Weg des Abtrünnigen von Cortes (Berserkerdämonenprinz 1) ================================================================================ Kapitel 51: Mirandas Sicht 2 ---------------------------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ Sorry, das es so lange gedauert hat. --------------------------------------------------------------------------------- „Ich hasse ihn.“ Ich rollte mit den Augen, achtete jedoch darauf, dass Kala nichts mitbekam. Wir hatten es uns bei einem heißen Bad bequem gemacht und sie gab jetzt schon seit knapp einer halben Stunde die Beleidigte Leberwurst. Ich umarmte sie von hinten und küsste ihr den Nacken ab. Sie kicherte. „Du hass ihn nicht. Nicht wirklich. Du bist nur wütend, weil er dich beleidigt hat.“ „Hmmm, vielleicht.“ „Geht doch.“ „Miranda?“ „Ja?“ Kala drehte sich schwerfällig herum, so das wir uns in die Augen sahen. Ein ungewohnter ernst lag in ihnen. „Versprich mir eins. W-Wenn etwas bei der Geburt… also, wenn es Probleme gibt, dann… dann möchte ich, das ihr das Baby rettet.“ Ich starrte sie an. „Versprich es mir!“ „D-Das kannst du nicht…“ „TU ES!“ „N-Na gut versprochen.“ „Danke.“ Sie ließ sich wieder auf mich sinken. Ich war so mit Überlegungen beschäftigt, dass ich erst nach ein paar Sekunden bemerkte, dass Kalas Zunge auf Wanderschaft war. „Durstig?“ „Gierig.“ Sie kicherte. Ich seufzte, schob meine Hände unter meine Brüste und hob sie ein wenig an. „Such es dir raus.“ „Danke.“ „Miranda?“ „Ja?“ „Was sind wir für ihn?“ „Wen?“ “Belial natürlich! Was sind wir für ihn?“ „Das wichtigste auf der Welt.“ “Nein, ich meine, er hat uns doch von seinem Blut gegeben.“ „Das meinst du! Wie kommst du darauf?“ „Er hat es mir nie erklärt und in den Büchern hier habe ich auch nicht gefunden.“ „Kein Wunder.“ „Äh?“ Ich seufzte. Es war kein Wunder, das Kala nichts fand, da das Wissen um Dämonische und Blutvertraute uns in unser Gehirn eingebrannt ist. So wie ein Fisch weiß zu schwimmen, so weiß ein Dämon um Dämonische und Blutsvertraute. „Also schön. Ich erklär es dir. Du weißt doch um die Verträge der Stellarmagier mit ihren Geistern bescheid oder?“ „Ja.“ „Wir haben etwas tiefgreifenderes zueinander. Dämonische sind so etwas wie Partner. Sie bekommen vom Blut des Dämon, welches ihnen Kraft und langes Leben gewährt, im Gegenzug verpflichten sie sich, dem Dämon zu dienen. Ist der Dämonische, wie in deinem Fall, weiblich oder eher vom anderen Geschlecht, kommt es zwangsläufig zu Beziehungen. Außerdem scheint das Blut des Dämons den Körper des Partners ein wenig nach den Vorstellungen des Dämons zu formen.“ Kalas Blick raste zu ihrer großen Oberweite. Ich lachte leise und tätschelte meine. „Ja, auch bei mir und das bringt mich zum nächsten Punkt. Blutsvertraute: Das Verhältnis zwischen Dämon und Blutsvertrauter oder Dämonischen ist recht ähnlich. Beide bekommen etwas Blut und beide verpflichten sich dafür zu etwas. Der Dämonische zu dienen und der Blutsvertraute dazu, im Fall des Falles für eine Wiedergeburt zu sorgen.“ „Was?“ “Kurz und Knapp. Es gibt ausschließlich weibliche Blutsvertraute und wenn der Dämon stirbt, flüchtet er sich automatisch in den Körper der Vertrauten, die dann Schwanger wird.“ Kala starrte mich mit offenem Mund an. Aus irgendeinem Grund war ich jetzt genervt. Es gab noch ein paar Sachen dazu, doch die musste sie nicht wissen. Das sie wohl nie in die Lage kommen würde Belial beschwören zu müssen. Dämonisch waren für gewöhnlich die Augen und Ohren in der Welt der Menschen für ihren Dämon. „Lass uns raus gehen. Ich hab genug.“ „O-OK.“ --------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)