Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 23: Vorbereitung ------------------------ „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ --------------------------------------------------------------------------------- Wir marschierten durch die Hauptstraße von Magnolia. Überall boten Händler ihre Waren feil, an jeder Ecke waren Geschäfte und in den Nebengassen wurden Geschäfte körperlicher und weniger legaler Art gemacht. Kala sah sich mit großen Augen um. Es war das erste mal, dass sie in so einer großen Stadt war. Ich betrachtete sie lächelnd und fand ihr Verhalten einfach nur süß. In der Hauptstadt meines Vaters war mehr Leben als hier, so dass Miranda und ich nicht sonderlich beeindruckt waren. Kala jedoch, die ihr ganzes Leben in einem 100 Seelendorf verbracht hatte, war das erste mal in einer großen Stadt. Miranda gab ein wenig auf unser `Landei`, wie wir Kala liebevoll nannten acht. Was auch gut so war. Ihre Leichtgläubigkeit und Mirandas scharfer Tonfall verursachten manchmal recht witzige Situationen. Irgendwann hatte Kala genug und ging neben mir. „Wo wollen wir eigentlich hin?“ „Wir sind bereits da.“ „Äh?“ Wir standen vor einem Bekleidungsgeschäft. Oder einer Schmiede. Je nach dem, was man darin sah. „Behemoths Kleider und Rüstungen. Was wollen wir da?“ „Einkaufen. Behemoth ist ein Halbdämon, mit dem ich schon seit Jahren Geschäfte mache. Ladys, wenn ich bitten darf?“ Ich betrat als letzter den vorderen Teil des Ladens. Außer uns waren momentan vier andere Kunden dort. Kaum war die Tür geschlossen, schoss auch schon ein Verkäufer raus. Bevor er einen der gefürchteten Wasserfallmonologe loslassen konnte, hielt ich ihn auf. „Wir müssen mit dem Chef reden.“ „Der Chef ist momentan beschäftigt. Wenn ich aber ihr Augenmerk auf dieses wirklich wunderschöne Stück…“ Ich knurrte und packte ihn an den Schultern. Der Verkäufer und meine Frauen starrten mich erschrocken an. Ich griff hinter meinen Rücken und zog eine einzelne schwarze Feder hervor. „Gib das dem Chef und sag ihm, dass Kunden für die Spezialabteilung hier sind.“ Er nickte und verschwand. Miranda sah mich Stirnrunzelnd an. Sie wollte gerade den Mund aufmachen, als die Erde erbebte. Unter schweren Schritten. Die anderen Kunden flohen. „BELIAL!“ Kala stand plötzlich hinter mir. „W-Was ist das?“ „Nicht was. Sondern wer.“ In der Sekunde brach ein gigantisches Monster aus der Wand. Ich grinste und machte mich auf eine Knochenbrechende Umarmung gefasst. „Behemoth.“ Behemoth erwies sich als ein zweieinhalb Meter Riese mit Muskeln wie Bierfässer, Glatze, einem bis zur Körpermitte reichendem rostrotem Vollbart, stechend grünen Augen und Händen wie Schaufeln. Er umarmte mich und ich schwöre ich hörte alle meine Knochen knacken. Hinter ihm kam seine Frau. Kala klappte der Mund runter, als sie sichtbar wurde. Was kein Wunder war. Elaine war das genaue Gegenteil ihres Mannes. Eins siebzig, zierlich, mit langen blonden Haaren und klaren blauen Augen. Ich fragte mich jedes Mal, wie es Behemoth gelang seine Frau nicht aus versehen zu töten. „Belial, du warst ewig nicht mehr da. Wie geht’s dir?“ Während ich von Behemoth vereinnahmt wurde, ging Elaine zu Kala und Miranda. Elaine und Miranda umarmten sich. „Miranda gut siehst du aus. Aber wer ist den deine Freundin?“ „K-Kala. F-Freut mich.“ Kala war offensichtlich von Behemoth ein wenig verschreckt. Elaine erkannte die Anzeichen und beruhigte ihren Mann wieder. „Also Belial, was können wir für dich tun?“ Ich sprach mit den beiden, was wir brauchten, während Miranda Kala wieder beruhigte. Sie sah Behemoth immer noch aus großen Augen an und war bereit den Laden jederzeit zu fluchtartig zu verlassen. „Es ist alles fertig.“ Elaine führte uns nach hinten. Genauer gesagt, durch das Loch in der Wand. Unterwegs erklärte ich Kala den Laden. Schließlich landeten wir vor einer Tür mit der Aufschrift „Spezialabteilung“. Drinnen waren ein 2 Meter hoher Spiegel und ein Tisch, auf dem drei verschiedene Päckchen Kleidung standen. „Das linke ist für Belial, das mittlere gehört Miranda und das rechte Kala. Ich warte draußen.“ Mein Päckchen enthielt eine schwarze Ärmellose Nietenlederweste, ein Paar schwarzer Stiefel, eine schwarze Dreiviertelhose und zwei schwarze Nietenhandschuhe. Miranda bekam die neueste Version ihrer geliebten knielangen, schwarzen Lederstiefel, einen schwarzen Slip, einen BH aus geschwärztem Metall, der innen und an den Rändern mit rotem Fell ausgepolstert war, passende Schulterstücke, einen Gürte, an dem unterarmlange schwarze Lederstreifen herunterhingen und lederne, schwarze Unterarmschienen. Kala erhielt eine schwarze, bauchfreie Nietenweste, die am Brustbereich von einem Gürtel zusammengehalten wurde, schwarze Knielange Lederhosen, schwarze Sandalen und unterarmlange, schwarze Handschuhe. Bei den Westen auf dem Rücken und beim BH vorne war mein Zeichen drauf. Genauso auf der Handrückenstelle der Handschuhe. Kala stand vor dem Spiegel und betrachtete sich. Sie seufzte. „Ich musste jetzt schon fast das äußerste Loch am Gürtel wählen. Wenn meine Brüste noch größer werden kann ich das schon fast nicht mehr anziehen.“ „Schade es steht dir.“ „Männliche Meinungen zählen in dem Fall nicht.“ „Ach man.“ Miranda sah mich an. „Wo gehen wir jetzt hin?“ „Deine Familie retten.“ --------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)