Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 24: Streit ------------------ „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ Nicht weit außerhalb von Magnolia lag ein Haus der Dämonenbeschwörer. Wir drei waren auf dem Weg dahin. Kala und Miranda waren sich jedoch über etwas nicht einig. Nachdem die beiden fast die Hälfte des Wegs gestritten hatten, wurde es mir zu bunt. „Was ist los?“ Miranda knurrte. „Sie will mit.“ „Jawohl und notfalls such ich mir meinen eigenen Weg.“ „In die Dämonenwelt? Mach dich nicht lächerlich. Du würdest keine fünf Minuten überleben. Wenn herausgefunden wird, das du eine dämonische bist, wirst entweder getötet oder als Sklavin verkauft und ich werde dich sicher nicht retten.“ „Du bist gemein, ich dachte du liebst mich, dabei willst eigentlich nur mit Belial allein sein.“ „WAS? Hör mal, du kleine…“ „SCHLUSS JETZT, ALLE BEIDE!“ Die beiden wirbelten herum und sahen mich an. Eine Wutader pochte an meiner Stirn. „Kala du kannst mit…“ „JAHU!“ „DAS IST NICHT DEIN ERNST!“ „WENN du deinen Eltern die Wahrheit sagst.“ Kala fluchte und Miranda grinste. Ich seufzte und fasste Kala bei den Schultern. „Du musst es ihnen sowieso irgendwann sagen.“ „Ich weiß, es ist nur…ich hab Angst davor. Ich hab Angst vor ihren Reaktionen. Angst, das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Angst, dass sie mich nicht mehr als ihre Tochter sehen.“ Während Kalas Rede hatte Miranda aufgehört zu grinsen. Mit ernster Miene führte sie Kala ein Stück weg und redete auf sie ein. Die Dunkelhaarige erwiderte irgendwas und die beiden redeten mehrere Minuten lang. Ich wartete geduldig. Schließlich umarmten sich die zwei und kamen Arm in Arm grinsend zu mir zurück. „Streitereien beigelegt?“ Jede von ihnen küsste mich und dann bejahten beide Synchron. „Gut. Myron wartet.“ Eine halbe Stunde später standen wir vor dem Eingang zur Dämonenwelt. In die Menschenwelt würden wir jedoch an einem anderen Ort zurückkehren. Auch wenn ich der einzige war, der in die Dämonenwelt ging und davon wusste. „Ich setz euch in der Nähe von Mirandas Dorf ab. Ich muss das Tor jedoch nach eurem übertritt schließen. Ich geb euch bescheid, wenn ich es wieder öffnen kann.“ „Dann wollen wir ma.“ Mirandas Heimatort war ein kleines Dorf, mit gerade mal 150 Einwohnern, deren Bewohner in erste Linie Bauern waren. Das Dorf wurde von einer Palisade geschützt und die Häuser drängten sich zum Dorfplatz hin zusammen. Meine beiden Frauen und ich sahen uns das ganze aus dem nahe gelegenem Wald an. Zumindest ich. Während Kala versuchte mit ihren Augen scheinbar alles gleichzeitig aufzunehmen, wandte Miranda den Kopf immer wieder in die tiefen des Waldes. Ich wusste warum. Sie dachte vermutlich wieder an die zwei Wochen voller Folter und Vergewaltigung in den Händen der Streuner. Ich legte eine Hand auf ihre Schulter. „Ganz ruhig, das ist schon lange Vergangenheit.“ Sie lächelte mich unsicher an. „Ich weiß, es ist nur…sie kommen.“ Die Worte brachten sogar Kala dazu, aufs Dorf zu schauen. In der Tat. Dort kamen gut zwei Dutzend Foltermeister, angeführt von einer alten bekannten. Miranda neben mir ließ ein grollendes Knurren hören. Kala sah sie überrascht an. Ich lächelte. Zwischen Miranda und Snow herrschte eine gepflegte Frauenfeindschaft. Schnell wie der Wind huschten wir in Richtung Dorf. Ich hatte eine Ahnung, wer sich um Snow kümmern würde und zuckte mit den Schultern. Zwei Dotzend Foltermeister waren auch nett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)