor ich versuchte zu einer Antwort anzusetzen. „I-Ich glaub, ich war in dem Moment zu verzweifelt als das ich wirklich drüber nachdenken konnte, was ich da tat. Mittlerweile bereue ich es auch! Ich hätte es nicht tun sollen!“ Ein kleines Lächeln legte sich auf die Züge des Mannes. Er wuschelte mir einfach durch die Haare. „Sie sollten sich noch bei Ihrem Freund bedanken. Er hat Ihnen das Leben gerettet.“ Wieder konnte ich nur nicken. Sowohl die Schwester als auch der Arzt verließen das Zimmer. Doch der Gedanke den Drummer zu suchen, war wie weggeblasen. Fast schon apathisch starrte ich an die Decke. Ich war mir sicher, dass ich den Brief auf den Tisch gelegt hatte. Wo war dieser abgeblieben? Und was war mit ihm geschehen? Wenn der in falsche Hände geriet, könnte es ein Desaster geben! Zumal Tsuka ja auch versuchte, die Sache geheim zu halten, wofür ich ihm dankbar war. Sorgenfalten machten sich mal wieder auf meiner Stirn breit, die hatten da echt schon ein zu Hause gefunden. Seufzend drehte ich mich auf die Seite und schloss die Augen. Für meinen Leader würde ich versuchen schnell wieder auf die Beine zu kommen. Ich stand in mehrfa-chem Sinne in seiner Schuld, da würde ich mir wohl auch noch etwas als Dank ein fallen las-sen müssen. Langsam döste ich weg, während meine Gedanken immer noch um den Brief kreisten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)