Eat'n'love von abgemeldet (Sanji x Jewelry Bonney) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Hunger! Ich habe Hunger!“, schrie die junge Frau, während sie entnervt mit dem Fuß aufstampfte. „Bringt mir sofort mehr zu Essen!“ Sie war Piratin, wie jeder in dem kleinen Lokal erkannt hatte. Doch war dies auch nicht so schwer heraus zu finden; besonders bei dieser Art von Manieren, die die meisten, eher höhergestellten, Leute, verabscheuten. Nicht wenige verflüchtigten sich aus Angst vor ihr aus dem Restaurant. Auch die Mannschaft der Frau mit den langen pinken Haaren schien unwissend, was zu tun war, sie versuchten ihren Käpt’n mit sanften Worten zu beruhigen, ganz so, wie man auf ein Tier einredet, bevor man es ihm den Todesstoß versetzt. Zur gleichen Zeit kam es auch, dass sich eine weitere Piratenbande auf der kleinen Insel aufhielt. Sie, und besonders ihr Käpt’n, waren um einiges berühmter als die Bonney- Piratenbande, die ebenso hier verweilte und dessen Käpt’n sich in einem Restaurant gütlich tat. Nach und nach verteilten sich die Mitglieder der „Strohhutpiraten“ auf der ganzen, jedoch ziemlich kleinen Insel. Während ein Teil sich sofort in den Freizeitpark begab, versuchten andere, eher nützlichen Dingen nachzugehen, wie zum Beispiel Kleider kaufen. Ein wiederum anderer, ein junger Mann mit Rufnamen Sanji, entschied sich dafür, der kleinen Bar des Sabaody Archipels einen Besuch abzustatten. Er hatte schon viel von ihr gehört und der gute Ruffy einer ordentlichen „Fressmeile“ verbreitete sich besonders unter Piraten wie ein Lauffeuer. Vielleicht konnte er sich von den Köchen ja noch was abgucken… Zögernd betrat er das Haus, das von Ranken und Blumen umfasst wurde. Doch was war hier los? Er hatte doch aus einer sicheren Quelle erfahren, dass hier meist eine Bombenstimmung herrschte, und es wirklich nicht einfach war, überhaupt einen Platz zu bekommen. Doch nun…war alles wie ausgestorben. Verwirrt drehte er sich im Kreis, auf der Suche nach menschlichem Leben. Nichts. Komisch. War irgendetwas passiert, was er übersehen hatte? Nein. Das wüsste er. Schließlich waren alle Menschen hier auf dem Archipel gut gelaunt. An allen Orten wurde gefeiert und getrunken. An allen außer hier. Aber er war ja auch nicht hier, um Menschen zu betrachten (außer schönen natürlich), sondern um seinen Rezepten den allerletzten Schliff zu geben. Mit gezielten Schritten näherte er sich der Tür, wollte sie gerade öffnen, doch… Wütend schlug Jewelry Bonney die Holztür zu. Also wirklich! Wie konnte jemand es wagen, ihr zu sagen, dass das Essen noch eine ganze halbe Stunde brauchen würde! Das war doch wirklich die Spitze! Schließlich hatte sie Hunger! Großen Hunger sogar! Ein würgendes Geräusch ließ sie verstummen. Zerstreut schaute sie sich um. „Hm?“ Das Geräusch „ertönte“ ein zweites Mal. Hektisch blickte sie sich um. Was war denn bitteschön hier los? Gab’s hier etwas Geister? Auf einmal verspürte sie einen Druck an ihrem Unterschenkel und folgte sofort ihrem ersten Reflex: Abschütteln, was einen aufhält. Eben aufhaltendes Subjekt war niemand anderer, als ei gewisser Koch selber, dessen blonde Haare wild vom Kopf abstanden. Bonny erschrak, aus seinem mund und seiner Nase quoll Blut! Plötzlich jedoch kamen die Erinnerungen zurück. Sie hatte gehört, dass die so genannte „Strohhutbande“ auch hier verweilte, sie hatte doch extra noch die Steckbriefe studiert; schließlich musste man sie doch über seine Feinde und Konkurrenten informieren. Doch diesen Mann hier…sie war sich sicher, dass er nicht dabei gewesen war, jedenfalls als Foto nicht- doch hatte einen gegeben, bei dem es nur eine höchst ungenaue Zeichnung gab. Und der Blonde unter ihr, sah dieser wirklich ähnlich. Er sah genauso dämlich aus, wie auf der Zeichnung dargestellt. Passte also. Um sicher zu gehen, sollte sie jedoch wirklich mal nachfragen. „Ähm, „Schwarzfuß Sanji“?“ Der Blonde gab daraufhin das albernste Lachen on sich, das sie in ihrem ganzen Leben gehört hatte. Vielleicht hatte er etwas anderes verstanden. „Sind sie „Schwarzfuß Sanji“?“ Erneutes Lachen ertönte. Langsam aber sicher wurde es der Pinkhaarigen zu bunt. „Ich fragte, ob du „Schwarzfuß Sanji“ bist!“ Immer noch mit einem Lächeln im Gesicht antwortete der andere schließlich. „Ja. Hihihi. Der bin ich. Aber ich kann auch jemand anderer sein, wenn du das willst, meine wunderschöne Lady. Hihihihi. Ich bin derjenige, den du willst, der ich bin!“ Er klammerte sich erneut an ihr Bein. Ein Grinsen schlich sich auf das schmale Gesicht Jewelry Bonneys’. „Auf deinem Steckbrief stand, dass du Koch bist. Stimmt das?“ „Ja. Bin ich. Soll ich dir unendliche Schönheit vielleicht von meinen Kreationen kosten lassen dürfen?“ Der Blonde war aufgesprungen und hatte einen Diener vor ihr gemacht. Und wo er die Rose auf einmal her hatte, stand in den Sternen… Während er ihr weiter Komplimente machte, verließen beide den Laden. Bonney lächelte. Vielleicht war dieser Typ doch zu etwas gut… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)