Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 10: Überraschender Besuch --------------------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ --------------------------------------------------------------------------------- Ich ließ die kühle Nachtluft meinen Brummschädel umstreicheln. Ich hatte es nicht gemerkt aber während ich in der Vergangenheit schwelgte hatte ich gut mehrere Dutzend Fässer Alkohol gelehrt. Das war vor drei Stunden und jetzt bezahlte ich dafür. Plötzlich umfing mich der Geruch von Mandeln und Alkohol in die Nase. Das brachte mich zum würgen. Währenddessen hörte ich hinter mir ein Kichern. „Also wirklich. Musst du es jedes Mal so übertreiben?“ Ich murmelte irgendwas, was im nächsten Brechreiz unterging. Dann spürte ich zwei zarte Hände, die meinen Rücken massierten. Augenblicklich verzog sich die Übelkeit. Ich richtete mich auf und seufzte erleichtert. „So und jetzt gehst du dir erstmal den schlechten Geschmack aus dem Mund waschen.“ Ich dreht mich und betrachtete die Frau vor mir mit funkelnden Augen. Von dem kleinen Mädchen mit den großen Augen war nicht mehr viel über geblieben. Sie war jetzt eine 18-jährige Frau mit einem Traumkörper. Dessen alleiniger Anblick schon für enge Hosen bei mir sorgte. Oh, große Augen hatte sie immer noch. Nur war jetzt noch ein Paar dazugekommen. Mindestens genauso groß. „Ja, ja.“ Brummelnd ging ich zum Meer um den Geschmack auszuwaschen. Ein Dämon zu sein, hatte seine Vorteile. Salzwasser und Regenwasser waren nämlich für uns in jeder Hinsicht gleich. Absolut harmlos. Kala erwartete mich schon vor dem Gasthaus ihres Vaters. Mit dem verstand ich mich blendend. Das ging sogar so weit, das er mich schon mal als Erbe des Gasthauses angepriesen hatte. Was so viel hieß wie, dass ich Kala zu heiraten, Kinder zu zeugen und mich gefälligst in die Familie zu integrieren habe. Nach der Meinung von Kalas Mutter konnte ich mich auch integrieren. An einen Ort, der möglichst weit weg von ihrer Tochter war. Ihre Einstellung machte manchmal Probleme. Kala hatte mir jedoch verboten, ihr irgendetwas anzutun. Im Gasthaus gab es wieder das übliche. Keltor und Myron schliefen beide mit dem Kopf auf dem Tisch. Kalas Mutter rümpfte bei meinem Anblick die Nase. Ihr Vater hieß mich mit den Worten `mein Sohn´ willkommen und die paar Gäste, die noch da waren grinsten Kala an und zogen sie mit ihren Blicken aus. Moment! Halt Stop! Die sahen Kala gar nicht an. Die sahen zur Theke. Ich folgte ihrem Blick und erstarrte. Dort saß Miranda. Meine Leibwächterin drehte sich um, lehnte sich zurück und stützte sich mit den Ellbogen ab. Sie trug einen weiten grauen Mantel, so das ich nicht sehen konnte, was drunter war. „Da seid ihr ja endlich.“ Ich starrte sei offenen Mundes an. Sie lächelte und machte den Verschluss ihres Mantels auf. Augenblicklich erhob sich ein wahres Pfeif- und Klopfkonzert. Kein Wunder, bei dem was sie trug. Oder eher nicht trug. Lederstiefel, die bis zu den Knien gingen. Ein schwarzer Slip und ein eiserner BH waren alles was sie anhatte. Ich schluckte. „Wollen wir rauf gehen?“ Kala nahm mich an der Hand, ging mit mir die Treppe hinauf und Miranda kam förmlich herbeigeschwebt. „W-W-Was machst du hier?“ Wir befanden uns in Kalas Zimmer und ich stand kurz vor einem Herzanfall. Miranda sah mich unschuldig an. „Was meinst du?“ Kala hatte sich auf ihr Bett gehockt, die Beine angezogen und umklammerte ihr Kissen mit den Armen. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen. „D-Das du hier bist! Der Aufzug! Alles“ „Ach das! Ich dachte ich Besuch dich mal.“ „Besuchen?“ „Ja.“ Ich starrte sie wortlos an. Plötzlich hörte ich ein Kichern und runzelte die Stirn. Dann drehte ich mich zu Kala um. Die in der selben Sekunde in schreiendes Gelächter ausbrach. „Och Mann. Kala. Ich hatte ihn fast so weit.“ „Entschuldige Miranda, ich konnte es nicht mehr halten. Er hat einfach ein zu bescheuertes Gesicht gemacht.“ Jetzt grinste auch Miranda. „Stimmt.“ Sie fing an zu lachen. Ich war mir ziemlich sicher, dass wir sogar unten gehört werden konnten. „Ihr verarscht mich doch hier.“ Kala hatte sich wieder unter Kontrolle und grinste mich breit an. „Du schläfst seit etwa einem Jahr mit uns beiden und erzählst der jeweils anderen nichts davon. Die kleine Show musste sein.“ „Eigentlich sollte sie ja noch weiter gehen.“ „Ach ja?“ „Ja. Soweit, das du dich dann hättest entscheiden müssen, mit welcher von uns beiden du es tun willst.“ „Wenn ich euch beide gewollt hätte?“ „Dann hättest du uns beide bekommen.“ Mir klappte der Mund auf. Miranda kicherte. „Wir lieben dich beide von ganzem Herzen und haben auch Gefühle füreinander. Ich bin mir ziemlich sicher wir hätten uns einigen können.“ Kala sah Miranda an. „Weißt du, ich glaube wir sollten ihm zeigen wie wir füreinander fühlen.“ Miranda nickte und entledigte sich ihres BHs. Ich schluckte und spürte wie meine Hose eng wurde. Das sollte die bisher beste Nach meines Lebens werden. --------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)